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Review

TEST: MMA

play3 Review: TEST: MMA

7.5

Takedowns, Clinches und fliegende Fäuste: EA Sports „MMA“ steigt mit „UFC Undisputed“ in den Käfig. Ob Electronic Arts auch im Kampfsport-Sektor den Champion-Titel einfährt?

Was wir cool finden

Die Steuerung
„MMA“ nutzt ein ganz ähnliches Steuerungsschema wie die „Fight Night“-Serie. Über den rechten Stick feuert ihr also Schläge und Tritte ab. Die Knöpfe benutzt ihr für Transitions, Takedowns und Aufgabegriffe. Dieses System ist deutlich intuitiver, als bei „UFC Undisputed“. Gerade für Einsteiger ist die Steuerung besser geeignet.
Urteil: Gut

Die Kämpfe
„MMA“ macht Spaß – besonders gegen einen menschlichen Widersacher. Anders als „UFC Undisputed 2010“ finden wir hier schneller Zugang zum Spiel. Zudem arten die Kämpfe nicht so sehr in Arbeit aus. Die Fights sind flott und abwechslungsreich. Die Übergänge zwischen Stand-Up und Bodenkampf sind simpel. Das Submission-System funktioniert ordentlich. Gerade gegen Freunde kommt hier richtig Spaß auf.
Urteil: Gut

Der Aufmachung
Natürlich fehlt „MMA“ die Lizenz der UFC – mit Ausnahme von Randy Couture. Trotzdem bietet der EA Sports-Ableger eine große Vielzahl bekannter Fighter und Matcharten des MMA. Da kämpfen wir mal in einem Octagon, dann wieder in einem Ringgeviert. Mit dem Einsatz von Knien und Ellenbogen – oder auch ohne. Die Möglichkeiten sind vielschichtig und besonders für Kenner der Materie einfach klasse. Das Kommentatorenteam stammt direkt aus der Strikeforce-Kampfserie, kann aber leider mit seinen UFC-Kollegen nicht ganz mithalten. Trotzdem: Kampfsportfans finden hier einige alte Bekannte wieder und bauen sich echte Traumkämpfe wie Fedor vs. Couture zusammen.
Urteil: Gut

Die Karriere
Der Karriere-Modus eines Kampfsportspiels ist immer eine schwierige Geschichte. Denn letztlich besteht das Leben eines Kampfsportlers zumeist nur aus Training und eben den Fights selbst. So arbeitet ihr auch in „MMA“ gebetsmühlenartig Aufgaben ab, tretet auf Pratzen ein oder weicht den Schlägen eures Gegners aus. Dazwischen gibt es ein paar Mails und das Freischalten von Special-Moves. Stück für Stück arbeitet ihr euch so die Rangliste nach oben. Das ist auf Dauer ein wenig eintönig, aber das Aufleveln des eigenen Kämpfers ist dabei ordentlich gelungen.
Urteil: Befriedigend

Was wir weniger cool finden

Das KO-System
„MMA“ setzt auf Stärkebalken für Ausdauer, Kopf und Körper, um die aktuelle Verfassung eures Kämpfers zu veranschaulichen. Sinken Kopf oder Körper gen null, geht euer Kämpfer KO. Dummerweise führt dieses System auch dazu, dass ihr entschlaft, wenn euch euer Gegner häufig genug auf die Deckung trommelt. So kommt es immer wieder zu ein wenig unbefriedigenden Match-Enden.
Urteil: Befriedigend

Die Ladezeiten
Wir haben ja schon Geduld. Aber bereits zum Spielstart müssen wir eine halbe Minute warten, ehe das Hauptmenü geladen wurde. Besonders während des Trainingsprogramms des Karrieremodus nerven die unzähligen Ladepausen und unterbrechen den Spielfluss. Wir wollen spielen und nicht auf den Bildschirm starren.
Urteil: Ausreichend

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Die Komplexität
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht: Mixed-Martial-Arts ist die wohl komplexeste Kampfsportart der Welt. Bei EA Sports „MMA“ hatten wir nicht immer dieses Gefühl. Besonders wenn zwei ungleiche Gegner aufeinander treffen, sind die Kämpfe oftmals allzu eintönig. Zudem ist gerade der Bodenkampf zu simpel. Wir hätten uns ein wenig mehr Komplexität und Realitätsbezug gewünscht – besonders bei den Trainsitions zwischen den Kampfpositionen. Die sind nämlich zuweilen viel zu einfach!
Urteil: Befriedigend

System: Playstation 3
Vertrieb: Electronic Arts
Entwickler: EA Tiburon
USK: ab 18 Jahre
Offizielle Homepage: mma.easports.com

7.5

Wertung und Fazit

TEST: MMA

Kommentare

Cold-Blooded

Cold-Blooded

19. Oktober 2010 um 18:17 Uhr
Krustentier7

Krustentier7

20. Oktober 2010 um 13:00 Uhr
Para_NoRMaL

Para_NoRMaL

20. Oktober 2010 um 13:17 Uhr
Ruffneck1981

Ruffneck1981

20. Oktober 2010 um 20:04 Uhr