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Studie: Videospiele machen nicht einsam

Eine Studie der Universität Hamburg widerspricht der pauschalen Meinung, dass Videospiele zu einer sozialen Isolation des Nutzers führen. Als Basis diente den Wissenschaftlern eine Umfrage auf Online-Portalen der Electronic-Sports-League, an der 1.129 meist männliche Besucher teilnahmen. Insgesamt beteiligten sich Nutzer aus 29 Ländern. Die überwiegende Mehrheit – immerhin zwei Drittel – kam aus Deutschland.

Drei Viertel der Befragten gaben an, täglich auf Kampf- und Strategiespiele zurückzugreifen. Dabei wird die Perspektive eines Kämpfers bevorzugt, der sich durch virtuelle Häuserruinen, dichtes Buschwerk oder feindliche Hinterhalte bewegt. Dieser Kampf könne auch Gemeinsamkeiten stiften: „Es ist nicht anders, als es früher mit den Zinnsoldaten war“, so Psychologe Leonard Reinecke von der Universität Hamburg. „Nur werden Strategien und die taktischen Manöver heute online umgesetzt.“

Nicht selten würden sich Spieler an die Bildschirme setzen, sich in Clans organisieren und dort auf Gleichgesinnte treffen, was zu zahlreichen persönlichen Kontakten führe.

Die Ergebnisse der Forschergruppe sollen nun auf dem 47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Bremen vorgestellt werden, an der 2.500 Psychologen teilnehmen.

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(Quelle: handelsblatt)

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Kommentare

Trikmajstor1

Trikmajstor1

28. September 2010 um 11:37 Uhr
mphassassin

mphassassin

28. September 2010 um 15:45 Uhr