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Review

Dissidia Final Fantasy im Test: Leicht zu erlernen, schwer zu meistern

play3 Review: Dissidia Final Fantasy im Test: Leicht zu erlernen, schwer zu meistern

9.0

Alles dreht sich um den ewigen Machtkampf zwischen der Göttin Cosmos und ihrem Widersacher Chaos. Zehn Helden treten nun an, um das Böse ein für alle Mal zu besiegen. Ihr vermutet richtig: Die Geschichte von „Dissidia“ klingt relativ generisch. Wahrscheinlich hätte man sonst das Story-Geflecht des gesamten Final-Fantasy-Universum durcheinander wirbeln müssen – und wer will das schon?

Interessante Mischung
Chaos und Cosmos rekrutieren jeweils elf bekannte „FF“-Charaktere, die in zwölf Arenen gegeneinander antreten. „Dissidia“ ist nämlich ein Mix aus Beat‘em Up und Rollenspiel. Wer dahinter eine Art „Street Fighter“ mit Charakterentwicklung vermutet, liegt aber meilenweit daneben.

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So verfügen eure Figuren nicht nur über eine normale Energieleiste, sondern gleich über mehrere Anzeigen. Außerdem rennt ihr in den großen 3D-Arenen frei umher und könnt die Umgebung zu eurem Vorteil nutzen.

Kampfsystem Deluxe
Euch steht pro Charakter eine Vielzahl von Nah- und Fern-Angriffen zur Verfügung. Dass hier jede Menge beliebter Signature Moves dabei sind, ist logisch. Die HP-Leiste spiegelt dabei wie üblich die Lebensenergie wider. Ist sie alle, habt ihr den Kampf verloren. Der Clou: „Mut“ (Brave) bestimmt, wie viel Schaden eure Attacken verursachen. Per Kreis-Taste entzieht Ihr dem Feind solche Mut-Punkte und fügt sie dem eigenen Konto hinzu.

EX und Hopp
Das war noch nicht alles! Am Rand des Kampf-Bildschirms befindet sich die sogenannte EX-Leiste. Sie steigt zwar automatisch mit jedem Treffer, aber durch das Einsammeln spezieller EX-Kugeln beschleunigt Ihr den Vorgang.

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Ist sie voll, aktiviert ihr mit der R- und Viereck-Taste den EX-Status und dann wirds richtig lustig: Je nach Spielfigur lassen sich nun unterschiedliche Super-Attacken ausführen, häufig in Form von Quick-Time-Events. Im Laufe des Spiels häuft Ihr außerdem die altbekannten Summon-Kristalle an. Darin sind mächtige Wesen verborgen, deren Kräfte auf grafisch eindrucksvolle Weise entfesselt werden.

Die richtige Vorbereitung
Wer seinen Fighter ordentlich konfiguriert, hat es in der Arena leichter. So ziemlich alles lässt sich nämlich verändern oder aufwerten. Waffen, Rüstungen, Accessoires, Skills und sogar die Move-Liste passt ihr euren Vorlieben an.

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Wir verbrachten in den entsprechenden Menüs fast mehr Zeit, als auf dem Schlachtfeld. Es macht einfach Spaß, am eigenen Charakter zu feilen, wenn die Möglichkeiten so vielfältig sind. Das bedeutet aber auch, dass es ein Weilchen dauern kann, bis man die Spielmechanik in ihrer Gesamtheit begriffen hat.

Modi-Vielfalt
Der Story-Modus wird durch zahlreiche Zwischensequenzen und eine Art Simpel-Brettspiel aufgelockert. Um zum nächsten Kapitel zu gelangen, müsst ihr auf dem Brett das Zielfeld erreichen. Dazwischen liegen Felder mit Icons, die zum Beispiel Gegner oder Items repräsentieren.
Die letzte Stufe konfrontiert euch dann mit einem charakterspezifischen Boss Fight. (Cloud vs. Sephiroth! Hurra!). Wer den Story-Mode mit allen Figuren durch hat, versucht sich im Arcade- und Mehrspieler-Teil oder bewundert Replays im Museum. Ganz fleißige Spieler schalten das Colosseum frei, wo euch Gameplay im Cardbattle-Style erwartet.

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Extrem ausgefeilt
Es gibt vieles zu entdecken und noch mehr freizuspielen. Alles wirkt enorm ausgeklügelt und perfekt aufeinander abgestimmt. Ständig fallen euch neue Gameplay-Details auf. Sogar der Wochentag, an dem ihr gerade zockt, hat Einfluss auf die Spielmechanik. Wenn man „Dissidia“ mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre das wohl „bombastisch“. Das liegt auch an der Grafik, die vor allem im Bereich der Charaktermodelle und Effekte ihresgleichen sucht.

Das Game ist leicht zu erlernen, schwer zu meistern und gerade deshalb motivierend ohne Ende. Wir haben die UMD jedenfalls nach über 60 Spielstunden immer noch nicht aus der PSP genommen.

System: PSP
Genre: Beat’em Up/Rollenspiel
Anzahl Spieler: 1
USK: ab 12 Jahren
Entwickler: Square Enix
Vertrieb: Koch Media
Release: erhältlich

9.0

Wertung und Fazit

PRO
  • nicht verfügbar
CONTRA
  • nicht verfügbar

Dissidia Final Fantasy im Test: Leicht zu erlernen, schwer zu meistern

Fulminante Zweikämpfe + ausgeklügelte RPG-Elemente = Hit! Mehr gibt’s an dieser Stelle nicht zu sagen. Ein Beat`em-Up -Genremix, der nicht nur die PSP, sondern auch den Spieler richtig fordert. Und das Schöne ist, es ist nicht nur was für Die-Hard-„Final Fantasy“-Fans

Kommentare

Heartz_Fear

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