id Softwares John Carmack verteidigte gewalthaltige Videospiele und vertritt die Meinung, dass sie eher noch helfen Aggressionen abzubauen. „Es gibt mehr Beweise dafür, dass brutale Videospiele Aggressionen und Gewalt abbauen,“ sagte id Softwares Technical Director gegenüber GamesIndustry.
„Es gab tatsächlich einige Studien, die belegen, dass es Aggressionen reduziert. Wenn man die QuakeCon besucht und hindurchgeht und die Leute dort und mit einem zufälligen College-Campus vergleicht, stellt man wahrscheinlich fest, dass bei der Gaming-Convention die friedlicheren Leute sind.“
„Ich denke, es ist schlimmstenfalls neutral und potenziell positiv,“ so Carmack.
„Ich habe die Debatte um Gewalt in Videospielen nie so ernst genommen. Es waren grundsätzlich nur Gesprächspunkte für die Leute um in CNN gezeigt zu werden und ihr Zeug zu erzählen,“ meint er.
„Bei einer E3 passierte es schon einmal, als die Reporter begannen ihre Fragen zu stellen und ich nicht über das Thema reden sollte. Meine Frau war dort und begann mich zu treten, als ich gerade loslegen wollte… Und am Ende war es egal, es hatte keinen Einfluss. Ich habe mich nie davon bedroht gefühlt und es hat schließlich auch keine Rolle gespielt.“
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Kommentare
sreel
01. August 2011 um 13:13 Uhrder spinnt doch xD ich will mehr spiele wie lbp
Nixeingefallen
01. August 2011 um 13:16 Uhrsuper 😉
InFinity
01. August 2011 um 13:27 UhrUnser Messias der Videospielindustrie
Exotoxin
01. August 2011 um 13:41 UhrEr hat doch auch recht – man kann sich mit einem gewaltverherrlichenden Game richtig gut abreagieren. Zumindest gehts mir so……
rocco-rococco
01. August 2011 um 13:48 Uhrnaja gut,als director bei id wäre es ja schon komisch,wenn er anderer meinung wäre.den würde ja keiner mehr ernst nehmen,wenn er gewaltspiele verteufelt ,aber selber welche mit produziert.
ich denke aber auch,dass das spielen solcher spiele eher dabei hilft aggressionen abzubauen,wenn man denn welche hat.aber das kommt natürlich auch immer auf die person drauf an
Arthragon
01. August 2011 um 14:03 UhrStimmt! Es liegt immer an der Person..
Viruz
01. August 2011 um 14:09 Uhr@KAISASCHNITT235 bist du ein Kmk, oder meinst du mit dem namen was anderes? 😉
Mileena
01. August 2011 um 14:53 UhrDer war schon immer OPEN MINDED……so gehört sich das
His0ka
01. August 2011 um 15:26 Uhrich reagiere mich auch an brutalen spielen ab als das sich mich aufgeilen irgendwem leid anzutun…
Shaft
01. August 2011 um 15:56 Uhralter, das ist ja so, als würde dieter bohlen über hochwertige musik diskutieren.
BWARazor
01. August 2011 um 15:57 UhrIn nem bestimmten Sinne spielt man Spiele doch auch desshalb, weil man diese Dinge nur da tun würde
Magatama
01. August 2011 um 16:03 UhrHab vor einigen Jahren im Rahmen des Studiums ’ne Semesterarbeit verfasst über Gewalt in den Medien und deren Rezeption. Da kam eigentlich wissenschaftlich belegt genau eins raus: Mann kann’s nicht sagen. Es gibt drei Grundtheorien, erstens: Katharsis (was Carmack sagt), dann: Gewalt erzeugt Aggression und drittens: Es hat keine Auswirkungen. Zu jeder dieser Theorien gibt es Studien, die sie beweisen und welche, die sie widerlegen. Mein Fazit nach langerer fundierter Auseinandersetzung mit dem Thema: Es ist individuell verschieden. Mir z.B. geht’s wie dem Carmack John, ich kann Aggros durch Spielen abbauen. Anderen kann’s komplett anders gehen.
BWARazor
01. August 2011 um 16:18 Uhr@Magatama: Ich denk vorallem, hängt es (wie du ja auch sagst) von der Person ab, und Videospiele sind nur eins von vielen Medien die genauso bei diesem spezifischen Personen aggressionen aufbauen können, jeder Mensch ist nunmal anderst,..
Ausserdem ist es relativ logisch, dass wenn jemand „krank“ im Kopf ist, und sich sagt, dass er jetzt die Schule auseinandernimmt, sich mit dem Thema „Totschiessen“ auseinandersetzt? Hat daran schon jemals jemand gedacht? Dass ihre überzeugung einen Amoklauf zu machen sie vorher zu den Videospielen führt? Und nicht die Videospiele zu einem Amoklauf?…
Warhammer
01. August 2011 um 16:48 UhrEr mag allerdings keine Konsolen. Sie seien ihm zu veraltet.
JanTheMovie
01. August 2011 um 17:17 UhrNice one !
big ron
01. August 2011 um 18:58 UhrNa ja, also das genau Gewaltspiele Aggressionen abbauen, bezweifle ich. Insgesamt bauen Spiele Agressionen ab, in denen man sich einfach frei austoben kann oder z.B. einfach Dinge kaputt machen kann.
Wenn ich Wut abbauen will, dann zertrümmer ich lieber eine Wand als einer Figur den Kopf wegzuschießen.
Realistische Gewaltspiele, bei denen gekämpft und geschossen wird, halte eich eher für potenziell gefährlich, weil man sich oft abschauen kann, wie es gemacht wird (egal, ob man es nachmacht oder nicht).
ukky123
01. August 2011 um 19:08 Uhr„Aggressionen“ abbauen ist vielleicht die falsche Wortwahl. Ich würde eher sagen, dass etwas, was jemandem Spaß macht, sei es bspw. ein Spiel, von Problemen „ablenkt“ und auf andere Gedanken bringt – unabhängig was für ein Genre und was für ein Spiel. Ob Little Big Planet oder Battlefield, das spielt keine Rolle.
Btw.. Kauft alle Rage – es ist AWESOME ! (;
Gods
01. August 2011 um 19:23 Uhrder Typ hat Recht. Gewalt FTW!
freak666
01. August 2011 um 22:32 UhrIch finde auch das zocken Aggressionen abbaut. Aber es müssen nicht immer Gewalttätige sein. Bei einem hilft zocken, beim anderen Tennis, oder Radfahren…was weiß ich sonst noch… 🙂
Aber dass aus Gewaltgames-Zocker Amokläufer werden ist einfach nur Bullshit…
@ukky123
„RAGE“ ist sowas von gekauft… 😀