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ANGESPIELT: Batman - Arkham City

2009 hatte eigentlich niemand so wirklich mit „Batman: Arkham Asylum“ gerechnet. Und doch wurde das finstere Actionspiel aufgrund seiner tollen Atmosphäre und des brillanten Gameplays zum Megaseller. Zwei Jahre später warten alle Batman-Fans auf „Arkham City“. Nachdem wir bereits vor einigen Wochen einen ersten Blick auf das Open-World-Abenteuer werfen durften, konnten wir nun erstmals ausgiebig Hand an das Spiel legen.

https://www.youtube.com/watch?v=ZCI4oYFVFME

Wir brauchen Herausforderungen!
Abseits der Hauptgeschichte von „Batman: Arkham City“ finden sich im Menü die so genannten Challenges. Hier tummeln sich die drei Spielarten Battle, Predator und Race. Die Namen erklären sich eigentlich fast von selbst: Im Battle steht ihr einem Haufen Gegnern gegenüber, den ihr innerhalb von möglichst kurzer Zeit dingfest machen müsst. Predator ist das exakte Gegenstück dazu: Hier solltet ihr möglichst lautlos durch die Levels schleichen und die dort patrouillierenden Wachen ohne Aufsehen ausschalten. Echte Künstler nutzen dabei natürlich die Spezialfähigkeiten der Superhelden. Beim letzten Modus Race müsst ihr möglichst flott von Punkt A zu Punkt B kommen. Blöderweise könnt ihr dabei nicht auf das Batmobil zurückgreifen, sondern müsst bzw. dürft durch Arkham City segeln oder euch am Batarang entlang schwingen.

In unserer kurzen Session bekamen wir ein gutes Gefühl dafür, wie die einzelnen Gameplay-Elemente in „Batman: Arkham City“ zu einem großen Ganzen zusammen kommen. Die Kämpfe etwa sind nun komplexer, aber zugleich auch deutlich kontrollierbarer. Wie schon im ersten „Batman“ zeigen euch Linien über den Köpfen eurer Widersacher an, wann diese zuschlagen wollen. Ihr habt dann ein kleines Zeitfenster, in dem ihr die Burschen auskontern könnt. Aber es kommt diesmal nicht nur auf schnelle Reaktionen, sondern auf das Erkennen der Situationen an.

Bewaffneten Ganoven entreißen wir nämlich durch das Halten der Aktionstaste zunächst die Waffe, ehe wir zum Gegenangriff ansetzen können. Für echte Superhelden sind selbst mehrere Gegner keine Herausforderung: Stehen Widersacher dicht bei einander, vollführt unser Fledermausmann formschöne Double- oder gar Triple-Transitions. Die entsprechende Fingerfertigkeit vorausgesetzt, zeigt ihr also eine spontane Kampf-Choreographie, die selbst Christian Bale vor Neid erblassen lassen würde. Die Kämpfe jedenfalls sind noch einmal deutlich flüssiger und kontrollierbarer geworden.

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So spielen sich Batman und Catwoman
Die Unterschiede zwischen dem Gameplay von Batman und Catwoman sollten ja inzwischen bekannt sein. Catwoman besitzt ein eigenes Moveset, bewegt sich anders und ist deutlich geschmeidiger als der schwere Batman. Sie ist es auch, die im Predator-Modus kurzerhand an bestimmte Decken krallen, um ihre Gegner von oben zu überraschen. Mit ihrer Peitsche fängt sie zudem Wachleute ein und zerrt sie lautlos über Brüstungen. Batman kann dazu natürlich auf Vorsprünge klettern und sich erneut cool am Seil herunter lassen. Es wird nun verschiedene Arten von Nahkampfangriffen geben: Die einen sind lauter und schnell, andere wieder leise und ein wenig langsamer. Auch hier steht die Komplexität und die Wahlmöglichkeiten im Vordergrund.

Der Race-Modus war aus spielerischer Sicht weniger spannend, zeigt aber die Größe und die Detailtiefe von Gotham City. Da segeln wir vorbei an Kirchen, Bibliotheken und Funktürmen, bis wir schließlich den Unterschlupf des Jokers erreichen. Die Szenerie ist einfach wundervoll düster dargestellt und das Hauptquartier unseres liebsten Spaßvogel entsprechend schräg und seltsam verziert – klasse.

System: PlayStation 3
Vertrieb: Warner Bros. Interactive
Entwickler: Rocksteady
Releasedatum: 21. Oktober 2011
USK: noch nicht bekannt
Offizielle Homepage: http://arkhamhasmoved.com/

Einschätzung: sehr gut

Die Vorfreude steigt in Unermessliche. Unser Erwartungen an „Batman: Arkham City“ sind inzwischen immens. Auch wegen der überschwänglichen Ankündigungen von Rocksteady. Aber allem Anschein nach haben die Jungs auch allen Grund einen auf dicke Hose zu machen: „Batman: Arkham City“ spielt sich klasse. Das Kampfsystem wurde merklich verfeinert, die Mischung aus Angriffen und Kontern stimmt. Mit dem richtigen Timing zaubern wir formschöne Angriffstiraden auf den Schirm und erfreuen uns an den erneut erstklassigen Kampfanimationen. Das Gameplay scheint erneut mit der Mischung aus Kämpfen, Stealth und Rätseln zu brillieren. Wir sind begeistert und können den Oktober kaum erwarten.

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Kommentare

KerasLucar

KerasLucar

31. August 2011 um 20:22 Uhr
Wolfsglut84

Wolfsglut84

01. September 2011 um 13:04 Uhr
XxProudToBeSerb

XxProudToBeSerb

04. September 2011 um 14:32 Uhr
FreakwithStyle

FreakwithStyle

07. September 2011 um 17:46 Uhr