Im Gespräch mit den Kollegen von Eurogamer rechnete auch Denis Dyack, Oberhaupt der kanadischen Schmiede Silicon Knights, mit dem Second Hand-Markt ab. Wie er ausführt, sieht er in diesem eine Bedrohung für die Industrie, da man im Prinzip lediglich in den ersten drei Monaten nach dem Launch eines neuen Titels Geld verdient, ehe der Second Hand-Markt die Nachfrage befriedigt.
Eine Entwicklung, die sich laut Dyack vor allem in der kommenden Konsolen-Generation, in der die Budgets noch einmal steigen sollen, zu einem ernsthaften Problem entwickeln könnte. „Wenn die Entwickler und Publisher keine Gewinne mehr einfahren, geht es ihnen nicht darum, die Preise zu erhöhen. Wir wollen als Industrie einfach nur überleben. Aber wenn sich der Markt für gebrauchte Spiele so weiterentwickelt, wird es kritisch – es wird keine Industrie mehr geben“, so Dyack.
„Mit einem Blick auf die kommende Konsolen-Generation sagen die Leute, dass sich die Budgets verdoppeln oder verdreifachen werden. […] Ich denke nicht, dass sich die Industrie Budgets in Höhe von 300 Millionen US-Dollar leisten kann. Versteh mich nicht falsch: Manche Spiele können das. Bei einem Call of Duty, bei dem das Budget bereits bei 100 Millionen US-Dollar oder so lag, kann man sich das leisten. Aber das ist nicht repräsentativ für die Industrie, es ist eher die Ausnahme.“
„Was machen alle anderen?“
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Kommentare
Warhammer
28. März 2012 um 13:23 UhrBei CoD war das Budget nicht so hoch. Nagut, vielleicht mit Marketing.
Aber ansich hat er recht.
Sam1510
28. März 2012 um 13:28 UhrKlar uns gebrauchtkäufer jetzt noch ein schlechtes Gewissen einreden. Ich glaube es hakt und er hat keines Falls recht. Die Entwickler sind im vergleich zu früher, einfach nur Geldgeiler geworden.
Clarity
28. März 2012 um 13:30 UhrIch kaufe meine Spiele eh meistens zum Release, bedeutet NEU ^^
Ich seh da kaum Sinn in einer Aussage.
Was ist den mit den Download spielen?
Die kann man sogar, wenn man will, einmal einem Freund sharen.
Damit machen die doch auch kein wirklich Gewinn^^
Finde das ehr ein Problem.
naughtydog
28. März 2012 um 13:31 UhrWenn´s keinen Gebrauchthandel gäbe, würden die Preise sehr lange oben bleiben. Das berühmte „Spiel für ´nen 20er“ gäbe es dann in DER Form nicht mehr.
Clarity
28. März 2012 um 13:31 Uhr*seiiner Aussage
*wirklichen Gewinn
Sorry für Doppelpost :-/
Buzz1991
28. März 2012 um 13:33 UhrIst eine schwierige Situation, gab es aber schon immer.
Heute gibt’s auch viel mehr EInnahmemethoden wie DLC, Onlinepass usw.
Vielleicht würde ein Senken der Spielepreise dem entgegenwirken.
Oder der Hersteller der Konsole darf nicht so viel mitverdienen.
Hab mal gelesen, dass Sony bzw. Microsoft an jedem verkauften Spiel fast die Hälfte abbekommen.
freak666
28. März 2012 um 13:46 UhrIch höre nicht dass Levis sich über Gebrauchthändler beschwert. Oder Opel, VW, BMW, Toyota, Nissan… 😀
attitude2011
28. März 2012 um 13:51 UhrSowas nennt man halt Marktwirtschaft…
Hendl
28. März 2012 um 13:54 UhrDie sollen lieber mal gescheite Games auf den Markt bringen, dann würden sie auch mehr verkaufen….
rokk4w3ar
28. März 2012 um 13:54 UhrOh Mann! Das Thema wurde doch in den letzten paar Wochen so oft aufgewühlt…
Es ist doch einfach so: Ich kaufe ein Spiel gebraucht, weil ich a) das Geld nicht für einen neuen Titel habe oder b) ich von dem Spiel noch nicht überzeugt bin und mir ein Bild machen will (sprich: Das Spiel ist mir den Vollpreis nicht wert). Hätte ich das Spiel nicht gebraucht gekauft, hätte ich es mir gar nicht gekauft!!!!!!!!
Wenn mir das Spiel aber gefällt, kaufe ich vielleicht den nächsten Teil schon zum Release. Als Verkäufer habe ich nach dem Verkauf auch wieder Geld mir einen Vollpreistitel zu kaufen. Die Industrie profitiert davon!
Zusätzliche Einnahmequellen sind DLC’s. Selbst wenn ich mir nicht das Spiel neu kaufe, es mir aber gefällt, gebe ich evtl. Geld für die DLC’s aus.
