Mit einer Verspätung von rund einem Jahr schlug „Yakuza 4“ endlich in Europa auf und entführt euch einmal mehr in das fiktive Unterhaltungsviertel Kamurocho, für das das Unterhaltungsviertel Kabukicho im japanischen Tokio Pate stand. Und während man spielerisch quasi komplett auf Neuerungen verzichtete und sich auf die vertrauten Stärken der Reihe berief, ging man man bei der Geschichtserzählung neue Wege. Erstmals schlüpft ihr in die Haut von vier verschiedenen Protagonisten, was Licht wie Schatten mit sich bringt. Welchen Eindruck der neue Ableger in unserem Testlabor hinterließ, entnehmt ihr den folgenden Zeilen.
Was wir cool finden
Die japanische Unterwelt – live und in Farbe
Seit jeher lebt die „Yakuza“-Reihe von der Art und Weise, wie man die japanische Unterwelt und die damit verbundenen Protagonisten in Szene setzte. Es versteht sich wohl von selbst, dass der vierte Ableger da keine Ausnahme bildet und nahtlos an das anschließt, was man uns bereits in den vergangenen Jahren kredenzte. Mit einer Ausnahme: Anstatt lediglich Kazuma Kiryu in den Mittelpunkt zu rücken, stellt man euch dieses Mal insgesamt vier Protagonisten zur Seite, die zunächst ihre ganz eigenen Ziele verfolgen und Geschichten erleben. Darunter den Finanzhai Shun Akiyama, den desillusionierten Cop Masayoshi Tanimura, den Knastbruder Saejima und natürlich Kazuma, bekannt aus den diversen Vorgängern. Erst im fünften und letzten Kapitel schließt sich der Kreis und konfrontiert euch mit einem packenden und zufriedenstellenden Finale. Bis es soweit ist, ziehen je nach Spielweise 30 oder noch mehr Stunden ins Land.
Was zunächst nach einer gelungenen Neuerung klingen mag, bringt leider kleinere Probleme mit sich. So schien man der Aufgabe, vier Handlungsstränge miteinander zu verbinden, diese stets spannend zu halten und sie zu einem packenden Finale zu führen, nicht immer gewachsen. Stattdessen bekommt man gelegentlich das Gefühl vermittelt, dass die einzelnen Geschichten ihr volles Potential nur bedingt entfalten können. Sicherlich, die typischen Klischees der japanischen Unterwelt werden einmal mehr vorzüglich bedient, man schließt die unterschiedlichen Recken schnell ins Herz und auch die unterschiedlichen Motivationen und Ziele wirken glaubwürdig umgesetzt. Vertreibt man sich die Zeit abseits der Handlung jedoch mit den zahlreichen Nebenaufgaben, läuft man mitunter Gefahr, den Faden zu verlieren und dürfte sich die Frage stellen, wie denn jetzt eigentlich alles zusammenpasst. Alles in allem ein unnötiges Manko, mit dem man sich angesichts der erneut packenden Handlung und der nach wie vor hochwertigen Zwischensequenzen gerne arrangieren wird. Auch wenn sich der Gedanke, dass man hinsichtlich der Charakterentwicklung tiefer hätte ins Detail gehen können, nicht immer bei Seite schieben lässt.
Urteil: Gut
Das Recht des Stärkeren
Spielerisch hat sich wie bereits angesprochen nur wenig getan: Zahlreiche Zwischensequenzen, ein Schuss unterhaltsamer Nebenaufgaben, das Ganze mit einer Prise Keilereien abschmecken und fertig ist der wieder einmal schmackhafte „Yakuza“-Cocktail. Vor allem den Faustkämpfen kommt dabei eine tragende Rolle zu, da sie erneut den größten Teil des Street Brawlers ausmachen. Und wir geben gerne zu, dass die Kämpfe trotz der Tatsache, dass man ein wenig auf der Stelle tritt, Spaß machen und vor allem durch die teilweise recht schmerzhaften Heat-Moves deutlich machen, wie es in der japanischen Unterwelt zugeht. Auf Knopfdruck verteilt ihr Schläge und Tritte, schnappt euch einen der zahlreichen Gegenstände in Form von Baseballschlägern, Schwertern, Schusswaffen und sonstigen Totschlägern oder setzt zu schmerzhaften Würfen an. Mit erfolgreichen Treffern füllt ihr die so genannte Heat-Leiste, wodurch euch die Möglichkeit geboten wird, einen der knochenbrechenden Finishing-Moves anzusetzen.
