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GameStop: Umsatz bricht um 45 Prozent ein

GameStop hat weiterhin mit schlechten Zahlen und Umsatzrückgängen zu kämpfen, wie die neusten Geschäftszahlen offenbaren. Weitere Filialschließungen sollen folgen.

GameStop: Umsatz bricht um 45 Prozent ein

Die Finanzauswertungen für das zweite Quartal 2024 von GameStop sind da. Das Quartal endete am 3. August und zeigt einen Rückgang der Umsätze um 45 Prozent verglichen mit 2023.

Damit setzt sich ein Trend fort, den der Händler schon nach dem ersten Quartal 2024 aufwies. Damals lag das Minus allerdings noch bei „nur“ 26 Prozent. In Zahlen beläuft sich der jetzige Nettoumsatz auf 798 Millionen US-Dollar. Diese stehen 1,16 Milliarden US-Dollar Umsatz gegenüber, den GameStop im Vergleichsquartal 2023 vorweisen konnte.

Einen Zuwachs gab es beim Nettogewinn. Dieser stieg auf 14,8 Millionen US-Dollar, nachdem man 2023 noch einen Verlust von 2,8 Millionen US-Dollar melden musste. Den größten Rückgang bei den Verkäufen weist der Bereich Software auf. Hier sanken die Zahlen um 47,8 Prozent. Hardware und Zubehör haben um 24,5 Prozent nachgelassen, während auch die eigentlich beliebten Collectibles mit einem Rückgang von 17,7 Prozent zu kämpfen hatten.

Die Gegenmaßnahmen von GameStop

Die Folge dieser Auswertungen liegt auf der Hand. Laut einem Bericht von Reuters stehen weitere Filialschließungen ins Haus. Auch hier kam es bereits 2023 zu Maßnahmen, bei denen Stellen gestrichen wurden.

Außerdem gab der Konzern laut Reuters bekannt, über die Freigabe von 20 Millionen Aktien nachzudenken. So möchte man einen Teil des Geldes aufbringen, das nötig ist, um GameStop wieder auf Kurs zu bringen. In der Folge dieser Ankündigung sank der Wert der Aktien unmittelbar um rund 10 Prozent.

Nach dem bereits schlappen ersten Quartal hatte GameStop das etablierte Magazin Game Informer eingestellt. Das Videospielmagazin kam auf eine 33-jährige Geschichte. In den USA war es zeitweise das Magazin mit der drittgrößten Auflage. Die Webseite war seit 1996 online und zeigt seit der Schließung im August 2024 nur noch eine Abschiedsbotschaft an die Community.



Hauptgrund für die Probleme des Konzerns dürfte die immer stärkere Verlagerung des Handels in den Online-Bereich sein. Während Hardware und Zubehör immer häufiger bei reinen Online-Händlern erstanden werden, kaufen viele Gamer ihre Spiele gar nicht mehr in physischer Form.

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Kommentare

Cult_Society

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14. September 2024 um 08:30 Uhr
SEGA-Fanatic

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14. September 2024 um 08:43 Uhr
Serial Killer

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14. September 2024 um 09:30 Uhr
DerKonsolenkenner

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14. September 2024 um 09:39 Uhr
PS3süchtiger

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14. September 2024 um 10:21 Uhr
PS3süchtiger

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14. September 2024 um 10:36 Uhr
ABWEHRBOLLWERK

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14. September 2024 um 13:39 Uhr
XiscoBerlin

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14. September 2024 um 19:14 Uhr
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14. September 2024 um 20:16 Uhr