Im Interview mit mcvuk kritisierte id Softwares Creative Director Tim Willits die Spieleindustrie, die offenbar zu zwanghaft vom Erfolg getrieben ist. Ein Ende für diese Vorgehensweise sei nicht in Sicht. Das führt dazu, dass erfolgreiche Franchises immer erfolgreicher werden, während neue Titel kaum noch eine Chance haben, dagegen anzukommen.
„Es gibt ein paar Titel, die sich wirklich gut machen und alle anderen haben zu kämpfen. Man sehe sich an, was Call of Duty im Vergleich zu Crysis verkauft und Crysis ist ein gutes Spiel. Es liegen Millionen und Abermillionen Kopien dazwischen und im Spielspaß unterscheiden sie sich nur sehr wenig,“ sagte Willits.
Für die Entwickler und Publisher werden wichtige Talente immer teurer und somit wird das Risiko eine neue Marke hervorzubringen immer höher. Wenn man das Risiko eingeht, muss man sicher sein, dass es ein Hit wird, erklärte er weiter.
Zum Ende des Jahres wird „RAGE“ eine der wenigen neuen Marken zwischen Titeln wie „Modern Warfare 3“, „Diablo 3“, „Battlefield 3“, „Uncharted 3“ und „Batman 2“ sein. Und der Grund warum id Software dieses Risiko eingehen kann, ist der, dass sie zuvor Erfolge wie „Doom“, „Quake“ und „Wolfenstein“ hervorgebracht haben. Wenn dem nicht so wäre, so würde sich laut Willits niemand für „Rage“ interessieren.
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Kommentare
LiLJaYfromhtown
22. September 2011 um 15:04 UhrTja man sieht es an Heavy Rain,das neue Ideen leider nicht den Erfolg bekommen den sie verdient hätten.
Auch wenn ich Quake,Doom und Wolfenstein liebe ist Rage für mich gesehen bisher das schwächste das ID presentiert.Ihre Ideen waren auch alle schonmal da,für mich hat Rage Gameplay und Umgebungsmäßig viel ähnlichkeit mit Borderlands.
Trotzdem wird Rage auch nicht den größten Erfolg feiern und ziemlich in der Masse untergehen.Battlefield 3,Diablo 3,Uncharted 3 sprechen mich persöhnlich viel mehr an als Rage.
Valnes
22. September 2011 um 15:06 Uhrda hat er vollkommen recht, auch spiele die von vielen zeitschriften derbe abgestraft worden sind, wie zu beispiel MoH, haben mir persönlich mehr spaß gemacht als cod bo o, ähnlich verhielt es sich mit dem duke, mir hat das spiel undendlich viel spaß gemacht, auch wenn es nicht die eigenschaften eines „modernen“ shooters aufwies…
HardStyle
22. September 2011 um 15:07 UhrDas Problem ist natürlich, dass sich die Spieleindustrien gar nicht mehr trauen eine neue Spieleserie zu entwickeln, da die Konkurrenz einfach zu stark ist. Wenn man einen neuen Shooter entwickeln will, hat man die stärkste Konkurrenz wie BF und COD. Die Masse bevorzugt lieber alt- und gutbewährtes. Bei neuen Spielen ist man eher immer misstrauisch. Man will ja auch kein Risiko eingehen und unnütz Geld in eine Art „Wundertüte“ investieren.
Ein erneutes Problem was darauf folgt ist natürlich, dass sich viele Entwickler auf ihren alten Loorbeeren ruhen und die Serie immer nur weiterführen anstatt neue Spiele zu entwickeln und sich mehr Gedanken zu machen. Sie wissen ja, dass ihre Serien enorm viel geld einbringen, wieso sollte man dann großen Aufwand für was neues betreiben, was womöglich sogar scheitern kann?
Telekr@ft
22. September 2011 um 15:10 UhrIch glaube bei id gibt es einfach nicht diesen typischen Vorstand der jedes Jahr eine Steigerung der Verkaufszahlen sehen will….. Ist Activision eigentlich an der Börse? Würde einiges erklären^^
�psilon1000
22. September 2011 um 15:13 Uhrund dennoch bin ich froh über jeden plötzlichen Ausnahmetitel, wie Batman, Deus ex 3, Shadow of the colossus etc, und um das mal frei raus zu sagen, ist es mir persönlich scheiss egal ob das Spiel wertvoll für die Industrie ist. Wenn Rage auch nicht die Umsätze von Uncharted 3 macht, habe ich zumindest eine gute Zei mit dem Titel und danke Entwicklern wie ID für derart mutige Schritte…
John Jigsaw
22. September 2011 um 15:18 UhrTja leider is den leuten geld etwas wichtiger als die zufriedenheit der spielern. ;(
naughtydog
22. September 2011 um 15:27 Uhr@Telekr@ft
Ja, sind sie.
