„Mortal Kombat“ wird in Europa in mehreren Editionen angeboten. Neben der regulären Verkaufsversion und der „Kollektor’s Edition“ gibt es auch noch die „Ultimate Edition“. In dieser sind das Spiel samt etlichen DLC-Boni und ein wunderschön lackierter Arcade-Stick made in USA enthalten. Doch selten zuvor haben wir so eine hochwertige und gut verarbeitete Fehlkonstruktion gesehen.
Voller Erwartung und Vorfreude haben wir das Päckchen von amazon.fr ausgepackt. Als „Mortal Kombat“-Fans der ersten Stunde haben uns auch die rund 165 Euro plus Versandkosten nicht abgeschreckt. Das Ding musste um jeden Preis her – für die „MK“-Sammlung, zu der auch signierte Spiele, Poster und Fotos von und mit „MK“-Schöpfer Ed Boon gehören.
Mit wenigen Worten lässt sich erklären, warum das Arcade-Board, das aus lackiertem Holz besteht, ein Totalflop ist.
Die Peripherie ist durch das Holz zu schwer, auch wenn an der Arcadestick-Unterseite eine Schenkelauflage aus samtartigem Material angebracht wurde, damit das klobige Teil gut auf den Beinen aufliegt.
Der Super-GAU wird aber durch die Button-Anordnung ausgelöst, die klassische MK-Anordnung taugt nicht mehr: Der R2-Button steht im Zentrum, drumherum sind die vier Symbol-Tasten verteilt. Alles schön und gut … Doch was ist, wenn man einen X-Ray-Move ausführen möchte? Der L2-Button ist ein kleiner Knopf im oberen linken Bereich, sprich, dieser ist viel zu weit weg von allen anderen Knöpfen. Im Eifer des Gefechts, dauert es viel zu lange, bis man R2 und L2 ausgelöst hat, um mit einem X-Ray-Move seinem Gegner die Knochen brechen zu können.
Des Weiteren konnten wir mit dem Arcade-Stick die eine oder andere Mission im Challenge-Tower nicht bewältigen. In einem Level muss man im richtigen Augenblick die richtigen, auf dem Bildschirm angezeigten Tasten drücken, damit ein „Success“ erscheint. Nur, wenn L2 buchstäblich meilenweit von den anderen Tasten positioniert und dann auch noch miniklein ist, schafft man die Mission nur unter arg erschwerten Bedingungen.
Klar, man kann die Buttons umkonfigurieren, dennoch ist das Button-Layout das anti-ergonomischste, was uns jemals unter die Fittiche gekommen ist. Die Buttons sind viel zu weit voneinander entfernt.
Also, liebe „MK“-Fans, holt auch den Stick bloß nicht, auch wenn das Design wunderschön ist. Selbst Sammlern blutet das Herz – es keinen Nutzwert hat. Das Ding schaut wie bereits erwähnt wunderschön aus, mehr aber nicht. Es ist das erste Mal, dass wir so ein Teil voller Wehmut wieder eingepackt und umgetauscht haben. Das ist zum Heulen!
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Kommentare
InFinity
30. April 2011 um 14:30 UhrSeriously?
LeoMessi
30. April 2011 um 14:33 UhrWer bezahlt denn 165€ für sowas? 😀
Stefan-SRB
30. April 2011 um 14:37 Uhrhahahahahahaa
Hazard
30. April 2011 um 14:48 UhrLoL. Fail! Ich kann mich noch erinnern wie so manch einer gesagt hat: „Damit mach ich alle Platt! Wie in alten Zeiten.“ Is wohl auf Kies gefurzt. Das neue MK ist ja wohl auch viel komplexer als die alten Teile und der DS3 ist ja wohl auch einer der modernsten Controller. Das dann so ein alter Arcadestick nichts reißt is doch wohl auch klar.
