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Dragon Ball Sparking! Zero angespielt: Endlich wieder krachende Budokai Tenkaichi-Action!

Rund einen Monat vor dem offiziellen Release von "Dragon Ball: Sparking! Zero" durften wir einen ausführlichen Blick auf die PlayStation 5-Version des kommende Fighting-Games werfen. Was wir gesehen haben, macht richtig Lust auf mehr!

Dragon Ball Sparking! Zero angespielt: Endlich wieder krachende Budokai Tenkaichi-Action!
"Dragon Ball: Sparking! Zero" erscheint am 11. Oktober 2024 unter anderem für die PlayStation 5.

Seit dem ersten Teaser fiebern Anime- und Fighting-Game-Fans gleichermaßen wohl kaum einem Release so sehr entgegen wie dem von „Dragon Ball: Sparking! Zero“. Hiermit feiert immerhin die noch immer enorm populäre „Budokai Tenkaichi“-Reihe ihr großes Comeback. Mit mehr als 180 bekannten Charakteren aus verschiedenen Anime-Serien des Franchise dürft ihr euch darin in den Ring stürzen, um herauszufinden, wer wirklich der Stärkste auf Erden ist.

Nachdem wir auf der gamescom 2024 bereits ein bisschen in das Spiel hineinschnuppern durften, hatten wir kürzlich die Gelegenheit, einen deutlich ausführlicheren Blick auf den Titel zu werfen. Satte drei Stunden durften wir während eines Preview-Events mit dem 3D-Arena-Prügler verbringen. Im Rahmen des Events hatten wir die Chance, verschiedene Spielmodi auszuprobieren und was wir dabei alles erlebt haben, möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Übung macht den Meister

Zunächst haben wir uns ein bisschen im Trainings-Modus ausgetobt, denn die Steuerung von „Dragon Ball: Sparking! Zero“ ist ziemlich komplex. Die verschiedenen Lektionen laufen im Rahmen eines kleinen Sparrings ab, bei dem wir mit Son-Gohan gegen Piccolo angetreten sind. Nach einigen grundlegenden Aktionen, etwa normalen Schlägen oder Blocks, haben wir uns mit fortgeschrittenen Techniken befasst. Hierzu zählen zum Beispiel Konter und Ausweichmanöver. Gerade durch diese Aktionen kam eine angenehme Portion Taktik ins Spiel, die uns aus einigen brenzligen Situationen herausgeholfen haben.

Aufgrund dieses eher behutsamen Einstiegs haben wir diesmal ein deutlich besseres Gefühl für das Kampfsystem des Fighting-Games erhalten, das auf uns einen richtig guten Eindruck gemacht hat. Wenn es erst einmal „Klick“ macht, laufen die Kämpfe auf dem Bildschirm wie in der Anime-Vorlage ab: Mächtige Schläge prallen aufeinander, Teile der Arena zerbersten und gewaltige Ki-Angriffe fliegen durch den Ring – ein Fest für die Augen!

Zudem ging die Steuerung in den meisten Fällen nach einer kurzen Eingewöhnungszeit angenehm leicht von der Hand. Lediglich bei Blocks hatten wir den Eindruck, dass diese nicht immer ganz so zuverlässig ausgeführt werden, wie wir es uns gewünscht hätten. Auch die Kamera war für unser Empfinden nicht immer ganz optimal positioniert, gerade wenn Gebäude in der Nähe waren. Probleme, die „Budokai Tenkaichi“-Fans bereits aus den Vorgängern kennen dürften.



Krachende Super-Saiyajin-Gefechte

Nach einigen Runden im Trainings-Modus haben wir uns schließlich an klassische Versus-Gefechte herangewagt. Währenddessen hatten wir bereits Zugriff auf das komplette Roster von „Dragon Ball: Sparking! Zero“. Wir durften uns also auch schon mit Gogeta als Vierfachen Super-Saiyajin aus Dragon Ball GT oder mit dem Dämon Janemba aus „Dragon Ball Z – Der Film: Fusion“, dem 12. „DBZ“-Anime-Kinofilm, ins Getümmel stürzen. Die Auswahl der Charaktere kann sich absolut sehen lassen und übersteigt sogar noch den Umfang der Vorgänger. Es ist ein absolutes Fest für jeden leidenschaftlichen „Dragon Ball“-Fan.