Diese haben es wahrlich in sich und verdeutlichen, warum „Yakuza 4“ hierzulande keine Jugendfreigabe erhalten hat. Mit Golfschlägern richtet ihr Kiefer, tapeziert mit den Gesichtern eurer Widersacher Wände und Vehikel oder lasst mit gezielten Schlägen und Tritten Kiefer brechen – vollkommen überzogene Verformungen der Visagen natürlich inklusive. Die japanische Unterwelt ist nun einmal kein Streichelzoo und genau das wird euch mit den recht brutalen Heat-Manövern hervorragend vermittelt. Erfolgreich bestrittene Kämpfe bringen dabei die bekannten Belohnungen in Form von Geld, diversen Items sowie Erfahrungspunkten mit sich, womit man sichergehen möchte, dass die zahlreichen Scharmützel auch auf lange Sicht motivieren.
Urteil: Gut
Kamurocho: Quietschbunt und typisch japanisch
Ihr gehört zu den Zeitgenossen, die sich gerne abseits der Handlung die Zeit vertreiben, diversen Nebenaufgaben nachgehen und jedes Geheimnis eines Titels lüften möchten? Dann stellt euch schon einmal darauf ein, dass „Yakuza 4“ auch nach Wochen noch in die heimische Daddelkiste wandern und zahlreiche Stunden fressen wird. Kamurocho ist vollgepackt mit Minispielen, Substories, durchgeknallten Zeitgenossen und versteckten Gimmicks, die euch über einen langen Zeitraum bei Laune halten und ungemein abwechslungsreich gestaltet sind. Sämtliche Möglichkeiten aufzuzählen würde an dieser Stelle den Rahmen des Artikels sprengen: Trainiert im Fighter Maker euren eigenen Athleten und erobert mit diesem die Arena, stellt euer Stimmtalent beim Karaoke unter Beweis, versucht euer Glück beim Angeln, bandelt mit einer der zahlreichen Hostessen an, zeigt euch im Baseball, Tischtennis und Golf von eurer sportlichen Seite oder bringt im Casino die Bank zum verzweifeln.
Selbst vor typisch japanischen Beschäftigungen wie Arcade-Hallen, Pachinko, Shogi oder Mahjong machte man nicht Halt. Ein Paradies für Anhänger der japanischen Spielekultur. Erfreulich ist zudem, dass man den eigenen Versprechen Taten folgen ließ und beliebte Inhalte wie den Hostess-Maker, der in der westlichen Fassung von „Yakuza 3“ noch dem Rotstift zum Opfer fiel, auch hierzulande anbietet. Hier sprecht ihr kurzerhand vielversprechende Mädels an, kleidet sie ein, trainiert sie und helft ihnen so dabei, zur Nummer 1-Hostess eures eigenen Clubs zu werden. Die Barbie für den Nerd von nebenan sozusagen. Spaß macht das Ganze natürlich trotzdem. Und wer sich auf dem normalen Schwierigkeitsgrad unterfordert fühlen sollte, darf sich nach dem erfolgreichen Abschluss des Abenteuers auf höhere Ränge stürzen. So wird gewährleistet, dass Neulinge wie Veteranen auf ihre Kosten kommen.
Urteil: Sehr Gut
Was wir nicht so cool finden
Yakuza 3 = Yakuza 4?
Eine packende Handlung, zahlreiche und abwechslungsreiche Inhalte, das liebevoll gestaltete Kamurocho; hier haben wir es erneut mit einem „Yakuza“ zu tun, wie es leibt und lebt. Eine für Fans erfreuliche Begebenheit, die uns leider zu einem der größten Probleme des mittlerweile fünften Konsolen-Ablegers bringt: Man tritt schlichtweg auf der Stelle und versäumte es erneut, einen Schritt nach vorne zu machen. Klammert man die neue Geschichte mitsamt ihren glaubwürdigen Protagonisten einmal aus, könnte man es hier ohne weiteres mit einem „Yakuza 3,5“ zu tun haben. Während sich Neulinge problemlos in das farbenfrohe Spektakel stürzen können, suchen Veteranen händerringend nach Neuerungen oder Verbesserungen. Leider vergeblich, da sämtliche Elemente aus den Vorgängern bekannt sind. Okay, neuerdings ist es möglich, den Untergrund, Tiefgaragen oder Dächer zu betreten, eine wirkliche Überarbeitung der Spielwelt sieht aber wohl anders aus.
