DICE dreht auf und die wachsende Fangemeinde von „Battlefield 3“ langsam ab. In dieser Woche geht die Multiplayer BETA an den Start. Über unsere Erfahrungen in der Métro lest ihr allerdings erst in den kommenden Tage. Heute kümmern wir uns um den Singleplayer. Bei einer kurzen Stippvisiten bei Electronic Arts in Köln hatten wir nämlich Gelegenheit, frische Eindrücke in der Operation Guillotine zu sammeln. Was wir von „Battlefield 3“ halten? Das erfahrt ihr genau jetzt!
https://www.youtube.com/watch?v=R7j6fgdr5e0
Operation Guillotine im Detail
Es ist finstere Nacht. Vor uns liegt Teheran. Ziel des Einsatzes ist ein Gebäudekomplex kurz hinter einem trocken gelegten Kanal. Die Kameraden neben uns erklären uns die Vorgaben. Leise, verständlich, sachlich. Wir blicken über die Stadt und erfreuen uns an den tollen Lichteffekten. Flugabwehrfeuer hinterlässt hübsche Spuren. Über die Stadt ragt der 45 Meter hohe Freiheitsturm hervor. Würde hier nicht Krieg herrschen, wäre es geradezu malerisch.
Dann geht alles ganz schnell. Wir spurten mit einem Mörser in der Hand Richtung erstem Zielpunkt. Die Kugeln zucken durch die Dunkelheit. Wir sprinten vorbei an ausgebrannten Fahrzeugen, die noch immer vor sich hin lodern. Auch hier ist die Beleuchtung beeindruckend. Am Zielpunkt platzieren wir den Mörser, lassen uns von einem Kameraden über die Mauer vor uns hieven. Jetzt wird es ernst.
Das MG im Anschlag zielen wir auf die ersten Gegner jenseits des Kanals. Das Gewehr verreißt enorm. Feuern wir mehr als drei Schüsse ab, ist die Knarre kaum zu halten. Wir verstehen: Nur kurze Feuerstöße – dann geht’s! Wir folgen den Kameraden durch die Betonröhre, nieten einige Soldaten mit der Shotgun aus kurzer Distanz um. Auch hier sind es besonders die diffusen Lichtverhältnisse und der wummernde Sound, die den Reiz ausmachen. Die dunkel gekleideten Soldaten können wir nur schwer erkennen. Spannend!
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Schnell merken wir, dass „Battlefield 3“ kein klassischer Hollywood-Shooter ist. Nach nur einem Treffer verschwimmt die Sicht. Zwei oder drei Kugeln können bereits das Ende bedeuten. Daher ist an dem MG-Nest vor uns Vorsicht geboten. Die folgenden Ereignisse sind gescriptet: Kollegen werfen einige Granaten in den Unterschlupf und die halbe Mauer samt Soldaten stürzt in einer roten Feuerwand hinunter. Das sah schick aus, richtig dramatisch. Schade, dass wir nicht selbst eine Granate werfen durften.
Auch das Einnehmen des Gebäudekomplexes baut massiv auf Script-Events. Da poltert uns plötzlich ein brennender Typ am Eingang entgegen. Wenig später stürzen wir, als ein gegnerischer Soldat eine Tür auftritt. Die Kamera wechselt danach automatisch in den Zeitlupenmodus und wir haben Zeit für einen gezielten Treffer. Durch einige Garagen gelangen wir zurück auf die Straße. Witzig: Auch geparkte Fahrzeuge am Bordstein sprengen wir mit gezielten Schüssen auf den Tank. Ein nettes Detail!
„Folgen Sie Bradley mit dem Humvee,“ sagt einer der Kollegen. Damit endet die Demo. Was bleibt ist die Anspannung und der optische Eindruck. Dieser war zweifellos beeindruckend. In Sachen Lichteffekten und Soldatenanimationen ist „Battlefield 3“ erstklassig. Spielerisch hält es sich ein wenig mehr zurück als „Call of Duty: Modern Warfare 3“. Es wirkt ernster und weniger laut. Uns gefällt das!
System: PlayStation 3
Vertrieb: Electronic Arts
Entwickler: DICE
Releasedatum: 27. Oktober 2011
USK: ab 18 Jahre
Offizielle Homepage: http://www.battlefield.com/de/battlefield3
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Kommentare
goldmund
03. Oktober 2011 um 18:28 Uhrgrüne und violette sorry
TheUnfickbar
19. Oktober 2011 um 22:01 Uhr@TRB0rdobereli74
Hey Bordo Thx 4 compliment.
Nerelisin? Auf welcher Konsole spielst du?