TeddyHunter
30. April 2011 um 14:49 UhrWelchen Arcade-Stick könnt Ihr denn für MK empfehlen? bis 70Euro
Mindfreak
30. April 2011 um 14:55 UhrSelbst die Verkabelung von dem Teil ist der reinste Horror. Da reißt sich jeder Elektroniker die Augen freiwillig raus!
The_Sushi_Style
30. April 2011 um 15:00 Uhr@ Mindfreak
Verkabelung = Made in USA ^^
Mindfreak
30. April 2011 um 15:06 Uhrbtw..
@ DG:
2. Absatz, Zeile 4: „…zu der auf…“ – nicht eher „zu der auch“?
5. Abs., Zeile 6: „…seinen Gegner…“ – eher „seinem Gegner“
7. Abs., Zeile 2: „…das anti-ergonomischte…“ – eher „anti-ergonomischste“
8. Abs., Zeile 2: „Selbst Sammlern blutet das Herz – es keinen Nutzwert hast.“ oO???
Miki
30. April 2011 um 15:08 UhrEpic Fail
Mindfreak
30. April 2011 um 15:08 Uhr@Sushi:
selbst die Amis wissen wie man das sauber verkabelt. würde „Made in Taiwan“ draufstehen, ok.
aber mal ganz ehrlich: wer kam denn überhaupt auf die Idee die Blende der Verkabelung transparent zu machen? ^^
ShaO
30. April 2011 um 15:10 UhrKenne jetzt nicht mehr die web adresse. Aber das play3 team hatte mal einen typen vorgestellt. Der dir für geld arcadesticks bastelt. So wie du es dir wünscht. Google einfach mal. Die sind dann zwar teuer aber unikate und beste Qualität. Ansonsten musst du einfach mal nach emfehlungen googlen. Gibt genügend vergleichstests
zero18
30. April 2011 um 15:33 UhrFrage? Wie gut ist den der Arcade Stick von Tekken 6 der im Bundle dabei ist? Der ist von HORI hat da jemand Erfahrung? Thx
zero18
30. April 2011 um 15:34 UhrAchja zum Glück hab ich mir nur die Kollector´s Edition von Mortal Kombat geholt und die 2 Buchstützen sind mal sowas von Genial. Vor allem was zum anschaun und mit praktischen Nutzen
GHETTOLOVE91
30. April 2011 um 15:35 Uhrfind das cover der version besser
erinnert bissl an Deadly Aliance oder Deception ^^
Wargod
30. April 2011 um 15:46 UhrIch hatte erst auch mit dem Gedanken gespielt, mit den Stick zu holen, aber die Aufteilung der Buttons hat mich von Anfang an abgeschreckt und das scheinbar zu Recht.
Ich hatte das Glück über amazon.com und einen Bekannten in America für etwas über 80 Euro an den hier zu kommen:
http://www.aksysgames.com/wp-content/gallery/merch/cimg2130.jpg
Ich bin super zufrieden mit dem Stick und kann die Mad Catz Tournament Edition Serie nur empfehlen.
Maldoror
30. April 2011 um 15:50 Uhr[quote]Der Super-GAU wird aber durch die Button-Anordnung ausgelöst: Der R2-Button steht im Zentrum, drumherum sind die vier Symbol-Tasten verteilt. Alles schön und gut … Doch was ist, wenn man einen X-Ray-Move ausführen möchte? [/quote]
öhmm…ihr wisst aber schon, dass das imho das originale MK Arcade Button Layout ist und man die X-Rays auch mit Quadrat, X und R2 ausführen kann?
Wargod
30. April 2011 um 15:53 UhrDa hast du schon Recht Maldoror und für nur MK alleine wäre das Layout in meinen Augfen auch kein Problem, ABER da ich nicht nur MK, sondern auch BB, SSF4 oder SC spiele ist mir ein simpleres Layout ala Mad Catz TE Stick dann doch lieber.
