Während Videospiele in Deutschland nur zu gerne als Sündenbock herangezogen werden, scheint man auch der Insel bereits den einen oder anderen Schritt weiter zu sein. So untermauerte Bildungsminister Michael Gove vor dem englischen Ausschuss den pädagogischen Wert von Videospielen und bezog sich dabei auf eine Studie des bekannten Oxford-Professors und Mathematikers Marcus du Sautoy.
Gove: „Computerspiele, die von Marcus du Sautoy entwickelt wurden, unterstützen Kinder dabei, komplexe mathematische Probleme zu lösen, von denen man bisher dachte, dass diese zu weit fortgeschritten sind. Wenn Kinder Gleichungen lösen müssen, um an mehr Munition zu kommen, ist es erstaunlich, wie schnell sie lernen können.“
„Ich bin mir sicher, dass dieser Bereich der Lernspiele ein enormes Potential für Mathematik und naturwissenschaftlichen Unterricht hat und ich weiß, dass Marcus selbst darüber nachdenkt, wie er vielleicht in der Lage sein könnte, Spiele zu erstellen, die Kindern fortgeschrittene Konzepte wie beispielsweise die nichteuklidische Geometrie früher vorzustellen, als es normalerweise in der Schule der Fall wäre.“
(Quelle: CVG)
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Kommentare
Schl�ze
04. Juli 2011 um 16:21 UhrWie viel ist 3 + 3?
6.
Richtig! Hier ist deine Bazooka; als Belohnung darfst du den Heli abschiessen!
theHitman
04. Juli 2011 um 16:21 UhrDas Bild von der News auf der Hauptseite ist lässig.
TingulliTrent
04. Juli 2011 um 16:29 Uhr@schloze hahahha
kajovino
04. Juli 2011 um 16:29 UhrIch habe mehr Englisch durch die Games gelernt als in der blöden Schule.
Ace-of-Bornheim
04. Juli 2011 um 16:30 UhrIch könnte auch ein Kriegswaffenkurs bei der IHK geben. Habe noch nie soviel über alle arten von Waffen gelernt,wie bei meinen Shootern. Und das als ex Zivi.
Gebe gerne Aufbaukurse für Hobby und Greenhornschützen.
Loro_Husk
04. Juli 2011 um 16:30 UhrKlingt logisch, wem eine Belohnung versprochen wird der erbringt mehr Leistung als ohne.
Goekcan7
04. Juli 2011 um 16:41 UhrEs ist eher so, Wenn irgendwas spaßt macht dann macht man das öfter und Lernt dabei vieles ich habe eine Zeit lang mit einer Englischsprachigen Community gespielt und so konnte ich nach einer Zeit Englisch verstehen und schreiben. was er sagt ist teilweise richtig denn spiele haben einen Potenziellen Lern faktor, mann muss nur wissen wie man das macht
Mr_KillsALoT
04. Juli 2011 um 16:46 UhrHabe auch Freunde die durch Games mehr Englisch gelernt haben als ohne. Denn irgendwie muss man sich ja verständigen. Aber Mexicaner oder Amis sind zu faul um andere Sprachen zu lernen. Deutsche sind sich dafür nicht zu schade.
Annoying Fly
04. Juli 2011 um 17:18 Uhr@ Mr_KillsALoT
Das ist Schwachsinn. Die Amerikaner oder Mexikaner sind nicht zu faul um andere Sprachen zu lernen. Die reden eben Englisch, weil andere Sprachen zu schwer sind. Deutsch, Spanisch oder Japanisch zu lernen ist viel schwerer als Englisch. Deshalb ist die Englisch, die am weitest verbreitete Sprache.
Deshalb ist die Gamer-Sprache großteils eben Englisch.
Oder hast du online schon jemals spanisch oder japanisch geredet? Wenn nicht, bist du dann faul?
Wir könnten durch das Zocken unsere Englisch-Kenntnisse auch kaum vergrößern, wenn wir durch die Schule keinen Grundstock vorgelegt bekommen hätten.
Für einen Amerikaner oder Mexikaner, der sein ganzes Leben kein Wort Deutsch gesprochen hat, ist es deshalb viel schwerer durch das Zocken Deutsch zu lernen, als für uns Englisch, die wir mehr oder weniger ausführlich in der Schule gelernt haben sollten.
