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Vorschau: Assassin's Creed - Brotherhood (inkl. Video- & Bildmaterial)

Wir wagen einen weiteren Trip mit dem Animus: Haben wir euch vor einigen Wochen noch live aus Paris über den Mehrspieler-Modus von „Assassin’s Creed: Brotherhood“ berichtet, schauten wir uns in Düsseldorf den Singleplayer an.

Umzug nach Monteriggioni
Wir starten unsere Session in der Gegenwart: Der Konflikt zwischen den Assassinen und den Templern spitzt sich immer mehr zu. Daher verlegen Lucy und Desmond den Animus in die Grabkammer von Monteriggioni. Hier übernehmen wir erstmals die Steuerung von Desmond selbst. Er hat inzwischen die Fähigkeiten von Ezio Auditore weitestgehend angenommen. Daher sind erste Klettereinlagen auf der Sache nach Verteilerkästen auf dem Anwesen auch kein Problem.

Anschließend bahnen wir uns den Weg durch die unterirdischen Katakomben. Gemeinsam mit Lucy löst Desmond einige Schalterrätsel – nicht anspruchsvoll, aber atmosphärisch passend. Die Steuerung hat sich im direkten Vergleich nicht verändert. Nachdem der Animus Strom hat, gelangen wir zurück ins mittelalterliche Rom.

Die zwölf Türme
Die Borgia haben sich nach ihrem Angriff auf Monteriggioni in Rom breit gemacht. Zwölf Türme überwachen die Stadt. Ezios erste Aufgabe: Er muss die Gebäude niederbrennen. Nur so kann er den Einfluss der Borgia brechen, Rom befreien und es wieder aufbauen. Daher suchen wir sogleich den ersten Turm auf der Karte. Doch die Aufgabe ist alles andere als leicht. Zum einen werden die Gebäude streng bewacht. Wir müssen uns mit einer Schar Kurtisanen schützen, um nicht nach wenigen Sekunden entdeckt zu werden.

Unser Ziel ist der Hauptmann. Dieser hat feste Dienstzeiten und ist besonders bei Wachwechsel angreifbar. Also warten wir auf dem Dach ab. In einem Textfeld erhalten wir die Information, dass unser Opfer vor dem Turm gesehen wurde. Der Bursche hat keine Ahnung, was ihm blüht. Wir kraxeln an den Mauern entlang und lassen uns auf ihn fallen. Doch ein Bereich gilt erst dann als befreit, wenn der Turm brennt. Jetzt ist Eile gefragt: Die Wachen sind in höchster Alarmbereitschaft. Geschwind klettern wir die Zinnen empor, sprengen das Monstrum und springen in die Tiefe. Geschafft.

Laut Ubisoft sollen die Hauptmänner über unterschiedliche Charaktereigenschaften verfügen. In einer anderen Präsentation beobachteten wir, wie die Soldaten wegliefen. Andere sollen sich Ezio mutig zum Kampf stellen. Auch die Szenerie wechselt von Turm zu Turm: Einige Krieger müsst ihr im Inneren der Gebäude bekämpfen und ausfindig machen.

Aufbau Süd
In den unbesetzten Bereichen könnt ihr nun Rom wieder aufbauen – ganz ähnlich wie Monteriggioni in „Assassin’s Creed 2“. Gegen Bares renoviert ihr Schmieden, Schneider und andere Läden. Im Gegenzug erhaltet ihr dort die üblichen Gegenstände – also Rüstungen, Waffen oder Klamotten – und in regelmäßigen Abständen Geld. Das System erinnert stark an den ersten Teil und wurde lediglich um die Fraktionenhauptquartieren erweitert. Mit diesen siedelt ihr beispielsweise Kurtisanen oder Diebe in den Arealen an. Sie treiben sich dann in großer Vielzahl auf den Straßen herum.

Rudelbildung
Die größte Innovation stellt aber das Anheuern der Assassinen dar. Bevor sie für euch arbeiten, müsst ihr sie vor den Häschern der Borgia retten. Habt ihr dies erledigt, könnt ihr sie über Taubenschläge auf den Dächern befehligen. Das Assassinenmenü ist übersichtlich und in die Bereiche „Mission“, „Assassinen“, „Aufträge“ und „Geschichte“ unterteilt. Via „Aufträge“ schickt ihr eure Kameraden ins Ausland. Über einen Balken erfahrt ihr die Erfolgschancen der Expedition. Notfalls könnt ihr bis zu vier Attentäter entsenden. Im Menüpunkt „Assassine“ verbessert ihr eure Mitstreiter mit Hilfe der durch Aufträge und Kämpfe errungenen Erfahrungspunkte. Zudem dürft ihr sie mit neuen farbenprächtigen Outfits ausstaffieren.

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Doch die Assassinen sind mehr als nur billige Arbeitskräfte. Sie unterstützen euch auch aktiv im Kampf. Ein Klick auf die L1-Taste und schon springen die Burschen auf euer anvisiertes Ziel. Geratet ihr in einen größeren Konflikt, stehen sie euch ebenfalls zur Seite. Hier macht sich das neue Kampfsystem bemerkbar: Die KI-Wachen warten nun nicht mehr brav ab, sondern attackieren gerne gleichzeitig. Dadurch sind die Schwertkämpfe zwar dynamischer, aber zuweilen auch ein wenig unübersichtlicher. Gehen Assassinen während der Schlachten drauf, sind ihre Arbeitskraft und ihre Gegenstände natürlich weg.

Wird euch die gesamte Situation zu bunt, könnt ihr euch neuerdings übrigens ein Pferd schnappen und damit durch die Stadt flüchten. Besonders gewievte Assassinen nutzen die Rösser, um von ihrem Rücken aus an Dachbalken zu klettern oder auf Opfer zu hechten.

System: Playstation 3
Vertrieb: Ubisoft
Entwickler: Ubisoft Montreal
USK: ab 16
Offizielle Homepage: www.assassinscreed.de.ubi.com

Einschätzung: sehr gut

Im Großen und Ganzen spielt sich die Singleplayer-Kampagne von „Brotherhood“ ähnlich wie „Assassin's Creed 2“. Aber trotzdem gibt sich Ubisoft Mühe, die Kampagne nicht wie das hässliche Entlein zu behandeln. Immerhin bekommen wir eine neue Geschichte samt hübschem Schauplatz, jede Menge Haupt- und Nebenmissionen und natürlich das Assassinensystem. Das klingt alles sehr verheißungsvoll und so dürfte „Assassin's Creed: Brotherhood“ ein erstklassige Fortsetzung werden.

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Kommentare

dragon24255

dragon24255

18. Oktober 2010 um 19:07 Uhr
bademeister

bademeister

18. Oktober 2010 um 19:55 Uhr
bademeister

bademeister

18. Oktober 2010 um 19:57 Uhr
bademeister

bademeister

18. Oktober 2010 um 20:00 Uhr
bademeister

bademeister

18. Oktober 2010 um 22:23 Uhr
Der K�ter

Der K�ter

19. Oktober 2010 um 00:10 Uhr