HermannBruder
30. April 2011 um 16:17 UhrSo Typen haben sich sowas selbstgebaut des war geil mit den zeugs besiegen die jeden zocker
Cotti1966
30. April 2011 um 16:29 UhrSchöner Stick. Zur Tastenbelegung, es sollte doch für einen halbwegs begabten Bastler kein Problem sein die Kabel auf die anderen Knöpfe zu legen 😉 aber trotzdem sollte sich der Designer bzw. der Hersteller des Sticks schämen.
Korjyan
30. April 2011 um 16:35 UhrSo ziemlich der schlechteste Test seit Ewigkeiten…
– Alles auf Bildzeitungsniveau geschrieben (Super-GAU, Totalflop, Schuss in den Ofen, Ausrufezeichen…)
– Viele grammatikalische Fehler oder sinnlose Sätze (siehe vorherige Comments)
– Viel zu kurz und wenig informativ, da sich sofort in ein Manko vertrieft wurde
– Kaum Bilder und dann auch noch nichtmal eigene (Copyright beachtet?) und 360 Stick abbilden im ersten Pic
– Absolut nicht objektiv die Pros und Contra erörtert, sondern direkt niedergemacht.
– Tester hat keine Ahnung von der Materie. Es ist das normale Arcade Button Layout von MK und man kann damit primna zocken. Siehe andere Tests, User Erfahrungen im SRK Forum usw. Aber ist natürlich einfacher die Hardware schlecht zu bewerten als die eigene Unfähigkeit einzugestehen.
Korjyan
30. April 2011 um 16:37 UhrBevor jemand flamed, dass über Fehler im Test läster und selber Vertipper im Post hab: ich schreib runter, poste dann und les dann nochmal. Außerdem bin ich Comment Poster, ich darf das 😛
Und: BAUT DOCH ENDLICH MAL EINE EDIT-FUNKTION EIN.
ttemhcaM
30. April 2011 um 16:49 UhrSpiel: Top
Stick: Flop
Korjyan
30. April 2011 um 17:01 UhrAch ja noch was: Mad Catz hat eine neue Faceplate für die Tournament Edition rausgebracht, damit man die Buttons im MK Style anordnen kann. Da sind L2 und R1 überhaupt nicht erst drauf:
http://i55.tinypic.com/20rl1g7.jpg
http://farm6.static.flickr.com/5297/5518541288_dcf5236a7d_z.jpg
tahiko
30. April 2011 um 17:52 UhrLiebes play 3 Team,
obwohl ich eure Reviews meist gerne lese, solltet ihr ein wenig an eurem Schreibstiel feilen. Es sind zwar oft nette Formulierungen vorhanden, diese werden allerdings teilweise von Wortwiederholungen und sogar von Rechtschreibfehlern überschattet. Vor allem letztere sind auch oft in den News zu lesen… einfach mal nach dem Verfassen den Text genau korrektur lesen kann solche Fehler sehr einfach beheben, und die Qualität enorm steigern!
Skull
30. April 2011 um 19:12 UhrOber Fail hoch 10…. ein ohhhh für alle Blindkäufer!
Neo_SUC
30. April 2011 um 20:45 UhrVielen Dank für dieses Review, Spiel ist Genial hab es vorbestellt und hab
den Scorpion Code, muss ihn erst einlösen , wenn endlich wieder dass PSN Geht!
Kostüm und Klassik Fatalaty von Scorpion Toasty, bin gespannt wie dass im Next Gen Spiel ausschaut.
Zum Stick : Ich habe hier fast ungebraucht meinen
Street Fighter IV : Tournament Edition Stick, bin gespannt wie sich dass spielt mit ihm.
Schöner Mortal Kombat Stick, aber leider unbrauchbar wie es hier im Test steht, schade für die , die ihn kaufen wollten.
Nochmals vielen Dank für den Test
gruß aus Österreich
Markus
Maldoror
01. Mai 2011 um 01:58 Uhr@ Wargod:
Hab hier auch den SF4 TE Stick von Mad Cats. Für MK nutze ich aber bisher einfach nur das Pad. Davon abgesehen sind mir die Kugeln als Stick auch echt lieber als diese Tropfenform (ja, dass man das modden kann weiss ich…ist mir aber zu anstrengend :P).
