Cole Phelbs. Er ist der neue Held des Los Angeles‘ Police Department. Ihm wurde der Silver Star für seine verdienstvollen Taten im Zweiten Weltkrieg verliehen. Jetzt will er der Stadt etwas zurück geben. Will L.A. zu einem besseren Ort machen. Doch was ihn in „L.A. Noire“ erwartet, sind die Untiefen der menschlichen Psyche. Die grausigen Grenzen des Vorstellbaren.
Team Bondi schickt euch in „L.A. Noire“ auf die Suche nach dem Black-Dhalia-Mörder. Der Werwolf von Los Angeles hinterlässt eine blutige Spur toter Frauen, die auf das Entsetzlichste von ihm entstellt wurden. „L.A. Noire“ ist kein Spiel für zarte Gemüter und ist dennoch etwas Besonderes. Denn selten wurde auf der Klaviatur der Gefühle derart virtuos gespielt wie in „L.A. Noire“.
Was wir cool finden
Stadt der Extreme
Wieder einmal fängt uns ein Rockstar-Spiel in einem kleinen virtuellen Universum ein. „L.A. Noire“ erschafft ein glaubwürdiges und in sich stimmiges Gesamtkunstwerk einer Großstadt der fünfziger Jahre. Nach dem Zweiten Weltkrieg scheint hier alles im Umbruch – Architektur, Moral und das Leben im Allgemeinen. Hier leben Arm und Reich neben einander her. Drogendeals, Gewalt und exzessiver Alkoholkonsum gehören quasi zum Alltag. Team Bondi hat ganze Arbeit geleistet, um eben diese Extreme auch ausreichend in Bild und Ton einzufangen.
Atmosphärisch ist „L.A. Noire“ sicherlich eines der packendsten Spiele der vergangenen Monate. Das liegt nicht zuletzt an dem brillanten Soundtrack. Kaum steigen wir ins Auto, rauschen uns Swing- und Jazz-Melodien um die Ohren. Was würde besser passen?
Urteil: Sehr gut
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Wie aus dem Gesicht geschnitten
Sind wir hier in einem Videospiel oder in einem echten Krimi? Das haben wir uns immer wieder gefragt. Denn gerade die Gesichtsanimation von „L.A. Noire“ sind einfach atemberaubend. Nie wurden Mimik und Emotionen derart realistisch und glaubwürdig dargestellt. Bei Wutausbrüchen sehen wir, wie bei den Figuren Adern am Hals hervortreten. Trauer und Schmerz spüren wir förmlich durch die Scheibe unseres Plasma-Fernsehers hindurch.
So erscheinen die Figuren menschlicher und dadurch glaubwürdiger als in den meisten anderen Spielen. Unterstützt wird dieser Eindruck durch die brillante englische Sprachausgabe. Eine deutsche Tonspur gibt es nicht. Leider werden einige Spieler auf die passablen Untertitel zurück greifen müssen. Die Sprachausgabe ist allerdings derart gelungen und lippensynchron, dass eine deutsche Version wahrscheinlich ohnehin eine herbe Enttäuschung geworden wäre.
Urteil: Sehr gut
Figuren mit Geschichte
„L.A. Noire“ kreiert im Spielverlauf einige denkwürdige Figuren und zeichnet dabei ein tolles Bild der amerikanischen Gesellschaft der fünfziger Jahre. Da treffen in Dialogen politische Meinungen aufeinander. Rassenkonflikte werden ohne Scheu thematisiert. Und auch heiße Eisen wie häusliche Gewalt, Alkoholismus und Pädophilie werden auf harte und nicht gekünstelte Weise angesprochen. Die Charaktere wirken lebendig und greifbar. Sie erzeugen augenblicklich Emotionen und bestärken diese noch durch schonungslose Ehrlichkeit. Jede Spielfigur besitzt ihre eigene Geschichte und einen Hintergrund, der in wenigen prägnanten Sätzen oder Filmausschnitten dargestellt wird. Genau diese Art der Charakterdarstellung erwarten wir von einem modernen Videospiel.
