Als man vor wenigen Wochen einen neuen Trailer zu „Dead Island“ präsentierte, sah man sich innerhalb weniger Stunden massiver Kritik ausgesetzt. Der simple Grund: Auch ein Kind tauchte im Trailer auf, was vor allem Jugendschützern auf den Magen schlug. Im Gespräch mit den Kollegen von Eurogamer verteidigte Deep Silvers Producer Sebastian Reichert diese Entscheidung und prangerte zudem die Doppelmoral mancher Zeitgenossen an.
„Es macht mich traurig, dass Leute nicht sehen, dass in diesem Trailer auch 25 normale Personen sterben. Sie rennen herum und versuchen, euer Hirn zu fressen, aber sie sind immer noch tot. Das Töten von Leuten ist im Allgemeinen ein Tabu. Sobald man sich also der Zombie-Thematik widmet, muss man sich bewusst sein, dass man Leute töten wird.“
„Ansonsten funktioniert es nicht. Also schön, wir haben ein Kind in dem Video. Aber ich kann nicht erkennen, wie wir das in irgendeiner Art und Weise ausgenutzt hätten“, so Reichert. Wie er weiter ausführt, sterben in einem realistischen Setting nun einmal Menschen. Allerdings wird man definitiv davon absehen, „Dead Island“ mit Kinder-Zombies zu versehen.
Dies mache laut Reichert spielerisch keinen Sinn und würde lediglich der Effekthascherei dienen. Zumal das Spiel ohnehin schon drastisch genug sei, da „genügend Eingeweide und Körperteile durch die Gegend fliegen“.
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Kommentare
garrincha11
25. März 2011 um 11:30 Uhrkann mich nur anschließen:
Spitzen trailer eines spiels, dass für erwachsene gemacht ist. Und die Betonung liegt nach wie vor auf SPIEL für ERWACHSENE.
Jugendschutz beginnt zu Hause bei den Eltern..
Rewgo
25. März 2011 um 19:11 UhrWir haben erst(schon) März und für mich bis jetzt der BESTE TRAILER den ich IN DIESEM JAHR gesehen habe.