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ANGESPIELT: Soul Calibur 5

Über 15 Jahre währt nun schon der Kampf zwischen Gut und Böse: 1995 erschien „Soul Edge“ und legte damit den Grundstein für die heutige „Soul Calibur“-Serie. Doch zuletzt stand die Prügelserie im Schatten von „Street Fighter“ und „Marvel vs. Capcom“. Wir konnten bereits lange vor dem Release im kommenden Jahr eine frühe Version von „Soul Calibur V“ in die Finger bekommen und erklären euch, was es u.a. mit der Critical Edge auf sich hat.

https://www.youtube.com/watch?v=919cAaBKENs

Kritischer Schaden!
Die Preview-Version umfasste rund 30 Kämpfer. Darunter auch das Geschwisterpärchen Pyrrha und Patroklus, die Kinder von Sophitia. Sie werden wohl zwei der Protagonisten von „Soul Calibur 5“ sein. Ebenfalls mit von der Partie waren bekannte Streithähne wie Mitsurugi – diesmal deutlich ergraut – und der gelenkige Freak Voldo. Deutlich prominenter zumindest in der Tradition der Serie kommt natürlich Siegfried daher. Er besaß in unserer Fassung nicht mehr das Soul Edge, sondern griff zu einem normalen Kurzschwert. Dass Japaner offensichtlich ein Faible für deutsche Namen haben, beweist hingegen Z.W.E.I. – ein Jüngling mit einer außergewöhnlichen Klinge. Über den Rest der Kämpfer deckt Project Soul noch den Mantel des Schweigens.

Doch viel wichtiger, als der Kader ist natürlich das eigentliche Kampfgeschehen. Und dort geht „Soul Calibur 5“ tatsächlich einige neue Wege. Zum einen wurden bereits bekannte Charaktere neu ausbalanciert. Die Entwickler sind der Meinung, dass Recken wie Hilde einfach zu stark gewesen sind. Daher wurde ihren Aktionen ein wenig der „WUMMS“ genommen.

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Gameplay-Unterschiede zu Teil 4
Das Kampfsystem ist ein Deut schneller und dynamischer als noch bei den Vorgängern. Daher sind flinke Ausweichmanöver nun mit zwei Klicks in eine Richtung möglich. Die Button-Belegung der bereits bekannten Aktionen soll indes gleich bleiben. Schließlich sollen sich Kenner der Serie auf Anhieb wieder zuhause fühlen. Damit Neueinsteiger nicht sofort eins auf die Mütze bekommen, haben Project Soul die so genannte Critical Edge eingebaut. Die Balken für diese Spezial-Manöver ladet ihr recht schnell auf.

Die Critical Edge führt ihr schließlich mit zwei Vierteldrehungen und einem anschließenden Klick auf die rechten Schultertasten aus. Ähnlich wie in „Street Fighter“ zoomt die Kamera bei einer gelungenen Attacke dicht an das Geschehen heran. Der Bildschirm färbt sich und dann durchzucken Blitze den Screen. Doch das Wichtigste: Landet dieser Angriff, kostet das den Gegner beinahe die Hälfte seines Energiebalkens. Wir fragen uns, ob sich der Critical Edge nicht im Mehrspielerduell zum Problem entwickeln könnte. Schließlich hat sie das Potenzial, das Kampfgeschehen komplett auf den Kopf zu stellen.

System: PlayStation 3
Vertrieb: Namco Bandai
Entwickler: Project Soul
Releasedatum: 2012
USK: noch nicht bekannt
Offizielle Homepage: http://www.soulcalibur.com/

Einschätzung: gut

„Soul Calibur“ spielte zuletzt in der Gunst der Beat'em-Up-Fans hinter „Street Fighter“ und „Tekken“ zumeist die zweite Geige. Auch diesmal sind wir uns nicht sicher, ob sich Mitsurugi und Co. gegen die geballte Ladung in „Street Fighter x Tekken“ durchsetzen können. „Soul Calibur 5“ spielte sich vertraut, aber dennoch neu: Tatsächlich war es schneller und dabei doch zugänglich. Allerdings stehen wir der neuen Critical Edge äußerst kritisch gegenüber. Solch mächtigen Attacken sind zumeist nicht sonderlich gut für die Spielbalance, egal wie hübsch sie auch aussehen. Glücklicherweise konnte man die Critical Edge bereits in der Preview-Fassung schnell kontern. Hoffentlich bleibt das so! Alles im allem hat „Soul Calibur 5“ durchaus Potenzial. Ob es aber für die Genre-Spitze reicht, können wir aktuell nur schwer einschätzen.

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Kommentare

RenjiAbarai

RenjiAbarai

03. September 2011 um 12:05 Uhr
Vanishing_Light

Vanishing_Light

03. September 2011 um 12:13 Uhr
Das_Krokodil

Das_Krokodil

03. September 2011 um 12:16 Uhr
Flynn-cruxis

Flynn-cruxis

03. September 2011 um 17:52 Uhr