Urteil: Sehr gut
Rätseln, raten, richtig liegen
Wie ihr spätestens dem Kritikpunkt „Another day, another dollar“ entnehmen werdet, beginnt ein Gros der Missionen nahezu identisch. Ihr sucht am Tatort nach Indizien, sprecht mit Zeugen und Verdächtigen. Was anfangs träge und so gar nicht spannend beginnt, entwickelt sich in jedem Fall zu einem kleinen, eigenständigen Krimi. Denn sobald ihr die ersten Fakten kennt, arbeiten bereits die Rädchen im Kopf: Wie passen Täter und Opfer zusammen? Was könnte das Motiv sein? Welche Beweise benötige ich noch, um die Übeltäter zu überführen?
Die Aufträge gewinnen so rasch an Fahrt und erzeugen eine Eigendynamik, die wiederum für eine gehörige Portion Motivation sorgt. Gerade die Verhöre werden dabei zur nervlichen Zerreißprobe. Hier greift ihr an entscheidender Stelle ein und stellt die Antworten eures Gegenübers in Frage. Bezichtigt ihr jemanden der Lüge, müsst ihr diese Anschuldigung aber mit einem handfesten Argument aus eurem Notizbuch bekräftigen können. Andernfalls schmettert der Verdächtige eure Argumente gnadenlos ab.
Leider ist das Verhörsystem nicht so flexibel, wie wir es uns gewünscht hätten. Es gibt für die meisten Fragen lediglich eine richtige Antwort. Diese zu finden, ist aufgrund offener Formulierungen und unklarer Notizen nicht immer leicht. Eine falsche Antwort kostet zwar nicht den Fall, wohl aber Erfahrungspunkte.
Für jeden Aufstieg erhaltet ihr Intuitionspunkte – die „Wer wird Millionär“-Joker von „L.A. Noire“. Im Gespräch streicht ihr einfach eine falsche Antwort weg oder deckt zu Beginn einer Untersuchung alle Objekte am Tatort auf. Leider spielt das Intuitionssystem irgendwann kaum mehr eine Rolle. Es ist eben da, ist aber lange nicht so wichtig, wie es Rockstar propagiert hat. Wer bei Untersuchungen und Dialogen nur halbwegs aufpasst, wird die Hilfe daher kaum benötigen.
Urteil: Gut
Ein Hauch von Action
Wir sagen es gleich: In „L.A. Noire“ geht es leise zu. Hier wird nur selten geballert. Aber wenn, dann ähnlich störrisch wie in „Red Dead Redemption“. Das Deckungssystem mit der R1-Taste funktioniert zwar, ist aber insgesamt ein wenig träge. Die übrige Steuerung der Actionsequenzen funktioniert dagegen recht ordentlich. Das Handling der Fahrzeuge erweist sich dagegen als gewöhnungsbedürftig. Die Boliden reagieren sehr sensibel auf Bewegungen und fühlen sich daher ein wenig zu leicht an. Wir hätten gerade bei den schweren Old-Mobiles mehr spürbares Gewicht erwartet. Trotzdem: Nach einigen Kilometern habt ihr euch auch daran gewöhnt.
Erwartet keine abgedrehten Überraschungen. Das Hinaufklettern von Häusern und gelegentliche Schlägereien sind das Höchste der Gefühle. Wer möchte, kann die Actionpassagen sogar komplett ausschalten und sich ganz auf die Detektivarbeit konzentrieren.
Urteil: Befriedigend
Was wir weniger cool finden
Open-World light
Wir haben es von den PR-Kollegen von Rockstar oft genug gehört: „L.A. Noire“ will kein neues „GTA“ sein. Und trotzdem muss es sich den einen oder anderen Vergleich gefallen lassen. Schließlich bietet auch „L.A. Noire“ eine riesige frei befahrbare Großstadt. Doch das Leben tobt hier leider nicht. Zwar flanieren auf den Bürgersteigen Menschen und auch der zivile Verkehr fließt vor sich hin, doch echter Trubel sieht anders es.
Die Stadt ist eine Art Kulisse, die zur Inszenierung der Atmosphäre und der Missionen dient. Da wundert es auch nicht, dass ihr kaum außerplanmäßige Aktivitäten starten dürft. In 50 Straßenmissionen etwa nehmt ihr kleinere Kriminelle in Verfolgungsjagden und Schießereien fest. Hier ist das Gameplay deutlich actionreicher, entfallen doch die Untersuchungen des Tatorts. Stattdessen jagt ihr gesuchte Verbrecher und Räuber jeglicher Art.
