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Review

TEST: Deathspank

play3 Review: TEST: Deathspank

7.5

„The Secret of Monkey Island“ kennt ihr ja sicherlich. Schließlich erschien kürzlich die Neuauflage des zweiten Teils im PSN. An dem berühmten Piraten-Adventures arbeitete damals ein gewisser Ron Gilbert mit. Und genau dieser Ron Gilbert hat sich inzwischen selbständig gemacht und bis zuletzt an dem neuen PSN-Titel „Deathspank“ mitgearbeitet. Wenn das kein Indiz für die Qualität dieses Spiels ist!?

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WAS WIR COOL FINDEN

Der Suchtfaktor
In seinem Kern ist „Deathspank“ nichts weiter als ein humorvolles „Diablo“, denn der Fokus liegt auf dem Erledigen von Quests und natürlich auf den Kämpfen. So prügelt ihr euch mit Äxten, Schwertern und Armbrüsten durch Unmengen von kleineren Gegnern. Dabei sackt ihr unzählige neue und bessere Waffen ein, erhaltet Spezialattacken wie Feuerbälle oder Meteoreinschläge hinzu.

Durch die pure Anzahl der Gegenstände erzeugt „Deathspank“ ein ungeheuren Suchtfaktor. Schließlich seid ihr ständig auf der Suche nach neuen Extras und immer besseren Items. Dieses Spielprinzip hat schon bei „Diablo“ funktioniert und klappt auch bei „Deathspank“.

Nur noch ein Level weiter…
Der Suchtfaktor wird durch das Rollenspielsystem noch weiter unterstützt. Denn mit jedem Levelaufstieg schaltet ihr automatisch zuvor nicht benutzbare Gegenstände frei. Das macht ordentlich Spaß und hält die Kämpfe angenehm frisch.

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Witzig ist witzig!
Ron Gilbert ist es einmal mehr gelungen, unverwechselbare Charakter zu kreieren. Mit „Deathspank“ nimmt die Entwicklerlegende gleich ein ganzes Genre auf die Schippe. Das Action-Rollenspiel pöbelt subtil gegen alle seriösen RPGs und spielt geschickt mit den gängigen Klischees. Allein der strunzdumme Held „Deathspank“ ist einfach eine Klasse für sich: Er kürt sich selbst zum Helden, baut sich eigene 08/15-Moralvorstellungen auf und ist auf der Suche nach „dem Artefakt“. Was das Teil kann? Man weiß es nicht!

Die Dialoge und die ganze Szenerie von „Deathspank“ jedenfalls sprühen vor herrlich nerdigem Humor und unzähligen Spitzen. Das Witzpotenzial reicht von der Hühnerkanone über Babydrachen, die euch in Windeln entgegen laufen. Es vergehen keine zehn Sekunden in denen „Deathspank“ nicht wenigstens einen kleinen Schmunzler aus euch heraus kitzelt.

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Riesiger Spielumfang für ein PSN-Game …
„Deathspank“ überzeugt mit mehr als 12 Spielstunden und unzähligen Quests – ein ordentliches Ergebnis für den günstigen Preis. Die Quest-Qualität reicht dabei von simplen Botengängen bis hin zu verrückten Aufgaben wie „Geh zu Bauer XY, wirf einen Amboss in den Brunnen und klau anschließend die Kirschen vom Baum“. Solide!

WAS WIR NICHT SO COOL FINDEN

Fehlende Komfortfunktionen
„Deathspank“ ist kein tiefgründiges Rollenspiel. Erwartet also keine Charaktertabellen oder sonstige Statistiken. Ganz im Gegenteil: „Deathspank“ vernachlässigt derartige Zahlenspielereien geradezu sträflich. So fehlte uns etwa eine Funktion, um die Eigenschaften zweier Waffen miteinander zu vergleichen. Überhaupt wirkt das Inventar und die Auflistung der Eigenschaften sehr unübersichtlich und überladen.

Wir haben uns immer wieder beim längeren Durchstöbern der Menüs ertappt, ehe wir endlich den Punkt gefunden haben, den wir suchten. Das kostet Zeit und ist alles andere als motivierend! Weiterhin vermissen wir eine Mini-Map oder eine Anzeige für das nächste Missionsziel. Die eingebaute Karte ist nicht ausreichend und lässt auch keine Markierung bestimmter Orte zu. Schade!

https://www.youtube.com/watch?v=Wx9aPcfecJU&feature=player_embedded

… aber leider auch viel Rennerei
Leider kommen viele Quests nicht über das übliche „Geh dort hin, nimm Gegenstand XY und komm wieder zurück“-Prinzip hinaus. Bereits zu Beginn des Spiels erledigt ihr öde Sammelaufgaben, die allein durch die witzigen Charaktere getragen werden. Und trotz des Dixie-Klo-Schnellreise-Systems artet „Deathspank“ immer wieder in einen Marathon aus. Denn allzu oft müsst ihr durch bereits beackerte Gebiete zurücklaufen, um Gegenstände abzuliefern.

Schwacher Mehrspielermodus
Gemeinsam Schnetzeln und Items sammeln – Es hätte so schön sein können. Doch der lokale Koop-Modus ist für den zweiten Mitspieler eher Frust als Spaß. Denn der putzige Magier Sparkles ist leider nur an unliebsames Anhängsel. Er taucht weder in den Dialogen auf, noch besitzt er ein eigenes Inventar oder sonstige Möglichkeiten zum Charaktermanagement.

System: Playstation 3
Vertrieb: Electronic Arts
Entwickler: Hothead Games
USK: ab 12 Jahren

7.5

Wertung und Fazit

PRO
CONTRA

TEST: Deathspank

 

Kommentare

AlphaPitBull

AlphaPitBull

13. Juli 2010 um 10:42 Uhr
DeathSpank

DeathSpank

13. Juli 2010 um 11:15 Uhr
BAYERN RULES

BAYERN RULES

20. Juli 2010 um 04:21 Uhr
MDarkblade

MDarkblade

27. Juli 2010 um 09:39 Uhr
LiLJaYfromhtown

LiLJaYfromhtown

30. Juli 2010 um 20:14 Uhr
Eddie_the_Head

Eddie_the_Head

02. August 2010 um 02:17 Uhr