Maldoror
03. Mai 2011 um 08:27 UhrDanke für die netten Worte, ich bezog mich dabei jedoch auch auf die faceplate etc.
Lesen bildet btw.
pager
20. Juli 2011 um 00:56 UhrAlso diese Bewertung ist wirklich total einseitig und hirnrissen denn bei dem Mortel Kombat Fight Stick fällt als erstes sofort auf das es sich um ein eigenständiges Designkonzept handelt.
Bis dato war es üblich, weil bequemer und schnell durchführbar, einfach einen bereits etablierten Arcadestick mit einem für das jeweilige Spiel passenden Design auszustatten und diesen dann als gesonderte Edition auf den Markt zu bringen.
Aktuell ist da der Tournament-Stick von ´Mad Catz´ in aller Munde: diesen gibt es als „Street Fighter IV“-, als „BlazBlu“- und als „KoF XII“-Editionen; darüber hinaus existieren noch Sonderauflagen zu einigen rein asiatischen Titeln.
Hier geht der Mortal Kombat Fight-Stick einen komplett anderen Weg.
Der Stick orientiert sich absolut an den Automatenvorbildern.
Das beginnt mit dem Tastenlayout, geht über die verwendeten Materialen und hört beim Design auf.
Kaum ausgepackt fällt einem als erstes auf das der Stick bemerkenswert hoch gebaut ist und zudem nach unten abfällt.
Wer einmal an einem abgeschrägten Arcadecontroller gespielt hat versteht schnell, warum das in den Spielhallengehäusen standardmässig so gewesen ist: es lässt sich viel entspannter, weil ergonomischer, auf die Tasten hauen – auch langfristig.
Daher waren auch sämtliche Arcadesticks für zu Hause, die sich wirklich an Automatenfreunde richteten, stets abgeschrägt („X-Arcade“, „HotRod“, „SlickStick“), nur bei den Spielkonsolensticks blieb man stur bei einer flachen Bauweise.
Die nähere Begutachtung verstärkt den Eindruck, dass das Gerät eindeutig seine Ursprünge in der Spielhalle hatte.
Das Gehäuse selber besteht aus stabilem Pressholz, welches mit einer schwarzen Resopalbeschichtung versehen wurde.
Sämtliche Kanten wurden komplett mit einem stoßfesten und abgerundeten Kunststoffumleimer gegen Kratzer und Schlageinwirkungen geschützt.
Das eigentliche Steuer- und Tastenfeld wurde mit einer mehreren Millimeter dicken Fiberglaslegierung ausgestattet, die wiederum identisch mit den Vorbildern aus der Spielhalle ist: bombenstabil und gegen Kratzer, Schläge und auch Säuren (Handschweiß) so gut wie immun.
Unter dieser Fiberglasversiegelung befindet sich ein sehr schön gestaltetes Mortal-Kombat Overlay, hier glänzen vor allem die Blutflecken an den Aktionsknöpfen – passen vom Design und der Ausführung perfekt zum Gesamtthema.
Auch auffällig: das Chassis ist aussergewöhnlich schwer und groß!
Ersteres verhindert Verrutschen, zweiteres macht dauerhaftes Spielen sehr viel angenehmer.
Warum? Weil der Stick ausreichend Luft zu den Knöpfen hat und man somit nicht die Arme vor der Brust zusammenführen muss um beide Bedienelemente erreichen zu können.
Dadurch spielt sich das ganze sehr viel unverkrampfter als bei den vielen Modellen, bei denen Stick und Knöpfe unmittelbar nebeneinander platziert sind.
Ebenfalls sehr gut: der Controller ist als HighEnd-Einheit natürlich verkabelt, auf Latenzen durch Funkübertragungen, seien es nur Nanosekunden, verzichtet man per se bei Sticks der „Tournament“-Klasse.
Aber im Gegensatz zur Konkurrenz haben wir hier endlich mal keine feste Verkabelung!