Während der Gefechte ist uns darüber hinaus immer wieder die enorme Liebe zum Detail ins Auge gefallen, mit der die beiden verantwortlichen Entwicklerteams von Spike („Dragon Ball: Raging Blast“) und Spike Chunsoft („One Piece: Burning Blood“) ans Werk gegangen sind. Nicht nur Dialogzeilen wurden direkt aus der Anime-Vorlage übernommen, sondern vor allem viele verschiedene Animationen, die nahezu 1:1 im Spiel nachgebildet wurden. Je tiefer ihr in der reichhaltigen Historie des von Akira Toriyama geschaffenen Kultklassikers drinsteckt, desto mehr kleine Easter Eggs werden euch ins Auge fallen.

Spielerisch gibt es indes klare Unterschiede zwischen den Charakteren, obgleich sich diese rein oberflächlich ähnlich steuern. Janemba kann sich beispielsweise, wie auch Son-Goku, hinter seine Gegner teleportieren, um dem Gegner so in den Rücken zu fallen. Brecher wie Cooler oder auch Broly bewegen sich derweil etwas langsamer durch die Arena. Dafür haben ihre Treffer deutlich mehr Wumms. Riesige Figuren wie Vegeta als Wehraffe oder auch „DBZ“-Filmbösewicht Dr. Willow laufen sehr behäbig, doch das können sie sich leisten. Normale Angriffe bringen so gut wie gar nichts, sondern nur eure Spezialattacken.

Diese sehen übrigens absolut fantastisch aus. Selbst nach mehreren Runden konnten wir uns an all den großartig inszenierten Final Flashs, Genkidamas oder auch Kamehame-has nicht sattsehen. Wie in den jüngsten Anime-Abenteuern von Son-Goku & Co. setzen die Entwickler vor allem auf den Einsatz von Impact Frames, um die Wucht der gewaltigen Attacken hervorzuheben. In „Dragon Ball: Sparking! Zero“ erwacht die Anime-Vorlage also wirklich zum Leben!



Eine Reise durch die Dragon Ball-Geschichte

Nach allerlei unterschiedlichen Versus-Matches, in denen wir unter anderem mit bekannten Charakteren wie Broly (DBZ), Gogeta (DBS) oder auch Tales in den Ring gestiegen sind, haben wir einen kleinen Blick in den Episode Battle-Modus geworfen. Hierin können wir Highlights der Anime-Serien aus der Perspektive verschiedener bekannter Figuren nacherleben. Begonnen haben wir mit Son-Goku in der Saiyajin-Saga. Danach haben wir uns mit Bösewicht Goku Black durch einige Ereignisse der Future Trunks-Saga aus „Dragon Ball Super“ geschlagen. Aus beiden Sagas seht ihr unten ein paar schicke Bilder.

Wie in einigen älteren „Dragon Ball“-Games klappert ihr auf einer Karte nacheinander verschiedene Punkte ab. Jeder dieser Punkte scheint gewissermaßen ein Kapitel, also einen Teil der bekannten Geschichte, darzustellen. Mit Son-Goku haben wir beispielsweise zunächst den Kampf gegen seinen bösen Bruder Radditz erlebt, ehe wir uns gegen Nappa, Vegeta und den Prinz der Saiyajin in seiner riesigen Wehraffen-Form behaupten mussten. Zu Beginn und am Ende eines Abschnitts gibt es zudem wirklich schick inszenierte Zwischensequenzen zu bestaunen, in denen wir sogar die Kameraperspektive verändern dürfen.