Daneben könnt ihr nur noch nach 30 Wahrzeichen der Stadt suchen und durch die Straßen cruisen. Das ist zwar insgesamt recht nett, aber wir hätten uns gewünscht, dass wir auch außerhalb des Dienstplans ein wenig die City unsicher machen dürfen. Zu eurer Beruhigung: „L.A. Noire“ ist trotzdem kein Quickie. Allein die Hauptgeschichte nimmt rund 20 Stunden in Anspruch.
Urteil: Befriedigend
Another day, another dollar
Die wohl größte Schwäche von „L.A. Noire“ ist die mangelnde Abwechslung. Spätestens nach der Hälfte der insgesamt 21 Einsätze wiederholen sich die Abläufe merklich: Wir holen uns den Job im Revier ab und fahren zum Tatort. Dort sprechen wir mit dem Gerichtsmediziner und schauen uns anschließend um. Gerade die Untersuchung des Schauplatzes ist oftmals enorm mühsam, da einige Objekte geradezu winzig klein sind.
Häufig verließen wir uns auf die akustischen Hilfezeichen, die leise aber doch deutlich auf potenzielle Indizien hinweisen. An einigen Stellen haben wir uns dabei ertappt, wie wir uns blind auf die Klavier-Tipps verlassen haben. Die Suchaktionen sind daher ein eher notwendiges Übel, denn spannende Detektivarbeit. Gelegentlich kommt man sich sogar wie ein Müllmann in Uniform vor. Zumindest dann, wenn man im Spiel zum zehnten Mal Zigarettenstummel oder schmutzige Kaffeetassen untersucht.
Doch nicht nur die Untersuchungen spielen sich recht monoton. Auch die Fälle selbst durchbrechen nur selten diese Monotonie. Die Verfolgungsjagden – wahlweise zu Fuß oder mit dem Auto – laufen sich sprichwörtlich nach dem dritten Mal tot. Einlagen wie das Balancieren über Abgründen, gelegentliche Schlägereien und Schießereien werden sparsamer eingesetzt. Der Beruf eines Polizisten ist eben doch nur zur Hälfte spannende Kriminalarbeit. Die andere Hälfte ist mal mehr und mal minder unterhaltsame Routine.
Urteil: Ausreichend
System: PlayStation 3
Vertrieb: Rockstar
Entwickler: Team Bondi
USK: ab 16 Jahren
Release: 20.05.2011
Offizielle Homepage: http://www.rockstargames.com/lanoire/
Kommentare
Sh0ck3r1991
17. Mai 2011 um 17:37 UhrGuter Test. Nur scheint mir die Wertung angesichts der negativen Aspekte (die für mich zudem sehr gravierend sind) ein wenig zu hoch.
X-Station
17. Mai 2011 um 17:38 Uhrich glaub 8.5 ist eure lieblingsbewertung 😀
Wassillis
17. Mai 2011 um 17:41 UhrIch finde das grösste Manko ist die fehlende Syncro.Ist bestimmt nicht einfach Untertitel zu lesen und auf die Gesichtsmimik zu achten.
_PS3_Gamer_
17. Mai 2011 um 17:45 UhrSehr guter Test, ich werd mit L.A Noire sicher kaufen.
Dopehouse
17. Mai 2011 um 17:48 Uhrhmmm am gameplay vid. sieht man schon dass es sich genau sich spielt wie GTA…
und der gegener am ende im auto is ja auch nicht so hell im kopf^^
Canavos
17. Mai 2011 um 17:48 UhrIch freu mich auf die englische Synchro. Passt bestimmt perfekt zur Atmo.
Turkoop10
17. Mai 2011 um 17:52 Uhrkann man jetzt nach der hauptstory trz frei rumfahren?
WiinDSk8ter
17. Mai 2011 um 17:52 UhrAn sich ein schönes Review, mich stört beim Lesen nur diese durchgängige Verwendung von „denn“ statt „als“. Ist das irgendein Dialekt? „Normales“ Hochdeutsch ist das jedenfalls nicht, in der ein Review geschrieben sein sollte.
