Die Entwicklung eines aktuellen Video- und Computerspiels dauert im Schnitt etwa drei Jahre. Im Falle von „Dragon Age 2“ brauchte Rollenspielriese Bioware gerade einmal 18 Monate. Ob das wirklich ausreicht, um ein weiteres monumentales RPG zu produzieren? Ihr zweifelt daran? In unserem Test erfahrt ihr, wie sich „Dragon Age 2“ spielt und ob es an den grandiosen Vorgänger heran reicht.
Was wir cool finden
Spielzeit und Quests
Gleich vorweg: Wer möchte, der kann „Dragon Age 2“ geschmeidig in zwölf bis fünfzehn Stunden durchspielen. Vorausgesetzt ihr folgt stur den Hauptmissionen und schert euch nicht um Neben-Quests oder gar Gerüchte. Allerdings verpasst ihr dann auch viele unterhaltsame Charaktere und kleinere Anekdoten am Rande. Treibt ihr euch in Kirkwall herum, dann kommt ihr sicherlich auf 25 bis 30 Stunden Spielzeit – also ähnlich wie in „Mass Effect 2“.
Doch das ist eigentlich nicht weiter schlimm. Denn die Quests sprühen zumeist vor interessanten Figuren und spannenden Momenten. Etwa wenn wir in Katakomben außerhalb Kirkwalls einmarschiert, um dort einen mutmaßlichen Kindermörder dingfest zu machen. Oder wenn wir Minen auf der Suche nach furchtbaren Monstern durchkreuzen und auf eine ganze Horde von Drachen treffen. Nur selten verkommen die Aufträge zu simplen Botengängen, sondern tragen oftmals nette kleine Details zur Gesamtstory bei.
Die Hauptmissionen trumpfen dagegen mit umfangreicheren Zwischensequenzen und mehr Dramatik auf. Einmal eskortieren wir einen Kunari durch Feindesland und geraten auf dem Weg in einen Hinterhalt und in arge Erklärungsnöte. Haupt- und Nebenmissionen könnt ihr übrigens bequem im Menüpunkt Tagebuch aufrufen. Zudem werden euch die jeweiligen Aufträge auch stets auf den Übersichtskarten bei Gebietswechseln gezeigt. Das Schönste an „Dragon Age 2“ ist allerdings die Freiheit, die euch das RPG überlässt.
Urteil: Sehr gut
Rüstungen, Tränke und Tech-Trees
Auch wenn es bei all den Schlachten und dem vielen Blut nicht immer den Anschein hat: „Dragon Age 2“ ist ein echtes Rollenspiel aus dem Hause Bioware. Zu Beginn des Spiels entscheidet ihr euch für einen weiblichen oder männlichen Hawke, sowie für dessen Klasse (Schurken, Magier, Krieger). Diese Wahl ist maßgeblich für den späteren Spielverlauf und für die Spezialisierungen, die ihr durch Level-Ups durchführen könnt.
Jede Klasse besitzt bis zu neun Tech-Trees mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Buffs. Beim Zauberer etwa gibt es Elementar- und Blutmagie. Schurken dagegen verfügen über Bereiche wie Sabotage. Innerhalb dieser Tech-Trees wählt ihr schließlich mit jedem Level-Up eine neue (aktive oder passive) Fähigkeit aus. Ihr merkt es schon: Der Umfang ist riesig und komplex. Das Experimentieren mit den verschiedenen Funktionen macht ausgesprochen viel Spaß. Kleine Hilfetexte zeigen euch dabei, welche Auswirkungen die neuen Aktionen auf eure Figur, die Party oder die Opfer haben wird. Uns ist es während der Test-Session nicht gelungen, unsere Figur in eine Sackgasse zu leveln. Alle Fähigkeiten haben ihre Daseinsberechtigung. Frust kommt von dieser Seite nicht auf.