Michi2801
22. September 2011 um 15:31 Uhrnix neues was der mann sagt. war mir schon ewig klar
Telekr@ft
22. September 2011 um 15:39 Uhr@naughtydog
Beide?? Ok danke^^
Magatama
22. September 2011 um 15:40 UhrDer gute Mann hat natürlich Recht, is ja aber nix Neues. Es ist schließlich kein Zufall, dass diese „Top“-Titel mehr Geld für Marketing verschlingen, als für die Entwicklung. Die Entwicklung von Modern Warfare 2 hat nur 40-50 Millionen Dollar gekostet, der Gesamtetat mit Marketingkosten und CD-Herstellung lag aber bei 200 Millionen. Also dem Vierfachen. Das teure sind nicht die „wichtigenTalente“, sondern die unglaublichen Anstrengungen, die die Werbung fahren muss, um den potetiellen Käufern einzuhämmern, warum sie den nächsten Teil unbedingt auch noch kaufen müssen.
Ist wie in der Musik: Schaut man sich die Top-Platzierungen in den Charts an, ist das zu 90% Durchschnittskost von der Stange. Aber eben solange eingehämmert, bis es die Kiddies kaufen.
So auch bei den Spielen. Must-have-Titel. Aha. Noch vor dem Release oder irgendwelchen Wertungen oder Eindrücken. Und – nix für ungut – wie oft ich hier lese „hab ich schon vorbestellt“, da kratz ich mich auch am Kopf. MW3 hat über ’ne Million Vorbesteller. Und vielleicht isses scheiße (ich glaub ja ganz bestimmt, aber das ist auch Geschmacksache 🙂 )
Das Problem sind also auch die unkritischen Kunden, die immer wieder brav den Mainstream kaufen, weil Activision oder EA ihnen sagt, dass sie das unbedingt machen müssen. Solange das funktioniert und die Leute kaufen, kaufen, kaufen, was die Werbung ihnen befiehlt, solange werden wir das Problem der ewig wiederkehrenden 08/15-Konzepte haben und die „etwas anderen“-Spiele werden verschwinden.
Telekr@ft
22. September 2011 um 15:42 Uhr@naughtydog
shit, hab mich verlesen!
Na dann wundert mich bei Activision gar nix mher….^^
fembot-7
22. September 2011 um 15:44 Uhrnaja Erfolg ist nun mal wichtig für das Weiterbestehen der ganzen Videospielindustrie.
Denn einzigen Fehler denn sie dieses Jahr machen , sie bringen zu viele gute Games fast gleichzeitig auf denn Markt,und das schmälert die verkaufszahlen der nicht so starken Titel.
Ok ich würde mir auch zuerst ein Battlefield zulegen als ein Rage.
Vaiel
22. September 2011 um 15:50 UhrDas Problem ist aber auch, das viele Seiten und Zeitschriften sich zusehr abhängig von den Herstellern gemacht haben (geschaltete Werbung, Previews, usw.)! Wie soll man da noch neutrale und unabhängige Berichterstattung erwarten?
Ich habe dieses Jahr alle meine Gaming Zeitschriften gekündigt und verlasse mich jetzt eigentlich nur noch auf Aussagen von Käufern und dazu den ein oder anderen Test (Infos/Videos). Ich bestelle auch nur noch wenige Titel vor.
Auch muss ich feststellen, das ich jedes Jahr weniger Titel kaufe/spiele.
Aber die Hersteller merken leider nicht, das sie sich in die falsche Richtung entwickeln! Wenn die Verkaufszahlen nicht stimmen, dann waren es wieder die bösen Raubmordtotschlagpadokopierer! Aber ja nicht das eigene Produkt, das vorher mit viel Tamtam und Hype angekündigt wurde. Wenn sie das Geld, das sie für Werbung ausgeben, mal in die Entwicklung stecken würden, wären einige Titel nicht so geflopt.
Rakyr
22. September 2011 um 15:57 UhrJa. Rage ist der einzige Shooter den ich mir dieses Jahr mit absoluter Sicherheit kaufen werde.
Versous
22. September 2011 um 16:07 UhrHUT AB!
Der bringt’s auf den Punkt. Dasselbe gilt für Rennspiele wie
für Need for Speed oder Burnout.
Meint ihr EA wäre ohne den Franchisenamen das Risiko eingegangen, in eine völlig neue richtig(Shift) zu gehen?
Oder Criterion ein (sorry das ich es so sagen muss) lächerliches spiel wie
Burnout: Crash rausgebracht hätte?
Wohl kaum.
Greeny
22. September 2011 um 16:35 Uhr@ Hardstyle
Genau so ist es.
