Laut Blitz-Games-Studios‘ Andrew Oliver (Dead to Rights: Retribution) ist die Piraterie nicht das größte Problem der Spieleindustrie. Einen viel größeren Umsatzverlust würden Gebrauchtspiele verursachen – zumindest im Bereich der Konsolen.
„Ein viel größeres Problem [als die Piraterie] ist derzeit der Handel mit gebrauchten Konsolenspielen“, so Oliver gegenüber Develop. „Ich verstehe, warum die Spieler es tun. Spiele sind kostspielig und nach Wochen des Spielens sind sie entweder durchgespielt oder werden langweilig, sodass sie wieder in den Handel gebracht werden um Geld für das nächste Spiel zu erhalten – besonders wenn die Leute knapp bei Kasse sind.“
Allerdings zeigen Statistiken, dass Spiele etwa vier Mal weiterverkauft werden, führt er fort. Das bedeutet – sofern die Zahlen stimmen -, dass die Einnahmen der Publisher und Entwickler auf ein Viertel reduziert werden. „Das ist ein viel größeres Problem als die Piraterie“, so Oliver
Laut seiner Meinung würde der Schaden, der durch die Wiederverkäufe entsteht, dazu führen, dass Publisher verstärkt digitale Inhalte veröffentlichen, wie beispielsweise komplette Downloadspiele oder Download-Contents.
Erst gestern wurde bekannt, dass Electronic Arts einen sogenannten Onlinepass für kommende Spiele einführen wird. Mit einem dem Spiel beiliegendem Code werden die Onlinemodi des Produkts an einen Account gebunden. Da der Code nur einmal einlösbar ist, muss der Käufer eines Gebrauchtspiels den Code für etwa 10 Dollar erneut erwerben, sofern er den Multiplayer-Part seines Spiels nutzen will.
(Quelle: develop)
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Kommentare
BERLINER-MASSAK
12. Mai 2010 um 17:37 Uhreinfach nur lächerlich die machen schon genug umsatz
Hate
12. Mai 2010 um 17:37 UhrDie Welt wird immer besser,was?
Alles wird einfacher…..billiger…….. und Bekloppter !!! 😉
Flens
12. Mai 2010 um 17:38 UhrWenn es gebraucht nicht mehr geht warte ich eben bis der Preis fällt oder über UK. Geht natürlich nicht so gut bei Spielen dessen Schwerpunkt im Online-Bereich liegt…Da ist dann nur noch wenig los 🙁
Tomo
12. Mai 2010 um 17:39 UhrEinfach mal Spiele machen, die so gut sind, dass man sie immer wieder spielen will
passwordsix
12. Mai 2010 um 17:43 Uhrund das sich die leute viele games nie gekauft hätten, wenn sie es nicht verkaufen könnten, dass sehen die nicht. Bzw. manche würden sich games sowieso nie neu kaufen, gleiches spiel wie bei der piraterie
Kulak
12. Mai 2010 um 17:47 UhrVollidiot, was erwartet er bei Spielen die 60€ kosten… lieber mal 20€ runtergehen mit dem Preis dann werden die spiele auch neu gekauft und behalten.
Affenkopp
12. Mai 2010 um 17:49 UhrDa die PS3 noch nicht vernünftig gehackt wurde, sind nun die bösen Gebrauchtver/käufer Schuld an den schlechten Geschäftszahlen der Entwickler….ohje, wo soll das noch enden?
Eigentlich müssten wir jetzt alle mal 1 Jahr kein Spiel neu kaufen, damit sie mal sehen, wer ihnen sonst die Millionen bringt.
clayfox
12. Mai 2010 um 17:49 UhrFrüher waren die Spiele auch nicht billiger sondern eher teurer und hatten beiweiten nicht so einen umfang und solche kosten wie es heute ist.
Denke schon das die An und Verkauf Läden den Verkauf der Spiele drücken. Und ich persönlich habe lieber einen vollen Spieleschrank als nur die neusten „getauschten“ Top Titel.
nightshadow666
12. Mai 2010 um 17:53 UhrEA und Onlinepass, HALLO?!? Was soll der Sch…?!? Demnächst werden wir alle überwacht, wo, wann und wie wir unsere Spiele spielen! Was erlaubt sich da EA??? Ich bin der Meinung, wenn ich ein Spiel für über 60€ kaufe, dann kann ich damit machen, was ich will! Wenn ich ein Auto kaufe, dann darf ich es auch weiterverkaufen… So ein schlechtes Argumetn von dem Typen, dass ich nicht lache! Werd mir überlegen, ob ich dann wenn es losgeht mit dem Onlinepass, EA-Spiele einfach boykottiere… Wer dabei dabei ist, einfach mal schreiben 😉
ElektrOnikK
12. Mai 2010 um 17:54 Uhr@Kulak: Ganz genau!!!
Erni
12. Mai 2010 um 18:04 UhrDer Gebrauchthandel solle also ein grösseres Problem sein als die Softwarepiraterie? Na also Geohot, es wird mal langsam Zeit das du in die Gänge kommst ich will endlich gecrackte Spiele spielen! Ist ja anscheinend kein Problem für die, es ist aber viel schlimmer wenn ich ein Spiel weiterverkaufe.
