Auch beim namhaften Entwickler und Publisher Codemasters finden Angestellte offenbar fragwürdige Arbeitsbedingungen vor, zumindest wenn dem früheren Angestellten Semi Essessi zu glauben ist, der 2011 am Shooter “Bodycount” arbeitete.
Wie er berichtet, haben sich innerhalb von acht Monaten etwa 400 unbezahlte Überstunden angesammelt. Essessi wurde dann entlassen und das zuständige Studio geschlossen. Ein Ausgleich der Überstunden war somit nicht mehr möglich.
Auf der letzten Gehaltsabrechnung fand Essessi dann einen Bonus, den er als Ausgleich für die Überstunden ansah. Codemasters teilte daraufhin jedoch mit, dass es sich um einen Buchungsfehler handelte und der Betrag zurück erstattet werden muss, was dem früheren Angestellten nicht mehr Möglich war, da er das Geld bereits ausgegeben hatte.
Codemasters teilte mit, dass Mitarbeitern kein Ausgleich für Überstunden versprochen wurde, auch wenn Arbeitszeiten von 10 bis 24 Uhr üblich waren. Derzeit befinden sich die Parteien bezüglich der offenen Forderungen in Gesprächen.
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Kommentare
hgwonline
16. Januar 2012 um 13:27 Uhr10-24 Uhr und dann gleich nach erscheinen des Titels das Studio schließen… ohne worte…
MAGMASCHWINGER
16. Januar 2012 um 13:31 UhrManche Chefs verdienen es mal gelyncht zu werden!
DonniGamer
16. Januar 2012 um 13:45 UhrDa werden nicht nur die kunden verarscht sondern auch die Mitarbeiter.
Ein hoch auf die Wirtschaft
hgwonline
16. Januar 2012 um 14:09 Uhrdie chefs gehören wirklich gestraft, absoluter wahnsinn was die da verlangen und dann auch noch geld zurück verlangen obwohl die ganze zeit abgezockt wurde… schande über deren häupter!
Demonaz
16. Januar 2012 um 14:21 Uhr10-24 Uhr und trotzdem ist Bodycount der reinste Müll. Sicher ist die Angelegenheit oben nicht witzig, sonder sehr traurig, trotzdem muss man sich fragen wo die Ueberstunden hineingeflogen sind? Sicher nicht in die Qualitätskontrolle.
Verweigerte Boni, unbezahlte Ueberstunden und ein fast durchgehend wackeliger Job. Wenn man nicht gerade in nem Studio wie Infinity Ward, EA oder sonst wo arbeitet wo jährlich neue Ableger bekannter Marken kommen, ist man am Arsch.
big ron
16. Januar 2012 um 14:31 UhrAlso die zurückgeforderte Fehlüberweisung hätte ich als Schmerzensgeld genommen und dem Chef von Codemasters mal richtig die Fresse poliert. Grenzt ja schon an Sklaventum.
renon667
16. Januar 2012 um 14:37 UhrBei der Qualität von Bodycount hat der Typ es sicher allein programmiert. Aber sowas liest man in letzter Zeit immer häufiger. Traumberuf ist das ja mal keiner. Zum Schluss bleibt der Angestellte leider meistens über.
attitude2011
16. Januar 2012 um 14:39 UhrDeswegen sollte man auch nie Treyarch, Infinity Wards & Co. verurteieln weil es zu Ihren Spielen immer unzählige überteuerte DLC´s gibt… diese Weisung kommt ja immer von ganz oben und nicht von den kreativen Jungs!
Als ausgleich sollte man mal den nächsten Codemasters Titel komplett boykottieren … allerdings würde dies dann auch wieder am Ende an den kleinen Angestellen hängenbleiben….
MarkoBF3
16. Januar 2012 um 15:03 Uhrne F1 2012 hol ich trotzdem
Crysis
16. Januar 2012 um 15:58 UhroO Boar 10-24 Uhr das ist mal eine echt kranke Arbeitszeit. Ob die Race Driver grid macher die selbe arbeitszeit haben? Ansonsten kann ich es mir nicht erklären das man innerhalb so kurzer zeit ein so gewaltiges Spiel auf die Beine stellen kann. Das selbe gilt allerdings auch für Dirt 2.
Beer
16. Januar 2012 um 16:50 Uhrgibts denn keine pogramierer gewerkscchaften? ^^
die werden doch leider alle so verarscht
Crysis
16. Januar 2012 um 17:23 Uhr@Beer, nicht alle ^^ Mein Bruder arbeitet auch als Programmierer daher weiß ich das.
grayfox
16. Januar 2012 um 17:46 UhrArbeitszeiten von 10 bis 24 Uhr
drecksstudio
codemaster? sind das nicht die homos meinten gebrauchtspiele käufer sind verbrecher?
naja bei dem rotz den die releasen fällt es mir nicht mal schwer nen bogen rum zum machen .!.
Beer
16. Januar 2012 um 17:50 Uhraber in Deutschland oder?
Man hört ja öfter mal dass die leute in vielen amerikanischen entwicklerstudios zu wenig geld für zu wenig arbeit bekommen
Dead
16. Januar 2012 um 21:57 UhrDa würde Ich als Programmierer auch keine Super Lust haben ein Ego Shooter zu programmieren.
Und wenn der Mitarbeiter nicht ausgeruht ist leidet daran die Qualität aber immer hin hat man dann Quantität.
Die sollten sich alle Lieber ein Schinken von den Japanischen Studios abschneiden die Jahre für Titel brauchen.
Skatepunk36
17. Januar 2012 um 01:52 Uhr14std tage und demenstrechend überstunden in den letzten wochen vor der abgabe wären ja noch in gewissen sinne okay – klar sind nicht schön aber gehören eben auch zum arbeitsleben bei einem job mit festem abgabetermin
aber fehlender ausgleich ist wirklich ne frechheit…
Der_Hutmacher
17. Januar 2012 um 11:05 Uhr@Dead
Japan und Arbeit? Da machst du ein Fass auf, die sind ja dort quasi alle mit ihrer Arbeit verheiratet.
Dead
17. Januar 2012 um 16:31 UhrIch meine das die sich beim Spiele Entwicklen Zeit lassen