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Tekken 6 im Test: Klasse spielbar und schön ausbalanciert

play3 Review: Tekken 6 im Test: Klasse spielbar und schön ausbalanciert

8.0

„Tekken“ und die Sony Playstation – Das passt zusammen wie Laurel und Hardy, Heino und Hannelore oder Arsch und Eimer. Auf jeder Konsolengeneration setzte die Beat’em-Up-Serie neue Standards. Und genau das will auch „Tekken 6“ auf der Playstation 3 tun! Wir verraten, warum die knackige Schlägerei diesem Anspruch nicht ganz gerecht wird, aber dennoch einen Heidenspaß macht.

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Werfen wir zunächst einen Blick auf das üppige Kämpferfeld von „Tekken 6“. Hier treiben sich insgesamt 40 Prügelknaben und Amazonen herum. Neben 34 bekannten Gesichtern wie Christie oder Yoshimitsu wartet Namco diesmal mit sechs neuen Recken auf.

Zum Teil eine Geschmackssache

Sie hören auf die Namen Bob, Alisa, Lars, Leo, Miguel und Zafina. Optisch wie spielerisch passen fünf der sechs neuen Schläger perfekt in die Serie. Einzig mit dem weiblichen Cyborg Alisa sind wir nicht warm geworden. Sie setzt auf abgedrehte Aktionen wie Kettensägenangriffe oder missbraucht ihren eigenen Kopf gar als Bombe. An ihr werden sich garantiert die Geister scheiden.

Eine weitere große Neuerung schlägt euch gleich im Hauptmenü ins Gesicht: Die Kampagne. In der durchaus unterhaltsamen Geschichte verwandelt sich „Tekken 6“ von einem Beat’em-Up in ein scrollendes Actionspiel. Gemeinsam mit einem Freund – oder einem KI-Kameraden – verdrescht ihr geklont wirkende Widersacher am Fließband. Die Zielerfassung funktioniert leider alles andere als gut und trotz einiger guter Ansätze kommt der Story-Mode leider nicht über das Prädikat „Spaßig, aber hätte besser sein können“ hinaus.

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„Tekken“ war schon immer ein Spiel, an dem jeder Spaß hatte – Einsteiger wie Profis. Und dieser Tradition bleibt auch der sechste Teil treu. Anfänger werden sofort erste Erfolgserlebnisse genießen und Combos und Spezial-Aktionen aneinander reihen. Veteranen hingegen freuen sich über ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten und natürlich über das „Tekken“-Spielgefühl inklusive bewährter Steuerung.

Zurück zur Basis

Trotzdem haben sich die Entwickler bemüht, einige sinnvolle Neuerungen in das Spiel einzubauen. Das wäre an erster Stelle der „Rage“-Modus. Dieser wird aktiviert, sobald ein Kämpfer kaum noch Lebensenergie besitzt. Dann leuchtet seine Kraftleiste rot auf. Die Folge: Seine Attacken richten – bis zum Kampfende – mehr Schaden an.

Ohne Zweifel kann diese Funktion gerade in knappen Matches über Sieg oder Niederlage entscheiden. Sie macht den Kampfverlauf aber auch deutlich spannender, da sich selbst überlegene Gegner noch einmal in Acht nehmen müssen. Insgesamt aber hatten wir nicht das Gefühl, dass die Spiel-Balance dadurch zu sehr aus den Fugen gerät.

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Tekken-Dinge für Profis
Eine weitere Kampf-Neuerung ist das „Bound-System“, welches besonders geübte Spieler unter euch anspricht. Jeder Kämpfer verfügt nun über Attacken, mit denen ihr euren Widersacher länger in der Luft halten und somit länger bearbeiten könnt. Profis kennen diese Art des Kämpfens unter dem Begriff „Juggling“. Mit Übung und Geschick können mit dem „Bound-System“ deutlich längere Kombos einander gereiht werden – nett.

In Sachen Spielmodi hat sich – abgesehen vom Story-Mode – wenig getan. Im Hauptmenü warten noch immer Arcade, Time-Trial, Practise, Survival oder Ghost-Battles auf euch. Praktisch: Mit einer flotten Internet-Verbindung – wir empfehlen mindestens 2 Mbit – könnt ihr nicht nur gegen menschliche Gegner in Ranglistenkämpfen rund um den Globus antreten.

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Zudem könnt ihr ihre Ghost herunterladen und so weitere Erfahrung sammeln. Technisch ist „Tekken 6“ übrigens durchaus gelungen: Die Kämpferanimationen und die Areale sind nett anzusehen und durchaus detailreich. Einzig die langen Ladezeiten nerven auf Dauer. Wir empfehlen daher, die vier Gigabyte von „Tekken 6“ auf eurer Festplatte zu installieren. Das verringert die Ladezeiten deutlich!

„Tekken 6“ wird als normale Version angeboten (hier bestellen) und als klasse ausgestattete Limited Edition (hier bestellen), die neben dem PS3-Spiel ein Art Book, ein Poster und einen echt schicken Tekken 6-Kapuzzenpulli beinhaltet. Bandai Namco verdient hier ein dickes Lob, da hat sich jemand mal  Gedanken gemacht, wie man die Fans glücklich machen kann.
Und wem es gar nach einen „Tekken 6“-Arcade-Stick vom japanischen Hardware-Experten Hori gelüstet, holt das Arcade Stick Bundle (hier bestellen). Dieses beinhaltet neben dem Stick und PS3-Spiel auch noch da Art Book.

System: Playstation 3
Vertrieb: Namco Bandai
Entwickler: Namco
Release: erhältlich
USK: ab 16 Jahren

8.0

Wertung und Fazit

PRO
  • nicht verfügbar
CONTRA
  • nicht verfügbar

Tekken 6 im Test: Klasse spielbar und schön ausbalanciert

„Tekken 6“ ist ein waschechter Beat’em-Up-Hit: Das Game ist klasse spielbar und schön ausbalanciert. Die Kämpfe sind sowohl actionreich wie taktisch. Trotzdem hätten wir uns noch einige echte Innovationen gewünscht. Der lediglich gute Story-Modus und die kleineren Veränderungen am Kampfsystem haben uns nicht sonderlich beeindruckt. Aber was solls: „Never change a winning game“ und so macht auch „Tekken 6“ wieder richtig Spaß.

Kommentare

abwehrbollwerk

abwehrbollwerk

05. November 2009 um 00:07 Uhr