PLAY3.DE on Tour: Bethesda lud einen Monat vor dem Release von „The Elder Scrolls V: Skyrim“ nach Hamburg zum dreistündigen Probespielen.
Das ließen wir uns natürlich nicht zwei Mal sagen. Schließlich steht „The Elder Scrolls“ wie kaum eine andere Serie für Rollenspielspaß der Extraklasse. Daher präsentieren wir euch in den nächsten Tagen regelmäßige Specials zu „Skyrim“.
Hier geht’s zu Teil 2 der Artikelreihe, die euch das Kampfsystem von Skyrim erklärt.
Hier geht’s zu Teil 3 der Artikelreihe, die euch die Talententwicklung von Skyrim erklärt.
Tradition verpflichtet
„The Elder Scrolls“ besitzt eine inzwischen 17-jährige Tradition im Rollenspielgenre. „Arena“ erschien bereits 1994 und war ursprünglich auf 3D-Gladiatorenkämpfe ausgelegt. „Daggerfall“ (1996) gehört bis heute zu den umfangreichsten RPGs mit einer Spielwelt, die über 5.000 Dörfer, 750.000 Bewohner und mehrere hundert Bücher und Items beherbergte.
Sechs Jahre später erschien „Morrowind“, welches erstmals nicht nur für den PC, sondern auch für die Xbox entwickelt wurde. Die Zeit zwischen „Morrowind“ und „Daggerfall“ überbrückte Bethesda übrigens mit allerlei Spinoffs wie „Redguard“. Der letzte Ableger der „The Elder Scrolls“-Reihe war „Oblivion“, welches 2006 für PC und Xbox 360 und ein Jahr später für die PlayStation 3 heraus kam. Charakteristik jedes „The Elder Scrolls“-Teils waren stets die riesige Spielwelt und die ungeheure Fülle an Quests und Items.
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Es war einmal …
Bethesda hat aus seinen Fehlern der Vergangenheit gelernt. Daher halten sie die Geschichte hinter „The Elder Scrolls V: Skyrim“ über weite Strecken im Dunkeln. Selbst in unserer Anspielsession durften wir bestimmte Passagen nicht ansehen oder darüber berichten. Fest steht, „Skyrim“ spielt rund 200 Jahre nach „Morrowind“. Nach dem Ableben des Königs herrscht in dem Reich ein Machtvakuum und Bürgerkriege toben in allen Ecken des Landes.
Außerdem sind die Drachen zurückgekehrt und sorgen vielerorts für Angst und Schrecken, denn vor ihren Angriffen sind die Bauern nicht sicher. Auch die Ursprünge unseres namenlosen Helden sind unklar. Er entstammt wohl dem Geschlecht der Dovahkiin, den Drachenblütern, und soll die Gottheit Alduin in seine Schranken weisen. Mehr dürfen wir leider nicht verraten.
So viel Skyrim, so wenig Zeit
Natürlich sind drei Stunden viel zu wenig, um die gesamte Spielwelt von „Skyrim“ zu erkunden. Trotzdem möchten wir euch einige Eindrücke des Fantasy-Reichs schildern. Die pure Grafik hinterlässt bei uns ein etwas zwiespältiges Bauchgefühl. Die Landschaften sehen natürlich einfach grandios aus. Als wir zum ersten Mal die Oberfläche von „Skyrim“ betreten, blicken wir auf ein majestätisches Gebirgsfirmament mit einer riesigen Burgruine davor. Nebel wabert über die Wiesen und nicht zuletzt die hiesige Tier- und Pflanzenwelt macht „Skyrim“ lebendig und aufregend.
So ertappten wir uns immer wieder dabei, wie wir beim Anblick einiger monströser Mammuts ehrfurchtsvoll die Luft anhielten oder gar die ersten Drachen mit lauten Ausrufen der Freude kommentierten. In diesen Momenten sieht „Skyrim“ wirklich durch die Bank beeindruckend und wahnsinnig schön aus.