Wundert mich, dass den Entwicklern es wohl mal wieder an Abwechslung mangelt. Red Dead Redemption hatte zwar auch so einige Passagen, war an sich aber recht abwechslungsreich innerhalb der Story.
DANIEL3GS
17. Mai 2011 um 17:55 UhrSchade hätt gefaxt es bekommt eine bessere Note
DANIEL3GS
17. Mai 2011 um 17:56 UhrGedacht meinte ich
ResiEvil90
17. Mai 2011 um 18:13 UhrBin noch am überlegen ob ich es kaufen soll!
Da es ja keine Deutsche Synchro gibt muss man ja gleichzeitig Lesen und auf die Mimik achten,das wird mit der Zeit sicher anstrengend! Das ist für mich einer der dicken Kritikpunkte ansonsten finde ich das Spiel sehr Interessant 😉
Goekcan7
17. Mai 2011 um 18:15 UhrFür mich Unnötig nächstes jahr kommt wieder so ein GTA dubel…
Psycho-Ente
17. Mai 2011 um 18:17 UhrHm….bestätigt mich in meinem Zweifel, wenn ich die Review lese, denn genau in den Dingen, in denen es für mich wichtig ist, schwächelt das Teil. Auch fand ich den Test von Gametrailers so langweilig…und die Charaktere so unsympathisch, das ich überlege meinem Gamesdealer abzusagen und es mir mal irgendwann gebraucht zu holen. Von Story allein kann ich nicht leben und ähnliche Genialität wie bei Heavy Rain, fehlt hier wohl!
Ich weiß nicht……alle Figuren die ich bisher sah…sind so lebendig und doch so nichtssagend…….
xxkingionarexx
17. Mai 2011 um 18:17 UhrGTA CLON!!!!
DANIEL3GS
17. Mai 2011 um 18:25 UhrGTA Clon hä was wollt ihr
Buzz1991
17. Mai 2011 um 18:37 Uhr@Psycho-Ente: An die Genialität von Heavy Rain ranzukommen, ist sowieso sehr schwer.
Dennoch freue ich mich sehr auf den Titel. Nichtzuletzt nimmt man mit Sicherheit Sympathien für die Charaktere wahr, denn in Sachen Charakterdesign überzeigten R*-Spiele bislang immer (ja ich weiß, das ist ist kein reines R*-Spiel).
Aber die Monotonie stößt mir ein wenig sauer auf.
Klar, ein Detektiv ermittelt nun mal hauptsächlich.
Aber ich hoffe schon, dass im Spiel auch mal abgefahrene Dinge passieren.
Geil wäre es, wenn während einer Ermittlung plötzlich ein Schussgefecht ausbricht. Wäre inszenatorisch mal was anderes.
Und die Gesichtsanimationen sind nahezug perfekt bzw. sind es sogar, aber mir persönlich gefällt die Ausleuchtung und der Detailrrechtum der Gesichter nicht so gut wie in HR. BISLANG wirkten die Figurern auf mich, trotz der besseren Mimik im Vergleich zu HR, computerhafter, einfach weil sie auch in ihrer Hautfarbe nicht so real aussehen.
Mal sehen, ob mein Bild bestätigt wird am Freitag/Sonnabend.
_PS3_Gamer_
17. Mai 2011 um 18:52 Uhr@ Buzz1991
Stimmt, die Gesicher sind im gegensatz zu denen in Heavy Rain nicht so Detalliert.
Ich freu mich auf L.A Noire, auch wenn es sicher einige mängel hat. Die mangelnde abwechslung ist sicherlich der größte Kritikpunkt.
DarkRyuHayabusa
17. Mai 2011 um 18:56 UhrDie 2 Kritk Punkte sind eigendlich keine schwächen. Vor allem das zweite das könnte man ja bei 99% aller Spiele reinschreiben.
Wenn ein Spiel 9/10 Verdient hat dann LA Noire.
Daveron
17. Mai 2011 um 19:13 UhrGuter Test, Danke!
Psycho-Ente
17. Mai 2011 um 19:14 UhrJuhu nennt man das jetzt völlig dümmlichen Spoiler?
avater
17. Mai 2011 um 19:17 UhrIrgendwie lässt mich der Titel absolut kalt und die „bahnbrechenden Animationen“ seh ich auch nicht. Das sieht mehr nach Wackelpudding im Gesicht aus. Also an die Facial Animations eines Killzone 3, Half-Life 2 oder Heavy Rain kommt es nicht ran.