Am Ende des Tages sind aber beide Seiten unzufrieden. Die Käufer, wegen den überteuerten Preisen (60 bis 70 Euro für ein Spiel?!?!? Gibt kaum Titel die diesen Preis gerechtfertigen), Day-One DLC’s, unfertigen Spielen,….und die Industrie, weil sie nicht direkt an jedem Verkauf mitverdienen. Indirekt aber schon!!! Und das muss denen auch mal klar werden.
rokk4w3ar
28. März 2012 um 13:57 Uhr@freak666
Beispiele mit Autos sind eher unpassend. Der Hersteller verdient auch beim Gebrauchtwagenhandel mit. Und Levis?!?! die Jeans Marke? Verkaufe ich meine Hose, brauche ich auch eine neue. Je öfter ich also meine Hose verkaufe, desto öfter muss ich auch neue kaufen. Dieses Beispiel geht ebenso nicht 😛
era1Ne
28. März 2012 um 14:01 Uhr@ Sam1510
Tatsächlich sind sie Entwicklungskosten durch die mit PS3,360 eingeleitete HD Generationen teils explodiert.
Auch wenn er hier übertreibt sollten die Gebrauchthändler und Gebrauchtkäufer wegen einer ganz anderen Entwicklung ein schlechtes Gewissen haben….
Onlinepass, Cloudgaming, ACC gebundene Spiele etc. gibt es nur wegen dem Gebrauchtmarkt. Danke dafür *würg*
Der Raubkopierermarkt ist da weniger beteiligt.
@ naughtydog
Da haste wohl recht.
@ Buzz1991
Sony und MS verdienen an weit mehr mit als nur an dem Spiel Umsatz . Aber des steht unter NDA etc.
@ freak666
Das ist nicht ganz das selbe 🙂
Oder kaufst du für Klamotten oder Gebrauchtwagen um die nach 6 Stunden zu verkaufen? Oder nach dem du eine Raubkopieren erstellt hast?
@ attidude2011
Richtig aber dann braucht man sich über Methoden der Unternehmen auch nicht wundern… Immerhin ist das Marktwirtschaft.
–
zum Thema:
Er übertreibt mit den Preisen maßlos. Es gibt schon AAA Titel die an die 70m oder darüber gehen wie z.b GT5 aber das meiste davon ist Marketing oder der hohe Lizenzaufwand.
Es gibt auch andere Beispiele pCARS (4-6m), Crysis 2 (20m),…
Wie er darauf kommt, dass sich die Kosten verdreifachen und bei 300m landen können ist nur schleierhaft. Achließlich gibt es nicht wenige Studios die ihre Inhalte in höherer Qualität erstellen und sie für die PS3/360 anpassen.
Warum sollte z.b Epic die Konsolenhersteller davon überzeugen, dass die UE4.0 laufen soll wenn die Kosten so explodieren würden?
Jinoru
28. März 2012 um 14:02 UhrSO!
Ich hab jetzt echt keinen Bock, das in langen Absätzen zu erklären.
Aber was der lustige Freund Denis Dykack hier ablässt ist so derber bullshit, dass ich echt nich weiss, ob ich lachen oder heulen soll.
Ist anscheinend eine fette PR-Aktion, dass in letzter Zeit immer mehr Meldungen dieser Richtung kommen. Die hoffen wohl, dass ihnen irgendwann die meisten Leute diesen verfurzten Pissdreck glauben, wenn sie nur lange genug Scheisse labern.
Die nächste Konsolengeneration kann mich jetzt schon mit größter Wahrscheinlichkeit am Arsch lecken.
Buzz1991
28. März 2012 um 14:04 Uhr@rokk4w3ar:
Unterschreibe ohne zu zögern deinen Bericht.
Steht alles drin, was ich auch sagen würde 🙂
Das_Krokodil
28. März 2012 um 14:09 Uhr@Sam:
Wenn man keine Ahnung hat….. Die Spielepreise sind in Relation in den letzten Jahrzehnten kaum gestiegen, die Kosten für die Entwicklung um ein vielfaches. Die Entwickler/Publisher müssen diese Kosten kompensieren, was zum Teil durch DLCs ermöglicht wird.
Auch, wenn es eine Milchmädchenrechnung wäre zu behaupten, jeder Gebrauchtkäufer wäre ein potentieller Neukäufer, so verringern die Gebrauchtkäufe auf jeden Fall die Einnahmen der Publisjer/Entwickler.
Wenn Du ein Produkt herstellen und verkaufen würdest und die Hälfte Deiner Kunden es weiterverkaufen und Du nichts davon hast, würdest Du Dich auch ärgern.
Warhammer
28. März 2012 um 14:16 Uhr@era1Ne
So weit ich weiß lagen die Entwicklungskosten von Crysis 1 bei 20 Mio. Für Crysis 2 wurden 40 Mio benötigt.
freak666
28. März 2012 um 14:18 Uhr@rokk4w3ar
@era1Ne
Das war ein Scherz und kein ernstzunehmender Vergleich. 😀 Dieses Thema ist nur so ausgelutscht.