Zumal man leider an den bekannten Schwächen der Reihe festhielt, anstatt diese zu überarbeiten. Da wäre beispielsweise das an für sich spaßige Kampfsystem, das nach wie vor mit kleineren und vor allem unnötigen Macken zu kämpfen hat. Die Kloppereien kommen mitunter etwas steif daher, die Animationen wirken im Direktvergleich mit aktuellen Titeln ein wenig hölzern und mit zunehmender Spielzeit können die omnipräsenten Zufallskämpfe leider etwas ermüdend wirken. Daran kann auch die Tatsache, dass mit Level-Ups neue Manöver freigeschaltet werden, nur bedingt etwas ändern. Ein weiteres Manko: Die Technik. Während die Zwischensequenzen und die Mimiken der Gesichter nach wie vor über jeden Zweifel erhaben sind, lässt der Detailgrad von Kamurocho in der Zwischenzeit ein wenig zu wünschen übrig. Es ist verständlich, dass man ein erfolgreiches Pferd so oft wie möglich ins Rennen schicken möchte, auf kurz oder lang sollte sich „Yakuza“ hier allerdings weiterentwickeln, um dem Vorwurf, lediglich Fließbandarbeit abzuliefern, entgegenwirken zu können.
Urteil: Mangelhaft
Sprachprobleme
Angesichts der Tatsache, dass Sega mit der Entscheidung, ein typisch japanisches Spiel wie „Yakuza“ auch im Westen zu veröffentlichen, durchaus ein finanzielles Risiko eingeht, mag der folgende Kritikpunkt sicherlich etwas unfair beziehungsweise unangebracht wirken. Trotz allem sollte nicht verschwiegen werden, dass es recht anstrengend werden kann, das Geschehen auf dem Bildschirm zu verfolgen. Wie es bereits im dritten Ableger der Fall war, setzt man bei der westlichen Version auch dieses Mal auf die Original-Sprecher aus Japan und versah den Titel mit englischen Untertiteln. Da die wenigsten unter euch der japanischen Sprache mächtig sein dürften, entwickelt sich aufmerksames Lesen zum Pflichtprogramm.
Und angesichts der zahlreichen japanischen Namen kann es durchaus schon einmal vorkommen, dass man kurzfristig den Faden verliert und sich das Geschehene noch einmal in Erinnerung rufen muss, um überhaupt zu wissen, um was es eigentlich geht. Nur bedingt zeitgemäß wirkt die Art und Weise, wie man euch die Dialoge abseits der gelungenen Zwischensequenzen präsentiert. Trockene Textboxen und gelegentliche Sprachsamples im Stile von „The Legend of Zelda“ locken heute wohl niemanden mehr hinter dem Ofen hervor.
Urteil: Ausreichend
Kommentare
LasVegasPlaya17
07. April 2011 um 15:07 UhrYakuza 4 !
Yakuza ist ein meister der tarnung
„was ? Yakuza !? Nein, ich bin nur der hausmeister“
Yakuza 4 !
In teil 5 gibt es Zombies doch das interessiert uns nicht denn wir sind hier bei
YAKUZA 4 !
His0ka
07. April 2011 um 15:12 UhrSCHWEINEREI der Test!
für mich persönlich das bisherige Spiel 2011!
So unendlich viele Möglichkeiten hab ich selten in einem Spiel erlebt..und die Animationen , grade in den Zwischensequenzen und bei den sogenannten Manövern sind „top notch“!. 4 versch. Fightingstyles (4. verschiedene Charaktere)samt ihrer ganzen Finisher sind für mich auch ein immenser Unterschied zu Yakuza 3, mal abgesehen davon durfte die westliche Welt die Hälfte der Features und Minigames die ja auch teilweise Yakuza 3 schon zu bieten hatte ja garnicht kennenlernen.
Also ich hab seit dem Kauf alles links liegen lassen und konzentriere mich in meinen freien Stunden an der PS3 nurnoch auf dieses Spiel, soviel Liebe zum Detail hab ich nochnicht erlebt!.
Hier liegt ein echter Gem vor, KAUFEN KAUFEN KAUFEN!