Hinzu kommen die bereits aus „Dragon Age: Origins“ bekannten Crafting-Funktionen. Über Händler auf dem Markt bestellt ihr Tränke, Gifte und neuerdings auch Sprengmaterial. Ihr müsst dazu nur die entsprechenden Zutaten abliefern und schon erhaltet ihr das gewünschte Gebräu Freihaus.
Natürlich findet ihr Verletzungskits, Heiltränke und jede Menge anderen Kram auch auf dem Schlachtfeld. Das Angebot an Waffen ist ein wenig kleiner als beim Vorgänger, aber immer noch umfangreich genug. Über Runen verbessert ihr Klingen etwa mit Feuerfähigkeiten. Mit Hilfe von Büchern erlernt ihr neue Fähigkeiten auch ohne Level-Aufstieg. Waffen wie etwa Streithammer, Bögen oder Kuräxte sind an die Fähigkeiten eurer Helden gebunden. Ein Magier etwa hantiert ausschließlich mit einem Kampfstab. Schurken dagegen greifen lieber zur Armbrust oder zum Dolch. So entpuppt sich manch gefundenes tolles Objekt schnell als Rohrkrepierer, da eure Figuren oftmals noch nicht bereits sind, um die Gegenstände zu verwenden. Oder weil ihr gerade keinen passenden Helden für die Waffen in euren Reihen habt. Auch wenn das jetzt frustig klingt, machen gerade diese Überlegungen „Dragon Age 2“ besonders interessant. Ihr werdet Stunden damit verbringen, die passenden Waffen, Rüstungen und Extras für eure Figuren zu finden.
Urteil: Sehr gut
Schnelle RPG-Kämpfe
In „Dragon Age 2“ seid ihr stets mit einer Vierer-Party unterwegs. Über R1 und L1 wechselt ihr zwischen den Figuren und steuert sie aus der Verfolgerperspektive. Mit L2 pausiert ihr das Spiel, um über ein Befehlsrad Kommandos an eure Kameraden zu verteilen. Diese Funktion ist besonders in späteren Aufträgen ausgesprochen wichtig. Denn nicht nur wegen der Übersichtsprobleme werdet ihr häufiger das Geschehen anhalten müssen. Auch der Einsatz von Tränken und bestimmten Buffs läuft über das Befehlsrad. Es verleiht dem Spiel die notwendige Tiefe, die man ihm nach den ersten Stunden gar nicht recht zutraut. Erst mit zunehmender Spielzeit werden die Gegner stärker und damit steigt auch der Anspruch. Plumpes Drauflos-Kloppen führt dann kaum noch zum Sieg. Hier geht es vielmehr darum, den Anführer der Feindesbande auszumachen und schnellstmöglich auszuschalten. Zudem könnt ihr jedem Recken feste Handlungsschemata zuteilen. So nehmen sie automatisch Heiltränke, agieren aktiv oder eher zurück haltend. Dadurch sind sie eigenständig genug, um nicht zur Last zu fallen.
Einer besonderen Rolle kommen natürlich die Spezial-Fähigkeiten der Helden zu. Insgesamt habt ihr die Möglichkeit, sechs Zaubersprüche oder Buffs über das Gamepad zu verteilen. Das Kommandoschema funktioniert dabei ausgesprochen gut. Das Interface wurde für „Dragon Age 2“ noch einmal leicht überarbeitet. Am linken Bildschirmrand seht ihr nur Konterfeis, sowie Energie- und Ausdauerbalken eurer Mannen. Rechts eine Aufstellung der besagten Fähigkeiten. Was uns zum Glücklichsein fehlte, waren kleine Anzeige über die Auswirkung der einzelnen Aktionen. Gerade im Pausenmenü hätte wir uns eine Art Zusammenfassung der Durchschlags und Auswirkungen der Aktionen gewünscht. Schließlich wechseln die Funktionen allzu häufig und die Entwickler sollten nicht verlangen, dass wir zwölf oder mehr Moves samt Auswirkungen auswendig lernen.