An der Frontseite des Controllers befindet sich eine Mini-USB-Anschlussbuchse, man kann also jedes x-beliebige USB-Kabel für die Verbindung zur Konsole oder PC verwenden.
(Es wird aber auch eines mitgeliefert!)
Einzigartig ist auch die Unterseite des Sticks.
Stellt man ihn auf eine glatte oder zumindest ebene Fläche, so steht der Controller stabil auf den beiden Seitenteilen.
Sollte man dagegen zu der Fraktion gehören, die sich ihr Steuergerät gerne auf den Schoß stellt, so ist der MK-Stick eindeutig erste Wahl.
Denn bündig zwischen den Seitenteilen wurde eine dicke Lage elastisches Moosgummi angebracht, so dass sich der Stick weich und bequem der Form der Oberschenkel anpasst, nicht drückt, und mit der Zeit nahezu mit dem Körper verschmilzt.
Abschliessend sei zum ersten Eindruck gesagt, dass der Stick augenscheinlich auch das Prädikat „hochwertig verarbeitet!“ verdient hat.
Und bei den verwendeten Arcade-Komponenten sind wir noch gar nicht angekommen…aber jetzt:
Zweitens
Jetzt kommen wir in einen sensiblen Bereich, gibt es doch regelrechte Kleinkriege zwischen den Anhängern der beiden Marktführer der Spielhallensteuerungstechnikindustrie, SANWA und HAPP.
Als Konsolenspieler kennt man eigentlich nur die Komponenten vom japanischen Hersteller SANWA.
Merkmale: am Stahlstift des Joysticks selber prunkt ein runder Ball („Lollipop“), die Buttons sind tief, nach oben gewölbt, und haben eine Blattmechanik („Leafs“) statt klickender Mikroschalter.
In den Spielhallen selber selber trifft man dagegen wesentlich öfter HAPP-Bauteile an; made in the U.S.A.
Merkmale hier: Knüppelartiger Stick („Bat“), der einem Baseballschläger ähnelt, sowie konkave Aktionsknöpfe mit deutlich mehr Feedback durch Mikroschalter und einem tieferen Druckpunkt.
Konkret handelt es sich bei den in dem Mortal-Kombat-Fightstick verarbeiteten Bauteile um den seit Jahrzehnten renomierten „HAPP SuperJoystick“ sowie um sechs „HAPP Ultimate Push Buttons“.
Diese kennt man auf jeden Fall wenn man schon einmal einen Flipper gespielt hat – ein gutes Beispiel für einen Bereich, in dem SANWA wirklich fehl am Platz wäre. Ich lasse diesen ewigen Streit, welcher Anbieter von Sticks und Knöppchen denn nun wirklich der Tollste ist, mal ganz aussen vor.
Gestehen tue ich gerne, das ich grundsätzlich ein Anhänger der HAPP-Technologie bin, aber bei dem vorliegendem Stick erübrigt sich so eine Diskussion von vornherein: bei Mortal Kombat muss es einfach HAPP sein.
Mal abgesehen davon, dass damit nun einmal die Authentizität zu den Automatenvorbildern gewährleistet ist, hier noch ein paar kleine Dinge die den Unterschied zum Hauptkonkurrenten ausmachen:
Der Stick! Wenn man sich jetzt mal bildlich einen runden Ball und einen Knüppel vor Augen führt, erkennt man schon den Unterschied beim Greifen.
Einen Ball (SANWA) handhabt man ungefähr so wie eine Gangschaltung im Auto, man bettet ihn mittig in der Handfläche.
Einen Knüppel (HAPP) umgreift man.
Das kann sich bei Spielen, bei denen man oft ruckartig die Richtung wechseln muss, durchaus als Vorteil erweisen.
Bei den Pushbuttons selber ist vor allem die Konkavität ein ausschlaggebender Punkt.
In diese Vertiefungen kann man geschmeidig seine Finger parken und läuft daher weniger Gefahr abzurutschen.