Labrak
07. April 2011 um 15:23 UhrIch finde es auch zum Kotzen, Spiele wie GTA, die mMn mit dem 4ten Teil einen Rückschritt gemacht haben, werden durchgehend top bewertet. Naja, was solls, Tests sind ohnehin nicht wirklich zu gebrauchen und wenn überhaupt als Orientierungshilfe anzusehen.
olli3d
07. April 2011 um 15:24 UhrFür mich persönlich hat das Spiel auch mindestens eine 8,5 verdient. Hier wird so wenig bemängelt und trotzdem „nur“ eine 7,5? Aber sich über Testergebnisse aufregen lohnt sich eh nicht. Kanns auch jedem Empfehlen der Open World spiele mag. Der Kauf lohnt sich.
FIXXXER
07. April 2011 um 15:34 Uhrhat das game mitterweile eine ingame sprachausgabe!?
hatte mal die Y3 demo angezockt und fand das spiel eigentlich ganz cool aber die endlos stummen charaktere (zwischensequenzen ausgenommen) fand ich dann leider doch net ganz zeitgemäß…
big ron
07. April 2011 um 15:36 UhrAlso ich jann den Test gut nachvollziehen. Klingt alles ziemlich schlüssig. Ich hatte den Vorgänger mal bei einem Freund angetestet, konnte mit dem Spiel allerdings mal garnichts anfangen.
GTA liegt mir da schon mehr.
Fonso
07. April 2011 um 15:47 UhrDer Test ist Blödsinn. Das Spiel ist der absolute Hammer und bietet einen Tiefgang welcher heute immer seltener von Spielen geboten wird.
Da liegt die Vermutung nahe, dass Tests umso besser werden umso mehr der Hersteller an die Magazine zahlt.
Mal ehrlich… FPS die nun wirklich nichts neues bringen, immer nur den gleichen aufgewärmten mist bekommen hier regelmäßig Bestnoten.
Yakuza 4, unbedingt spielen wer auf diese Art von Spielen steht. Die Sory ist wirklich sehr aufregend.
Realistischere Testnote: 8.8
(Meine Note ist nicht weniger Objektiv wie die von dem Praktikanten da oben)
His0ka
07. April 2011 um 15:48 Uhr@Fixxxer: Nur teilweise…also so wie du dich schon bei der Frage anhörst, wirst du sicherlich enttäuscht sein:) Es ist immerhin noch ein Rollenspiel (und was für ein großes) und jetzt sag bitte nicht: „Aber FF13….“oder so:D..
für mich garnicht schlüssig…allein die Behauptung das die Entwickler die Kuh weitermelken wollen….schonmal davon gehört das die Developer ihre Charaktere vielleicht selber „lieb gewonnen“ haben? Und die Dächer usw. sind durchaus sind auch ne Erweiterung…ebenso ist hier nochnichtmal die Rede davon das man zwischenzeitlich auch ne Zeit im „gefängnis“ usw. verbringt und nichtnur in Kamurocho.
Inhaltlich ist der Test auch garnicht sooo verkehrt aber das sich daraus ne 7.5 ergibt ist schon ne große Beleidigung vorm Herrn….Locker 8.5 bis 9!
Da lese ich lieber die Amazon Kundenbewertungen..die decken sich eigentlich ganz gut mit meinen…
CodeName1818
07. April 2011 um 15:50 Uhrich hätte es sofort gekauft auch wenn die animation unter aller kanone sind.aber….Sega war wieder mal zu faul gewesen deutsche untertitel enzubauen deshalb ich nix ausgeben geld.
Leschni
07. April 2011 um 15:57 Uhr„Da lese ich lieber die Amazon Kundenbewertungen..die decken sich eigentlich ganz gut mit meinen…“
Na immerhin machst du deutlich, worum es dir geht. 😉 Aber mal im Ernst: Wenn es für dich kein Melken ist, dann verrate mir doch einmal bitte, wo sich Yakuza 4 gegenüber Yakuza 3 merklich weiterentwickelt hat? Und jetzt sag mir bitte nicht, dass die Dächer für dich eine sinnvolle Erweiterung sind.
Wie bereichern sie großartig das Spiel? Es gab eine klasse Zwischensequenz, man findet ein paar Schlüssel, einen Waffenhändler und kann trainieren. Alles Sachen, die man problemlos in Kamurocho hätte unterbringen können. Selbiges gilt für die 4-5 Räume, die man mit Saejima im Gefängnis „besucht“.