ScreamingEagles
17. Mai 2011 um 20:13 UhrFinde das Game richtig geil finde es gut das sie kein neues GTA machen wollten und besser wie Mafia 2 ist es auf jeden Fall.
Die Grafik finde ich jetzt nicht wirklich schlecht wie es in einigen Tests behauptet wird.
Zur Abwechslung die akustischen Hilfezeichen kann man ja ausschalten was ich auf jeden Fall machen werde, dann kommt auch richtiges Detektiv Feeling auf. Und bei einer Spielzeit von 20 Stunden kann man auch nicht meckern, RDR hatte auch nicht viel mehr nach dem SP zu bieten bis auf die 15 Nebenmissionen.
Mr.X
17. Mai 2011 um 20:30 UhrUnd vor allem war das Missionsdesign von RDR strunzlangweillig.
Blabla -> ewig reiten + blabla -> penp penp -> kurz blabla -> Mission complete! … *gähn*
90% aller Missionen liefen nach diesem Schema ab.
RDR ist sowas von overhyped, genauso wie GTA4. 😉
ScreamingEagles
17. Mai 2011 um 20:35 Uhr@Mr.X
Fand RDR von der Story und der Spielwelt her richtig geil genauso wie GTA.
Dennoch hast du recht denn manchmal ist man ewig wo hin geritten nur um von einer Person 2 Sätze zu hören um dann weiter reiten zu können.
Denk aber das Rockstar mit L.A Noire einen genauso guten Titel schaffen kann.
_PS3_Gamer_
17. Mai 2011 um 20:38 Uhr@ avater
Ähm das sind die besten Gesichtsanimationen die es je in einem Videospiel gab, daran lässt sich nichts rütteln 😉
Warhammer
17. Mai 2011 um 20:52 Uhr@Mr.X
GTA IV ist das beste Videospiel auf der Playstatrion 3. 98% sprechen eine deutliche Sprache. Danach kommt Uncharted 2 und an dritter Stelle steht RED DEAD REDEMPTION. und „Hysterie“ laß ich als Argument nicht zählen denn wie würde es dann mit den 96% von Uncharted 2 stehen? GTA IV würde dennoch das beste Videospiel dieser Konsolangenaretion bleiben.
@Buzz1991 und avater
L.A. Noire ist das erste Videospiel bei dem ich überhaupt annähernd an echte Menschen denken könnte. Alles Andere, was bisher in Videospielen vorkam ist gar kein Vergleich mehr zu der in L.A. Noire eingesetzten revolutionären, fast „NASA“-Technik. 32 teure Kameres haben das Gesicht zur gleichen Zeit aufgenommen. Wieviele sind es in Heavy Rain? Eine bis drei? Zumindest überhaupt etwas.
Das wäre so als würde man die Physik von CoD mit der von Battlefield 3 vergleichen. Das ist der nächste große Schritt, während Heavy Rain „eher“ so wie Crysis, Uncharted 2 oder Killzone 3 ist. Setzt L.A. Noire völlig neue Maßstäbe.
Stefan-SRB
17. Mai 2011 um 21:04 Uhrwieder mal ein schlechter test. GTA vergleich ist einfach nur dumm. naja beachte sowieso keine play3 tests mehr im durchschnitt hat das spiel eine 9.1/10
Sunwolf
17. Mai 2011 um 21:05 UhrIch versteh jetzt nicht warum welche mit Spielen wie RDR oder GTA ankommen. Das Spiel hat doch fast garnichts mit den beiden was gemeinsam.
Wenn einige wirklich hoffen das L.A Noire wie GTA oder RDR sein wird, dann wird das geheule am Wochenende groß.