Trotzdem: Das Kampfsystem profitiert enorm von der Tiefe des Rollenspiels „Dragon Age 2“. Auch wenn die Schlachten anfangs plump und hektisch anmuten, entwickeln sie sich mit Zeit zu einer taktischen Herausforderung. Und daran sollte eigentlich jeder seinen Spaß haben.
Urteil: Gut
Jeder Jeck ist anders
Ähnlich wie in „Mass Effect 2“ dreht sich in „Dragon Age 2“ alles um Entscheidungen und deren Auswirkungen. So legt ihr gleich zu Beginn die Vorgeschichte eures Hawkes fest. Dies beeinflusst bereits nach wenigen Sekunden die Einstellung vieler Charaktere zu eurer Spielfigur und sogar, auf welche Darsteller ihr überhaupt im Spielverlauf trefft.
Die Präsentation der Nebencharaktere fällt in „Dragon Age 2“ deutlich flacher aus, als noch im Vorgänger. Ihre Vorgeschichte wird zumeist nur angerissen. Magier Anders etwa kennen viele noch aus „Dragon Age: Origins“. Für alle anderen bleibt er einfach ein Heiler, der die Templer verachtet. Hier hätten wir uns ein wenig mehr „Personality“ gewünscht. Immerhin feixen und plaudern die Weggefährten zwischen den Märschen miteinander und sind immer wieder für einen Schmunzler gut.
Eure Taten entscheiden schließlich über das Verhältnis zu euren Mannen und damit auch über deren Fähigkeiten. Bestimmte Aktionen erhaltet ihr erst, wenn ihr mit einer Figur verfeindet oder befreundet seid. Aber auch hier gilt: Die Auswirkungen halten sich in Grenzen, sind aber dennoch eine nette Beigabe.
Urteil: Gut
Was wir weniger cool finden
Weniger Epos, mehr Kleinklein
Wir erinnern uns zurück an „Dragon Age: Origins“. Die dunkle Brut bedroht Ferelden. Wie in den Fantasy-Streifen „Der Herr der Ringe“ brechen die finsteren Kreaturen über das Land herein und hinterlassen dabei eine Schneise der Verwüstung. Bei „Dragon Age 2“ geht es dagegen eine Spur ruhiger zu: Klar, der Anfang ist eindrucksvoll. Hawke und seine Familie flüchten vor der Brut. Die Verzweiflung und die tödliche Bedrohung ist hier spürbar. Doch sobald wir nach zirka 40 Minuten Kirkwall erreichen, bricht die Spannung ein. In der Sicherheit der festen Burgmauern gehen wir Stück für Stück dem schwelenden Konflikt zwischen den Templern und den Magiern, sowie der mysteriösen Kunari nach.
Wir wollen gar nicht über die Inszenierung der Geschichte schimpfen. Die Dialogsequenzen von „Dragon Age 2“ sind eindrucksvoll. Die Gesichter der Charaktere wurden gut umgesetzt und wirken detaillierter als im Vorgänger. Die Sprachausgabe kann sich zumeist hören lassen. Allerdings empfehlen wir die auf der Blu-Ray befindliche englische Version. Denn einige Figuren wurden im Deutschen recht seltsam besetzt.
Die Storyline selbst entfaltet sich recht langsam. Echtes Drama und handfeste Emotionen kommen aber leider zu selten auf. Dafür ist der Glaubenskrieg zwischen den Fraktionen einfach zu abstrakt und zu wenig greifbar. So fehlt es über die Spielzeit leider an denkwürdigen Augenblicken, die „Dragon Age: Origins“ oder auch „Mass Effect 2“ auszeichneten. „Dragon Age 2“ spielt zwar im direkten Genre-Vergleich in Sachen Storytelling weiterhin oben mit. Allerdings kommt es nicht mehr ganz an die RPG-Könige heran. Da wundert es wohl auch niemanden, dass „Dragon Age 2“ recht plötzlich und offen endet. Hier hat sich Bioware wohl vieles für den dritten Teil aufgehoben.