Natürlich macht das Game nach wie vor Spaß, aber es ist bis auf die Geschichte genau das gleiche Programm, das bereits bei Yakuza 3 durchgekaut wurde. Das schlägt sich eben dementsprechend auf die Wertung nieder. Und ein Blick auf Metacritics sagt mir gerade, dass der Schnitt bei 78% liegt.
So falsch können wir da also gar nicht liegen.
FIXXXER
07. April 2011 um 15:59 Uhr@His0ka
sagen wir so, ich kann damit leben aber eine komplette sprachausgabe
wäre schon nett gewesen! 😀
CodeName1818
07. April 2011 um 16:06 Uhrder test ist gut geschrieben auch wenn es mit sicherheit eine 8.5 verdient hätte.nur ich muss Play3 absolut recht geben das ständige texte lesen ist sehr anstrengend und dann auch noch in englisch das geht mal garnicht bei mir.ich finde das spiel total super klasse das nützt mir aber nichts wenn ich nicht mal die hälfte verstehe z.B. bei missionen wo ich nicht weiß was ich machen soll.das sie keine internationale sprache einbauten kann ich gut verstehen,aber ohne untertitel können die sich das im hintern stecken faule säcke die.schade drum aber geld gespart.
His0ka
07. April 2011 um 16:14 Uhr@Leschni:
Sie berreichen das Spiel um Abwechslung.
GTA (ich bin großer Fan), Fifa und die zig Egoshootern ziehen auch immer nur das selbe Programm durch.
Das Hauptfeature (und es ist eins) wovon sich persönlich Y4 von Y3 abhebt ist das man 4. komplett versch. Charaktere spielen darf mit ihren ganz eigenen Features (Hostessenmaker, Dojo, Fightingstyles) und Platz in der Story. Und sowas wäre als Addon für CoD schon 999,99€ wert.
Und allein deine Ausdrucksweise: „Natürlich macht das Game nach wie vor Spaß, aber es ist bis auf die Geschichte genau das gleiche Programm, das bereits bei Yakuza 3 durchgekaut wurde.“ das klingt so als wäre die Geschichte ne Nebensache die man sich als DLC runterladen könnte aber nicht sein muss…und da kritisierst du das ich auch mal Wertungen von anderen Kunden lese bevor ich mich für etwas entscheide…und außerdem ist das auch nicht profisionell hier öffentlich Bekannt zu geben wieviel der Durchschnitt bei Metacritic ist und er sich eurer Bewertung ähnelt..das lässt den Schluss ihr lasst euch beeinflussen. Außerdem fallen mir zig andere Gründe für diesen Durchschnitt ein.
Im Grunde genommen ist es einfach nur wichtig ob man Spaß hat an einem Spiel …und der Großteil der Spieler es sich hier einig, es rockt wieder derbe!
BigBOSS
07. April 2011 um 16:28 UhrGleich vorweg…ich liebe die Yakua Serie von anfang an seit der Ps2 zeit.
Yakuza 4 ist was die Story betrift sehr schlecht…
Da war Teil 3 wirklich spannender…aber die Side Quests und
die möglichkeiten im Spiel ist unereicht.Habe allein 4-5 Std Golf gespielt
(besser sogar als Golf Games für die Ps3), habe Schüler Traineriert und im Turnier
kämpfen lassen usw…
Aber Sega sollte langsam aufhören die Story in die länge zu ziehen.
Mit dem 4 Teil wurde es unglaubwürdig.Vorallem frage ich mich
wieso sie die nicht ganz lokalisieren ?Bei der Ps2 waren doch die
spiele auch mit deutschem untertitel..
Newface
07. April 2011 um 16:59 UhrDa ich zuvor noch keinen Teil Y. gespielt habe, bin ich völlig von den Socken bei Y4, ein hammergeiles Spiel und auch die Minigames sind echt ausgefeilt. Wie oben schon gesagt wurde; besser als so manche Golf- oder Bowling- oder Sing- oder Arcadesimmulation! Die Story (ich schätze, ich bin bei der Hälfte) reißt mich total mit und die japanischen Originalstimmen zu hören finde ich Klasse, Zu guter letzt: Das Game ist mega-sexy, was ich noch von keinem anderen Spiel sagen konnte <3
Stefan-SRB
07. April 2011 um 17:07 Uhrseit dem Killzone 3 test vertrau ich eh play 3 nicht mehr
Snake85
07. April 2011 um 17:15 Uhrtja und die gta teile, was sich seit teil 3 in meinen augen eignetlich fast nichts tut, sprengen jedesmal die wertungen.
so ist das gamingwelt nunmal.