Das Klicken der Mikroschalter gibt in Kombination mit den tieferen Druckpunkten zudem ein herrliches Feedback.
Haptik und auch Schnellfeuerrate sind auf gewohntem Industrieniveau – da gibt es absolut nichts zu meckern.
Angeordnet wurden die Tasten streng nach den Automatenvorbildern:
Das ist auch gut! – wenn man die Steuerung bereits von den Automaten kennt kann man eigentlich direkt loslegen.
Die Hauptbuttons sind angeordnet wie eine ´Fünf´ auf einem Würfel, wobei die mittlere Taste die Block-Taste ist (=R2), die vier drumherum führen Schläge oder Tritte aus.
Schräg links unter dieser „Fünf“ ist noch eine mit dem rechten Daumen leicht erreichbare Taste für die Tag-Funktionen im Spiel (=L1).
Auch alle Kombos lassen sich durch das simultane Drücken mehrerer Buttons ausführen – die L2 & R1 Schultertasten des Dualshock3 benötigt man im Gegensatz zur Padsteuerung überhaupt nicht mehr, diese sind daher als kleine Pushbuttons links und rechts neben dem PS-Button positioniert, welcher sich wiederum am oberen Rand des Controllers befindet.
Diese eingängige Tastenbelegung erscheint auch logisch: in diesem Falle wurde eine Arcadesteuerung auf ein Pad gelegt – und nicht umgekehrt.
Fazit:
Was soll man sagen?
Ich habe nach Fehlern gesucht und nicht wirklich welche gefunden.
reinrassige Arcade-Technik? Hat er.
robustes Gehäuse für exzessive Fightsessions? Hat er.
ansprechendes Design? Hat er.
Rutschfest? Hat er.
Formschöne Details? Hat er.
Das gewisse Etwas? Hat er.
Dieses Eingabegerät ist qualitativ hochwertig verarbeitet und bestückt, das Design bringt sehr viel Inspirationen der alten Automatengehäuse mit sich und last but not least steht dieses Stück Hardware für eine absolute Kultserie der Videospielgeschichte.
QUELLE: Netzwelt.de
pager
20. Juli 2011 um 00:57 UhrAlso diese Bewertung ist wirklich total einseitig und hirnrissen denn bei dem Mortel Kombat Fight Stick fällt als erstes sofort auf das es sich um ein eigenständiges Designkonzept handelt.
Bis dato war es üblich, weil bequemer und schnell durchführbar, einfach einen bereits etablierten Arcadestick mit einem für das jeweilige Spiel passenden Design auszustatten und diesen dann als gesonderte Edition auf den Markt zu bringen.
Aktuell ist da der Tournament-Stick von ´Mad Catz´ in aller Munde: diesen gibt es als „Street Fighter IV“-, als „BlazBlu“- und als „KoF XII“-Editionen; darüber hinaus existieren noch Sonderauflagen zu einigen rein asiatischen Titeln.
Hier geht der Mortal Kombat Fight-Stick einen komplett anderen Weg.
Der Stick orientiert sich absolut an den Automatenvorbildern.
Das beginnt mit dem Tastenlayout, geht über die verwendeten Materialen und hört beim Design auf.
Kaum ausgepackt fällt einem als erstes auf das der Stick bemerkenswert hoch gebaut ist und zudem nach unten abfällt.
Wer einmal an einem abgeschrägten Arcadecontroller gespielt hat versteht schnell, warum das in den Spielhallengehäusen standardmässig so gewesen ist: es lässt sich viel entspannter, weil ergonomischer, auf die Tasten hauen – auch langfristig.
Daher waren auch sämtliche Arcadesticks für zu Hause, die sich wirklich an Automatenfreunde richteten, stets abgeschrägt („X-Arcade“, „HotRod“, „SlickStick“), nur bei den Spielkonsolensticks blieb man stur bei einer flachen Bauweise.
Die nähere Begutachtung verstärkt den Eindruck, dass das Gerät eindeutig seine Ursprünge in der Spielhalle hatte.
