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Review

PS VITA-TEST: Ridge Racer

play3 Review: PS VITA-TEST: Ridge Racer

6.0

Rennspaß auf Raten: „Ridge Racer“ kommt zunächst als Light-Version und verdonnert euch zu diversen DLC-Pässen. Immerhin: Wir Europäer sind besser dran als die Japaner und bekommen einige Extras kostenfrei. Trotzdem zeigt sich „Ridge Racer“ auf der PlayStation Vita von seiner eher lahmen Seite.

Was wir cool finden

Schöner driften
Der Namco-Bandai-Racer umfasst aktuell die drei Strecken Highland Cliff, Harbour 765 und Southbay Docks. Diese wirklich sonnigen Kurse können sich wirklich sehen lassen. Nette Details am Rande wie fliegende Zeppeline und hübsche Lichtreflexionen auf unserer Windschutzscheibe zeigen, wozu die PlayStation Vita in der Lage ist.

Allerdings wird diese Schönheit auch durch eine etwas wackelige Framerate erkauft, was wiederum für Abzüge in der B-Note sorgt. Weiterhin seid ihr übrigens online lediglich mit acht und nicht wie in früheren „Ridge Racer“-Ablegern mit 14 Rasern auf der Strecke. Hier musste Cellius wohl ein paar Kompromisse eingehen.

Die Steuerung von „Ridge Racer“ orientiert sich stark an den Ursprüngen der Serie und so bekommen Fans genau das, was sie auch erwarten. Mit der X-Taste gebt ihr Gas und mit Quadrat wird gebremst. Sobald ihr das Lenkrad einschlagt, rutscht das Hinterteil der Boliden weg und ihr schwimmt förmlich über die Strecke.

Drückt ihr dabei weiter auf die Tube, verliert ihr kaum Zeit und schlittert formschön um jede noch so enge Gasse. Über die rechte Taste aktiviert ihr den Turbo, den ihr wie im Genre inzwischen üblich durch Drifts auffüllt. Das macht „Ridge Racer“-Freaks sicherlich Spaß, Rennspielpuristen wenden sich dagegen in Grausen an.

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Hoffnungsvoller Online-Modus
Unterhaltsamer als der kaum existente Singleplayer gestaltet sich der Online-Betrieb: Hier vertretet ihr die Farben eures Teams und sammelt Punkte im On- und Offline-Betrieb. Zusätzlich winken Herausforderungen und sogar Interviews, sofern ihr besonders erfolgreich seid.
Match-Making-Funktionen runden das solide Paket ab, allerdings leidet auch der Multiplayer und technischen Problemen, sowie dem insgesamt sehr eingeschränkten Content. Man darf gespannt sein, wie die „Ridge Racer“-Community das Spiel in den kommenden Wochen annimmt.

Was wir weniger cool finden

Hier fehlt aber viel!
Der Spielumfang von „Ridge Racer“ ist auch bei der europäischen Version geradezu verschwindend gering. So erhaltet ihr fünf (nahezu identische) Autos, dazu besagte drei Strecken und einen netten Elektro-Soundtrack. Dazu gibt es via Gold-Pass nochmal eine Ladung Boliden und Kurse.

Während sich Retail-Käufer bis zum Ende des Jahres mit dem Einlösen des Gold-Passes Zeit lassen können, müssen Download-Käufer allerdings bis zum 31. März zuschlagen. Ab April könnt ihr dann für 5,99 Euro einen Silber-Pass erwerben, mit dem ihr weitere DLCs dazu bekommt. Ein seltsames Geschäftsmodell.

Doch es mangelt „Ridge Racer“ nicht allein an Autos oder Strecken. Auch die Singleplayer-Optionen sind knapper als das Röckchen manches Boxenluders. Für welches Team ihr an der Start geht macht offline eigentlich keinen Unterschied, da es ja ohnehin keinen echten Karrieremodus gibt. Stattdessen fahrt ihr Weltrennen gegen Ghosts oder bestreitet Punkterennen. Mehr passiert hier nicht! Wir können über die fehlenden Optionen gar nicht großartig schimpfen. Denn es ist ja nichts da, über das wir uns aufregen könnten.

System: PS Vita
Vertrieb: Namco Bandai
Entwickler: Cellius
Releasedatum: erhältlich
USK: ohne Altersbeschränkung
Offizielle Homepage: http://www.facebook.com/ridgefan

6.0

Wertung und Fazit

PS VITA-TEST: Ridge Racer

Kommentare

RenjiAbarai

RenjiAbarai

03. März 2012 um 17:11 Uhr
JohnnyGundam

JohnnyGundam

03. März 2012 um 17:41 Uhr
ABWEHRBOLLWERK

ABWEHRBOLLWERK

03. März 2012 um 19:02 Uhr
Twisted M_fan

Twisted M_fan

03. März 2012 um 19:40 Uhr