HYPE macht das geschäfft.
flash
07. April 2011 um 17:40 Uhrna ja net mein fall
Skull
07. April 2011 um 18:43 UhrBeim Fazit
Zitat
„Andernfalls läuft man auf lange Sicht Gefahr, die Serie übertrieben zu melken und den Anschluss an aktuelle Open World-Titel zu verlieren.“
ohne Worte….. das von nen Tester zu hören….
Nur weil Y3 letztes Jahr hierzulande rauskam ist es nicht nur 1 Jahr alt…..
Skull
07. April 2011 um 18:54 Uhr@Leschni
hmmm was soll ich zu deinen Kommentar sagen…. mir fällt nur 1 ein:
„Wenn du Spiele aus dieser Sichtweise betrachtest bist du als Tester ungeeignet!“
Dann hätte CoD ab MW1 bei Meta auch unter 80% aber auch KZ3 und C2, dann würde UC3 unter 80% bekommen und Rennspiele sowieso nichts neues aufweisen!
Bin gespannt auf deine nächsten Tests zumal alle Fortsetzungen die nicht viel neu machen alle nur 7.5 bekommen dürften….. tut mir Leid aber deine Argumentationen sind nicht ausreichend und ich bin nicht mal ein Fan der Serie…. 😉
Mfg Richy
locke87
07. April 2011 um 20:02 Uhr@Skull das gleiche hab ich mir auch gedacht
fast jedes CoD oder GTA kriegt eine bessrer bewertung als der vorgänger obwohl es null erneuerungen gibt, da beschwert sich keiner.
aber bei yakuza, da hätte man das rad neu erfinden müssen.
genau wie bei dem spiel NIER ich fands sehr geil aber nur weil das ne scheiß grafik hat, hat es überall nur 50-60% bekommen.
Ezio_1994
07. April 2011 um 20:36 UhrFand Yakuza schon immer doof und wird sich wahrscheinlich auch nicht ändern 😀
Da greif ich leiber auf GTA &co zurück 😉
big ron
07. April 2011 um 21:04 Uhr@locke87
Also ob dir was aufgefallen ist, weiss ich nicht. Aber mir sind die Weiterentwicklungen der GTA-Reihe schon ziemlich ins Auge gestochen und somit die hohen Wertungen zu Recht vergeben.
GTA mag vieles sein, aber sicherlich nicht auf der Stelle stehen geblieben.
-Rave-
07. April 2011 um 22:01 UhrLeute, regt euch doch nich über die Tests auf. Es sollte mittlerweile bekannt sein, dass hier fast ausschließlich nach Namen und Hype bewertet wird. 😉
locke87
07. April 2011 um 22:36 Uhr@ big ron
welche denn z.b. ausser das sie mal ne andere engine benutzen oder das ich aufeinmal mit einem zug fahren kann toll.
in gta 4 konnt man sogar aufeinmal noch weniger als in san andreas und das nenst du ne weiterentwicklung ich bitte dich.
His0ka
07. April 2011 um 22:58 Uhrtjaa Leschni…hör den Leuten allein hier zu…das bedarf meinerseits keine weitere Kommentare;)
Die Endwertung war und ist S*****e, obwohl ihr im selbst Test zugebt das ihr Spaß hattet mit dem Spiel…
xjohndoex86
07. April 2011 um 23:46 Uhralso die story ist jawohl über jeden zweifel erhaben und das beste und (im videospielbereich) innovativste was es seit langem gab. ich kann mich zumindest nicht erinnern ein babel/magnolia oder von mir aus auch la crash artiges episodenkonstrukt je in dieser form gezockt zu haben. und verdammt, das war vom launigen anfang mit akayima bis hin zum epischen finale einfach nur brilliant!
was gta 4 angeht, scheinen einige leute anders wie rockstar nicht mit der generation gewachsen zu sein. es ging nicht darum noch mehr zu bieten sondern vor allem eine glaubwürdige spielwelt zu erschaffen. für mich mittlerweile das gta schlechthin, atmosphärisch unbezahlbar.
