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Vorschau: Need for Speed

Der rasende Doppelschlag: Erst kürzlich berichteten wir über unsere ersten Eindrücke von „Need for Speed: Hot Pursuit“. In der vergangenen Woche lud Electronic Arts ein, damit die Fachpresse den neuen Criterion-Flitzer ausgiebig anspielen konnte. In geselliger Runde erfuhren wir alles über Community- und Online-Funktionen und durften sogar in den Singleplayer reinlinsen.

Menüfragen
„Need for Speed: Hot Pursuit“ setzt den Fokus auf seine Mehrspieler-Funktionen. Das fällt bereits beim Start des Spiels auf. Nach wenigen Sekunden synchronisiert sich das Programm mit eurer Freundesliste und stellt eine Verbindung zum zentralen EA-Server her. Die so genannte Autolog-Funktion vergleicht eure Spielfortschritte mit denen eurer PSN-Freunde.

Das Hauptmenü wirkt modern und sehr aufgeräumt. Unter „The Wall“ findet ihr eure Pinnwand. Ähnlich wie in facebook oder studivz könnt ihr hier ein wenig mit euren Freunden plaudern. Einfache Kommentare sind dabei ebenso möglich, wie das Posten von im Spiel aufgenommenen Bildern.

https://www.youtube.com/watch?v=mcSLScxYH58&feature=player_embedded

Die eigentlich wichtige Funktion stellt allerdings der Punkt „Autolog Recommends“ dar. Denn hier serviert euch „Need for Speed“ direkt frische Aufgaben direkt aus eurem Netzwerk. Dabei vergleicht das Spiel automatisch eure Leistungen mit denen eurer Freunde und sucht einige realistische Ziele heraus. So soll verhindert werden, dass ihr gleich gegen den besten Fahrer aus eurem Freundeskreis antreten müsst und stattdessen durch machbare Ziele motiviert werdet.

Die „Autolog Recommends“ spielt ihr allerdings offline. Es handelt sich dabei um Einzelspieler-Events, die eure Freunde bereits bestritten haben. Eure Aufgabe ist es nun, deren Leistungen zu überbieten. Neben dem Menüpunkt „Autolog Recommends“ prangen die Bereiche „NFS News“ und „NFS Store“. Wie es die Namen schon verraten, findet ihr hier in Zukunft Nachrichten und DLC-Inhalte. Was das im Einzelnen sein wird, wurde uns noch nicht verraten.

Rasen, schrotten, siegen
Nach diesem Ausflug in die Tiefe der Menüstruktur, durften wir uns im Mehrspieler-Modus austoben. Bis zu acht Spieler konnten während unserer Session am Spiel teilnehmen. Der Host legt zunächst den Spielmodus fest. In „Hot Pursuit“ treten Cops gegen Raser an. Interceptor ist eine Verfolgungsjagd mit einem Gesetzeshüter und einem Flüchtling. Und natürlich darf auch das klassische Rennen nicht fehlen.

Kern des Spiels ist das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Cops und Rasern. Dabei greifen beide Parteien allzu gerne auf Waffensysteme zurück. Die Polizei hetzt ihrem Gegner etwa einen Hubschrauber auf den Pelz. Oder blockiert die Straße. Beide Parteien können auf Nagelbänder und EMP-Ladungen legen, um ihren Gegenüber ein wenig zu irritieren. Die Strecken sind dabei gespickt mit unzähligen Abkürzungen und alternativen Routen. In der sengenden Wüste etwa verlassen wir die Straße und brettern durch Canyons und Höhlen. Abseits der Strecke geht die Übersicht allerdings recht flott verloren, schließlich gibt es keine Straßenschilder. Besonders während der Nachtfahrten fällt es da schwer, den richtigen Weg zu finden.

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Alles in allem lieferten die Mehrspielerpartien von „Need for Speed: Hot Pursuit“ genau das ab, was wir uns versprochen hatten: Flotte Verfolgungsjagden und so manchen „Ätsch“-Moment. Das Spiel lief dabei jederzeit flüssig. Und besonders die Zeitlupeneinblendungen bei Takedowns oder Crashes erinnerten an „Burnout“.

Sneakpeak in den Singleplayer
In der präsentierten Version waren alle Events des Einzelspieler-Modus freigeschaltet. Es handelte sich dabei um rund 24 Standorte mit einer unterschiedlichen Anzahl an Veranstaltungen, Strecken und Spielmodi. Electronic Arts gibt derzeit an, dass mehr als 100 Rennevents in „Need for Speed: Hot Pursuit“ enthalten sein werden. Für die notwendige Motivation abseits der Autolog-Funktion soll das Bounty-System sorgen. Ähnlich wie in „Blur“ schaltet ihr über Levelaufstiege neue Fahrzeuge und Events frei. Zudem verbessert ihr so automatisch eure Waffensysteme. Die EMP-Ladung etwa hat zu Beginn nur eine kurze Wirkung, gegen Ende aber wirft sie eure Opfer ganz schön aus der Bahn. Tuning-Optionen wird es – bis auf die Veränderung der Fahrzeugfarben – nicht geben.

System: Playstation 3
Vertrieb: Electronic Arts
Entwickler: Criterion Games
USK: noch nicht bekannt
Release: 18. November 2010
Offizielle Homepage: www.needforspeed.com

Einschätzung: sehr gut

Die Stündchen mit „Need for Speed: Hot Pursuit“ vergingen wie im Flug. Kein Wunder, das Spiel macht Spaß und zeigt, dass Criterion mit der Lizenz umgehen kann. Natürlich erinnert „Hot Pursuit“ stark an frühere „Burnout“-Titel, aber das schadet dem Fun-Faktor nicht wirklich. Während uns die Autolog- und Online-Funktionen bereits überzeugt haben, sind wir bei den Singleplayer-Spielarten noch ein wenig skeptisch. Hoffentlich stimmt da auch die Lanzeitmotivation.

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Kommentare

Der K�ter

Der K�ter

28. September 2010 um 23:20 Uhr
TheJannick1995

TheJannick1995

22. Oktober 2010 um 09:16 Uhr
Rubberrabbit

Rubberrabbit

30. Oktober 2010 um 09:03 Uhr