Mit einem doch recht ausgefallenen Statement meldete sich heute „Braid“-Schöpfer Jonathan Blow zu Wort und untermauerte in einem aktuellen Interview seine Abneigung gegenüber so genannten Social Games. Wie er zu verstehen gibt, hält er diese schlichtweg für das Böse, da sie euch zu egoistischen Taten gegenüber euren Freunden aufrufen.
Blow: „Im Prinzip geht es doch darum, eure Freunde als Ressourcen zu nutzen, um im Spiel voranzukommen – das komplette Gegenteil von einem sozialen Verhalten im richtigen Leben. Es gibt hier kein anderes Wort als ‚böse‘. Natürlich kann man über alles mögliche diskutieren, aber im richtigen Leben, wo in den Bergen keine Schurken warten, definiert man damit ein egoistisches Handeln gegenüber anderen. Und genau das ist es, was die meisten dieser Spiele unterstützen.“
„Das Problem mit diesen Spielen ist, dass sie sehr hell und freundlich gemacht sind. Daher wird es für viele schwierig, über diese Spiele und wie sie die Welt beeinflussen, nachzudenken. Es sind doch die meisten Leute, die nicht über so etwas nachdenken oder?“
„Es ist für sie schwer zu verstehen, wie diese Spiele ihr Verhalten beeinflussen können. Meistens klicken sie einfach auf irgendwelche Items und haben Spaß“, so Blow weiter.
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Kommentare
H�ndler
16. Februar 2011 um 09:12 UhrSie sind so böse das sie dir den Schniebel abschniebeln :O
ChuloGT
16. Februar 2011 um 09:24 Uhrheheeheheh
Mz3
16. Februar 2011 um 09:25 UhrAchso und Games wo man sich gegenseitig im Multiplayer abknallt und sich wie ein Schnitzel über den Tod des Kumpels freut sind nicht böse??
Nur die „pöööhsen“ Social Games….. lol
ChuloGT
16. Februar 2011 um 09:25 Uhrich glaub der typ wollte einfach nur was sagen, vielleicht hatte er gesprächsbedarf!?
wolle2002
16. Februar 2011 um 09:32 UhrRecht hat er!
tSyko
16. Februar 2011 um 09:36 Uhr@ Mz3
Darum gehts doch gar nicht. In deinem Szenario sind die beiden Kumpels für den Moment Konkurenten. Vergleichbar mit 2 Freunden die bei einem Fußballspiel in unterschiedlichen Teams sind.
Was hier angesprochen wird ist aber das du deine Freune ausnutzt um weiter zu kommen, was halt nicht wirklich sozial ist 🙂
Psycho-Ente
16. Februar 2011 um 09:49 UhrWer einmal diese dämlichen Games gezockt hat bei denen man versucht all seine Freunde zu locken um weiter zu kommen, der weiß wovon er spricht. Genauso schwachsinnig wie „Sagt es all euren Freunden, bringt sie dazu Dead Space 2 zu kaufen“, was für eine beschissene Aussage!
Trikmajstor1
16. Februar 2011 um 09:50 UhrIst es nicht so, dass du mit Freunden interagieren musst um sie zu unterstützen und so gemeinsam ein Ziel zu erreichen?
(WoW, GW, CoD, etc.?)
Buzz1991
16. Februar 2011 um 12:10 UhrHab keine Ahnung, von was der redet, denn ich kenne solche Spiele nicht.
Aber Braid ist echt ein klasse PSN-Spiel 😀
Venty
16. Februar 2011 um 12:32 UhrAlso anders gesagt sind diese Social-Games so etwas wie moderne Kettenbriefe?
„Kopier diesen Brief und schick ihn an sechs deiner Freunde, sonst wird blablablubb Unglueck passieren bladiblupp…“
„Lade sechs deiner Freunde ein, bei Farmkil mitzuspielen, um einen wertvollen Traktor mit Laserraketen zu erhalten…“
Auf eine seltsam logische Weise hat Herr Blow schon irgendwie recht.
Sasha
16. Februar 2011 um 12:48 UhrIch finde die Aussage hat einen wahren Kern. Wobei „böse“ etwas hart klingt, aber hinterhältig sind sie auf jeden Fall!. Um weiterzukommen hat man entweder die Möglichkeit seine Freunde „auszunutzen“ oder sich abzocken zu lassen und völlig überteuertes virtuelles Geld zu kaufen.
Aber beim Thema „Abzocken“ können sich die Spielehersteller ja allesamt die Hand geben…egal ob Social Games oder nicht…
asbachclub
16. Februar 2011 um 14:20 UhrSocial Games sind auf jeden Falllangweilig meiner Meinung nach^^
big ed@w
16. Februar 2011 um 14:46 UhrEr hat recht-natürlich kann man selbst einem volltrottel nicht sagen er soll sich wie ein asozialer idiot benehmen.
Wenn man es aber so richtig schön tarnt in Form von diether bohlen,paris hilton,dsds social games etc dann funktionert es perfekt u verfehlt sein Ziel nicht,weil auf einmal der asoziale idiot kein asozialer idiot ist sondern sich clever u schick vorkommt u auf viele gleichgesinnte trifft die ihn bestärken-das ist das abballern von kollegen ein viel ehrlicherer Art,weil man dort weiss was kommt u keine messer in den rücken von einem freundlich grinser.
TeregoBDW
16. Februar 2011 um 14:47 UhrJupp langweilig und du brauchst unbedingt 12und30millionen freunde und den nächsten Bonus frei zu schalten bzw um überhaupt weiter zu kommen… zum Glück spiel ich so ein scheiß nicht, da lass i mich lieber sozial im shooter o.ä. abschießen, um dann noch sozialer zurückzuschlagen xD…
aktiver Mehrspielermodus FTW, aber wem sag i das 😉
DDoubleM
16. Februar 2011 um 15:21 UhrIch bitte um Erklärung, denn ich kann mit diesen Games nichts anfangen. Hat da jemand ein Beispiel für mich!?
Irro09
16. Februar 2011 um 15:46 Uhr@DDoubleM
Sowas wie Farmville das sind Social Games,da kann ma Vorteile erlangen indem man Freunde einlädt oder echtes Geld zahlt um schneller vornazukommen
donnydarko
16. Februar 2011 um 17:38 UhrDas Problem ist doch eher, dass sie eine Scheinrealität erzeugen, in der man oft Scheinfreunde hat, die man im normalen Leben nie treffen wird. Dennoch kann man sich in diesen Plastikwelten verlieren, was meiner Meinung nach einen höheren Realitätsverlust bedeutet, als sogenannte Killerspiele, denn man verlernt direkt mit Menschen zu sprechen und unter Menschen zu gehen und ihre Gefühle durch Gestik zu deuten. Das passiert natürlich nur, wenn man sehr oft und lang spielt.
tacjo
16. Februar 2011 um 18:10 UhrEinmal im Genuss eines Konsolenspiels und du spielst nie wieder „Social Games“.
Ich hab es mir auch zu Aufgabe gemacht, all meine Facebook Freunde zu löschen, wenn ich von denen auch nur eine solcher Games Benachrichtigung sehe. „Blablabla hat 7473 Punkte bei Blablabla geschafft“ mein Gott wen interessiert’s?!?