Takedowns, Clinches und fliegende Fäuste: EA Sports „MMA“ steigt mit „UFC Undisputed“ in den Käfig. Ob Electronic Arts auch im Kampfsport-Sektor den Champion-Titel einfährt?
Was wir cool finden
Die Steuerung
„MMA“ nutzt ein ganz ähnliches Steuerungsschema wie die „Fight Night“-Serie. Über den rechten Stick feuert ihr also Schläge und Tritte ab. Die Knöpfe benutzt ihr für Transitions, Takedowns und Aufgabegriffe. Dieses System ist deutlich intuitiver, als bei „UFC Undisputed“. Gerade für Einsteiger ist die Steuerung besser geeignet.
Urteil: Gut
Die Kämpfe
„MMA“ macht Spaß – besonders gegen einen menschlichen Widersacher. Anders als „UFC Undisputed 2010“ finden wir hier schneller Zugang zum Spiel. Zudem arten die Kämpfe nicht so sehr in Arbeit aus. Die Fights sind flott und abwechslungsreich. Die Übergänge zwischen Stand-Up und Bodenkampf sind simpel. Das Submission-System funktioniert ordentlich. Gerade gegen Freunde kommt hier richtig Spaß auf.
Urteil: Gut
Der Aufmachung
Natürlich fehlt „MMA“ die Lizenz der UFC – mit Ausnahme von Randy Couture. Trotzdem bietet der EA Sports-Ableger eine große Vielzahl bekannter Fighter und Matcharten des MMA. Da kämpfen wir mal in einem Octagon, dann wieder in einem Ringgeviert. Mit dem Einsatz von Knien und Ellenbogen – oder auch ohne. Die Möglichkeiten sind vielschichtig und besonders für Kenner der Materie einfach klasse. Das Kommentatorenteam stammt direkt aus der Strikeforce-Kampfserie, kann aber leider mit seinen UFC-Kollegen nicht ganz mithalten. Trotzdem: Kampfsportfans finden hier einige alte Bekannte wieder und bauen sich echte Traumkämpfe wie Fedor vs. Couture zusammen.
Urteil: Gut
Die Karriere
Der Karriere-Modus eines Kampfsportspiels ist immer eine schwierige Geschichte. Denn letztlich besteht das Leben eines Kampfsportlers zumeist nur aus Training und eben den Fights selbst. So arbeitet ihr auch in „MMA“ gebetsmühlenartig Aufgaben ab, tretet auf Pratzen ein oder weicht den Schlägen eures Gegners aus. Dazwischen gibt es ein paar Mails und das Freischalten von Special-Moves. Stück für Stück arbeitet ihr euch so die Rangliste nach oben. Das ist auf Dauer ein wenig eintönig, aber das Aufleveln des eigenen Kämpfers ist dabei ordentlich gelungen.
Urteil: Befriedigend
Was wir weniger cool finden
Das KO-System
„MMA“ setzt auf Stärkebalken für Ausdauer, Kopf und Körper, um die aktuelle Verfassung eures Kämpfers zu veranschaulichen. Sinken Kopf oder Körper gen null, geht euer Kämpfer KO. Dummerweise führt dieses System auch dazu, dass ihr entschlaft, wenn euch euer Gegner häufig genug auf die Deckung trommelt. So kommt es immer wieder zu ein wenig unbefriedigenden Match-Enden.
Urteil: Befriedigend
Die Ladezeiten
Wir haben ja schon Geduld. Aber bereits zum Spielstart müssen wir eine halbe Minute warten, ehe das Hauptmenü geladen wurde. Besonders während des Trainingsprogramms des Karrieremodus nerven die unzähligen Ladepausen und unterbrechen den Spielfluss. Wir wollen spielen und nicht auf den Bildschirm starren.
Urteil: Ausreichend
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Die Komplexität
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht: Mixed-Martial-Arts ist die wohl komplexeste Kampfsportart der Welt. Bei EA Sports „MMA“ hatten wir nicht immer dieses Gefühl. Besonders wenn zwei ungleiche Gegner aufeinander treffen, sind die Kämpfe oftmals allzu eintönig. Zudem ist gerade der Bodenkampf zu simpel. Wir hätten uns ein wenig mehr Komplexität und Realitätsbezug gewünscht – besonders bei den Trainsitions zwischen den Kampfpositionen. Die sind nämlich zuweilen viel zu einfach!
Urteil: Befriedigend
System: Playstation 3
Vertrieb: Electronic Arts
Entwickler: EA Tiburon
USK: ab 18 Jahre
Offizielle Homepage: mma.easports.com
Kommentare
DerMika
19. Oktober 2010 um 18:14 Uhrhmm verdammt bleib ich bei ufc oda nicht?sollte vllt mal die demo zocken aber guter test trotzdem
Cold-Blooded
19. Oktober 2010 um 18:17 UhrDa kaufe ich mir lieber weiter UFC..
DaOnLyDuDe
19. Oktober 2010 um 18:24 UhrGrafik und Schadensmodell ist geil!
bastardo
19. Oktober 2010 um 18:24 Uhrwerd’s mir budget holen um dem game ne chance zu geben.
ShaO
19. Oktober 2010 um 18:43 UhrUnd ich bin noch immer hin und her gerissen. Kaufen oder nicht .kaufen :S
Krustentier7
20. Oktober 2010 um 13:00 Uhrich hab das game absolut nicht gerafft. ufc, nach kurzer eingewöhnung, schon, aber das hier nicht. sehr seltsam. 😀
Satus
20. Oktober 2010 um 13:14 UhrIch konnte UFC schon nicht abgewinnen.
Para_NoRMaL
20. Oktober 2010 um 13:17 Uhr@MS Tach erstmal…
Ist es nicht so, dass Schläge trotz Deckung nicht weniger intensiv sind? Klar man blockt, doch das heißt nicht, dass es keinen Schaden anrichtet und der eine oder andere Treffer nicht doch durchkommt… Bei MMA ist das bloße blocken to the front ja Standart, nur kann der Gegner auch nen Uppercut, oder nen rechten, linken Haken anbringen und blockst Du nur Standart, wenn ich nen Haken anbringe, klingelt es halt…
Vielleicht solltest Du es nochmals spielen um es besser einschätzen zu können. Ich denke auch gerade deswegen wirkt MMA ziemlich realistisch…
Aber jeder kann das ja mal selber testen, versucht Schläge abzublocken, ohne das ihr „erschlafft“…. Ansonsten nette Review auf Bild Niveau…
cr1904
20. Oktober 2010 um 13:52 Uhrnotendurchschnitt 2.85^^ ist doch eig ganz gut
lil-playR
20. Oktober 2010 um 14:12 Uhrgrafik is kake
c8ight
20. Oktober 2010 um 14:52 Uhrverstehe ich das richtig dass ihr das spiel lobt, weils pupe einfach ist und man nur bisschen die sticks schwingen muss? UFC ist da doch wesentlich komplexer!! wers drauf hat gewinnt gegen jeden anfänger, so wie es sein sollte. wie kann man heut zutage sowas als positiv werten…..“was wir weniger cool finden: demons souls ist schwer…..“ wäre ja dann der nächste schritt, so bewertet man nicht…..
Ruffneck1981
20. Oktober 2010 um 20:04 UhrOch nöö. Nicht noch so ein UFC Game….
bayernfan
23. Oktober 2010 um 11:04 UhrUFC ist einfach besser…
ne0r
26. Oktober 2010 um 14:25 UhrIch als Fussballspielefan kann dazu nur eins sagen: Ohne Lizenzen UNINTERESANT 😀 HAHA