Marathon: Welcher Betrag steht auf dem Preisschild?

Bungie, der Entwickler hinter der „Destiny“-Reihe, hat mit “Marathon” die Wiederbelebung einer älteren Marke in Arbeit. Der PvP-Extraktions-Shooter soll Sonys Live-Service-Pläne stärken, die mit “Helldivers 2” erstaunlich gut aufzugehen schienen und mit “Concord” schon hinter der Startbahn eine Bruchlandung hinlegten.

Viel ist über “Marathon” nicht bekannt, abgesehen davon, dass die Entwicklung problematisch verlaufen soll. Ein Bericht von The Game Post könnte mehr Licht ins Dunkel bringen, was auch für das angestrebte Finanzierungsmodell gilt.

Preis orientiert sich offenbar an Concord und Helldivers 2

„Marathon“ wird dem Bericht zufolge mit einem möglichen Einführungspreis von 40 US-Dollar auf den Markt gebracht. Das möchte The Game Post bei Gesprächen mit mehreren Quellen erfahren haben.

Bisher gibt es keine offizielle Bestätigung von Bungie oder Sony zum genannten Betrag. Doch die Preisstrategie von “Marathon” ist längst Gegenstand vieler Spekulationen, insbesondere nach dem Misserfolg von „Concord“, das ebenfalls mit einem Preis von 39,99 US-Dollar bzw. Euro ins Rennen geschickt wurde.

Wie wir inzwischen wissen, zückten nur wenige Leute die Geldbörse. Laut Berichten konnte „Concord“ nach einer jahrelangen Entwicklungszeit nur knapp 25.000 Verkäufe erzielen, was die Entwickler dazu bewegte, das Spiel offline zu nehmen. Dem gegenüber steht der Erfolg von „Helldivers 2“ mit mehreren Millionen Verkäufen.

„Marathon“ könnte nun ebenfalls Gefahr laufen, den Fehler von „Concord“ zu wiederholen, sollte der Preis nicht der Qualität und den Erwartungen der Spieler gerecht werden. Einige hoffen, dass Sony und Bungie nach dem “Concord”-Debakel den Preis anpassen und vielleicht sogar auf ein Free-to-Play-Modell wechseln. Aber auch hierbei wäre der Erfolg aufgrund des übersättigten Marktes keinesfalls garantiert. Eine Quelle meinte zudem, dass „Marathon“ die rund 40 US-Dollar wert sei.

Klassenbasierter Shooter mit Bungie-Twist

Weitere mutmaßliche Details zu “Marathon” sind ebenfalls durchgesickert: Der Shooter soll zu Beginn zwei spielbare Karten bieten, darunter eine an Bord des Marathon-Raumschiffs und eine auf einem verlassenen Kolonieplaneten.

Die grundlegende Spielmechanik unterscheide sich von klassischen Helden-Shootern wie „Overwatch“ oder „Valorant“, berichtet The Game Post weiter. Stattdessen fokussiere sich „Marathon“ auf taktische Klassen mit individuellen Fähigkeiten, wodurch die Charaktere unterschiedliche Spielstile ermöglichen. Die Struktur wird mit Titeln wie „Escape from Tarkov“ verglichen, jedoch mit einem charakteristischen „Bungie-Twist“.

Der neue Game Director Joe Ziegler, der zuvor an „Valorant“ gearbeitet hatte, steht im Mittelpunkt der Entwicklung von „Marathon“. Sein Wechsel zu Bungie wurde im Zuge einer internen Umstrukturierung bekannt, nachdem der vorherige Game Director Christopher Barrett das Unternehmen verlassen hatte.

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Wann kommt Marathon auf den Markt?

Obwohl ursprünglich eine Veröffentlichung für 2024 geplant war, wurde „Marathon“ Berichten zufolge auf unbestimmte Zeit verschoben. Es gibt Gerüchte, dass Bungie intensiv an einem neuen Trailer arbeitet, der möglicherweise weitere Informationen und Einblicke in das Spiel liefern wird.

Fans hoffen, dass dieser Trailer nicht nur neue Details enthüllt, sondern auch ein festes Veröffentlichungsdatum oder zumindest einen eingegrenzten Zeitrahmen mit sich bringt, nachdem zuletzt selbst 2025 als Release-Jahr infrage gestellt wurde.

In der Zwischenzeit können sich Spieler mit der neuen Strategie hinter “Destiny 2” vertraut machen.

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