Klar werden einige durch die Spiele nun besser Englisch verstehen oder reden können, doch ich glaube trotzdem, dass das gelernte Englisch nur in der Gamer-Welt etwas nutzt. Nur weil man Wörter wie „noob“, „owned“, oder „headshot“ gelernt hat, heißt das noch lange nicht, dass man besser Englisch kann und diese auch im Ausland sinnvoll nutzen kann.
Mr_KillsALoT
04. Juli 2011 um 17:33 Uhr@Annoying Fly
Du redest einen Quark zusammen. Ich hab über 20 Freunde die aus Mexiko kommen und die reden nur mexikanisch und nichts anderes, die haben lieber einen translator zur Hand, dasselbe bei den Amis, die kümmert es wenig wenn einer kein Englisch kann und kommst Du da mit Deinem Schulenglisch an wirste ausgelacht! Deswegen haben viele auch mehr und besseres amerikanisches Englisch gelernt und nicht nur Noob, sondern richtige Sätze, denn wenn man in der Lobby ist oder das Spiel langweilig ist unterhält man sich eben.
Ob Du damit klar kommst oder nicht ist Dein Problem.
freak666
04. Juli 2011 um 17:35 UhrDas wird Deutschland aber gar nicht gefallen… 😀
Aber mal im ernst. Ich gebe dem Herrn recht.
1. lernt man alles leichter was einen Spaß macht. Und seinen wir doch mal ehrlich. Wem von uns hat den die Schule richtig Spaß gemacht? Also mir nicht. Da macht doch zocken viel mehr Spaß. Und wenn man dabei was lernt, ist dass bestimmt kein Nachteil. Und…
2. Ist man unter Kids doch nur cool wenn man ein Game richtig durchgezockt hat und alle erdenklichen Extras freigeschaltet hat. Und würde ja richtig zum lernen zwingen. Und niemand wäre angepisst. So die Theorie… 😉
Ich finde dass da ganz besonders Nintendo schon sehr gute Arbeit leistet. Die haben ja jede Menge Denkspiele und so weiter. Aber würden die Hersteller bei Games wie z.b. Resident Evil anstatt Schieberätsel einen Rechenaufgabe einbauen, würden sich diese Spiele auch nicht schlechter verkaufen. Und nebenbei lernt man noch etwas. Oder hält zumindest, wenn man die Schule schon länger hinter sich hat wie ich, sein Gehirn fit…
Auf jedenfall finde ich gut mal etwas positives über unser Hobby zu hören, als ständig diese Beschuldigungen das wir doch alle potentielle Killer sind…;)
Bravo…
ImogEN80
04. Juli 2011 um 17:41 UhrHängt ganz vom Spiel ab – und das sieht man in Deutschland ähnlich!
Mathematische Gleichung lösen um an Munition zu kommen? Welcher Publisher traut sich zuerst das einzubauen? 😀
freak666
04. Juli 2011 um 18:22 Uhr@ImogEN80
Naja, man muss es ja nicht sooo offensichtlich machen. Aber wie du es sagst: Wer traut sich??? Bei AAA Titeln wohl keiner… 😀
Aber ich würde es begrüssen. Den „Pisa“ lügt nicht… 😀
Baschotti
04. Juli 2011 um 18:29 UhrOh Mann Leute…
Euer Englisch wird euch net von Spielen, sondern von Englisch Sprachigen Spielern beigebracht. -.-
Spielen und lernen passt mal gar net zusammen. Man lernt aus Spielen, net mit ihnen.
Klar, seit ich CoD zocke weiß ich auch was ne Cal. .50 ist, oder ne Claymore. Aber trotzdem würde ich mich nicht als Klüger bezeichnen, da ich mit diesem Wissen keine Alltäglichen Probleme oder Aufgaben lösen kann.
Ich machs da ganz anders, wenn ich z.B. zum Einkaufen gehe, und alles schön in meinen Einkaufswagen lege, zähle ich die Preise zusammen, und behalt se im Kopf. ^^
Ganz ehrlich, des is eigentlich echt ganz schön gut. ^^
Man kann dauernd lernen, dazu brauchts keine Spiele. 😉
Gruß B. ^^
RhymeSayer
04. Juli 2011 um 18:30 UhrDa muss genug eigene Motivation vorhanden sein. Wer keine Lust hat, sich zu bilden, den wird auch kein Spiel, das dem Spieler bei einer gelösten Aufgabe Munition verspricht, dazu bewegen.
