Suche Login

Review

PS Vita-TEST: Virtua Tennis 4

play3 Review: PS Vita-TEST: Virtua Tennis 4: World Tour Edition

7.5

Der Trend der souveränen Portierungen erfolgreicher PS3-Games für die PlayStation Vita ist bereits zum Launch deutlich erkennbar. Wie schon EA Sports in „FIFA Football“ macht auch Sega mit „Virtua Tennis 4: World Tour Edition“ keine Gefangenen und bringt das gewohnte Tennis-Gameplay locker und lässig auf den neuen Handheld. Am eigentlichen Spielgeschehen, hat sich dagegen kaum etwas geändert.

Was wir cool finden

Schöner Tennis für unterwegs
Während uns „Grand Slam Tennis 2“ in der vergangenen Woche mit Plastik-Charme enttäuschte, bekommen wir in „Virtua Tennis 4: World Tour Edition“ das wohl aktuell schönste Vita-Sportspiel präsentiert. Die Grafik ist wirklich gestochen scharf und gerade in den Nahaufnahmen sehen die Profis einfach ganz hervorragend aus. Die Figuren sind ihren Vorbildern wie aus dem Gesicht geschnitten und wuseln in Windeseile über den Platz. Satte Farben und eine lebendige Umgebung sorgen auf den Plätzen dieser Welt für schöne Aussichten. Die Unterschiede zur großen PS3-Fassung sind minimal. Genauso sollte das eigentlich auch sein!

test_virtuatennis4_vita_1

Unterhaltsam!
„Virtua Tennis 4: World Tour Edition“ ist kurzweiliger Arcade-Tennis und spielt sich daher locker flockig. Die Steuerung ist angenehm direkt und funktioniert mit den Knubbel-Sticks der Vita ausgezeichnet. Die Eingewöhnungszeit fällt daher verhältnismäßig kurz aus. „Einschalten und Spaß haben“ lautet hier die Devise, trotz Spezialschlägen.

Der Karrieremodus wurde 1:1 aus der PS3-Version übernommen und präsentiert sich mit allerlei Mini-Spielen und diversen Möglichkeiten (Einzel oder Doppel) als durchweg unterhaltsam. Über die Kameras der PS Vita könnt ihr zudem euer eigenes Gesicht importieren, benötigt dazu aber nahezu perfekte Lichtverhältnisse. In unserem Test waren wir entweder überbelichtet und weiß wie die Wand oder eben zu dunkel als kämen wir gerade aus dem Kohleofen. „Virtua Tennis 4: World Tour Edition“ bietet zudem einen Ad-Hoc-Modus für zwei und Online-Funktionen für bis zu vier Spieler.

Was wir weniger cool finden

Wisch und weg
Schnelle Sportarten wie Fußball oder Tennis sind nicht ideal für Touchscreen-Steuerung. Das merken wir auch bei „Virtua Tennis 4: World Tour Edition“. Hier dirigieren wir unseren Profi durch das Antippen des Screens über den Platz und lassen ihn mit Hilfe von verschiedenen Wisch- und Drück-Techniken Top-Spins und Slices durchführen. Ganz ehrlich: Das macht für fünf Minuten neugierig, danach besinnt man sich aber wieder auf die simple Analog-Stick-Steuerung zurück.

Gleiches gilt im übrigen auch für die lustigen Apps, die Sega als kleinen Bonus für die Vita-Edition beilegt. Die Pong-Variante für zwei Spieler an einer Konsole ist da noch am unterhaltsamsten. Der Rest aber gehört eher in die Schublade „Ein Mal anspielen und dann wieder weg legen“. Einzig im Vier-Spieler-Multiplayer kommt da ein wenig Freude auf.

test_virtuatennis4_vita_5

Keine Verbesserungen
Sega übernimmt in „Virtua Fighter 4: World Tour Edition“ sämtliche Schwächen des PS3-Parts (Test). Gerade die Soundkulisse ist weiterhin sehr unauffällig und schwach aus. Ansonsten würde der Serie inzwischen sicherlich etwas mehr Tiefgang und ein paar Innovationen gut zu Gesicht stehen. Aber darüber haben wir uns ja bereits im Test von „Virtua Fighter 4“ geärgert.

System: PS Vita
Vertrieb: Sega
Entwickler: Sega
Releasedatum: 22. Februar 2012
USK: ohne Altersbeschränkung
Offizielle Homepage: http://www.sega.de/

7.5

Wertung und Fazit

PRO
CONTRA

PS Vita-TEST: Virtua Tennis 4: World Tour Edition

 

Kommentare