Diese Grafikqualität können die Dungeons leider nicht ganz halten. Das liegt besonders an der etwas niedrigen Texturqualität. Stellen wir uns direkt vor eine Wand, wirken die Oberfläche schon recht unscharf und ein wenig matschig. Auch die häufigen Ladepausen bei Ortswechseln stören ein wenig den Spielfluss.
Doch davon mal ganz abgesehen hat uns „Skyrim“ allein aufgrund seines Umfangs und der brillanten Atmosphäre in den Bann gezogen. Auf den Straßen treffen wir gelegentlich patrouillierende Soldaten, die Gefangene überführen. Einige Male sind wir sogar von Banditen überfallen worden. Sehr praktisch: Nachdem ihr einen Ort wie etwa eine alte Ruine entdeckt habt, könnt ihr sie über ein Fast-Travel-System direkt anwählen. Habt ihr dagegen noch nicht jeden Ort gefunden, dann empfehlen wir euch, bei einem der örtlichen Kaufleute vorbei zu schauen.
Die Händler nehmen euch gegen einen kleinen Obolus nämlich mit ihrem Karren allzu gerne mit in die nächste Stadt. Oder ihr besorgt euch einfach ein Pferd. Mit diesem könnt ihr munter durch „Skyrim“ galoppieren. Allerdings war es nicht möglich, vom Rücken unseres Rosses aus zu kämpfen.
Den Dieben auf der Spur
Haupt- und Nebenquests bekommt ihr natürlich bei den überall anzutreffenden NPCs. Gerade in Ortschaften wie Riverwood tobt tagsüber förmlich das Leben. Die Bewohner reden mit einander, tauschen Informationen über die Lage des Reiches aus oder diskutieren einfach nur ihr eigenes Leben. Im Sleeping Giants Inn etwa beschwert sich die Besitzerin bei ihrem Mann darüber, dass der Met gerade nicht gut schmeckt.
Der Händler Luca Valerien dagegen hat ein echtes Problem: Diebe sind in sein Haus eingebrochen und haben die goldene Kralle – ein Artefakt – gestohlen. Er gibt uns den Auftrag, das Unikat zurück zu bringen. Also reisen wir in den unterirdischen Bleak Falls Temple, wo wir den Übeltäter gefangen in einem gewaltigen Spinnennetz antreffen. Klar kommt es hier sogleich zu einem Gefecht mit dem riesigen Krabbler. Doch dieser hat keine Chance gegen unsere Klinge. Der Dieb versucht, nach einigen Worten des Danks trotzdem zu verschwinden. Uns bleibt nichts weiter übrig, als ihn ebenfalls zu erschlagen.
Die Kralle bringen wir allerdings nicht sofort zurück. Im Tempel versteckt sich nämlich noch ein Geheimnis. Doch dafür müssen wir zunächst einige simple Rätsel lösen. So ordnen wir die Symbole von Schaltern denen einiger Wandtafeln zu, damit wir nicht von einer Nagelfalle aufgespießt werden. Unser Weg führt uns zu einem kleinen Innenhof, in dem wir sofort von untoten Skelettsoldaten angegriffen werden.
Praktisch: Die rot-bläulich schimmernde Flüssigkeit auf dem Boden entzünden wir mit unserem Feuerzauber und schon rösten wir die Angreifer ohne viel Aufwand. Letztlich gelangen wir zu einem Altarraum mit einigen Kisten. Diese öffnen wir im bekannten Lock-Picking-Minispiel. Mit dem linken Stick justieren wir einen Dietrich, mit dem rechten drehen wir das Schloss.
Dabei müssen wir vorsichtig vorgehen, damit unsere Utensilien nicht abbrechen. Für unsere Mühen ergattern wir einige Edelsteine, Gold und eine neue Rüstung. Als wir Luca die Kralle zurückbringen, gibt er uns ebenfalls einen Sack voller Münzen und nebenbei erhalten wir auch 400 EXP-Punkte für unser Konto.
Damit endet nicht nur ein kleiner Teil der Hauptquest, sondern auch unser erster Blick auf „The Elder Scrolls V: Skyrim“. In den kommenden Tagen liefern wir euch weitere spannende Impressionen unserer Anspielsession und beleuchten u.a. das Kampfsystem.