Urteil: Befriedigend
Technische Defizite
„Dragon Age 2“ basiert auf einer aufgemöbelten Version der Eclipse-Engine, die bereits beim ersten Teil zum Einsatz kam. Leider wurden unsere ersten Befürchtungen bestätigt: „Dragon Age 2“ wirkt an einigen Stellen technisch altbacken, ja sogar ein wenig hässlich. Damit meinen wir nicht die Gesichter oder gar die Kämpfe selbst, sondern die vielen kleinen Unzulänglichkeiten, die sich „Dragon Age 2“ abseits den ganz großen Geschehens leisten.
Gerade in Sachen Texturschärfe schwankt das Rollenspiel zwischen hübsch und matschig. In Zwischensequenzen entdecken wir etwa immer wieder pixelige Schwertverzierungen oder unschöne Gewänder. Doch diese Schwächen wären zweifellos zu verschmerzen gewesen, wären da nicht noch die teilweise arg groben Umgebungsgrafiken.
Hier sind nicht nur die Texturen verwaschen, sondern zuweilen auch noch langweilig und geklont. Gerade in Innenräumen und Höhlen hatten wir das Gefühl, immer wieder durch identische und lediglich kopierte Areale zu sträunen. Das „Zu Guttenberg“-Prinzip wird leider dem Spiel nicht ganz gerecht und hängt wohl mit der kurzen Entwicklungszeit des Rollenspiels zusammen.
Insgesamt ist „Dragon Age 2“ grafisch sicherlich nicht abstoßend hässlich, aber man sieht dem Spiel einfach an, dass es dringend eine Generalüberholung benötigt. Zu den Texturproblemen gesellen sich nämlich zwischendurch kleinere Ruckler und Clipping-Fehler. Das alles hinterlässt einen faden Nachgeschmack.
Urteil: Ausreichend
Fehlende Übersicht
Im Vorjahr gab es vielerorts noch Beschwerden darüber, dass Bioware die Iso-Perspektive der PC-Version nicht für die Konsolenfassung umgesetzt hat. Die schlechte Nachricht: In diesem Jahr wurde die Kamera noch viel statischer montiert. Ihr seid diesmal nämlich auf die Sichtkegel eurer vier Helden beschränkt und könnt dadurch das Schlachtfeld nur begrenzt einsehen. Das mag zwar realistisch sein, sorgt aber immer wieder für handfeste Übersichtsprobleme. Gerade versteckte Bogenschützen oder andere aus dem Nichts auftauchende Fernkämpfer werden euch in solchen Momenten häufig zum Verhängnis.
Daher bleibt euch in späteren Quests nichts anderes übrig, als das Spiel immer wieder zu pausieren. Nicht etwa, um Befehle zu erteilen. Das setzen wir bei jedem „Dragon Age“-Spieler voraus. Sondern um euch einen Überblick über das Geschehen zu verschaffen. Eine freie Kamera mit Zoomfunktion wäre hier wirklich sinnvoll gewesen und hätte dem Spiel deutlich mehr Taktik verliehen.
So richtig ärgerlich sind allerdings einige Ansichten in engen Dungeons. Hier kollidieren die Sichtwinkel immer wieder mit Deckenpfeilern oder anderen Objekten. Kurzum: Ihr seht einfach gar nicht, außer vielleicht braunen Balken oder grauen Felsen. Diese Probleme treten zwar aufgrund des insgesamt recht schnellen Kampfgeschehens eher selten auf, trotzdem hätten die Kämpfe noch um einiges komfortables ausfallen müssen.