Das Gehäuse selber besteht aus stabilem Pressholz, welches mit einer schwarzen Resopalbeschichtung versehen wurde.
Sämtliche Kanten wurden komplett mit einem stoßfesten und abgerundeten Kunststoffumleimer gegen Kratzer und Schlageinwirkungen geschützt.
Das eigentliche Steuer- und Tastenfeld wurde mit einer mehreren Millimeter dicken Fiberglaslegierung ausgestattet, die wiederum identisch mit den Vorbildern aus der Spielhalle ist: bombenstabil und gegen Kratzer, Schläge und auch Säuren (Handschweiß) so gut wie immun.
Unter dieser Fiberglasversiegelung befindet sich ein sehr schön gestaltetes Mortal-Kombat Overlay, hier glänzen vor allem die Blutflecken an den Aktionsknöpfen – passen vom Design und der Ausführung perfekt zum Gesamtthema.
Auch auffällig: das Chassis ist aussergewöhnlich schwer und groß!
Ersteres verhindert Verrutschen, zweiteres macht dauerhaftes Spielen sehr viel angenehmer.
Warum? Weil der Stick ausreichend Luft zu den Knöpfen hat und man somit nicht die Arme vor der Brust zusammenführen muss um beide Bedienelemente erreichen zu können.
Dadurch spielt sich das ganze sehr viel unverkrampfter als bei den vielen Modellen, bei denen Stick und Knöpfe unmittelbar nebeneinander platziert sind.
Ebenfalls sehr gut: der Controller ist als HighEnd-Einheit natürlich verkabelt, auf Latenzen durch Funkübertragungen, seien es nur Nanosekunden, verzichtet man per se bei Sticks der „Tournament“-Klasse.
Aber im Gegensatz zur Konkurrenz haben wir hier endlich mal keine feste Verkabelung!
An der Frontseite des Controllers befindet sich eine Mini-USB-Anschlussbuchse, man kann also jedes x-beliebige USB-Kabel für die Verbindung zur Konsole oder PC verwenden.
(Es wird aber auch eines mitgeliefert!)
Einzigartig ist auch die Unterseite des Sticks.
Stellt man ihn auf eine glatte oder zumindest ebene Fläche, so steht der Controller stabil auf den beiden Seitenteilen.
Sollte man dagegen zu der Fraktion gehören, die sich ihr Steuergerät gerne auf den Schoß stellt, so ist der MK-Stick eindeutig erste Wahl.
Denn bündig zwischen den Seitenteilen wurde eine dicke Lage elastisches Moosgummi angebracht, so dass sich der Stick weich und bequem der Form der Oberschenkel anpasst, nicht drückt, und mit der Zeit nahezu mit dem Körper verschmilzt.
Abschliessend sei zum ersten Eindruck gesagt, dass der Stick augenscheinlich auch das Prädikat „hochwertig verarbeitet!“ verdient hat.
Und bei den verwendeten Arcade-Komponenten sind wir noch gar nicht angekommen…aber jetzt:
Zweitens
Jetzt kommen wir in einen sensiblen Bereich, gibt es doch regelrechte Kleinkriege zwischen den Anhängern der beiden Marktführer der Spielhallensteuerungstechnikindustrie, SANWA und HAPP.
Als Konsolenspieler kennt man eigentlich nur die Komponenten vom japanischen Hersteller SANWA.
Merkmale: am Stahlstift des Joysticks selber prunkt ein runder Ball („Lollipop“), die Buttons sind tief, nach oben gewölbt, und haben eine Blattmechanik („Leafs“) statt klickender Mikroschalter.
In den Spielhallen selber selber trifft man dagegen wesentlich öfter HAPP-Bauteile an; made in the U.S.A.
Merkmale hier: Knüppelartiger Stick („Bat“), der einem Baseballschläger ähnelt, sowie konkave Aktionsknöpfe mit deutlich mehr Feedback durch Mikroschalter und einem tieferen Druckpunkt.