System: PlayStation 3
Vertrieb: Bethesda Softworks
Entwickler: Bethesda Softworks
Erscheinungstermin: 11. November 2011
USK: ab 16 Jahre
Offizielle Homepage: http://elderscrolls.com/
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Kommentare
Spielverderber
20. Oktober 2011 um 00:20 UhrJa bald geht es wieder los !
Mit Uncharted 3 mein highlight diesen winter
Das Orakel
20. Oktober 2011 um 00:20 Uhrmmh! sieht nich wirklich berauschend aus….sicher kein schlechtes Spiel aber wenn ich das Video sehe hab ich nicht den „must have“ Effekt…. 🙁
N-G
20. Oktober 2011 um 00:21 UhrIch werde mir ab jetzt keine News mehr zu dem Spiel ansehen, damit ich mich total unwissend was auf mich zukommt in die Spielwelt stürzen kann 😀
Mc_Bane
20. Oktober 2011 um 00:29 Uhrich les weder news noch schau ich mir, bis auf den ersten trailer, auch nix an. mich juckts soooo sehr 😀
His0ka
20. Oktober 2011 um 00:45 Uhrhehe matschige texturen an den wänden in dungeons?
also sollte es bei der pc version auch so sein, wirds spätestens mit den HD-Texture Mods behoben sein;) geil geil geil
Torre
20. Oktober 2011 um 01:12 UhrSchön! Freue mich auf mehr!
Anbei
Kleiner Schreibfehler:
Stellen wir uns direkt von eine Wand, wirken die Oberfläche schon recht unscharf und ein wenig matschig
Michi2801
20. Oktober 2011 um 01:14 Uhrich kann nicht mehr warten. aber jetzt schonmal: a moment of silence for my social life 😉
Dovahkiin
20. Oktober 2011 um 01:58 UhrPS3 halt. Aber das stört doch keinem Menschen. Ich stelle mich nicht vor einer Wand und schaue sie mir Stunden an….solange es alles ordentlich nachlädt (Texturen usw.) dann ist doch alles supi. 🙂
king-of-kings
20. Oktober 2011 um 02:20 UhrAlso so langsam werde ich ungeduldig. Ich will es endlich haben. Wer stellt sich schon vor die Wand und guckt die stundenlang an? So lange da keine Möpse an der Wand sind, sieht man sich das Gemäuer nur im vorbei gehen an. Ich stelle mich lieber auf einen Berg und genieße die Aussicht.
gr�nel
20. Oktober 2011 um 02:48 UhrUnd wie oft ist das Spiel abgeschmiert während der 3 Stunden? 😛
Fonso
20. Oktober 2011 um 03:40 Uhr5 Mal. Lies doch….
KingzWayz
20. Oktober 2011 um 04:08 Uhrirgendwie steh ich voll auf die games von Bethesda Softworks auch wenn bei den meisten ihrer games die grafik nicht perfekt ist und auch hier und da verbessrungen nötig wären sind sie die einzigsten entwickler die sich an so großen welten und sovielen möglichkeiten und items rantrauen. ich meine fallout 3 oder oblivien waren zwar nicht jede sekunde aufregend aber man wollte es unbedingt durchspielen und blieb gerne auch einpaar stunden täglich im spiel nur um ganze missionsabschnitte zu beenden bevor man morgen weiter spielt.
redfield84
20. Oktober 2011 um 05:44 Uhrsoziales Leben ade!
Christmasman
20. Oktober 2011 um 06:54 UhrSieht ja besser aus als ich erwartet habe. Meine Begeisterung ist damit gestiegen. Wird Zeit das ich ne neue PS3 kriege. Will diesen Titel haben.
Fleischmarinade
20. Oktober 2011 um 07:08 UhrAahhh, ich bin so verdammt gehyped, jedes mal, wenn ich eine news zu skyrim lese, freue ich mich wie ein kleines kind!