RhymeSayer
17. Mai 2011 um 21:09 UhrRed Dead Redemption war für mich die größte Enttäuschng des Jahres 2010. Selten so ein überbewertetes Spiel gesehen, von der Story, die unlogisch und inszenatorisch schlecht erzählt war, (von einem Gangmitglied zum nächsten, was einem wiederrum erzählt, wo sich der nächste aufhält? Ganz selten, dass eine Story so billig gestreckt wurde und die Autoren nicht in der Lage waren, es zu verschleichern) bis zu den Nebentätigkeiten, die ja so eine große Abwechslung liefern sollten (und in Wirklichkeit lachhafte und billige Minispiele waren, die man so oder so ähnlich schon oft gesehen hatte) Dieses Spiel war der Beweis dafür, dass Open-World eben nicht immer positiv zu bewerten ist. Anstatt auf eine spannende Überbringung der Geschichte zu setzen, bestand man darauf, den Spieler die immer gleichen Missionsabläufe durchlaufen zu lassen.
L.A. Noire wird über’s Wochenende aus der Videothek geholt und schnell durchgespielt. Schade, dass so ein großer Entwickler nicht fähig ist, spannende Ermittlungen zu erzeugen. Dass alles nach Schema F ablaufen soll, ist für mich der größte Kritikpunkt, der mich davon abhalten wird, das Spiel zu kaufen und somit den gleichen Fehler wie bei RDR zu begehen.
_PS3_Gamer_
17. Mai 2011 um 21:16 Uhr@ Warhammer
Heavy Rain hat aber um ein vielfaches Dettaliertere Gesichtstexturen wie L.A Noire.
Die Mimik und die Gesichtsanimationen sind natürlich in L.A Noire um ein vielfaches besser.
Aber es wurde ja auch schon von David Cage gesagt das die Technik con L.A Noire nicht für ganz Körperaufnahmen taugt. Das ist für die Zukunft gesehen natürlich nicht so gut.
Und GTA ist ein Klasse spiel, aber in sachen Storytelling und Missionsdesign kommt es nicht an seinen Vorgänger SA ran. Nur die Engin, die Grafik ,die Fahrphysik, die Details in der Stadt usw. sind besser geworden…Nichts desto trotz würde ich GTa sicherlich als Meisterwerk bezeichnen.
Es als bestes Spiel dieser Generation zu bezeichnen ist auch etwas gewagt, immerhin kommen noch viele TOP Titel, und was 2012 und 2013 kommt wissen wir zum Beispiel noch gar nicht.
vangus
17. Mai 2011 um 21:17 UhrNah, da vertraue ich natürlich paar andere Tests, mochte die von play3 ja noch nie so besonders.
Bei 49 Reviews liegt der Durchschnitt bei 92.
Sehr viele Leute verstehen nicht die Kunst dahinter.. Diese Cinematische Präsentation und die neue Motion-Capture-Technologie, das ist ein großer Schritt vorwärts im Adventure-Genre. Und ja, es IST ein Adventure.
Mr.X
17. Mai 2011 um 21:17 Uhr@Warhammer
Ich mache es kurz: Wertungen sind als relativ zu betrachten, eine „minimale Orientierungshilfe“ … mehr nicht. 😉
Spielspass ist relativ und mit nackten Zahlen nicht messbar. Ein allgemeingültiges … bestes Spiel gibt es nicht, da kann GTA4 eine noch so hohe Wertung haben, alles relativ. GTA4 ist GARANTIERT nicht das beste PS3-Spiel! Sieht jeder anders. Metacritics ist nicht viel Wert.
ShaO
17. Mai 2011 um 21:18 UhrRDR Ist einfach ein Must have für mich. Klar spricht nicht jeden das setting an. Aber ich finds göttlich. Mit eines der besten spiele aller Zeiten. (meine meinung)
Hoffe la kommt bald an wills spielen ^^
Danke für den test. Aber bestellt ist es eh schon ^^
Baschotti
17. Mai 2011 um 21:18 UhrGott sei dank keine Deutsche Synchro ! Klar, ist sicher doof für diejenigen die kein Englisch sprechen, oder nicht ausreichend, aber ich find´s top !
Was mich Stört, ist das die Spielwelt nicht so „lebendig“ ist sprich, das “ net so viel Leut auf der Straße rummlaufen“.
Werde mir das Spiel sicher irgendwann holen, aber nicht zum Release. Finde den Test mehr als in Ordung. 8.5 Ist eine überdurchschnittliche Wertung, kratzt schon an der 9.0, aber wenn ich mir auch die Kritikpunkte anschaue, finde ich das es mit ner 8.0 gut bedient wäre.