Killerphil51
07. April 2011 um 23:59 UhrAlso die Bewertung kann auch auch nicht nachvollziehen, wie soviele Testnoten hier.
Naja egal.. ich bilde mir meine eigene Meinung.
Leschni
08. April 2011 um 00:19 Uhr„tjaa Leschni…hör den Leuten allein hier zu…das bedarf meinerseits keine weitere Kommentare;)“
Ich höre den Leuten immer zu, da ich konstruktiver Kritik generell offen gegenüber stehe. 😉 Aber ich warte immer noch schlagkräftige Argumente, die gegen die Wertung und die Tatsache, die fehlenden Neuerungen dementsprechend zu gewichten, sprechen.
Und natürlich hatte ich mit dem Titel meinen Spaß. Das sollte sowohl aus dem Test als auch aus dem Fazit hervorgehen. Mittlerweile wird ja so getan, als wäre ein 7.5 ein Verriss.
PS: Den Vergleich mit der GTA-Reihe finde ich doch leicht daneben. Zwischen GTA und Yakuza liegen im Bereich der Weiterentwicklung eigentlich Welten. Auch wenn ich persönlich die hohen Wertungen von GTA IV nur bedingt nachvollziehen kann.
locke87
08. April 2011 um 07:52 Uhr@ Leschni
dann sach doch mal was du für erneuerungen da drin haben willst ?
z.b. die verfolgung mit dem boot war doch auch mal was nettes neues soweit wie ich mich erinnern kann gab es sowas auch noch in keinen teil.
final fantasy z.b. hat auch keine großen erneuerungen drin bis auf das kampf und lvl system und das hat auch immer top bewertungen wie kann denn das ?
wie schon gesagt bei yakuza hätt man das rad neu erfunden müssen nur weil das kein mainstream mist is.
locke87
08. April 2011 um 08:07 Uhrach ja das einzigste spiel was mir jetzt einfällt was sich wirklich weiterentwickelt hat is red dead redemption das hat ja garnix mehr mit red dead revolver gemeinsam.
His0ka
08. April 2011 um 10:58 Uhralso , hier wurden zig Argumente bzw. neue Features genannt, die weit aus mehr verändert haben als es sich CoD 4 zu 6 getan hat.
Die Endwertung ist wie sie ist, nämlich: Beschiss!:)
Und dann noch zuzugeben das man mit dem Spiel Spaß hatte…und so ne Wertung letztendlich zu geben, ist wie als wenn man mit ner Frau schläft mit ihr Spaß hatte…und im nachhinein bei Kumpels schlecht über sie redet …weil sie ja bei allen nur nen Durchschnitt von 78% bekommen hatte;)
Aber wann korrigiert ein Tester schonmal seine Wertung…er muss sie ja bis aufs lächerlichste weiter verteidigen.
Du schreckst potenzielle Käufer ab die dieses Spiel mehr als verdient hat..und ich will das die Leute Yakuza einfach kennen und lieben lernen..weil ich weiß das die allermeisten es werden=)
Nightwolf
08. April 2011 um 14:33 UhrAuch wenn der Vergleich mit GTA 4 hinkt, empfand ich dieses überaus monotone Machwerk auch eher als Rückschritt, als eine Weiterentwicklung. Einem GTA4 würde ich nie mehr als eine niedrige 80’er Wertung geben, wenn überhaupt. Das nur mal so am Rande .. 😉
@Thema:
Story und die vielen Freizeitbeschäftigungen sind sehr gut, aber letztendlich kann Y4 nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Serie in vielerlei Hinsicht stagniert und stellenweise sogar veraltet wirkt. Die hölzernen Animationen, die Grafik und die elendig langen (Oldschool-)Schrifttexte etc. wirken in meinen Augen einfach nicht mehr zeitgemäß. Das Settinggewand ist auch so ziemlich ausgelutscht und haut niemanden mehr vom Hocker. Es muss einfach wieder etwas frischen Wind in die Serie rein. Die Yakuza-Serie wird immer mehr zum Sanierungsfall.
Trotz allem würde ich Yakuzza 4 immer noch 8/10 Punkte geben, denn wie gesagt, Story und Freizeitbeschäftigungen sind der Hammer, und der Humor kommt auch nicht zu kurz.
Killtheory
19. April 2011 um 13:06 UhrDas wird doch eh ein Reinfall genau wie Y3
Yakuza
23. April 2011 um 20:56 Uhrich bin Yakuza 😉