Der Markt der Free-to-Play-Spiele kann genau so profitabel sein wie der Bereich der Konsolenspiele, sagte EA Games Label Boss Frank Gibeau. Der Publisher erntet die Gewinne von geringeren Produktionskosten und kann völlig neue Märkte erreichen.
Um noch stärker davon zu profitieren, will EA weitere Spielereihen in den Free-to-Play-Markt ausweiten. Negative Einflüsse auf die Verkaufszahlen der Retail-Titel seien bis jetzt nicht zu beobachten, erklärte Gibeau weiter. Auch wenn die Marken in verschiedenen Formaten für verschiedene Plattformen verfügbar sind.
„Wir investieren aggressiv in Sachen, die wenig kosten wie Free-to-Play,“ sagte Gibeau. „Die Free-to-Play-Abteilung bei EA Games wächst extrem schnell – wir haben 17 Millionen Nutzer.“
„Ehrlich, auch wenn sie groß werden, ein riesiges Publikum haben und sehr profitabel sind, kannibalisieren sie die Haupt-Titel nicht und erreichen Märkte, die sonst nicht bedienbar wären. Bei Need for Speed World sind Russland und Brasilien Nummer eins und zwei – die Ukraine ist auch dabei. Ich kann dort nichts im Einzelhandel verkaufen.“
„Aber ich erreiche ein Publikum mit Need for Speed Inhalt. Es ist eine Engine, die nicht so fortgeschritten ist wie Frostbite 2, aber sie hat gute Produktionswerte und großartige Spieldesigns und sie ist Free-to-Play mit Mikrotransaktionen. Es ist von unserer Seite aus gesehen eine sehr aufregende Zeit, weil sich nicht alles um Konsolen dreht. Es geht um Smartphones, Tablets, Free-to-Play, Browser und Social.“
Vor neuen Technologien habe EA zudem keine Angst. Cloudgaming – Livestreaming von Spielen steht praktisch vor der Tür und „könnte für die Konsolenhersteller eine störende Technologie sein, aber nicht für uns,“ so Gibeau. „Wir würden es liebend gerne machen.“
(Quelle: gi)
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Kommentare
Psycho-Ente
28. Juni 2011 um 10:45 UhrFree to Play ist doch einfach nur Betrug und Abzocke, mehr nicht! Man lockt den Kunden an, macht ihm den Mund wässrig und legt ihm dann die Fesseln an. Für jede Kleinigkeit wird fleißig Geld verlang und so unterschwellig mehr Geld eingenommen, als würde man ein vollwertiges Game kaufen, dazu geben die Säcke dann noch zu, das die Entwicklung viel billiger ist?`Also ist Free to Play nichts weiter wie ein Demo-Modus für überteuerte DLC´s die den Publisher noch reicher machen, na wenn das nichts Positives ist!
ShaO
28. Juni 2011 um 10:47 UhrWie wäre es dann mal mit kostenlosen DLCs? Würden wir viel mehr begrüßen.
Onkel_Olli
28. Juni 2011 um 10:50 Uhrna dann wirds bestimmt bald richtig teuer. denn für jede erweiterung darf man dann bezahlen. ein schöner abzockerweg den da EA einschlägt.
Wie ich EA kenne fangen sie bestimmt mit Battlefield an.
PsychoT
28. Juni 2011 um 10:52 UhrBattlefield gibts schon als free-to-play …
Onkel_Olli
28. Juni 2011 um 10:59 Uhrja mann kann sich fertige soldaten kaufen. der weg der hier ausgebaut wird sieht bestimmt vor waffenequipment und etc. für ein paar cent zu verkaufen und das summiert sich.