8.0 Wäre für mich perfekt gewesen. Aber was sagt die Zahl schon aus… nichts wie ich finde.
Gruß B.
gfatreak
17. Mai 2011 um 21:22 UhrIch werde es mir auf jeden Fall holen. =)
Twisted M_fan
17. Mai 2011 um 21:31 Uhrmal ausleihen und durchspielen bin zwar ein großer fan von räseln aber das hört mir zu einfach an.ich spare mein geld lieber für infamous 2 da weiß ich jetzt schon das ich sehr lange spass dran habe.
HaM
17. Mai 2011 um 22:10 Uhr@ RhymeSayer
ich finds immer wieder geil wie leute so über ein spiel reden aber es noch garnicht gespielt haben haha da kriegt man echt die krise
avater
17. Mai 2011 um 22:28 UhrMal ehrlich, die Gesichtsanimationen sehen nett aus und gut aber die Gesichter sind aufgequollen und die Animationen der Körper wirken hüftsteif.
Und besser als Killzone 3, Heavy Rain oder Crysis ist es nicht. Sorry ich finds einfach nicht so überragend, egal wieviel Technik dahinter steckt.
Buzz1991
17. Mai 2011 um 22:58 Uhr@Warhammer:
Ich konnte schon bei früheren Spielen an echte Menschen denken.
MGS4 war zu seiner Zeit schon höchst beeindruckend, vor allem, wenn man die Augenbewegungen und die Mimik betrachtet hat.
Dein Gerede mit dem Metacritic-Wert ist auch nicht wirklich was wert.
Wie viele haben GTA IV und RDR bewertet? 110, max. 150?
Und diese paar Tester (meinetwegen haben am GTA IV-Test auch mal 2-3 Leute gesessen, völlig nebensächlich), sollen bestimmen können anhand eines Prozentwertes, wie gut ein Spiel ist?
Keinesfalls! Auf Amazon.de hat GTA IV ungefähr 325 Bewertungen und dabei 4 Sterne.
RDR hast fast 4,5 Sterne, aber nur 275 Bewertungen.
Fakt ist, beide Siete (sowohl Testmagazine als auch Zocker) unterliegen in ihrer Meinung etwas an Subjektivität. Manche sind gehypt, manche gehen mit zu hohen Erwartungen an ein Spiel.
Die Werte sind allenfalls RIchtwerte, aber keine eindeutige Aussage.
Es zeigt nur, dass GTA IV und RDR auf jeden Fall zu den besten Spielen gehören, nicht aber, dass sie die Besten sind.
Vor allem in der 90+Region wird es schwer Titel zu sortieren, und wenn es dann noch andere Genres sind erst recht.
Aber ich möchte nicht zu weit abschweifen. Sicherlich hast du schon recht, dass die Gesichtsmimik eine Revolution sind und alles bisher dagewesene toppen. Das zweifelt wohl auch kaum jemand an.
Aber L.A. Noire muss sich auch gefallen lassen, dass die Gesichter weniger detailliert sind und etwas „aufgequollen“ und unnatürlich wirken, besonders in Hinblick auf die Hauttextur.
Das gibt Abzüge, Abzüge, die andere Spiele wie Heavy Rain und Killzone 3 nicht besitzen, auch wenn da die Mimik wieder nicht so gut ist wie in L.A. Noire.
Hauptsache der Gesamteindruck stimmt. Das ist das Wichtigste. Wenn die Personen real und menschlich rüberkommen, ist das spitze.
P.S.: Bevor ich es vergesse, dein Vergleich mit der Physik ist für den A…llerwertesten 😉
CoD-Physik ist quasi nicht vorhanden, während BF3 da der Hammer ist.
Aber ist die Mimik in HR nicht existent und stark vernachlässigbar?
Wohl kaum, kann sich doch die Mimik immer noch sehen lassen im Vergleich zu einem L.A. Noire.
vangus
17. Mai 2011 um 23:00 UhrDie Gesichtsanimationen sind natürlich die mit Abstand besten, die es jemals in einem Videospiel zu sehen gab. Wahrer Fortschritt!
@avater
Die rein grafische Qualität der Gesichter ist doch absolut solide für ein Open World Spiel. Was soll man denn da Heavy Rain Quali erwarten? John Marston sah auch nicht besser aus..