Konkret handelt es sich bei den in dem Mortal-Kombat-Fightstick verarbeiteten Bauteile um den seit Jahrzehnten renomierten „HAPP SuperJoystick“ sowie um sechs „HAPP Ultimate Push Buttons“.
Diese kennt man auf jeden Fall wenn man schon einmal einen Flipper gespielt hat – ein gutes Beispiel für einen Bereich, in dem SANWA wirklich fehl am Platz wäre. Ich lasse diesen ewigen Streit, welcher Anbieter von Sticks und Knöppchen denn nun wirklich der Tollste ist, mal ganz aussen vor.
Gestehen tue ich gerne, das ich grundsätzlich ein Anhänger der HAPP-Technologie bin, aber bei dem vorliegendem Stick erübrigt sich so eine Diskussion von vornherein: bei Mortal Kombat muss es einfach HAPP sein.
Mal abgesehen davon, dass damit nun einmal die Authentizität zu den Automatenvorbildern gewährleistet ist, hier noch ein paar kleine Dinge die den Unterschied zum Hauptkonkurrenten ausmachen:
Der Stick! Wenn man sich jetzt mal bildlich einen runden Ball und einen Knüppel vor Augen führt, erkennt man schon den Unterschied beim Greifen.
Einen Ball (SANWA) handhabt man ungefähr so wie eine Gangschaltung im Auto, man bettet ihn mittig in der Handfläche.
Einen Knüppel (HAPP) umgreift man.
Das kann sich bei Spielen, bei denen man oft ruckartig die Richtung wechseln muss, durchaus als Vorteil erweisen.
Bei den Pushbuttons selber ist vor allem die Konkavität ein ausschlaggebender Punkt.
In diese Vertiefungen kann man geschmeidig seine Finger parken und läuft daher weniger Gefahr abzurutschen.
Das Klicken der Mikroschalter gibt in Kombination mit den tieferen Druckpunkten zudem ein herrliches Feedback.
Haptik und auch Schnellfeuerrate sind auf gewohntem Industrieniveau – da gibt es absolut nichts zu meckern.
Angeordnet wurden die Tasten streng nach den Automatenvorbildern:
Das ist auch gut! – wenn man die Steuerung bereits von den Automaten kennt kann man eigentlich direkt loslegen.
Die Hauptbuttons sind angeordnet wie eine ´Fünf´ auf einem Würfel, wobei die mittlere Taste die Block-Taste ist (=R2), die vier drumherum führen Schläge oder Tritte aus.
Schräg links unter dieser „Fünf“ ist noch eine mit dem rechten Daumen leicht erreichbare Taste für die Tag-Funktionen im Spiel (=L1).
Auch alle Kombos lassen sich durch das simultane Drücken mehrerer Buttons ausführen – die L2 & R1 Schultertasten des Dualshock3 benötigt man im Gegensatz zur Padsteuerung überhaupt nicht mehr, diese sind daher als kleine Pushbuttons links und rechts neben dem PS-Button positioniert, welcher sich wiederum am oberen Rand des Controllers befindet.
Diese eingängige Tastenbelegung erscheint auch logisch: in diesem Falle wurde eine Arcadesteuerung auf ein Pad gelegt – und nicht umgekehrt.
Fazit:
Was soll man sagen?
Ich habe nach Fehlern gesucht und nicht wirklich welche gefunden.
reinrassige Arcade-Technik? Hat er.
robustes Gehäuse für exzessive Fightsessions? Hat er.
ansprechendes Design? Hat er.
Rutschfest? Hat er.
Formschöne Details? Hat er.
Das gewisse Etwas? Hat er.
Dieses Eingabegerät ist qualitativ hochwertig verarbeitet und bestückt, das Design bringt sehr viel Inspirationen der alten Automatengehäuse mit sich und last but not least steht dieses Stück Hardware für eine absolute Kultserie der Videospielgeschichte.
Qelle: Netzwelt.de