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TEST: Final Fight - Double Impact

play3 Review: TEST: Final Fight – Double Impact

8.0

Aus dem Hause Capcom erwartet PS3-Jünger ab sofort schlagkräftiges Retro-Futter im PlayStation Network mit „Final Fight: Double Impact“. Dabei bekommt ihr neben der Automatenversion von „Final Fight“ noch das zweite Spiel „Magic Sword“ oben drauf gelegt – ein in unseren Gefilden unbekannterer Spielhallen-Automat aus den 90er-Jahren.

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Was wir cool finden

Spielbarkeit
Alte Hasen kennen und schätzen „Final Fight“ bereits seit knapp 20 Jahren. Auch nach all dieser Zeit hat sich das Spiel gut gehalten. Ursprünglich als Sequel zum ersten „Street Fighter“-Automaten geplant, wurde das Spiel erst kurz vor Release von „Street Fighter ’89“ in „Final Fight umbenannt“. In der Rolle von Cody, Guy oder Haggar versucht ihr dabei in Sidescroller- Beat’em-Up-Manier Haggars Tochter Jessica aus den Fängen der Mad Gear Gang zu befreien.

Cody übernimmt dabei die Rolle des Straßenkämpfers, Guy vertrimmt seine Gegner mit japanischer Ninjutsu-Technik (beide Jungs sind auch in „Super Street Fighter IV“ vertreten), Haggar kämpft im Wrestler/Ringer-Stil und. Dabei begeistert das Spiel immer noch mit tadelloser Spielbarkeit – egal ob ihr allein oder zu zweit (on- oder offline) die Strassen von Metro City bereinigt. Besondern schön: Spielt ihr Online, könnt ihr jederzeit in Spiele von anderen einsteigen, die noch einen Spielpartner suchen.

Liebevolle Umsetzung
Endlich erhält „Final Fight“ die Umsetzung für eine Heimkonsole, die es verdient. Euch erwartet nicht mehr oder weniger als eine perfekte Automatenumsetzung ohne fehlende Figuren, Animationen oder zensierte Gegner-Sprites wie es Retro-Zocker von der SNES-Umsetzung kennen. Dort war aus Speicherplatzgründen z.B. nur Cody und Haggar spielbar, Guy wurde damals komplett aus der Cartridge gestrichen. Außerdem könnt ihr eine Vielzahl von Optionen vor Spielstart verändern, angefangen bei der Wahl des originalen oder remixten Soundtracks bis hin zu den verschiedensten Grafikeinstellungen. Als Schmankerl gibt es noch freispielbare Videos, Artwork, Bilder und Zeichnungen zum Spiel, die jedes Fanherz höher schlagen lässt. Das Highlight hier ist eine komplette Episode der „Street Fighter“-Zeichentrickserie, in der die „Final Fight“-Charaktere die Hauptrolle spielen. Wow!

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Geniales Automatenfeeling
Mit einer simplen, aber absolut genialen Idee schafft es Capcom, das Gefühl des Spielhallenautomaten auf eure HD-Fernseher zu bringen: Dabei bleibt die Aspect Ratio des Original-Spiels beibehalten, aber ihr erlebt das Spiel auf einem simulierten Röhren-Monitor wie er in den 90er-Jahren in Spielhallen-Automaten verwendet wurde. Eine klasse Idee! Dabei ist das Bild ein wenig gewölbt und leichte Flimmereffekte lassen euch glauben, ihr hättet eine Zeitreise unternommen und steht tatsächlich vor dem Automat.
Wer auf diese Zocker-Nostalgie verzichten kann, findet natürlich aber auch die Möglichkeit, das Spiel in bester Qualität in Fullscreen angepasst an eurem Widescreen-Fernseher zu spielen.

Magic Sword Automat als Beigabe
Als nette Dreingabe erhaltet ihr mit „Magic Sword“ ebenfalls einen Sidescroller, der im Fantasy-Genre angesiedelt ist. Dabei könnt ihr auch entweder alleine oder zu zweit euren Weg durchschlagen. Das relativ unbekannte Spiel ist ebenfalls eine tadellose Automaten-Umsetzung und besticht ebenfalls durch gute Spielbarkeit sowie (für einen Arcade-Automaten) mit einem größerem Umfang.

Als namenloser Held macht ihr euch auf, den dunklen Lord Drokmar zu besiegen, und müsst dafür 50 Level finalisieren, bevor ihr den Bösewicht zu Gesicht bekommt. Dabei stehen euch alle Einstellungs- und Gameplay-Optionen zur Verfügung, die wir bereits für „Final Fight: Double Impact“ beschrieben haben.

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Was wir doof finden

Kurze Spieldauer
Auch wenn der Umfang von „Magic Sword“ in Ordnung ist, so ist vor allem „Final Fight: Double Impact“ natürlich der typische Spielhallenautomat: Nach sechs Levels ist Schluss, das Spiel ist durchgespielt. Vor allem durch unendliche Continues geht das in der vorliegenden Version sehr schnell.

Wiederspielwert gibt es dann durch verschiedene Challenges im Spiel, bei dir ihr pro Level eine bestimmte Punktzahl erreichen müsst oder aber das Spiel innerhalb einer vorgegebenen Continues-Grenze durchspielen müsst. Fans finden hier genügend Material. um das Spiel mehrmals zu beenden, Gelegenheitsspieler könnte das aber langweilen.

8.0

Wertung und Fazit

PRO
CONTRA

TEST: Final Fight – Double Impact

Kommentare

BladeEddie

BladeEddie

20. April 2010 um 16:31 Uhr
HerrKrause

HerrKrause

20. April 2010 um 16:37 Uhr
Commodorenerd78

Commodorenerd78

20. April 2010 um 19:22 Uhr
Commodorenerd78

Commodorenerd78

20. April 2010 um 20:08 Uhr