Annoying Fly
04. Juli 2011 um 18:34 Uhr@ Mr_KillsALoT
Ich kann gut damit leben, dass mich Leute auslachen, weil ich es ja auch tue.
Ich habe dich zum Beispiel gerade ausgelacht.
Klar kümmert es denen wenig, ob jemand Englisch kann oder nicht. Weil es in erster Linie ums Zocken geht und nicht um sich untereinander um den letzten Urlaub zu unterhalten.
Wenn ich mit meinen deutschsprachigen Freunden rede, achte ich einen Scheißdreck darauf, dass mich jeder im Spiel versteht.
Aber es ist einfach Schwachsinn und auch Quark (wenn dir das besser gefällt) zu behaupten, dass diese faul sind, nur weil sie beim Zocken Englisch reden und nicht deine oder eine andere Sprache benutzen.
Und zum Punkt Schulenglisch: Ich denke ich kann von mir behaupten, dass ich zu den 90% hier gehöre mit den besseren Englisch-Kenntnissen, da die Muttersprache meiner Mutter Englisch ist und ich somit zweisprachig aufgezogen wurde.
„… die kümmert es wenig wenn einer kein Englisch kann und kommst Du da mit Deinem Schulenglisch an wirste ausgelacht! “
… und dann kommst du mit deinem Gamer-Englisch in England/Amerika an und wirste im Real Life ausgelacht! – Was wohl peinlicher ist?
„Ob Du damit klar kommst oder nicht ist Dein Problem.“
Ich komme sogar sehr gut damit klar.
Also eigenltich ist diese Diskussion sowieso vollkommen belanglos. Ich wollte dir nur sagen, dass es einfach Schwachsinn ist, dass diese faul wären, nur weil sie bei ihrem Hobby (das Zocken) lieber ihre Muttersprache reden.
Du kannst dich aber gerne weiterhin hineinsteigern.
GaNtZstyla
04. Juli 2011 um 18:36 UhrMuss auch sagen ,dass durch viele Englische Importspiele mein Interresse am Englisch enorm gestigen ist ( wollte ja auch bei Breath of Fire 4 zB die ganez Story raffen) .
Aber ganz klar muss da auch erstmal ein gewisses Grundwissen sein was einen nur die schule oder ein Lehrer beibringen kann oder man sich selbst sehr intensiv hinsetzt und lernt.
grayfox
04. Juli 2011 um 18:40 Uhr@Mr_KillsALoT
mexikanisch kannst du essen gehen, aber in mexico sprechen sie spanisch
-_____-
asbachclub
04. Juli 2011 um 18:46 Uhr@Baschotti
„Euer Englisch wird euch net von Spielen, sondern von Englisch Sprachigen Spielern beigebracht. -.-“
FALSCH. Also das stimmt nicht so ganz. Ich lerne doch auch Englisch wenn ich Spiele auf english spiele die Einzelspieler sind.^^
Natürlich helfen die englisch sprachigen Spieler auch viel, aber bei mir muss ich sagen sind es vorwiegend die Spiele und nicht die Spieler.
Thor
04. Juli 2011 um 20:54 UhrWow. Sowas mal von einem Politiker zu hören.^^
Man müsste die Aufgaben allerdings dynamisch halten und nicht in jedem Spiel an der gleichen Stelle das gleiche, weil man sonst einfach nach einer Lösung suchen würde.;D
Mr_KillsALoT
04. Juli 2011 um 21:13 UhrNee @grayfox
Mexikanisch ist nicht Spanisch. Da gibt es soviele Unterschiede wie beim Amerikanischem Englisch und dem Oxfort Englisch.
Und @Annoying Fly
Wer sich wo reinsteigert, ist doch wohl offensichtlich! Du erzählst mir mal eben Deine Lebensgeschichte, vielleicht könntest Du mal ein Buch drüber schreiben. Fakt ist jedenfalls, dass weder Amis, Mexikaner oder Engländer gewillt sind unsere Sprache zu lernen. Die gehen nämlich wenn’s sein muss auf nem anderen Channel und wollen dann unter sich bleiben. Und keine Angst, ich spreche kein „Gamer-Englisch“ oder schreibe so. Ich spreche und schreibe fließend American English
Annoying Fly
05. Juli 2011 um 11:13 Uhr@ Mr_KillsALoT
Sorry, aber dein letzter Beitrag beinhaltet wieder Schwachsinn.
