Wie sicherlich bekannt sein dürfte, bietet man japanischen Vita-Besitzern gegen eine kleine Gebühr die Möglichkeit, erworbene PSP-Titel im PSN zu registrieren und sie anschließend auf den neuen Handheld zu verfrachten. Lediglich im Westen verzichtet man bisher auf das so genannte UMD Passport-Programm. In einem aktuellen Interview ging Sony Worldwide Studios-Oberhaupt Shuhei Yoshida auf die Gründe ein, die zu dieser Entscheidung führten.
„Das System wurde in Japan eingeführt, wo eine deutlich höhere Nachfrage nach PSP-Titeln herrscht. Wenn ihr einen Blick auf die Releaselisten werft, seht ihr dass in Japan weiterhin viele PSP-Titel veröffentlicht und angekündigt werden. Viele Leute, die Vita gerne ausprobieren möchten, sind weiterhin am Spielen von PSP-Titeln interessiert, die sie möglicherweise gekauft haben, bevor Vita veröffentlicht wurde“, so Yoshida gegenüber Wired.
Ein weiterer Punkt sei die Tatsache, dass PSP-Titel im Westen deutlich günstiger und teilweise zu Schnäppchenpreisen verkauft werden. Ein „Final Fantasy Tactics“ und weitere hochwertige Titel sind beispielsweise schon für zehn US-Dollar zu haben, so dass es nur wenig Sinn machen würde, fünf bis zehn US-Dollar zu investieren, um die Titel auch auf Vita spielen zu können.
„Wenn man das mit den Preisen hier vergleicht, dann werden PSP-Titel in Japan zu deutlich höheren Preisen angeboten, wodurch die Leute den Gegenwert sehen, wenn sie zusätzliche fünf bis zehn US-Dollar in eine digitale Kopie investieren. Aber wenn die Spiele in den USA bereits zu einem geringeren Preis verkauft werden, sehen wir nur wenig Sinn darin, so ein System einzuführen. Die Kombination aus dem Fehlen von neuen Titeln und der Preisunterschied führten zur Entscheidung des Unternehmens“, so Yoshida weiter.
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Kommentare
Ailtin731
23. Februar 2012 um 13:33 UhrOb du dich als Casualgamer bezeichnest oder nicht ist deine Sache, BigBoss. Ich ging von den meisten Stereotypen von Casualspielern aus, die es hier für obszön halten sich einen 250 Euro Handheld zu kaufen, während sie etwas vom 4-fachen Wert besitzen, was eine ähnliche Leistung hervorbringt (Mit Ausnahme von dem Feature zu telefonieren)
Naja, da vergleichst du mitm 3DS nun Äppel und Birnen. Die Vita kann eindeutig mehr als die 3DS. Apps sind für die Vita momentan nicht viele da, aber mit HTML5 Support und weiteren Apps wird sich das auch klären.
Es hängt bei solchen Handhelds immer von der Zielgruppe ab, die man erreichen will. Die 3DS ist nunmal ein wenig kinderfreundlicher als die Vita.
Nimm es mir nicht übel, BigBoss. Vielleicht war ich vorhind etwas voreilig, aber ich habe auch nichts gegen eine geweckte und ansatzweise erwachsene Diskussion 😉
Ailtin731
23. Februar 2012 um 13:33 Uhr*meine
blödes vertippen <.<
Ailtin731
23. Februar 2012 um 13:33 Uhr*meine
blödes vertippen <.<
BigBOSS
23. Februar 2012 um 14:31 Uhr@Ailtin731
Gut dann hast du, und ich halt eine andere auffassung.
Aber ich respektiere deine Meinung…
Ich wünsche Dir nochmals viel Spass mit der Vita. 😉
@Argonar
Habe oben mehrfach verdeutlicht, und Ja ein Handheld ist ein Nischenprodukt.
Was das spielen der Casualspieler angeht, haben Browser Games und
spiele auf dem Handy, weit sehr weit die Nase vorn.
Wenn du einen Browser Game und spiele fürs Handy,
mit einem Handheld vergleichst, sind die Handheld Produkte
ein Nischenprodukt.Was bringen die Verkauften Hardware Produkte,
wenn du dafür nicht ausreichend Software dafür bekommst?
Ailtin731
23. Februar 2012 um 20:27 Uhr@ BigBoss:
Dito. Würde schlecht mit dem Mann Streit beginnen, der für mich ein gutes Stück pure Stealth Action definiert hat 😉
Spaß am Rande:
Das einzig schöne Browserspiel was ich sehr oft gespielt habe, war Bow Man. Das war übertrieben gut x3