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THQ: Details zum mehr als 100 Millionen US-Dollar teuren uDraw-Desaster

Wie THQs CFO Paul Pucino im Rahmen des jüngsten Geschäftsberichtes verlauten ließ, sind die finanziellen Probleme, mit denen sich der US-Publisher derzeit konfrontiert sieht, zu einem nicht zu unterschätzenden Anteil hausgemacht. Insbesondere das „uDraw“-Konzept entwickelte sich zu einem Fehlschlag, dessen Umsatz rund 100 Millionen US-Dollar unter den Erwartungen lag.

Zusätzlich zur Tatsache, dass die Peripherie aufgrund der geringen Nachfrage zu großen Teilen zu Schnäppchenpreisen an den Mann beziehungsweise die Frau gebracht wurde, sieht man sich mit 1,4 Millionen Einheiten des Zubehörs konfrontiert, die aktuell in den Regalen des Publishers verstauben.

“Diese 100 Millionen Dollar kommen von den 1,4 Millionen Exemplaren, die wir noch immer im Inventar haben und nicht wie geplant verkaufen konnten”, so Pucino. “Wenn man von einem durchschnittlichen Preis in Höhe von 56 Dollar ausgeht, ergibt sich ein Fehlbetrag von rund 80 Millionen Dollar.”

“Darüber hinaus mussten wir die eine Million ausgelieferten Einheiten zu einem niedrigeren Preis verkaufen. Gepaart mit den Software-Verkäufen, die im Zusammenhang mit uDraw ebenfalls niedriger ausfielen, ergibt sich der Fehlbetrag von 100 Millionen Dollar.”

“Aus der Perspektive des Bruttogewinns hätten wir den Profit im letzten Quartal verdoppelt, wenn uDraw nicht gewesen wäre. Aufgrund uDraw hatten wir in etwa einen Betriebsverlust von 30 Millionen Dollar.”

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Kommentare

Der_Hutmacher

Der_Hutmacher

03. Februar 2012 um 16:39 Uhr