Urteil: Ausreichend
System: PlayStation 3
Vertrieb: Electronic Arts
Entwickler: Bioware
USK: ab 18 Jahren
Release: 10. März 2011
Offizielle Homepage: http://dragonage.bioware.com/
Kommentare
Godofwar
08. März 2011 um 10:12 Uhr„Das „Zu Guttenberg“-Prinzip “ – Made my Day^^
Meko187
08. März 2011 um 10:14 Uhrhatte es auch so erwartet wie in dem test beschrieben wurde es würd ein sehr gutes spiel sein aber nicht in denn ersten vom thron schubsen
Psycho-Ente
08. März 2011 um 10:20 UhrIch weiß nicht……..mal davon abgesehen das ich sowieso kein Rollenspiel Fan bin, macht mich die Optik (die zwischensequenzen mal ausgenommen) überhaupt nicht an. Die Optik während der Kämpfe empfinde ich sogar als etwas steril…..
Nach dem grandiosen MAss Effect 2 wollte ich Bioware gern mal in dem Bereich eine Chance geben, der Reiz ist da…aber irgendwie nicht die Überwindung in den Laden zu gehen und zuzugreifen!
mclocke
08. März 2011 um 10:20 UhrNa bin gespannt wie es mir persönlich gefällt. Hab es gerade bekommen und probier es mal aus!
Alekspfsler
08. März 2011 um 10:21 UhrNicht schlecht der Test!
Zwar etwas schade, aber trotzdem freue ich mich auf ein Spannendes Abenteuer im Dragon Age Universum.
Ilvaro
08. März 2011 um 10:23 UhrBioware hats einfach nicht drauf, zweite Teile zu produzieren… Komisch, woran das immer liegt?
DA2 wird vielleicht irgendwann mal als gesamt-Edition gekauft. Wenn überhaupt. Schade eigentlich…
oStyLeZ-II
08. März 2011 um 10:23 UhrHatte mit sowas gerechnet.
Bin aber eher auf TES V Skyrim heiß.
Alekspfsler
08. März 2011 um 10:24 UhrEntschuldigt fuer den Doppelpost!
Psychoente@
Das war bei mir genauso, ich wuerde dir trotzdem empfehlen, denn ersten Teil anzuspielen, er hat mich wirklich an die Ps3 gefaesselt.
Gruss Aleks
freak666
08. März 2011 um 11:03 UhrJaja, der erste Teil war schon genial. Aber der hier gibt echt nix mehr her. Sie wollten doch absichtlich alles etwas leerer machen um mehr details für die Charaktere usw. zu verwenden. Wo ist den dass auf der Strecke geblieben? Bei Nahaufnahmen der Charaktere sehe ich nur matschige, häßliche Texturen. Das gameplay gibt mir auch überhaupt nix. Und die Story soll laut Test auch nicht berühmt sein??? Dann frag ich mich echt aus welchem Grund ich mir das Game dann kaufen soll…
Schade, nach dem ersten Teil war sehr viel Potential vorhanden. Also für mich ist das definitiv nichts… Sorry Bioware… 🙁
Unikat
08. März 2011 um 11:08 UhrDer 2teil ist einfach viel schlechter als der erste.Die haben das einfach nur auf den markt geschmissen um schnell kohle zu machen
TROUBLEMAKERXXX
08. März 2011 um 11:54 Uhrna ich werde mich trotzdem selbst überzeugen, denn tests haben nicht immer was zusagen zumal ja auch schon bekannt wurde das einige für tests geld kriegen. das wird sowieso nur auf pc gezockt.
Fonso
08. März 2011 um 12:04 UhrOOh das game hat nur 8.5, scheiss spiel, gleich abbestellen und nie wieder Bioware kaufen!!! Verdammt, nur 8.5, so ein mist. Was denken die sich nur!!! das sind 1.5 weg von der 10, so ein dreck!
Man seid ihr doof…..
CRS-One
08. März 2011 um 12:08 UhrEs ist schon erstaunlich, wie sehr sich Bioware auf den Bonus des Geschichtenerzählens verlässt. Das Beherrschen Sie ohne Zweifel richtig richtig gut, aber den Rest eines Spiels dermaßen lieblos und uninspiriert zu gestalten ist fast schon ein bisschen frech. Ein Rollenspiel lebt doch von Atmosphäre, und was Charaktere und Story hier schaffen wird durch die Spielwelt an sich wieder ruiniert.
