Kaos: Entwickler müssen mehr Risiken mit Shootern eingehen

Der Lead Level Designer der Kaos Studios Rex Dickson meint, erkannt zu haben, dass sich im Gamingbereich eine gewisse „Metzel-Müdigkeit“ eingestellt hat. In „Homefront“ soll dieses Problem damit gelöst werden, dass alle zwei bis drei Minuten ein besonderer Moment eingestreut wird. Dazu zählen Story-Momente, dramatische Momente, spektakuläre Momente oder Szenen mit einem besonderen Ausblick.

Im Interview mit cvg erklärte Dickson, dass einige dieser Momente beim Spieler sogar ein unsicheres oder unbehagliches Gefühl hervorrufen sollen. Er meint, dass das mehr Studios versuchen sollten, anstatt immer wieder dasselbe zu machen.

„Als Gamedesigner und jemand, der gern selbst spielt, will ich wirklich, dass man die Grenzen ausweitet. Kaos hätte einen weiteren modernen Shooter im mittleren Osten machen können oder einen Space-Shooter gegen Aliens, aber braucht der Markt noch mehr davon?“

„Wenn man die eingefahrenen Spuren von dem, was jeder macht, verlassen will, dann ist ein gewisses Risiko inbegriffen – vielleicht ist das nicht okay für Leute wie Bungie, Microsoft oder Sony – aber für uns, die Kleinen und THQ als Third-Party-Publisher, wir müssen diese Risiken auf uns nehmen und aus der Spur ausbrechen. Wenn die Großen keine Risiken eingehen und weiterhin immer wieder die selben Spiele machen, dann müssen die Kleinen, aus der Spur ausbrechen und diese [anderen] Spiele machen.“

„Wir haben wirklich keine Angst, ich denke, wir hätten mehr Angst, wenn wir ein weiteres Halo oder einen Wüsten-Shooter machen würden. Der Fakt, dass wir etwas einzigartiges und anderes machen, beseitigt die Angst.“

(Quelle: vg247)

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