Schwanewedi
20. Oktober 2011 um 08:39 Uhrgeil
Fakeman
20. Oktober 2011 um 11:00 Uhr@ PLAY3 , Mich interessiert erstmal nur eins.
Ist die Steuerung frei konfigurierbar. Für mich persönlich das wichtigste. Denn ohne die Möglichkeit der freien Tastenbelegung hätte sich Skyrim wohl für mich erledigt. Ich warte auf Antwort. DANKE IM VORRAUS !!
wolfe
20. Oktober 2011 um 11:15 UhrAnmerkungen zum Text:
„The Elder Scrolls: Redguard“ war ein Spinoff, kein Add-on.
Der_Hutmacher
20. Oktober 2011 um 11:39 Uhr@His0ka
Wurde von Bethesda glaube ich schon gesagt, dass die PC Version leider keine große Sonderbehandlung bekommen wird und die Matschtexturen wahrscheinlich auch dort sein werden. Aber wie du schon sagst wird sich die Modding Community sicherlich dem annehmen und hoffentlich auch das crappy Apple Interface dementsprechend anpassen.
foolx
20. Oktober 2011 um 11:59 UhrMich hat der Hype leider auch voll erwischt… aber schon die Vorgänger (alle 4!) haben mir viele lange Nächte bereitet.
Kleine Korrektur zum Artikel: DER Met, nicht DAS Met.
lol59
20. Oktober 2011 um 12:15 UhrWerde erstmal einen großen Bogen um das Game machen. 1 besteshda 2. PS3 Port 3 wird wie immer nicht gepatched. Ne nach dem ganzen Fallout Programmiermüll müssen die erstmal zeigen das die PS3 Version wenigstens vernünftig laeuft. Versteht mich nicht falsch, Fallout war genial aber der technische Zustand ist der grosste Betrug, da das game nach einer Weile immer wieder abstürzt. Krass ist auch das es keinen aus der Verbraucherzentrale kümmert dass diese Game immernoch so verkauft werden darf.
Gambit
20. Oktober 2011 um 12:57 UhrAso gehypet bin ich nicht, wenigsten haben sie das levelsystem von oblivion wegelassen. ich werde den test abwarten unddann entscheiden ob für ps3 oder 360 je nachdem was besser ist. werde es mir nur hollen als überbrückung bis tor rauskommt
mcgeesack
20. Oktober 2011 um 14:04 Uhr<3 😀
Jeder ders verpasst ist selber Schuld ^^
Das_Krokodil
20. Oktober 2011 um 14:42 Uhr@lol59
Also bei mir wurde Fallout gepatcht. Und die PC-Versionen solcher Rollenspiele sind auch immer verbugged, das lässt sich wohl kaum vermeiden^^ Jedenfalls war TES4 am PC stellenweise nicht spielbar. Eine ordentliche Autosave-Funktion vorausgesetzt, sind Bugs fürs Zocken kein Problem 🙂
elveran
20. Oktober 2011 um 14:48 Uhrich meine nur weil die wände etwas schlechte texturen haben heulen die meisten gleich wieder rum war ja klar naja mich interresirt ehh nur story und vor allem wie die welt im allgemeinen aussieht und wie play 3 schon sagt eine wunderschöne landschaft usw usw so hab ich mir das vorgestellt und wegen den buggs mache ich mir ehh keine sorgen die werden entweder raus gepatcht oder sie bleiben einfach wen sie nicht schlimm sind ich werde mir skyrim wohl für pc und ps3 kaufen und alle die es sich nicht hollen werden als rpgs fans die verstehe ich leider nicht
JohnSheppard
20. Oktober 2011 um 15:04 UhrFail3
Skyrim spielt 200 Jahre nach Morrowind? xD Da hat sich wohl einer schlecht informiert 😉
Fogdriver
20. Oktober 2011 um 16:21 Uhr200 Jahre nach Oblivion würde ich sagen! 😉
Der_Hutmacher
20. Oktober 2011 um 16:29 Uhr@Das Krokodil
Für Oblivion gab es einige Community Fixes, mit zahlreichen Änderunges (Quest Bugs & Co), wo Bethesda ihren A* nicht hochbekommen haben das zu Patchen. Sowas ist bei der Konsole nicht möglich und daher ein nogo.