Wir haben uns auf der E3 am THQ-Stand unter anderem „Warhammer 40.000: Space Marines“ reingezogen und sind angetan. Auf PS3 haben wir kein „Gears of War“ und genau in diese Kerbe schlägt das THQ-Spiel. Es ist stark von der Xbox-360-exklusiven Serie inspiriert, und das meinen wir im absolut positiven Sinne.
Wir haben die auf einen Spielabschnitt begrenzte Space-Marine-Kampagne gespielt, eine Ork-Kampagne stand ebenfalls zur Auswahl, und waren von der ersten Spielminute an begeistert. Das lag vor allem daran, dass die Steuerung total intuitiv war und der Entwickler von Relic Entertainment uns nur die individuellen Gameplay-Feinheiten erklären musste.
Top-Entwickler für diese Metzelei
Apropos Relic Entertainment: Die PC-Zocker und Echtzeitstrategen unter euch kennen das Entwicklerstudio sicherlich. Die Leute haben die RTS-Serie „Warhammer 40.000: Dawn of War“ für PC und das WWII-RTS-Meisterwerk „Company of Heroes“ vorzuweisen. Soll heißen: Bei Relic ist das Spiel nicht nur in guten, es wird auch von einem Top-Entwickler programmiert.
Der von THQ und Relic Games propagierte nahtlose Übergang zwischen Nah- und Fernkampf klappte bei unserer rund zehnminütigen Anzocksession wunderbar – man hat hier nicht übertrieben. Die Steuerung fällt sehr genau und direkt aus, die aus den Kampfbewegungen heraus entstehenden Massaker, die literweise Pixelblut versprühen, waren schön anzuschauen und ein elementarer Bestandteil des Gameplays.
Es fliegen die Ork-Fetzen
Mit Viereck schmeißt man im Nahkampf das Kettenschwert an, die typisch Close-Combat-Waffe der Space Marines und und die Orks an Ort und Stelle filetiert. Mit Dreieck stampft man auf den Boden. Je nachdem eine Anzeige in der unteren linken Bildschirmecke teilweise oder ganz aufgefüllt ist, tritt man mehr oder weniger stark auf dem Boden. Orks, die euch umzingeln, sind dann für einen kurzen Augenblick benommen und rücken euch von der Pelle. Sie sind für wenige Augenblicke ungeschützt und bieten jede Menge Angriffsfläche.
Nimmt man die Orks mit dem Bolter, der Space-Marine-Waffe, aus der Entfernung aufs Korn, dann visiert man mit L1 die grünen Viecher an und mit R1 zieht man am Abzughebel, wodurch man eine blutige Schneise in die grüne Horde schlägt.
Die Kameraperspektive von „Warhammer 40.000: Space Marine“ erinnert ebenso an „Gears of War“. Sobald man mit dem Charakter rennt, fängt die Kamera in der Verfolgerperspektive das Wackeln an. Gekrönt wird das Ganze von der Darstellung der Spielfigur auf dem Bildschirm – die Kamera befindet wie beim Xbox-360-Kracher von Epic Games sich zuweilen sehr nahe am Charakter.
Grundsätzlich hat sich aber uns die Frage gestellt, ob man als Space Marine nur Orks im Hunderterpack ummäht oder ob man in der finalen Version eine ebenso abwechslungsreiche Spielerfahrung wie bei „Gears of War“ geboten bekommt. Sollte es an Abwechslung und tollen Gamedesign-Ideen nicht mangeln, dann ist hier echt ein Top-Titel im Anmarsch, ansonsten bekommen wir einen Titel kredenzt, der zu repetitiv ausfällt, früher oder später langweilen wird und im Mittelmaß versinkt.
Übrigens, Wenn ihr mehr von Warhammer 40.000 – Space Marine sehen wollt, schaut ihr euch diese Walkthrough-Videos an.
System: PlayStation 3
Vertrieb: THQ
Entwickler: Epic Entertainment
Erscheinungstermin: 6. September 2011
USK: Einstufung ausstehend
Offizielle Homepage: http://www.spacemarine.com/
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Kommentare
Nekro-Shin
10. Juni 2011 um 21:39 Uhrfr
Nekro-Shin
10. Juni 2011 um 21:39 Uhrfreu mich schon auf videos^^
Denta
10. Juni 2011 um 22:07 UhrAls grosser Warhammer fan bzw Relic Fan ist das Spiel eh schon vorbestellt. 😉
Denta
10. Juni 2011 um 22:10 UhrThema nahkampf/fernkampf: Das gab es schon bei dow und hat prima funktioniert. Habe dow2 um die 1400 stunden gespielt (laut Steam statistik)
LDK-Boy
10. Juni 2011 um 22:32 UhrGears of war ist auch nicht so der hammer hab mich eher glangweilt bei dem game wo ich ma ne schrottbox ausgeliehen hatte.verstehe den hype da echt nicht.grafisch auch nicht die bombe .
Korjyan
11. Juni 2011 um 03:50 UhrFinds immer noch total beknackt, dass die Space Marines rumrennen wie ein personifizierter Panzer, aber dann inkonsequenterweise keinen Helm tragen und eigentlich mit nem einfachen Headshot draufgehen müssten.
_.-Grave-._
11. Juni 2011 um 04:27 Uhr@korjyan:
Die Panzer sind Nexusanzüge die mit ihren Organen und Blutkreislauf verbunden sind…dementsprechend mehr leistung auf „knopfdruck“ bringen.
Der kopf ist ungeschützt, weil der schädel mit einer Legierung durchzogen ist. kopfschüsse werden von Spacemarines als Trophäen getragen… sieht man auch auf manchen Bildern, dass die Kugel noch drinsteckt.
Bitte erst erkundigen bevor man etwas bemängelt^^
Und die bullige Darstellung. Naja hat halt seinen eigenen Flair^^ wers lieber zierlich hat spielt halt dann Elder ;D
Aaron23
11. Juni 2011 um 07:21 Uhr@Korjyan
Die meisten Space Marines tragen Helme, doch die Anführer eines Trupps haben meist keine auf, weil se sich präsentieren müssen XD. Aber ansonsten haben Space Marines schon Helme auf.
Solidus
11. Juni 2011 um 09:45 Uhr@Aaron nicht alle!
Spiel is eh gekauft! Als alter 40K Fan Boy! 😀 Der Imperator beschützt…
Shibuya Arcade
11. Juni 2011 um 13:25 UhrTod dem falschem Imperator !
Hoffentlich kann man im MP auch Chaos spielen….
NemesisCain
11. Juni 2011 um 14:50 UhrSpace Marines sind personifizierte Panzer, und im Vergleich zu ihren Körpern die gut 2,5 M erreichen bleiben ihre Köpfe in etwa normal. Sie tragen Servorüstungen die mit ihrem Körper verbunden ist, niemand weiß jedoch wie sie genau funktionieren deswegen werden sie in okkulten Ritualen gepflegt und angelegt.
Space Marines tragen keine Kugeln als Trophäen von Kopfschüssen, die sind auch für die tödlich, dies sind Stecker für lange Dienste. Sie tragen keine Helme damit ihre Sicht nicht verfälscht wird und dem Gegner in die Augen sehen können denn sie kennen keine Angst, die wurde ihnen weggezüchtet.
elveran
13. Juni 2011 um 10:49 Uhrgeil man hatt die wahl zwischen orks und marins gekauft