Zonda
28. Juni 2011 um 11:15 Uhrsolln se ma machn ich bleib bei vollpreistiteln von daher wayne ….
hosy
28. Juni 2011 um 11:24 UhrMan kann ja wohl noch selber entscheiden ob man einen DLC bzw. bei free-2-play eine Mikrotransaktion durchführt oder nicht. Da kann man nicht von ausbeuten sprechen. Wenn Dir etwas so wichtig ist, dass du dafür Geld ausgeben möchtest bzw. es dafür ausgibst, dann ist es immernoch Deine eigene Entscheidung und vor allem impliziert sie, dass es Dir persönlich auch Wert ist. Ansonsten kauft man es nicht und spielt ohne weiter oder lässt es komplett sein. Alles ist optional und nicht zwingend notwendig und jedesmal eine Sache des Ermessens eines Jeden und eines jeden DLC/Mikrotransfers. Solange es keine Inhalte sind die zwingend erforderlich sind und extra bezahlt werden sollen ist es meiner Meinung nach absolut legitim sie zu veröffentlichen und dafür auch entlohnt zu werden. Dieses Prinzip der „Extras“ gibt es überall…z.B. beim Autokauf, von daher muss man es nicht nur bei den Videospielen an den Pranger stellen, sondern entweder überall oder nirgends, denn warum gibt es sowas? Genau, weil wir alle (!) es durch unser Kaufverhalten so beeinflusst haben! Und nun kann mir niemand sagen, dass er persönlich sich noch nie in seinem Leben einmal ein Extra durch einen kleinen Aufpreis gegönnt hat – bei was auch immer – , denn das wäre schlichtweg eine Lüge oder ein extrem seltener Einzelfall!
steffen
28. Juni 2011 um 11:31 UhrÄhhmmm @ Ente…
du musst das ja nicht spielen und auch kein Geld ausgeben. Behandel es so wie ein DLC… einfach nicht kaufen. Wenn das Game ohne zusätzliche Kosten kein Spaß macht, spiele ich es nicht mehr. ! oder 2 gute Freegames habe ich gefunden und diese machen auch ohne Extrakosten spaß.
P.S.: Abzocke ist es nur, wenn man sich abzocken lässt 😉 wer logisch denken kann, weis wo sein Geld bleibt.
Ilvaro
28. Juni 2011 um 12:01 Uhr„Free to Play ist doch einfach nur Betrug und Abzocke, mehr nicht! Man lockt den Kunden an, macht ihm den Mund wässrig und legt ihm dann die Fesseln an“
Armes, wehrloses, unmündiges Taxon Mensch…
Onkel_Olli
28. Juni 2011 um 12:04 Uhrnaja wir werden sehen, ich verstehe es etwas anders, lasse mich aber gern überraschen.
ich nehme mal ein beispiel. SSX das kommt ja bald.
im letzten konnte man, (ich nehm jetzt einfach mal ein zahl) 10 boards freispielen.
in zukunft werden es nur noch 4 sein und die richtig guten kann man dann für ein paar cents kaufen. wobei bedacht werden sollte das die guten gebraucht werden um a, den singleplayer erfolgreich zu gestalten und b, im onlinemodus gegen deine gegener bestehen zu können. durch den daraus resultierten konkurenzkampf wird man sich dann die guten sachen kaufen. weil man ja auch gewinnen möchte.
steffen
28. Juni 2011 um 12:20 UhrDas hat aber nichts mit Free to Play zu tun @ Onkel_Olli. Das sind diese ewigen DLCs in „echten Games“ die insbesondere EA durch die Gegend wirft wie nichts anderes.
Onkel_Olli
28. Juni 2011 um 12:36 Uhres wird sich auch bald bei bezahlgames durchsetzen.
http://www.stern.de/digital/computer/microsoft-plant-free-to-play-spiele-fuer-xbox-live-1700039.html
big ron
28. Juni 2011 um 12:57 UhrFree-2-Play ist für Hirntote, die sich von den Publishern schön verarschen lassen und denen dann das Geld aus der Tasche gezogen wird, ohne das sie es mitbekommen.
Gruppenzwang
28. Juni 2011 um 16:01 UhrIhr seid echt genial.^^
Erst meckert ihr drüber, dass Spiele zu teuer sind und wollt die am besten umsonst haben, jetz meckert ihr über Free-to-Play und sagt ihr bleibt bei Vollpreistiteln.
Würde ich jedesmal mitm Kopf schütteln, wenn es angebracht wäre, hatte ich schon längst ein Schleudertrauma.^^
Doyle
28. Juni 2011 um 18:42 UhrIch frag mich warum hier manche von betrug reden es steht ja nur Free to Play und das stimmt doch auch man kann es kostenlos zocken von erweiterungen ist da nicht die rede…