Genau so ermutigt man seine Kunden weiterhin auch Kunden zu bleiben.
Ich hoffe der eine oder andere wird die Ironie in meinem Beitrag erkannt haben…
thomj01
12. Mai 2010 um 18:07 UhrDie Autoindustrie beschwert sich auch nicht, dass zu viele Gebrauchtwagen verkauft werden.
zerozero
12. Mai 2010 um 18:07 Uhrproblem?! das liegt doch in der sache der natur..
wer laßt schon ein spiel um 70 euro herumliegen wenn ers nimmer spielt^^
n0Gz
12. Mai 2010 um 18:08 UhrBei den preisen für neue spiele wundert es mich nicht, wenn die mehrheit zu gebrauchtspielen greift
und was EA da vorhat ist einfach nur erbärmlich
Tosh
12. Mai 2010 um 18:12 Uhrvorallendinge, welchen schaden? nen auto wird auch ca 3 mal weiterverkauft, denke nich, das ford oder oder oder sich um solche sachen gedanken macht? was ne scheiss geldmacherei…
Dirk
12. Mai 2010 um 18:14 UhrUnd warum senken sie nicht die Preise dann um ein drittel?
Bei veirmal verkauf würden sie dann trotzdem noch mehr verdienen als einmal bei den bisherigen Preisen.
Irgendwie alles dummes Gwäsch von denen. Bei den Preisen, dann würden die Gebreaucht-Käufer wohl einfach keine oder weniger kaufen und somit bleibt die Geldmenge „Kaufkraft“ annähernd gleich.
master
12. Mai 2010 um 18:14 UhrOMG!!! Also jetzt gehts solangsam echt los glaube ich. Die Spiele kosten ja so wenig und die verdienen ja so wenig durch ihre dlcs also ich verstehe die Maßnahme sehr gut die armen kaum geld zu überleben und dann rotten die Spieler den armen Publisher auch noch über den Gebrauchtmarkt aus.
edel
12. Mai 2010 um 18:19 Uhr(Zitat):
„Allerdings zeigen Statistiken, dass Spiele etwa vier Mal weiterverkauft werden, führt er fort. Das bedeutet – SOFERN DIE ZAHLEN STIMMEN-, dass die Einnahmen der Publisher und Entwickler auf ein Viertel reduziert werden. “Das ist ein viel größeres Problem als die Piraterie”, so Oliver“
*Woher weiss man das es ein viel größeres „Problem“ als bei der Piraterie ist, wenn man sich nicht sicher ist, ob DIE ZAHLEN STIMMEN?* ; – )
master
12. Mai 2010 um 18:19 Uhrmuss mir noch schnell dlcs runterladen die eigentlich schon auf der disk waren. Irgendwie muss man den Publishern doch helfen
Ilvaro
12. Mai 2010 um 18:21 UhrIch denke mir mal die einfachste Lösung mit der größten Wirkung: Neue PS3 Games nicht für 60 sondern für 40 Euro verkaufen! So gut wie niemand würde dann gebrauchte Spiele kaufen sondern gleich zu dem Preis als Neuware! Statt 75% gibts dann 25% Verlust… Und außerdem denke ich, würden bei dem Preis vielmehr Spiele verkauft werden und dementsprechend auch mehr Konsolen… Oder seh ich da was falsch?
master
12. Mai 2010 um 18:22 UhrDemnächst verlangen sie noch eine zusätzliche Nutzungsgebühr pro Stunde.
samjel
12. Mai 2010 um 18:23 Uhrach was alles gelabber
master
12. Mai 2010 um 18:24 Uhr@Ilvaro Das ist mein Traum
kue
12. Mai 2010 um 18:26 Uhrirgendjemanden muss man ja imer verantwortlich machen wen man mehr geld haben will. bald muss ich von jedem einen euro nehmen der mit mir musik hört weil die sich das lied ja dann auch nicht kaufen und über mich hören können. das gibt riiieeessseeennnn umsatzeinbrüche.
die kotzen mich langsam alle an.
gibro
12. Mai 2010 um 18:30 UhrAbzocke pur, wenn ich ein Spiel kaufe, kann ich damit machen was ich möchte.
edel
12. Mai 2010 um 18:31 UhrAFFENLKOP
(Zitat:) „Eigentlich müssten wir jetzt alle mal 1 Jahr kein Spiel neu kaufen, damit sie mal sehen, wer ihnen sonst die Millionen bringt“.
@
Der war gut! ; – )))
Vielleicht würde es denen dann wieder einfallen, das WIR (Gamer) Ihnen die Millionen bringen?