Oder wie seht Ihr das?
Dabei sollte man gar nicht auf BIOWARE schimpfen, sondern auf EA. Nachdem sich Teil 1 gut verkauft hat, musste natürlich schnellstmöglich ein Nachfolger her.
Der wurde dann noch etwas massen-kompatibler gemacht um noch mehr Einheiten abzusetzen.
Ich will es niemandem versauen oder so, aber meine Enttäuschung nach der Demo und zahlreichen Testberichten ist einfach zu groß… 🙁
PipJFry
08. März 2011 um 12:24 Uhr@CRS-One
Amen! Hab’s auch nachdem ich die Demo gespielt habe abbestellt. Etwas technisch schlechteres hab ich zum letzten mal vor 2 Jahren gesehen…die texturen flach und matschig, die Animationen steril und abgehackt, das Kampfsystem zu arcadig…für mich eine große Enttäuschung. Ich Hol’s mir irgendwann als Complete-Edition und hoffe bis dahin auf ein fantastomanisches Skyrim.
MfG
Ilvaro
08. März 2011 um 12:30 Uhr@CRS-One
Siehs positiv: Je weniger Rollenspiele du bis November spielst, umso subjektiv besser werden Skyrim und Final Fantasy 13-2!
😉
Commodorenerd78
08. März 2011 um 12:39 Uhr„Da wundert es wohl auch niemanden, dass „Dragon Age 2“ recht plötzlich und offen endet. Hier hat sich Bioware wohl vieles für den dritten Teil aufgehoben.“
Danke für den Spoiler……………………. 🙁
CRS-One
08. März 2011 um 12:39 Uhr@Ilvaro
hast ja recht 😉 versuch ich ja auch, aber was ist wenn Bethesda den gleichen Fehler macht? Das glaube ich zwar nicht aber in Sachen rollenspielen muss man irgendwie auf alles gefasst sein
Daid
08. März 2011 um 12:53 Uhr@ Commodorennerd: Wo war denn da jetzt bitte der Spoiler ? War doch klar das das ne Trilogie wird.
Sonny_
08. März 2011 um 13:06 Uhr@Fonso.
hast du überhaupt die comments richtig gelesen? schön für dich wenn du da2 toll findest, aber andere menschen haben auch ne meinung.
Satus
08. März 2011 um 13:51 UhrIch fand den Vorgänger ja schon nicht besonders gelungen. Kein Vergleich zu den alten BG Teilen.
DA2 kommt trotzdem Morgen per Post, als Rollenspielfan gibts einfach zu wenig Alternativen auf der PS3…
E-Eye
08. März 2011 um 13:52 Uhr“Da wundert es wohl auch niemanden, dass „Dragon Age 2“ recht plötzlich und offen endet. Hier hat sich Bioware wohl vieles für den dritten Teil aufgehoben.”
Wohl eher für DLC. Wollen ja noch mehr als
schon beim ersten Teil rauskloppen. Der Test überrascht mich nicht. Dass es nicht so gut wird wie der erste Teil war nach der Demo klar. Flemeth und die Qunari sehen dazu aus als ob sie gerade aus nem Japano-RPG ausgebrochen wären. Glaube nicht dass einer der alten Charakter Designer aus Origins noch beim 2. Teil dabei war. Find ich persönlich einfach nur lächerlich.
elveran
08. März 2011 um 14:45 Uhrich weiß nicht was ihr immer alle habt ganz erlich ihr habt das spiel noch nicht einmal gespielt wartet einfach ab ich meine so ein test sagt nicht alles aus auserdem wegen der grafik dao war von der grafik auch nicht das beste aber dan war das spiel doch voll der hammer allso
Valimar
08. März 2011 um 15:31 Uhr@ Elveran
1. ist esdie Meinung anderer, darüber zu meckern oder gar die Aussagen verbieten….da brauch glaube ich nicht diskutieren.
