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ANGESPIELT: FIFA 12 für PS Vita

Eine kleine schwarze Kiste und zwei Bildschirme: Die PlayStation Vita erscheint in Deutschland erst im Februar 2012. Die Publisher machen sich dennoch langsam für den Launch startklar. Und EA Sports ist mit „FIFA“ natürlich mit dabei. Auf dem EA Winter Showcase nahmen wir die PlayStation Vita in die Hand und zockten in „FIFA“ einige Übungsmatches.

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(Beinahe) totale Kontrolle
Auf der PlayStation Vita spielt sich das kleine „FIFA“ fast wie der dicke Konsolenbruder. Mit dem linken Trigger wechseln wir den Spieler. Der rechte dient als Turbo. Dank des zweiten Mini-Analog-Sticks auf der rechten Seite des Handhelds gehen nun auch Tricks wie gewohnt von der Hand. Jeder, der schon einmal „FIFA“ gespielt hat, wird sich sofort zurecht finden.

Doch die größten Neuerungen kommen zweifellos durch die beiden Touchscreens ins Spiel. Durch das Antippen eines Spielers auf dem vorderen Bildschirm schlagt ihr nun Pässe oder Flanken. Das klingt nun abstrus, funktioniert in der Praxis aber nach einigen Versuchen sehr gut. Auf diese Weise seid ihr nämlich nicht mehr an die automatische Zielerfassung des Spiels selbst oder gar an eure Fingerfertigkeiten gebunden. Für einen flachen Pass drückt ihr einmal kurz, für ein hohes Zuspiel zwei Mal. Dieses System kommt übrigens auch bei Standardsituationen zum Einsatz. So schlagen wir Eckbälle oder Freistöße präzise auf unsere Stürmer und kommen so leichter zum Abschluss.

Etwas komplizierter wird die Sache bei den Torschüssen. Hier könnt ihr wie gewohnt auf die alte Kombination aus Feuertaste und Analog-Stick setzen. Oder ihr versucht es mit dem hinteren Screen. Dieser repräsentiert nämlich das gegnerische Tor. Klickt ihr also hinten in die Mitte, fliegt der Ball ins Zentrum des Kastens. Tippt ihr auf rechts unten, dann schiebt euer Stürmer das Leder genüsslich ein.

Wir haben uns mit dieser Variante allerdings schwer getan. Dadurch, dass wir den hinteren Bildschirm nicht berühren durften, waren wir gezwungen, unsere Finger entweder etwas krampfig an den Rand des Handheld einzuklappen oder weiter abzuspreizen. Das war allerdings auch nicht viel entspannender. Davon abgesehen war die Steuerung über die beiden Touchscreens allerdings sehr präzise und funktionierte bereits in dieser frühen Phase des Spiels recht gut. Aber es sei noch einmal erwähnt: Die Screen-Steuerung ist optional. Ihr könnt auch genauso gut mit der gewohnten Button-Konfiguration spielen.

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Fast wie die Großen
Doch nicht nur durch das verbesserte Steuerungskonzept, auch durch seine brillante Technik machte „FIFA“ auf sich aufmerksam. Zugegeben, die Spieler sind auf dem Handheld ein wenig klein, aber in Wiederholungen erkennen wir die Detailtiefe, die hier in den Bewegungen und Texturen steckt. Auf den ersten Blick gibt es kaum Unterschiede zwischen dem kleinen und dem großen „FIFA“.

Doch einige Details der 12er-Edition konnten nicht umgesetzt werden. Das Zweikampfsystem funktioniert noch immer so wie in „FIFA 11“. Und auch die in Echtzeit berechneten Verletzungen der Player Impact Engine fehlen. Doch davon einmal abgesehen, hat uns die Technik hinter dem Vita-„FIFA“ absolut überzeugt.

Inhaltlich soll die Version ebenfalls einen nahezu identischen Spielumfang bieten wie „FIFA 12“. Ganz egal, ob Karrieremodus oder Virtual Pro – Fast alle Offline-Optionen sollen den Weg ins Spiel finden. Nur einige weiterführende Online-Funktionen wie Ultimate Team oder auch Gameface schaffen es nicht auf den Handheld.

System: PlayStation Vita
Vertrieb: Electronic Arts
Entwickler: Electronic Arts
Releasedatum: Februar 2012
USK: noch nicht bekannt
Offizielle Homepage: http://fifa.easports.com/

Einschätzung: keine Bewertung

Nach ein paar wenigen Freundschaftsspielen eine Einschätzung von „FIFA“ für die PlayStation Vita abzugeben, ist natürlich unmöglich. Trotzdem gehört der Hosentaschenkick zu den beeindruckendsten Spielen des EA Winter Showcase 2011. Die grafische Umsetzung hat uns absolut vom Hocker gehauen – auch wenn die Player Impact Engine hier nicht komplett zum Einsatz kommt. Wir hätten kaum gedacht, dass so eine tolle Optik auf einem Handheld möglich wäre. Die Gameplay-Elemente gefallen uns ebenfalls sehr: Das Steuern über die beiden Touchscreens ist sicherlich eine interessante Variante, durch die gerade das Passspiel und die Standardsituationen merklich an Gehalt dazu gewinnen. „FIFA“ für die PlayStation Vita ist definitiv auf einem guten Weg und wir freuen uns schon auf eine erneute Anspielsession.

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Kommentare

Twisted M_fan

Twisted M_fan

25. Oktober 2011 um 20:26 Uhr