„Auch schlechte Publicity ist Publicity“ mag man sich in diesen Tagen, in denen „Medal of Honor“ quasi von allen Seiten ins Visier genommen wird, bei EA denken. Im Laufe des Wochenendes meldete sich der britische Verteidigungsminister Liam Fox zu Wort und rief den Handel offen zum Boykott auf, da es inakzeptabel sei, dass virtuell die Möglichkeit geboten wird, die Taten der Taliban zu wiederholen.
„Durch die Taliban haben Kinder ihre Väter und Frauen ihre Männer verloren. Ich bin empört und sauer zugleich. Und mir fällt es schwer zu glauben, dass ein britischer Bürger den Drang verspürt, ein derart unbritisches Spiel zu kaufen“, so Fox.
In ein ähnliches Horn bläst in diesen Tagen die deutsche Bundeswehr. Bundeswehr-verbandssprecher Wilfried Stolze: „Es ist widerwärtig, so ein Spiel auf den Markt zu bringen, während in Afghanistan Menschen sterben.“ Auch in den USA werden seit Tagen kritische Stimmen laut.
Bei EA hingegen sieht man den ganzen Wirbel um die spielbaren Taliban gelassen und verweist auf die Tatsache, dass die Gewalt in Afghanistan auch in anderen Medien thematisiert wird. „Wenn aktuelle Gewalt in Büchern, Filmen oder im TV thematisiert werden darf, warum nicht auch in einem Game?“, so ein Sprecher des Unternehmens.
Weitere Meldungen zu .
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Karnivour
23. August 2010 um 15:44 UhrIch wär froh wieder in der Pubertät zu sein … xD
p3ffe
23. August 2010 um 15:48 UhrAls wenn die Taliban keine Menschen sind und keine Familie haben omg -.-
FahrstuhImusik
23. August 2010 um 16:37 Uhrich finde es super das man endlich mal ein terroristen spielen kann und ich habe auch schionvorher gesagt das sich alle darüber aufregen werden da es ja nicht anders sein kann dasdie für uns „bösen“ aufeinmal in einen spiel die super guten us army typen abschießen
wenn ich mich entscheiden müsste welchen von denen ich im game spielen würde ,würde die die traliban nehmen
bayernfan
23. August 2010 um 17:18 Uhralso jetz ma ehrlich wieso sollte man taliban spielen wollen^^
Urukaido
23. August 2010 um 17:48 Uhrscheinheiliges pack
KingEsco
23. August 2010 um 18:54 UhrHA!!! jetzt hat auch medal of honor seinen skandal ich weiss noch als über das flughafen level bei modern warfare 2 diskutiert wurde bei medal of honor ist es eben die tatsache das man einen taliban spielen kann!!!!
toffy
23. August 2010 um 20:12 Uhrdas ist doch alles absicht von EA um das spiel im gespräch zu halten.
B�hserOnkel82
23. August 2010 um 20:54 UhrWarum diskutiert man eigentlich noch mit solche Leute bringt eh nix..
Die wollen es einfach nicht kapieren das dies nur ein Spiel ist.
Wenn ik Online den Taliban spiele und jemanden von den 2 Affeninseln eine Kugel im Kopf verpasse dann kippt der nicht vom Sofa bzw.vom PC um,und ist tot,nein der lebt weiter.
Und darf sich freuen,das sein Affeninsel über Tausende von Menschen im Irak getötet hat,blos seiner Familie darf nix passieren. 😉
sreel
23. August 2010 um 21:23 Uhrmhm…1.wie viele leute sind durch den „antiterrorkrieg“ gestorben? glaub 2000 waren es auf der us seite(+die im twintower)….und wieviele sind durch die usa und gb getötet oder heimatlos gemacht wurden? niemand kennt die echten zahlen,aber 7stellig wirds wohl gewesen sein -.-
2.niemand regt sich über russen,chinesen ,südamerikaner,amis und europäer auf- aber gieb einem spieler mal die möglichkeit einen taliban zu spielen und das geschrei wird groß. lächerlich
touch.it
23. August 2010 um 21:39 Uhr@Hightower2804:
Hast dir höchstwahrscheinlich die „Zeitgeist“-Doku angesehen und meinst hier jetzt einen auf allwissend und reif machen zu müssen. Halt den Ball flach, Bengel ..
Spieler13
24. August 2010 um 09:33 UhrZitat aus dem Artikel:
„„Wenn aktuelle Gewalt in Büchern, Filmen oder im TV thematisiert werden darf, warum nicht auch in einem Game?”, so ein Sprecher des Unternehmens.“
Das ist entweder ein schlechter Scherz oder Verarsche pur. Mir ist es neu, dass ein Shooter „aktuelle Gewalt … thematisiert“. Würde man die inhaltlichen Aussagen eines Shooters beispielsweise in einen Film übertragen hieße dies bei einer Spielfilmlänge von 90 Minuten mindestens 80 Minuten reine Ballerei…
Nichts gegen Shooter grundsätzlich, aber ich habe bislang noch keinen mit einer Aussage gesehen (außer vielleicht, dass die Amis die Guten und die Anderen die Bösen sind – aber das ist eine andere Geschichte)
sabu
24. August 2010 um 20:25 UhrWenn man die News liest und man dann die reaktionen hier liest…..kann man sich wundern…hier werden gleich politische stellungnahmen abgegeben und solche diskussionen bestimmt auch eoanders geführt……….
Ich lehne shooter mit tagesaktuellen politischen themen ab, auch wenn man evtl mal den gegner spielt, es ist für mich in teilen propaganda, es geistert schon seit jahren das gerücht durch die welt, das d. Rumsfeld als verteidigungdminister damals die medien und spieleindustrie zu sich zitierte und daeum bat die troops bzw deren einsatz auch durch spiele eine grössere akzeptanz zu verschaffen………
Ich eart auf crysis…….echten krieg hab ich scho in den nachrichten, hab keinen bock solche situationen aus den nachrichten im spiel nachzuspielen….
Roosti
26. August 2010 um 20:42 Uhraber sonst haben die briten keine sorgen oder?
Das deren prinz als nazi verkleidet zu na kostümparty geht is ja nur halb so schlimm