Square Enix Boss Yoichi Wada hat über die Strategie gesprochen, die das Unternehmen zum globalen Publisher machen soll. Der Mix verschiedener Kulturen spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Obwohl viele japanische Publisher mit westlichen Entwicklern zusammenarbeiten, schafften sie nicht den Sprung zum globalen Publisher, weil sie eine typisch japanische Strategie verfolgten, stellte Wada im Gespräch mit VentureBeat heraus: „Wir müssen Kunden mit verschiedenen Vorlieben gefallen. Sega schaffte es nicht. Konami schaffte es nicht. Namco Bandai schaffte es nicht. Westliche Publisher hatten keine Verkaufserfolge in Japan. Niemandem ist die Globalisierung gelungen. Es war nicht erfolgreich, weil es immer unter japanischer Leitung erfolgte. Es waren Japaner, die westliche Entwickler beauftragten Spiele zu machen.“
Problem erkannt, Gefahr gebannt – Square Enix versucht die Sache anders anzugehen: „Wir haben Eidos aufgekauft. Dadurch haben wir sie in unsere Gruppe aufgenommen,“ sagte Wada. „Sie wurden Teil unserer Familie. Wir haben keine Sklaven gekauft. Tatsächlich ist der frühere CEO von Eidos jetzt der Chef von Square Enix Europe. Das Eidos-Studio wird genauso behandelt wie das in japanische Studio. Ich wollte eine Umgebung erschaffen, in der verschiedenste ethnische Gruppen im selben Unternehmen koexistieren können. Deshalb haben wir Eidos in eine hundertprozentige Tochtergesellschaft umgewandelt.“
„Es ist wichtig, dass amerikanische Angelegenheiten von Amerikanern übernommen werden. Das selbe gilt für Europa und Japan. Die Leute, die in ihrer Kultur verwurzelt sind, können ihre eigenen Dialoge führen. Die Fehler, die ich bis jetzt gesehen habe, passieren, wenn Japaner alles versuchen auf japanische Art zu machen, japanische Arbeiter in verschiedenen Gebieten der Welt einsetzen.“
Die nächsten Titel von Square Enix sind u. a. im August „Kane & Lynch 2: Dog Days“ und später die PC-Version von “Final Fantasy XIV”, die am 30. September erscheint, die PS3-Version folgt bis März 2011.
(Quelle: ng)
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Kommentare
Luciferhawk
05. Juli 2010 um 16:06 UhrHört sich nur Logisch an!
bigxcrash
05. Juli 2010 um 16:19 Uhrhört sich schon logisch an aber das bedeutet eigentlich nur das sie mehr geld mit dlc usw machen wollen so wies die westlichen firmen wie ea activision usw ja extrem machen und das stört mich
redman_07
05. Juli 2010 um 16:20 Uhryo stimmt schon,aber glaub nicht das sich in naher zukunft da viel ändert…anderseits find ich das konami es zb hier geschafft hat ich mein wenn ich schau was die alles rausgebracht haben!!
DasKeksmonster
05. Juli 2010 um 16:23 Uhrsolange sie ihre japanische rpg philosophie nicht vernachlässigen soll es mir recht sein ff13 war schon grottig weil es zu westlich war
Dreamer84
05. Juli 2010 um 16:33 Uhrund das ausgerechnet von Square Enix *ha ha ha* ausgerechnet die…
für die gibts nur Japan und die Welt. Zuerst kommen die Japaner drann und die welt wenn sie lust haben !!!
zudem haben sie sich mit dieser Aussage dem Geld verschrieben schade. von Square Enix wird wohl keine Innovation mehr kommen… und ich denke auch das sie früher oder später auch den RPG Thron abgeben müssen…
schliesslich muss SE Spiele für jederman Frau Kind spielbar sein… !!! coole logik… schade schade…
aber mal gucken. ich warte sehnlichst auf die ankündigung des exklusiven versus Teil für die Box…
schliesslich ist es in japan immer noch exklusiv und darauf stürtzt sich SE…
und man merkt. ich nix gut auf SE zu sprechen *Hihihi*
DonPask
05. Juli 2010 um 16:35 UhrSeit FF13 kann ich die einfach nicht mehr ernst nehmen
Dreamer84
05. Juli 2010 um 16:40 Uhrach ja Lügen schadet dem Unternehmer mehr als Verschiebungen !!
big ed@w
05. Juli 2010 um 16:51 UhrUnsinn blabla-die japonesen kaufen nun mal keine westlichen produkte.
nokia hat einen handymarktanteil von unter 1% und selbst sony verkauft dort kaum handys weil diese in schweden gefertigt werden.
Bei spielen genauso-selbst toptitel wie GTA4 schaffen mit mühe und not die 100000er grenze.
Zudem ist square/enix japano games pur(bis auf FF13,das ist weder westlich noch östlich)
Wenn die innovation daraus besteht lara croft in einem iso-hack“n“slay
big ed@w
05. Juli 2010 um 16:53 Uhr(scheiss touchpad)
als download spiel zu verwurschteln ist das bestimmt nicht der richtige schritt vom antiinnovationsunzternehmen japans.
Dreamer84
05. Juli 2010 um 16:58 UhrZudem ein gutes Beispiel für das Geldgeile Unternehmen
Just Cause 2 ist ein super spiel. wenig waffen wenig fahrzeuge. nix kann man dazu kaufen… die coolen waffen & Autos muss man für viel geld bezahlen !!! das find ich toll.. und das beste ist, die DLC kosten im Game auchnochmals ne stange fiktives geld !!!!
heinztomato
05. Juli 2010 um 23:04 UhrEigentlich irgendwie albern bei sowas internationalem wie Game-Entwicklung sowas überhaupt zu erwähnen. Ist doch branchenüblich die besten unabhängig der Nation einzustellen
Magatama
06. Juli 2010 um 11:47 UhrIch hab absolut kein Problem damit, wenn die westlichen Entwicklern inhouse helfen, wieder bessere Qualität zu produzieren. Ich hoffe da z.B. sehr auf Deus X 3. Aber sollten die immer mehr versuchen, westliche und fernöstliche Spielphilosophien zu vermixen, kommt nur Mist bei raus. Heisses und kaltes Wasser zusammen ergibt lauwarmes Wasser, nicht heisseres oder kälteres Wasser. Ich spiel gerne West-Games, wenn sie gut sind, und noch lieber Japan-Games, wenn sie gut sind. Solche Zwitter-Versuche a la FF XIII sind doch eher nach hinten losgegangen.
Achja, gab’s da nicht mal sowas, das hieß… ich glaub irgendwas mit „versus“… muss wohl ein Gerücht gewesen sein.