Fakt (!?) ist es, dass die Amis, Mexikaner oder Engländer nicht bereit sind eine andere Sprache zu lernen? Das stimmt einfach nicht. Genau so wenig, dass sie faul wären, weil sie beim zocken ihre eigene Sprache verwenden.
Du kannst das drehen und wenden wie du willst. Es stimmt einfach nicht.
Nesbi
05. Juli 2011 um 18:12 Uhr@Annoying Fly
Nichts für Ungut, ich stimme zu, dass die Amerikaner, Engländer etc. nicht unbedingt zu faul sind, aber es hat nichts damit zu tun, dass andere Sprachen schwerer sind als Englisch…
Spanisch zum Beispiel ist (meiner Meinung nach) viel logischer und leichter aufgebaut als Englisch.
Und wenn wir in den letzten Jahrhunderten schon auf dem Stand der Technik gewesen wären wie jetzt, hätten die meisten eventuell Deutsch oder Französisch gesprochen.
Vor dem ersten und zweiten Weltkrieg war Deutsch zum Beispiel eine der wichtigsten Sprachen in Kunst und Wissenschaft (Deutsch war nach Englisch die zweite Wahl für die Nationalsprache in der USA, hatte nur mit einer Stimme gegen Englisch verloren)
Ebenso war Französisch vor allem nach der Renaissance eine der wichtigsten und am liebsten verwendete Sprache.
Diese Sprachen hat man nicht verwendet, weil andere Sprachen zu schwer waren, sondern weil sie angesagt und beliebt waren.
Zur Zeit ist es Englisch, was sich vor allem durch Filme etc. so erfolgreich gemacht hatte, evt. ist es in ein paar Jahrhunderten Chinesisch, wer weiß…
Und solch eine Hauptsprache verleitet die auf jeden Fall die, die sie als Muttersprache besitzen, andere Sprachen eher zu vernachlässigen. Klar sie sind nicht unbedingt Faul, aber wenn du wüsstest, dass 80% der Menschen die du Triffst ebenso deine Sprache können, hast du dann Lust unzählig viele andere Sprachen zu lernen?
Also von einer Lehrerin aus England haben wir als wir in London waren durch ein Gespräch zum Beispiel erfahren, wie begeistert sie war, dass wir mit unter 16 schon so gut Englisch konnten. Sie fand es schon fast seltsam, da ihre Schüler eher weniger das Interesse haben andere Sprachen zu lernen.
Also Amis etc. sind jetzt nicht unbedingt faul, denn ich kenne unzählig viele auch deutsche in meinem Alter, die nach Englisch (schlechtem Englisch wohl gemerkt) keine weitere Sprache lernen wollten und wenn allein schon die eher kein Bock haben, wie stellst du es dir in England/Amerika vor, wo sie wissen, dass fast jeder ihre Sprache spricht?
btw. ich bin sehr fasziniert von Sprachen und spreche Englisch, (lerne) Spanisch und möchte gern noch weitere Sprachen lernen…
Nesbi
05. Juli 2011 um 21:33 Uhr#Nachtrag
Die Sache mit Deutsch als Hauptsprache in USA könnt ihr streichen, hatte aus Interesse nochmals nach gegoogelt, damit ich auch keine Halbwahrheiten verbreite und bin dabei auf das gestoßen:
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,295157,00.html
Also war das höchstwahrscheinlich nur ein Gerücht, dass oft herumkussierte und in meinem Kopf Platz fand ^^
So und sorry für dieses lange Offtopic.
Zum Thema:
Ich find das wirklich gut wie der Herr sich hier dazu bekennt. In Deutschland wäre gleich ein Nachtrag gekommen aller: „Aber gewalthaltige Spiele sind wiederum unproduktiv.“
Annoying Fly
06. Juli 2011 um 11:41 Uhr@ Nesbi
Ja kann alles sein. Interessiere mich ehrlich gesagt wenig für die Sprachgeschichte und welche Sprache beliebt ist oder nicht.
Ich mag nur diese Verallgemeinerungen oder Vorurteile nicht. Amerikaner, Mexikaner usw wären faul…
Warum sollte jemand faul sein, nur weil er beim spielen seine Sprache spricht?
Ich weiß nicht wie schwer Spanisch ist, aber Englisch ist sicherlich einer der leichtesten Sprachen zu lernen.
Ich denke das hat auch damit zu tun, dass es sich so weit verbreitet hat. Nicht nur die Tatsache, dass Englisch momentan beliebt ist. (durch Filme usw…)