Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass dem kommenden Shooter „Resistance 3“ ein sogenannter PSN-Pass beiliegen wird. Noch am selben Tag bestätigte Sony, dass allen folgenden First-Party-Titeln, die über einen Online-Part verfügen, ein ähnliches Schicksal ereilt.
Der PSN-Pass ist im Grunde ein Code, der die Online-Funktionen des jeweiligen Spiels an einen PSN-Account bindet und nur ein einziges Mal verwendet werden kann. Das Ziel ist klar: Der Gebrauchtmarkt soll eingeschränkt werden.
Laut Star-Analyst Michael Pachter sei aber weder der Name des Passes noch der Zeitpunkt der Einführung ideal gewählt. In einem aktuellen Statement erklärt er: „Ich denke, dass Sony mit dem PSN-Pass einige Fehler machte. Erstens hätte er nicht PSN-Pass heißen dürfen, da er kein Pass für das PSN ist, sondern ein Pass für die Online-Funktionen der jeweiligen Spiele (SOCOM, Uncharted, etc.). Der Name suggeriert aber dem Kunden, dass er mit dem Pass Zugang zum PSN erhält.“
„Zweitens kommt der Pass kurz nach dem PSN-Ausfall. Es ist ein wirklich schlechter Zeitpunkt, um eine Gebühr für etwas einzuführen, das zuvor kostenlos war. Ich spreche ihnen nicht das Recht ab, solche Dinge zu tun – es gibt ähnliche Versuche von EA, Ubisoft, Capcom etc., den Gebrauchtmarkt einzuschränken. Sony hätte aber bis nächstes Jahr warten sollen, da der PSN-Ausfall noch zu sehr in den Köpfen der Leute ist.“
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Kommentare
moloch
11. Juli 2011 um 22:32 Uhr@Skull
Sind genug unter den Kommentaren vorhanden, such sie dir raus. 😉
Biohazard
12. Juli 2011 um 13:44 Uhr@Skull: Richtig, wurden schon genug Argumente genannt, statt immer wieder zu schreiben „Ihr habt keine“ Vllt. selbst mal eines dafür einfallen lassen.
Zitat „Wenn alle neu kaufen würden, dann wäre die Gamingwelt in Ordnung!“
Da mir bei fast allen Spielen der Unterhaltungswert von vllt. 10 Stunden keine 60 Euro wert ist, kommt das zum Release kaufen gar nicht in Frage. Da bietet der Hersteller mit seinem Produkt einfach kein Preis/Leistungsverhältnis. Würde ich es für 20 Euro neu kaufen? Ja. Wie lange dauert es, bis der von mir angepeilte Preis vom Anbieter erzielt wurde? Oft Jahre, wenn nicht nie. Also spiel ich entweder etwas anderes, oder hole es mir gebraucht für 20 Euro. Die Nachfrage nach einem Spiel eines Entwicklers ist aufgrund des hohen Angebots anderer Spiele gering, also muss mir erst mal ein Entwickler seine Ware schmackhaft machen. Trotzdem darf man nicht vergessen das sehr viele Spiele 6 bis 7 Stellige Absatzmengen in der Release-Woche zum Neupreis erreichen und genau diese Firmen noch rumheulen das es nicht noch mehr geworden sind, weil logischerweise von den 1.000.000 Käufern viele es wieder verkaufen. Ob das Game jetzt beim Erstkäufer im Schrank verstaubt oder beim Zweitkäufer in der Konsole rotiert ist in meinen Augen für den Entwickler nicht schädlich und in jeder Branche auf der Welt üblich, dem Zweitkäufer war einfach das P/L Verhältnis nicht gut genug, das ist der Punkt, bessere Spiele = bessere Verkaufszahlen.
Außerdem sind wir nicht bei Wünsch dir was, hätte niemand einen Gebrauchtwagen von Opel gekauft sondern immer einen neuen, würd’s bei denen auch besser aussehen. Das Geld was man dadurch spart ist außerdem nicht weg, es kriegt jemand anders, die gesparten 40 Euro investiere ich vllt. in einen neuen SONY-Fernseher statt in ein SONY-Spiel ? Oder in eine andere Firma, die für mich interessante Ware produziert. Wer sein ganzes Geld in Spiele pumpt, unterstützt sehr einseitig die Marktwirtschaft, schämt euch! 😉
Biohazard
12. Juli 2011 um 13:55 UhrHier noch ein kleines Rechenbeispiel.
Typ A gibt im Jahr 120 Euro für Videospiele aus, er ist derjenige der neu kauft und dann verkauft.
Typ B hat 60 Euro im Jahr für Videospiele bereit gelegt, und kauft gerne gebraucht.
Früher hat Typ A drei Spiele zu je 60 Euro neugekauft (180) und zu je 20 wieder gebraucht verkauft um bei seinem Budget zu bleiben.
Jetzt soll er sich aber alles neu kaufen, sein Budget bleibt bei 120 also kauft er nur zwei neue Spiele, ohne sie weiterzuverkaufen.
Typ B kann jetzt statt drei Gebraucht-Spielen von Typ A sich nur ein neues Spiel leisten.
Was kommt als Ergebnis dabei raus? Es wurden genau 3 Spiele im oberen und 3 Spiele im unteren neu gekauft, der Unterschied ist, würde niemand gebraucht verkaufen und kaufen würde die Anzahl der Spieler die ein Spiel spielen im Durchschnitt stark sinken. Hätte Teil 1 einer Serie nicht so viele Spieler durch Gebrauchthandel angesprochen, hätte sich Teil der Serie vllt. weniger verkauft ?
Schonmal daran gedacht ?
Skull
25. Juli 2011 um 01:09 UhrNaja…… viel Text wenig brauchbares!
Hier geht es um den Pass und nicht darum den Gebrauchthandel zu unterbinden BIO!!!!