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Review

TEST: SOCOM Special Forces

play3 Review: TEST: SOCOM Special Forces

6.5

Geschichten sie nur das Leben schreibt: Letzte Woche zum Wochenbeginn waren die Multiplayer-Server für den neuesten“SOCOM“-Teil noch nicht online. Ein Umstand, den es oft gibt, wenn wir eine Testversion  erhalten.

Wie gewohnt entschlossen wir uns dazu, mit dem Test solange zu warten, bis wir auch den Mehrspieler-Modus testen können. Denn Wir geben weder eine Wertung auf Basis der Beta-Phase noch basierend auf einer rund zweistündigen Online-Session für Journalisten unter der Aufsicht von Sony.

Doch dann kam der Hacker-Angriff auf das PSN. Die Attacke machte uns einen Strich durch unsere Rechnung – seitdem können wir den Multiplayer-Variante nicht reviewen. Aus diesem Grund veröffentlichen wir lediglich den Test zum Einspieler-Modus.

Was wir cool finden

Taktik mit künstlicher Führung
Im aktuellen Teil der „SOCOM“-Saga steuert ihr jeweils zwei Zweiertrupps durch die Gefechte. Team blau ist dabei für die grobe Kelle zuständig, Team gelb dagegen für versteckte Angriffe mit schallgedämpften Kanonen. Über das Digitalkreuz gebt ihr Kommandos, lasst die Damen und Herren hinter Mauern Platz nehmen oder ruft den Trupp wieder zusammen. Das Setzen der Kommandopunkte in den Levels ist nicht immer ganz einfach. Oftmals wird der Marker falsch platziert, was in seltenen Ausnahmen zum Neustart führen kann. Insgesamt aber agieren die KI-Kollegen sehr diszipliniert und leisten sich nur selten Fehler.

Gleiches können wir auch von der Gegner-Front berichten. Die Schurken bleiben nicht lange in ihrer Deckung sitzen. Vielmehr suchen sie ihr Heil in der Offensive und versuchen sogar bei taktischer Überlegenheit Zangenangriffe. Sehr löblich. Die Levels wiederum fallen insgesamt sehr schlauchig aus. Alternative Wege gibt es selten und insgesamt hätte so mancher Bereiche ein wenig größer ausfallen dürfen. Aufgrund der fehlenden Breite der Areale sind die taktischen Möglichkeiten oftmals ein wenig eingeschränkt. Deutlich besser: Über den häufigen Einsatz eurer Lieblingswaffen schaltet ihr im Spielverlauf Extras wie Visiere frei.

Gut haben uns auch die immer wieder eingestreuten Stealth-Levels gefallen. Diese sind eine gelungene Abwechslung zum Balleralltag und insgesamt durchaus gelungen. Und sollten euch die Missionsziele mal zu langweilig sein, könnt ihr die Missionen des Singleplayers mit anderen Vorgaben erneut spielen.
Urteil: Gut

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(Beinahe) auf dem neuesten Stand der Technik
„SOCOM: Special Forces“ basiert auf einer überarbeiteten Version der „MAG“-Engine. Und dafür sieht das Spiel durchaus ordentlich aus. Die Animationen sind sicher nicht genial, aber weitestgehend realitätsnah. Die Level sind oftmals dank vieler Details ebenfalls ansehnlich. Leider gibt es trotzdem einige kleine Schwächen wie etwa die inzwischen zum guten Ton zu gehörenden Matschtexturen bei weiter entfernten Objekten.

Das neue „SOCOM“ unterstützt beinahe jegliche Art von Zusatzgerätschaften für die Playstation 3. Der 3D-Modus etwa funktioniert hervorragend. Auf unserem Testfernseher hatten wir eine erstklassige Tiefenwirkung mit nur geringfügigem Performance-Verlust. Im Gegensatz zu „Killzone 3“ gibt es weit weniger auf euch zufliegende Objekte. Der 3D-Eindruck basiert hier zumeist lediglich auf der Tiefenwirkung.

Die Steuerung mit dem Move Controller ist dagegen Geschmackssache. Natürlich ist es spaßig, direkt auf seine Widersacher zu zielen. Aber trotz guter Erfassung bleibt der Move-Support eher etwas für experimentierfreudige Spieler. Denn durch die längeren Wege kostet das Anvisieren oftmals mehr Zeit und dadurch steigt der Schwierigkeitsgrad.
Urteil: Befriedigend

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Was wir weniger cool finden

Dröge Story mit platten Figuren
Stefan Beck und Bernd Kessler … endlich haben es mal zwei deutsche KSK-Soldaten in ein Videospiel geschafft. Doch so richtig begeistern konnte uns die Geschichte hinter dem Singleplayer von „SOCOM: Special Forces“ trotzdem nicht. Wir steuern Super-Agenten Cullen Gray, doch trotz einiger netten Ansätze bleiben er, seine Kameraden und die Geschichte blass wie Kalkstein.
Die Figuren haben kaum Persönlichkeit, den Dialogen mangelt es an Pfiff. Und gerade die Inszenierung der Zwischensequenzen ist mit übertriebenem Pathos und zu offensichtlicher Dramatik geradezu albern. Wäre das Gameplay von „SOCOM: Special Forces“ insgesamt nicht gut gelungen, wäre die Story garantiert kein Grund um weiter zu spielen.
Urteil: Ausreichend

Ärgerliche, kleine Design-Patzer
„SOCOM: Special Forces“ macht kaum etwas so richtig falsch. Trotzdem sind es die Kleinigkeiten, die uns immer wieder zur Weißglut treiben. Etwa, wenn wir uns in den Schleichmissionen kaum auf die Helligkeitsanzeige verlassen können. Da denken wir, wir wären unsichtbar und werden trotzdem entdeckt. Gerade das Verhalten der gegnerischen Soldaten schwankt zwischen Genie und Wahnsinn. In ihren schwächsten Momenten lassen sie sich wie Lemminge in Fallen locken.

Gleiches gilt übrigens für das Verhalten der KI-Kameraden. Sie sorgen oftmals alleine für die Entscheidung im Gefecht, indem sie problemlos ein ganzes Heer ausmerzen. Andererseits allerdings agieren sie manchmal auch ebenso kopflos oder nutzen Barrikaden nicht ordentlich aus.
Urteil: Mangelhaft

System: PlayStation 3
Vertrieb: Sony Computer Entertainment
Entwickler: Zipper Interactive
USK: ab 18 Jahre
Release: 21. April 2011
Offizielle Homepage: http://www.socom-hq.com/

6.5

Wertung und Fazit

TEST: SOCOM Special Forces

Kommentare

MCONERACER

MCONERACER

25. April 2011 um 16:11 Uhr
CodeName1818

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25. April 2011 um 22:25 Uhr
CodeName1818

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25. April 2011 um 22:33 Uhr
MCONERACER

MCONERACER

26. April 2011 um 01:43 Uhr
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26. April 2011 um 02:05 Uhr
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26. April 2011 um 02:17 Uhr