Wie THQs Core Game-Oberhaupt Danny Bilson in einem aktuellen Interview bestätigte, stand man kurz vor der Verpflichtung von Respawn Entertainment, dem neuen Studio der Infinity Ward-Köpfe West und Zampella. Allerdings kam es nicht zu einer Einigung, da West und Zampella darauf bestanden, dass die Rechte an einer neuen IP in ihren Besitz übergehen.
Bilson: „Wir standen kurz davor, uns mit Respawn zu einigen. Meine Verantwortung gegenüber unseren Aktionären, dem Unternehmen und meinen Chefs zwingt mich jedoch dazu, eine IP-Bibliothek aufzubauen.“ Wie es weiter heißt, wollte man die Rechte an der neuen IP nicht an West und Zampella weitergeben, da man ansonsten Gefahr läuft, das jedes unabhängige Studio diesen Weg wählt und auf die Eigentumsrechte einer Franchise pocht.
Zampella ergänzt: „Ich kenne Danny Bilson seit Jahren und so war THQ einer der ersten Publisher, mit denen wir ins Gespräch kamen. Wir hatten ernsthafte Diskussionen mit ihnen. Hinsichtlich der IP-Eigentumsrechte war es uns nach allem, was wir bei Activision durchgemacht haben, wichtig, sie zu besitzen, um eine neue IP aufzubauen. Leider stimmte THQ da nicht mit uns überein.“
(Quelle: Wired)
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Kommentare
Ill_u
16. Januar 2011 um 14:09 UhrIP-Eigentumsrecht ? IP-Bibliothek ?
Hab ich irgendwas verpasst ?
Kann mir das jmd näher erläutern was den beiden Respawn Entertainmentlern so wichtig dran ist ?
Dreamer84
16. Januar 2011 um 14:17 UhrAlso ich als Entwickler würde so oder so die rechte behalten.. die arbeit macht ja nicht THQ sondern die anderen. und die sollten auch die rechte haben. resp diese Person die das Universum erschaffen haben.
und wenn es einen abgang geben wird, kann man sicher sein, das die serie nicht von einem noob weitergedreht wird.
dharma
16. Januar 2011 um 14:38 UhrUnd EA lässt ihnen die IP-Rechte ihrer neuen Spiele wohl?
Blaakuss
16. Januar 2011 um 14:51 UhrDream 84 – ganz deiner Meinung. Das der Puplisher in der Regel die Rechte behålt, hat schon viele Serien zerstört.
Ill_u
16. Januar 2011 um 15:14 UhrDanke SubtraxX
Eskimo
16. Januar 2011 um 16:33 UhrIs doch voll verständlich wie sich THQ verhält. Wenn ich mir ne Website bauen lasse von nem Programmierer dann gehört die Website danach auch mir und nicht dem Programmierer lol. Es ist nen Dienstleister, genau wie nen Spielentwickler. Wer zahlt denn dafür?
Blutminister
16. Januar 2011 um 18:02 Uhrdas problem ist, wenn die ip-rechte an den publisher gehen, kann er auch schrottteams an die serie ran lassen. also ist das verhalten von respawn eigentlich ne gute sache, weil man tatsächlich auch bei nachfolgetiteln einen echten nachfolger bekommt und nicht sowas wie von treyarch.
Blutminister
16. Januar 2011 um 18:09 Uhr@eskimo
wer zahlt? der kunde.
ein spieleprogrammierer ist auch kein auftragsprogrammierer, sondern ein künstler, der eine virtuelle welt erfindet. deshalb ist dein beispiel mit dem website-programmierer auch falsch.
es verhält sich vielmehr so wie bei einem sänger. michael jackson hat das legendäre thrilleralbum geschaffen. wenn jetzt ein musikalbum mit dem namen thriller 2 rausgebracht wird, man aber nur nebenbei erfährt, daß das nicht mehr von mj ist, sondern von dieter bohlen, dann wären auch ein paar leutchen enttäuscht. obwohl warscheinlich viele handydownloadchartskiddies den unterschied nicht erkennen werden.
Psycho-Ente
16. Januar 2011 um 18:30 UhrNa gott sei Dank…………..ob es Respawn gut getan hätte beim Trash-Publisher Nr. 1 zu landen der außer Franchiseausschlachtung und Beschimpfung der Käufer nichts wirklich gut kann? Ich bezweifle das wirklich! Noch mal die Kurve bekommen Mr. West und Mr. Zampella
Eskimo
16. Januar 2011 um 19:25 Uhr@ Blutminister
Ja klar bezahlt das Ganze im Endeffekt der Kunde aber wer zahlt denn erstmal die Entwicklung des Games? Sicher nicht die Entwickler. Dein Michael Jackson Vergleich ist wirklich viel besser als meiner lol. Fakt ist, im Normalfall ist die Realität das Ergebnis der größten Sinnhaftigkeit. Wäre es also finanziell und rechtlich sinnvoll bzw. möglich, dann hätten alle Spielentwickler auch die Rechte an der IP. Is aber nicht so und das wird seinen Grund haben 😉
Blutminister
16. Januar 2011 um 23:57 Uhr@eskimo
du liegst immer noch falsch. zum einen ist meit beispiel natürlich besser als deins, denn es geht letztendlich nicht darum, was man unter der marke geboten bekommt, es geht darum, daß ein cod mw auch tatsächlich ein mw ist.
deine ganze realitätsphrase hört sich ja ganz nett an, aber wenn man die wörter nach inhalt untersucht bleibt nicht viel mehr, als heiße luft.
was du völlig übersiehst, ist die tatsache, daß respawn sich dazu entschlossen hat, die kontrolle über ihre ip zu behalten. das ist die realität. und wenn respawn dazu ein sinnvolles spielkonzept bieten kann und das können sie mit sicherheit, wäre ein einigermaßen kaufmännisch orientierter publisher schlecht beraten, nicht den vertrieb zu übernehmen. das ist so und es hat seinen grund!
psykeks
17. Januar 2011 um 01:31 Uhrsehe es auch eher so, das besser der entwickler die rechte am spiel hält.
wer will denn den reibach mit wessen idee machen?
die publisher wollen doch nur das recht haben, um zu verhindern, das ein entwickler seine idee mit zur konkurrenz nimmt und die dann das geld verdienen.
den entwicklern unterstelle ich einfach mal, das sie wirklich einen künstlerischen aspekt verfolgen. sicher wollen sie auch geld verdienen, aber ich denke ihr spiel liegt ihnen sehr am herzen und sie wollen es halt mit ihren ideen füllen.
im endeffekt ist es doch so, das der publisher nur der geldgeber ist. so kann er gar keine wirkliche leidenschaft mit dem spiel aufbauen, wie es der entwickler tut.
okay, bei respawn bzw. infinity ward glaube ich ist die leidenschaft doch sehr übersichtlich, weil sie halt „nur“ einen ego-shooter entwickeln.
aber man nehme mal rpg’s. nicht in allen, aber in vielen steckt so viel kreativität und liebe, das kann ein publisher doch gar nicht nachvollziehen.
Skull
17. Januar 2011 um 04:32 UhrEA hat auch mehr geboten!