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TEST: Resident Evil - Gold Edition

play3 Review: TEST: Resident Evil – Gold Edition

8.5

„Resident Evil 5: Gold Edition“ bündelt alle Inhalte, die der fünfte Teil des Survival-Horror-Spiel zu bieten hat. Neben dem Hauptspiel umfasst die „Gold Edition“ den berüchtigten Versus-Modus, das Söldnertreffen, vier neue Kostüme für Chris und Sheva und zu guter Letzt natürlich die Zusatzepisoden „In Albträumen verloren“ und „Eine verzweifelte Flucht“.

Wer „Resident Evil 5“ bereits besitzt, kann die Inhalte auch einzeln über das PlayStation Network als kostenpflichtige Download Contents beziehen.

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WAS WIR COOL FINDEN

Ein Klassiker
„Resident Evil 5“ hat zweifellos seine spielerischen Schwächen, aber ist gleichzeitig ein packendes und ungemein atmosphärisches Actionspiel. Die Hintergrundgeschichte rund um das Uroburo-Experiment fesselt über mindestens zehn Spielstunden. Die Charaktere sind – „Resident Evil“-typisch – herrlich klischeehaft überzeichnet. Und die Spieldynamik überzeugt nach einem Jahr noch mit einem stetig ansteigendem Schwierigkeitsgrad und immer neuen Mutanten – sehr schön.

Die Zusatzepisoden
Die „Gold Edition“ hat die beiden DLCs „In Albträumen verloren“ und „Eine verzweifelte Flucht“ an Bord. Die Episoden könnten unterschiedlicher kaum sein. „In Albträumen verloren“ lehnt sich stark an die Anfänge der „Resident Evil“-Serie an. Das Herrenhaus von Ozwell E. Spencer erinnert frappierend an die Villa von Raccon City und überzeugt mit nostalgischem Grusel. Hier baut sich die typische Stimmung des Survival-Horror-Königs langsam auf und es kommt weniger aufs Ballern, sondern auf das Genießen der dichten Atmosphäre und das Lösen der kleineren Rätsel an. Wir hätten uns aber gerade im Keller ein wenig mehr Abwechslung gewünscht. Der neue Spielabschnitt hat bei weitem nicht Qualität des Hauptspiels, sondern ist leider nur ein nettes Gimmick.

„Eine verzweifelte Flucht“ ist dagegen der klassische Zombie-Action-Reißer. Mit Stone und Valentine müsst ihr aus der Tricell-Anlage entkommen. Dabei erobert ihr Kanonentürme, ballert euch durch die bekannte Mini-Bosse wie den Minigun-Majini oder den Kettensägen-Schergen. Hier ist das Leveldesign zwar nicht sonderlich innovativ, aber trotzdem effizient: Die abschließende Schlacht auf dem Dach der Anlage hat uns den Angstschweiß auf die Stirn getrieben – klasse. Dennoch merkt man, dass auch diese Episode dem Hauptspiel nicht das Wasser reichen kann.

Mehr Mehrspieler
Die „Gold Edition“ hat auch den ominösen Versus-Modus im Gepäck. Hier locken einige hübsche Spielvarianten: Entweder ihr kämpft um Punkte oder tragt eure Differenzen online in Deathmatches aus – wahlweise alleine oder im Team. Leider können insgesamt nur vier Spieler teilnehmen. Trotzdem machen die Gefechte ordentlich Spaß und sind eine nette Abwechslung zum Story-Modus.

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WAS WIR DOOF FINDEN

Wenig Neuerungen im Söldnertreffen
Die Grundidee hinter dem Söldner-Modus ist einfach: Erledigt innerhalb eines Zeitlimits so viele Gegner wie möglich und stürmt die Highscore-Liste. Die „Gold Edition“ wurde um das „Söldnertreffen“ erweitert. Leider gibt es hier – bis auf einige nette Charaktere wie Barry Burton oder Rebecca Chambers – zu wenig Neuerungen. In manchen Levels tauchen plötzlich andere Gegner als bislang auf. Die Gegenstände liegen manchmal woanders. Neue Arenen gibt es aber leider nicht.

Veraltet!
„Resident Evil 5“ bleibt dem Steuerungsschema seiner Ahnen treu – leider. Denn im Jahr 2010 wirkt die Steuerung einfach hakelig, umständlich und antiquiert. Die Charaktere können nicht schießen und gleichzeitig laufen. Das Deckungssystem ist extrem unhandlich. Und besonders die Bosskämpfe leiden unter starren Scripts. Oftmals sind die Kämpfe selbst gar kein Problem, sondern das Herausfinden der richtigen Wege zum Aktivieren von Zwischensequenzen und neuer Kampfphasen.

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Komm wir tauschen!
Leider wurde das Inventarsystem für die „Gold Edition“ nicht überarbeitet. Die Fehler fallen im Mehrspielerbetrieb kaum auf, sind aber im Singleplayer eklatant. Ständig kontrollieren wir Shevas Rucksack. Müssen uns mit umständlichen Hin- und Hertauschen Platz im engen Inventar schaffen. Die KI ist noch nicht mal in der Lage, unwichtige Gegenstände abzulegen, um neue Munition aufzunehmen. Das ist einfach anstrengend und nervig!

Unnötiger Ballast
Es gibt lange Diskussionen über den Sinn und Unsinn von Zusatzinhalten – auch bei „Resident Evil 5“. So nett der Kaugummi-Automat mit den „Resi“-Figürchen auch sein mag, so braucht ihn doch niemand. Und auch Kostüme wie Apokalypse Chris Redfield, Märchen-Sheva oder Büro-Sheva sind ein netter Gag, aber spielerisch absolut wertlos. Vielmehr fragten wir uns, ob die Sheva-Outfits nicht einfach den schmutzigen Träumen der Entwickler entsprangen. Braucht man solche Kleinigkeiten wirklich? Vielleicht! Sollte dafür Geld verlangt werden? Nein!

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System: Playstation 3
Vertrieb: Capcom
Entwickler: Capcom
USK: ab 18 Jahren
Offizielle Homepage: www.residentevil.com

8.5

Wertung und Fazit

PRO
CONTRA

TEST: Resident Evil – Gold Edition

Kommentare

BladeGun-Cloud

BladeGun-Cloud

07. März 2010 um 10:36 Uhr
BladeGun-Cloud

BladeGun-Cloud

07. März 2010 um 10:54 Uhr
Badman1975

Badman1975

07. März 2010 um 11:35 Uhr
GaNtZstyla

GaNtZstyla

07. März 2010 um 12:38 Uhr
ManInTheMirror

ManInTheMirror

07. März 2010 um 12:42 Uhr
BladeGun-Cloud

BladeGun-Cloud

07. März 2010 um 12:42 Uhr
BladeGun-Cloud

BladeGun-Cloud

07. März 2010 um 12:56 Uhr
Zockerfreak

Zockerfreak

07. März 2010 um 13:00 Uhr
ResiEvil90

ResiEvil90

07. März 2010 um 13:13 Uhr
Hansa Forever

Hansa Forever

07. März 2010 um 14:33 Uhr
Fat-Cat-Fred

Fat-Cat-Fred

08. März 2010 um 01:27 Uhr