ImogEN80
22. September 2011 um 17:11 UhrFür mich ist RAGE auch nicht gerade eine neue Erfindung, typischer id Shooter mit Endzeit Setting wie Borderlands oder Fallout.
psykeks
22. September 2011 um 17:23 Uhres ist aber nun mal auch so, das altbewährtes eher genommen wird wie neues.
ich seh das ja an mir. zwar nicht bei cod, dafür aber bei z.b. silent hill.
es ist zwar der gefühlte 123. ableger und er wird auch ganz sicher nicht bahnbrechend sein, doch ich weiß was ich dran hab und werds mir kaufen.
wichtig ist m.m.n. eine gute balance zwischen dem kauf neuer und alter spieleserien zu finden. so sterben alte gute(!) titel nicht aus und neue kriegen eine chance.
edel
22. September 2011 um 17:50 UhrWas heißt typischer id Shooter?
So viele „Shooter“ dieser Art (mit RPG Elementen) gibt es doch im Vergleich zu den reinen Shooter garnicht!?
Stalker (PC) war ebenfalls sehr gut. Fallout 3 (RPG/Shooter) war äusserst genial! Borderlands ist ebenfalls ein schmankerl unter den Genremixes! Auch wenn bei diesen Games der RPG-Anteil im Vordergrund stand.
Bei Rage werden die RPG-Elemente niedriger ausfallen als bei einem RPG mit Shooter Elementen, aber das finde ich immer noch besser als die wirklich Genre-typischen reinen Shooter, die anscheinend immer noch von der Masse geliebt werden.
edel
22. September 2011 um 18:06 Uhr@Topic
Es wird nunmal die Kuh gemolken bis sie keine Milch mehr gibt, dass ist ja nicht neues, aber letztenende entscheidet die Breite Masse an Kunden wann das ganze mal ein Ende hat (z.B. CoD) und nicht der Publ., denn der wird versuchen so lange Geld mit einer Marke zu scheffeln, wie es nur geht.
Gamer4Life1
22. September 2011 um 20:12 UhrDie Leute brauchen einfach das Geld damit die ihren Unterhalt besser beluxen können und uns allen die Hände in die Tasche schieben Pieten aus der Seele wegschiessen,hm ?die beschissene Fakten liegen nunmal bei uns Gamern,dessen jeden unpollierten grobschliffbullshit in die griffeln ziehen,aber ja schön immer CoDummy-Spiel zu unterziehen wonach die unbekannte Dimension von enttäuschung und die Frust ja nicht der liebe Gott auf die Welt erschaffen hatte.
Finger weglassen ganz einfach
renon667
22. September 2011 um 20:37 UhrVielleicht sollten nicht alle ihre Spiele zwischen Oktober und Dezember veröffentlichen, dann würde für jeden mehr überbleiben. Schaut euch doch nur mal die Must haves in der nächsten Zeit an, Assassins Creed, Dark Souls, Rage, BF3, MW3, Uncharted3, Skyrim etc..Als Zocker der gerne ein bischen abwechslung braucht würde ich die alle spielen. Aber daraus wird nix, soo groß ist mein Sparschwein auch wider nicht und neben Arbeit und Familie bleibt da mancher Titel auf der Strecke. Besser aufteilen im Jahr wäre mal ein guter Anfang.
-Rave-
22. September 2011 um 21:06 UhrGenau so ist es leider. Die Spieler lassen sich ausschließlich vom Mainstream treiben, Crysis war sicherlich technisch und auch sonst um einiges besser als z.B. Black Ops, aber CoD hat sich nen Namen erarbeitet und kann auch einen Haufen Schrott auf den Markt bringen, ich habe genug Freunde, die es sich blind kaufen würden.
Kaos
22. September 2011 um 23:26 Uhrach so ein dummschwätzer liefer gute qualität ab und dein spiel wird auch gekauft wie wars denn mit uncharted drakes schicksal neue ip mühe gegeben un was is passiert MEGAHIT ! … Battlefield BC 1 war gut hat laune gemacht es gab aber besseres … BC 2 Schon um einiges besser mehr Käufer mehr Aufmerksamkeit und nun zählt Battlefield 3 zu einem der Hits des Jahres Assasins Creed damals neue IP was etz auch ein Mega Spiel mit ner gewaltigen Fanbase… als würde die konsolenwelt nur aus cod und etc bestehen des traurige ist doch das die konsole schon so lange draußen is un man echt nich weiß was man spielen soll weil es so wenig gute titel gibt ( verhältnis zum konsolenrelease, ps ich spiele games nicht im multiplayer ich steh mer auf kampagnen) wenn dann so rotztitel wie homefront daher kommen das ich aus der videothek hatte un 4 std später durchgespielt wieder zurückbring und aufs übelste enttäuscht bin brauchen sich solche nicht wundern warum ihr spiel nicht so gut verkauft wird un die pleite gehn … oder operation flashpoint teil 1 damals aufn pc war der hammer … die konsolenversionen sind für mich der letzte rotz !