2. Die Demo zeigte den Anfang des Spiels und eine Szene iwo aus der Mitte, daher kann/konnte man sich auch bereits vorab ein gutes Bild über das Spiel machen, somit sind viele Beiträge auch dadurch geprägt und haben Aussagekraft.
@Satus
Jup das stimmt, ich bin deshalb schon vollständig auf die JRPGs gewechselt, ne ganze Weile Spaß für 40-60 (60 ist schon extreme Ausnahme) Euro, dafür gute Story und mehr als 50 Stunden Playtime (mein letztes hat mich 200+ Stunden gekostet XD)
@topic
Wie ich es weiter oben schon sagte, ich werde hier wieder auf die Ultimate Edition warten und die dann für 30 Euro holen, als wie jetzt 60 Euro und vielleicht 10 DLCs á 10 Euro + Erweiterung. Da lass ich mir lieber woanders das Geld aus der Tasche ziehen^^
Terror-Zwerg
08. März 2011 um 15:49 UhrGekauft, gekauft, gekauft. Schaut euch mal TES IV an, is auch nicht grad ne schönheit gewesen. Ich weiss es ist älter. Dafür gibt es da genügend Bugs, sry ich meine „Features“. Und die Story hat mich seiner Zeit auch nicht vom Hocker gehauen. Is ja auch egal, denn es geht hier um DA 2. Teil 1 war grandios. Und wenn Teil 2 nur halb so gut ist wie Teil 1, dann ist es immer noch doppelt so gut wie nötig. Wollt ihr lieber ein Spiel mit perfekter Grafik und einer schnöden Story? Ich finde es anders herum besser. Obwohl ich das zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen kann. Aber ich bin guter Dinge. Zu dem sollte sich jeder selbst sein Urteil bilden, dafür gibts ja die Demo’s. Auch wenn ich sie nicht gespielt hab werd ich mich Donnerstag zum Feierabend ins Abenteuer stürtzen. So viel spass und freude euch allen, bei was auch immer ihr gerade macht. 😉
edel
08. März 2011 um 16:14 UhrTja, was soll ich zu DA2 noch schreiben…Ihr habt ja schon so gut wie alles geschrieben?
DA:O war auf PC genial! Obwohl ich manche DLCs schon ziemlich frech fand, gerade weil ich die Collectors gekauft hatte und das Game storytechnisch noch immer nicht abgeschlossen war. Aber als „alter“ BG1+2 Fan, fand ich dennoch das ein gewisser BG-Flair in DA:O inkl. toller Grafik (PC) und mit enormen Char-Tiefgang aufkam. (Ca. 5 Jahre Entwicklungszeit)
Nun, relative kurze Zeit später kommt der 2. Teil, dieser ist von der Spielzeit und anderen wichtigen Dingen her gesehen kürzer, aber auch „komfortabler“.
(Ca. 1 1/2 Jahre Entwicklungszeit)
Der 2. Teil ist sicherlich immer noch ein TOP RPG mit Party, aber 25-30 Stunden ist mir als RPG Veteran zu wenig, ich warte diesmal gleich auf die Version mit allen Inhalten um das Game dann auch in einem vollen und angemessenen Umfang genießen zu können (PC).