Am Ablauf der Kämpfe verändert sich indes nichts. An bekannten Schauplätzten der Anime- und Manga-Vorlage kämpfen wir gegen vorgegebene Gegner und müssen diese besiegen, wenn wir in der Story weiter voranschreiten wollen. Hier scheinen die Macher, zumindest in den von uns gespielten Abschnitten, keine Experimente einzugehen. Abweichende Story-Pfade, wie es sie auch schon in einigen älteren „DB“-Spielen gab, haben wir während des Events nicht angespielt.



Erschafft eure eigenen Kämpfe

Gegen Ende unseres Termins haben wir noch einen Blick in den brandneuen Custom Battle-Modus geworfen. Wie der Name bereits verrät, können wir hier unsere ganz eigene spielbare „Dragon Ball“-Anime-Episode zusammenbauen. Wahlweise sogar ziemlich detailliert. Wir haben uns für die „Simple Edit“-Variante entschieden, also eine etwas vereinfachte Version, in der wir nicht ganz so viele Parameter einstellen müssen, um ans Ziel zu kommen.

Wir haben uns für eine kleine „What if…?“-Story entschieden, in der Fusionskriegerin Kefla auf den korrumpierten Kaioshin Zamasu trifft. Als Schauplatz haben wir uns für die Welt der Kaioshin entschieden und nach wenigen Handgriffen hatten wir auch einen Titel sowie eine Titelkarte ausgewählt und konnten unsere Kreation selbst ausprobieren. All das ging angenehm unkompliziert von der Hand und hat wirklich großen Spaß gemacht. Wir sind bereits jetzt gespannt, welche Ideen die „Dragon Ball“-Community hier umsetzen wird, sobald „Sparking! Zero“ am 11. Oktober 2024 offiziell im Handel erscheint.

Ihr merkt also schon, dass wir diesmal wirklich einen ausführlichen Einblick ins kommende Fighting-Game erhalten haben. Alles anschauen, was das Spiel zu bieten hat, durften wir allerdings nicht. Einige Modi und Menüpunkte waren für uns tabu, weshalb wir euch hierzu leider erst zu einem späteren Zeitpunkt etwas berichten können. Doch das, was wir bisher gesehen und selbst gespielt haben, machte uns definitiv große Lust auf sehr viel mehr.

Einschätzung: sehr gut

Bereits während der gamescom 2024 hat uns „Dragon Ball: Sparking! Zero“ wirklich gut gefallen, doch da wir nur recht wenig Zeit mit dem Versus-Modus hatten, blieben noch einige Fragen offen. Deshalb hat es uns riesig gefreut, dass wir tatsächlich drei volle Stunden mit dem kommenden Fighting-Game verbringen durften und diese Zeit ist leider viel zu schnell vergangen. Am liebsten hätten wir den Controller nicht mehr aus der Hand gelegt.

Zu verdanken ist dies nicht nur der gewaltigen Charakterauswahl und den toll gestalteten Arenen, sondern vor allem der überbordenden Liebe zum Detail. Hier wird sicherlich jedem eingefleischten „Dragon Ball“-Fan das Herz aufgehen und es sah noch nie so gut aus, gewaltige Superangriffe durch eine Arena zu feuern wie hier. Insgesamt ist die komplette Inszenierung hervorragend gelungen, von den Menüs bis hin zum Gameplay.

Den 11. Oktober sollten sich deshalb alle Fans krachender Anime-Fighting-Games unbedingt ganz fett im Kalender markieren (falls nicht ohnehin schon geschehen), denn hier dürfte etwas richtig großes auf uns zukommen. Wir können es jedenfalls kaum erwarten, bald wieder den Controller in die Hand zu nehmen, um endlich zu klären, wer wirklich der stärkste Krieger im gesamten „Dragon Ball“-Universum ist!

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Kommentare

basseräffchen

basseräffchen

19. September 2024 um 16:07 Uhr
TheRealJezzes

TheRealJezzes

19. September 2024 um 16:23 Uhr
Rushfanatic

Rushfanatic

19. September 2024 um 17:10 Uhr