Vielleicht würden wir dann auch wieder mehr Inhalt in der Verkaufsversion bekommen? ; – )
Maniacman
12. Mai 2010 um 18:32 Uhrdie werden immer dümmer so kommt mir das so langsam vor eines tages muss man noch eine frau fragen ob sie noch ovp ist oder gebraucht das wäre dann voll crank oder ? was meint ihr
CORE-PS-PLAYER1
12. Mai 2010 um 18:33 UhrWozu gibt es Videotheken hm^^
cr4nk_91
12. Mai 2010 um 18:39 UhrNun werd ich erst recht weiter gebrauchte Spiele kaufen oder immer warten bis Spiele ihren Tiefpreis erlangen, damit die wissen was angemessene Preise sind
Serch
12. Mai 2010 um 18:54 UhrDas sind alles Vollidioten, nur weil Leute es nach der Statistik, bis zu 4 mal weiter verkaufen, heisst das noch lange nicht das die, es auch Neu kaufen würden.
Ohne dem Gebrauchtmarkt würden die sogar noch weniger Umsatz machen als die Normal machen, weil jeder denkt jetzt:,,ich kauf mir das jetzt Neu und verkauf es später wieder weiter.“ Aber ohne dem Gebrauchtmarkt würden Sie denken:,,Sind die bescheurt?Erst mal so ne Riesen Summe für so ein Spiel, und dann kann ich das nicht mal weiter verkaufen.“ Und dann würden die meisten einfach sagen:,,So liebe Publisher,kein Gebrauchtmarkt?. Dann auch kein Neumarkt!“ so einfach ist es.
ImogEN80
12. Mai 2010 um 19:02 UhrViele kaufen auch nur weil sie wissen das sie das Spiel später weiterverkaufen möchten – die Industrie denkt wir haben Geld ohne Ende.
Irgendwie habe ich gerade den Eindruck die kriegen den Hals nicht voll genug.
Gutes Beispiel weiter oben mit dem Auto – kann ich gebraucht oder neu erstehen, und einige Male weiterverkaufen.
WURST
12. Mai 2010 um 19:09 UhrIch kann mich nur meinen Vorrednern anschließen.
Das „Problem“ mit Gebrauchtwaren ist doch nun wirklich kein Einzelfall in der Industrie, damit sollte man sich abfinden anstatt rumzuheulen.
Aber nein, die Manager kriegen den Hals nicht voll. Statt nach neuen Abzockmöglichkeiten zu suchen, sollten die großen Firmen wie EA oder Activision lieber die Preise senken, 60-70€ sind einfach zu viel, um sich dauernd neue Spiele kaufen zu können.
Urukaido
12. Mai 2010 um 19:10 Uhrdas is genauso ein riesendünnschiss wie die behauptung durch die 5 filme die ich mir im jahr im internet anschau würde den kinos 5 mal mein eintritt verloren gehen….
die publisher verdienen ihr geld, was sollen jetz die dämlichen ausreden für irgendwelche schutzmechanismen? dann leih ich mir halt in zukunft die spiele nur noch aus der videothek aus, verlieren die deppen halt noch meeeeeehr kohle
FeDo
12. Mai 2010 um 19:13 UhrDie Puplisher denken aber auch nicht mit dem Hirn oder ?
wenn sie die Spiele günstiger verkaufen dann werden auch mehr laute zugreifen. der Geiz ist nunmal Geil 😀
erst 18er Games Verbieten in De. dann über Gebrauchthändler ziehen was kommt als nächstes? ein Firmware Update das Gebrauchte Spiele nicht mehr Funktionieren oder was?
donnydarko
12. Mai 2010 um 19:20 UhrDie Statistik haben die sicher von vertrauenswürdigen Spekulanten bekommen …
S-Markt
12. Mai 2010 um 19:21 Uhrsach ma, spinnen die? wenn die das spiel verkauft haben, geht sie der rest überhaupt nichts mehr an. oh, ja, vw sollte auch jammern über gebrauchtwagen, leute, die sowas fahren, verhalten sich geschäftschädigend. und wer zur miete wohnt, ist der größte verbrecher, sollen sich gefälligst ein haus bauen, das pack.
man, man, man, alle in einen sack stecken und mit nem holzknüppel draufhauen. man trifft immer den richtigen.
Commodorenerd78
12. Mai 2010 um 19:28 Uhrach, solange es nur der Multiplayer Part ist. – WAYNE
InFinity
12. Mai 2010 um 19:30 Uhrlol, und videotheken (wo man sich spiele/filme ausleihen kann) sind minder schlimm oder was?
Warhammer
12. Mai 2010 um 19:35 UhrSeit ihr alle Links oder was? Denk ihr Vollidioten auch mal nach, bevor ihr was schreibt? Das ist total unrealistisch. Wie können die den Preis um 20€ senken wenn die nur selbst maximal 30€ von den 60€ verdienen? 7-10€ bekommt ungefähr Sony für die Bereitstellung der PS3. Den Rest bekommt das Verkaufshaus oder der Internetversandhandel.
Warhammer
12. Mai 2010 um 19:36 UhrSeit ihr alle Links oder was? Denk ihr Vollidioten auch mal nach, bevor ihr was schreibt? Das ist total unrealistisch. Wie können die den Preis um 20€ senken wenn die nur selbst maximal 30€ von den 60€ verdienen? 7-10€ bekommt ungefähr Sony für die Bereitstellung der PS3. Den Rest bekommt der Händler.