Nightwolf
08. März 2011 um 17:21 UhrHmm, angesichts der ganzen Lobpudeleien, was DA:O betrifft und der Titel völlig an mir vorbeigegangen ist, sei es nur aus desinterresse, werde ich mir DA:O wohl doch mal gönnen. Mal schauen … ob der Titel wirklich so gut ist, wie viele behaupten. Alpha Protocoll soll ja auch ganz gut sein, trotz schwacher Technik, auch da, werde ich wohl zugreifen, wenn auch etwas verspätet, ist aber egal, besser spät als nie, hö hö …
Sind diese beiden XXL-Schinken durch, bekommt man DA 2 bestimmt schon günstig nachgeschmissen. Zuvor muss ich aber erst einmal ME 2 und Jade Empire 2 abschliessen. Diese beiden Perlen haben absolute Priorität. 😉
Smoov
08. März 2011 um 17:40 UhrDas Spiel verdient auf keinenfall 8.5 Punkte
donnydarko
08. März 2011 um 17:41 Uhres wurde noch im Test vergessen, dass es nur eine Stadt gibt 😉
Psycho-Ente
08. März 2011 um 17:42 UhrNaja Alpha Protocoll lohnt sich wirklich! Die Story ist durchdacht und top inszeniert, die Dialoge teilweise bitterböse, zynisch und gewitzt und die Charaktere richtig schön Klischeebeladen! Die Technik……ja das ist eine andere Sache, grafisch altbacken, Gegner KI teilweise erschreckend…an vielen Ecken und Enden gut gedacht aber leider nicht zu Ende geführt. Man merkt das Obsidian (von denen ich wirklich nach den letzten Games nichts mehr halte) keine Lust mehr hatten und das Teil für New Vegas völlig auf Eis gelegt haben. SEGA warf das Teil dann noch schnell auf den Markt um was dran zu verdienen. Schade wie ich finde, das Teil hat speziell als Stealth Titel eine gute Figur gemacht und hätte einen zweiten Ableger verdient, aber SEGA hat das Franchise ja eingestampft…….also ist hier die Hoffnung gering.
Smoov
08. März 2011 um 20:11 UhrEine Stadt? Es gibt nur 4 Gebiete in dene auch nur paar gassen gibt, man läuft nur hinund her das ist echt ziemlich enttäuschend…
mclocke
08. März 2011 um 22:54 UhrAlso ich traue mich wetten das 3/4 der Poster Kiddies sind wo einfach nur das Maul aufreissen um etwas gesagt zu haben!
Smoov
08. März 2011 um 23:40 Uhr@mclocke
Kanns wohl kein kritik einsehen oder?
Meins du die Leute haben nix zu tun und schreiben hier einfach so rein um das Spiel schlecht zu machen?
Solche Fanboys wie du gehen mir echt aufn sack!
Man kann drumrumreden wie man will, es ist nur noch Hackn&Slay und das Spiel ist einfach nur schlecht, wirst es selber noch sehen wenn du nicht blind bist von dein Fanboygelaber.
DustyX_x
09. März 2011 um 00:08 UhrAlso soweit gehen und das Spiel als „Schlecht“ Bezeichnen würde ich nicht.
ich mag das neue Kampfsystem sogar mehr als bei Teil1
Momentaufnahme
09. März 2011 um 09:04 UhrAmazon hats mir grad schon gebracht *wuhu*
Das wird noch ein laaaanger Tag im Büro ö.ö
xXBreakerXx
09. März 2011 um 11:40 Uhralso ich finde den zweiten teil viel besser als den ersten,das kampfsystem macht echt laune und es is alles ein bißchen wie bei mass effect…
CRS-One
09. März 2011 um 14:06 Uhrdeutliche Worte…
http://www.4players.de/4players.php/dispbericht_fazit/Allgemein/Test/Fazit_Wertung/Allgemein/23618/71177/Dragon_Age_II.html
CRS-One
09. März 2011 um 14:48 UhrUnd hier die Gegenseite:
http://www.gametrailers.com/video/review-hd-dragon-age/711453
langsam glaube ich GT wird bezahlt
psykeks
09. März 2011 um 18:15 Uhrja der test von 4players ist schon ziemlich heftig.
hatte aber auch damit gerechnet, dass das spiel schlechter wie teil 1 wird.
ist bei EA komischerweise normal.
tailgunna
22. März 2011 um 12:42 Uhrin 12-15 h durchzocken? ich habe für meinen 1. durchlauf ca. 60 gebraucht! vielleicht habe ich mehr lust auf quests, erkundung und aufleveln als andere? mmn verdient das spiel 9/10.