King Kong vernichtet New York. Godzilla legt Tokio in Schutt und Asche. Und das Play3-Gigantomon vernichtet virtuelle Großstädte. Der PSN-Titel „Eat them!“ lag ohne große Vorankündigung plötzlich auf unserem Schreibtisch und überraschte mit unkompliziertem Gameplay und viel Witz.
Was wir cool finden
Der Humor
„Eat them!“ nimmt sich nicht ganz ernst und spielt gekonnt mit Klischees aus schlechten Monsterfilmen. Abgefahrene Comicstrips erzählen die Geschichte hinter dem Actionspiel. Dieser Humor zieht sich durch das gesamte Game: Allein durch das Erreichen bestimmter Levelziele erhaltet ihr Bauteile für den Monster-Editor.
Ob nun gigantische Scherenklauen, Fischkopf oder Tentakelbeine – Ihr stellt euch eure eigene Kreatur zusammen. Aber die unterschiedlichen Einzelteile sind nicht nur Fassade. Sie beeinflussen die Eigenschaften eurer Bestie und können somit entscheidend für den nächsten Kampf sein. Es ist diese Mischung aus guten Ideen und schrägem Nerd-Humor, der „Eat them!“ ungemein sympathisch macht.
Der gesamte Grafikstil schlägt in die gleiche Kerbe. Die Cel-Shading-Optik wirkt ungemein plastisch und übertüncht so manche technische Schwäche. „Eat them!“ wird stilecht präsentiert. Eine kleine PSN-Perle eben!
Urteil: Gut
Die Zerstörung
Was würdet ihr als riesenhaftes Monstrum in einer Großstadt machen? Ihr würdet Gebäude zertrampeln, Autos durch die Gegend schleudern und Menschen auffressen. Spielerisch erinnert „Eat them!“ an den Spielhallenklassiker „Rampage“ oder das PS2-Game „War of the Monsters“. Denn letztlich wütet ihr in den Metropolen wie Godzilla in Tokio.
Das Spiel beeindruckt mit seiner tollen Physik-Technik. Springt ihr etwa auf das Dach eines Gebäudes, knickt dieses zunächst leicht ein. Hüpft ihr ein paar Mal auf und ab, kracht das Haus unter der Last zusammen. Und natürlich könnt ihr auch Panzer oder Busse aufheben und auf eure Feinde schleudern. Die Steuerung von „Eat them!“ ist denkbar einfach und daher macht das Spiel auch sofort Spaß. Selbst mit vier Spielern im Splitscreen. Auch wenn dann die Übersicht vollkommen flöten geht.
Urteil: Gut
Was wir weniger cool finden
Die Übersicht
Zum Himmel aufsteigende Stichflammen. In sich zusammen stürzende Häuser. Bei all diesem Chaos kommt die Übersicht leider ein wenig zu kurz. Gerade die verschwindend kleinen Soldaten sind oftmals kaum zu erkennen. Da werden wir beschossen, sehen auch die Kugeln fliegen, können aber die Übeltäter einfach nicht entdecken. So nebensächlich ein virtuelles Ableben sein mag, so stören die plötzlichen Bildschirmtode dennoch den Spielspaß.
Urteil: Ausreichend
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Die Abwechslung
Die Kampagne fällt trotz kurzer Missionsdauer recht umfangreich aus. Dummerweise spielen sich fast alle Abschnitte annähernd gleich. Denn letztlich läuft beinahe jeder Job auf möglichst viel Zerstörung hinaus. Ob ihr nun in „Maximale Zerstörung“ möglichst viel innerhalb eines Zeitlimits kaputt machen müsst. Oder es in „Zerstören“ eine bestimmte Punktzahl zu erreichen gilt, spielt kaum eine Rolle.
Nur gelegentlich bricht „Eat them!“ aus dem „Kleinholz“-Korsette aus. In Zwischenmissionen etwa beschützt ihr Häftlinge oder vernichtet in „Logistischer Albtraum“ vorgegebene Ziele. Das Konzept ist einfach und nicht immer sonderlich abwechslungsreich. Wer sich daher nicht hundertprozentig mit dem Monster-Thema einfreunden kann, für den kommt aufgrund der Monotonie spätestens nach zwei Story-Kapiteln Langeweile und Routine auf.
Urteil: Mangelhaft
System: Playstation 3
Vertrieb: Sony
Entwickler: Fluffy Logic
USK: ab 12 Jahren
Release: Dezember 2010
Kommentare
Aaron23
25. Dezember 2010 um 11:45 UhrAlso ich werd mir Eat Them definitiv zulegen. Ist ma ne schöne beschäftigung für zwischen durch. Der Grafikstil sieht auch schon recht interessant aus ums sichs zu laden 😉
Eliminator1987
25. Dezember 2010 um 11:46 UhrWird gekauft 😀
Uchiha Itachi
25. Dezember 2010 um 11:54 Uhrsieht schon spaßig aus 😀
Kyljaiden
25. Dezember 2010 um 12:09 UhrXD das sieht geil aus =D cooler grafikstil, erinnert mich an viewtiful joe =D
mphassassin
25. Dezember 2010 um 12:21 Uhrwie teuer?
Hupi2000
25. Dezember 2010 um 12:59 Uhrja wie teuer
Nikov87
25. Dezember 2010 um 13:16 Uhrwird nichtmal mit der Kneifzange angefasst!
Sony Corp.(EU)
25. Dezember 2010 um 18:21 Uhrscheint echt cool zu sein ist neüberlegung wert, finde toll wenn mal sowas originelles kommt und nicht iemr der gleiche “ humbuk “ 😉
Hupi2000
25. Dezember 2010 um 19:18 Uhres kostet 8$ und für plus 7$
M2575
25. Dezember 2010 um 19:43 UhrIch habe es und es macht sehr viel Spaß.
demonsgalore
26. Dezember 2010 um 09:19 Uhrmangelhaft? die bewertung ist schon etwas sehr streng…
SNiCKERZ69
26. Dezember 2010 um 13:53 Uhr@ demosgalore, der Kritikpunkt „Abwechslung“ hat die Note Mangelhaft erhalten, nicht das ganze Spiel 🙂
5kat3r
30. Dezember 2010 um 10:32 Uhralso die tests hier werden langsam noch schlechter als bei 4players…
und objektives bewerten muss wohl noch geübt werden^^
hei�erlustmolch
04. Januar 2011 um 02:05 Uhrsieht ja ganz lustig aus 🙂
nur die musik würde mir auf den keks gehen 🙁
Suigetsu
04. Januar 2011 um 23:29 Uhrich habs und ich kann nur sagen: Es macht echt Laune!
@hei�erlustmolch , die Musik kannste auch ausschalten, bzw. deine eigene Musik, die du auf der Festplatte hast, einspielen.
Ich finds Genial XD
GladiatorM
29. Januar 2011 um 17:08 Uhr@demonsgalore
jop finde ich auch … ausreichend währe ok aber mangelhaft?
achja noch ne Frage zu deinem Bild, wie heißt das Ding nochmal? habe die Sendung früher immer angeschaut wo ich noch klein war :p