Wenn die Einnahmen die Ausgaben nicht mehr decken, dann muss man die Ausgaben eben senken und nicht irgendjemandem aus den Verkehr ziehen der auch nur überleben will. Wenn ihr mit eurem Gehalt nicht auskommt, könnt ihr auch nicht einfach jemanden aus dem Weg räumen. Ihr wisst ja was man in solchen Managerposition verdient. Das ist jenseits von Summen wo wir schon froh wären einen Monatsgehalt von denen nur einmal zu bekommen…
Das gleiche machen unsere Länder. Habe die zuwenig Einnahmen werden einfach unsere Steuern angehoben. Ganz einfach. Und so will es auch die Spiele Industrie machen. Anstatt vielleicht irgendwo etwas einzusparen vernichten sie einfach einen schächeren. Der Stärkere überlebt am Ende… 🙁
Jules666
28. März 2012 um 14:22 UhrOh mein Gott, mein Auto ist nicht neu und nen Haus hab ich mir auch nicht gebaut sondern nen bereits vorhandenes gekauft, hab ich damit VW zerstört oder irgendne Baufirma?? Ich werde nie wieder ruhig schlafen können…
Was der für nen kognitiven dünnpfiff von sich gibt!! Ich kann garnicht soviel fressen wie ich kötzen möchte
era1Ne
28. März 2012 um 14:26 Uhr@ Jules666
Man kann Gebrauchtmarkt nicht mit Gebrauchtmarkt vergleichen… Das Beispiel ist sehr schlecht gewählt 🙂
Isnilon
28. März 2012 um 14:31 UhrAlso wenn man sich anschaut wieviele Spiele im letzten halben Jahr released wurden kanns der Industrie doch so schlecht gar nicht gehen. Und viele von den Spielen die ich mir gebraucht geholt hab, hätte ich mir andernfalls nicht neu gekauft sondern bei Kollegen ausgeliehen. Es ist ja nicht so, dass man die Spiele raubkopiert, man bezahlt ja immernoch dafür. Mein Gewissen ist also rein. Und überhaupt, wenn die Industrie so große Probleme mit dem Gebrauchtmarkt hat, warum arbeitet sie dann überhaupt mit Unternehmen wie GameStop und neuerdings auch Amazon in Form von Vorbestellerboni u.ä. zusammen? Die sollen sich mal drauf konzentrieren gute Spiele zu fabrizieren und mit dem ganzen Rumgeweine aufhören. Als wäre Recycling was schlechtes.
Silenqua
28. März 2012 um 14:40 UhrDen Gebrauchtmarkt für Spiele gab es schon immer und ich finde vergleiche mit Gebrauchtautos durchaus angemessen.
Der Hersteller verdient am Weiterverkauf nichts, nur der Händler (bei Spielen zb Gamestop). Der Hersteller verdient jedoch mit Ersatzteilen weiter an dem Gebrauchten Auto.
Und das gleiche gilt auch bei Spielen: OnlinePass, DLCs etc. Die kann ich gebraucht nicht mitkaufen.
Die sollen sich also nicht so aufregen. Seit dem man nicht mehr über Raubkopierer schimpfen kann muss halt der Gebrauchtmarkt herhalte um die niedrigen Verkaufszahlen der oft miesen, kurzen Spiele zu erklären.
Ich selbst kaufe keine Gebrauchtspiele. In mein Regal kommen nur neue Sachen, aber das sollte jedem selbst überlassen sein.
rokk4w3ar
28. März 2012 um 14:52 Uhr@Buzz1991
sauber 😉
@Das Krokodil
Was ist der Grund für die „neuerdings“ hohen Entwicklungskosten?
Ich glaube, dass Gebrauchtkäufe ZU EINEM GERINGEN TEIL dafür verantwortlich sind, dass sich einige Titel schlechter verkaufen.
Du kannst nicht davon ausgehen, dass der Käufer sich plötzlich alle Titel neu käuft, weil ihm die Möglichkeit genommen wird Spiele gebraucht kaufen zu können. Dieser Käufer wird sich nur noch Titel kaufen, von denen er zu 100% überzeugt ist, dass sich der Kauf für ihn rechnet (aus jeweils persönlichen Gründen: Fanboy, gute Rezenssion, Must-Have-Blockbuster,…). Andere Titel werden nicht gekauft. Das ist auch für uns Spieler schlecht. Überrschaungserfolge, kleine Perlen, Spiele die sich etwas trauen und und und wird es nicht mehr geben, weil du nur noch Blockbuster Einheitsbrei vorgetischt bekommst.
@freak666
Das ist wahr. Wir alle müssen Haushalten. Verstehe nicht warum das in der Spielebranche so ein großes Problem ist.
spider2000
28. März 2012 um 14:52 Uhrgebrauchte spiele wird es immer und ewig geben.
ich kaufe zu 99 % neu, aber nur wenn sich das spiel auch wirklich lohnt.
ansonsten wird es aus der videothek geliehen für 1 euro pro tag.
und die herren denken wohl nicht an die leute die kaum geld haben usw.
dann sollen sie die preise anpassen, für ein 3 stunden spiel ca. 60 euro bezahlen, nein danke.
era1Ne
28. März 2012 um 14:56 Uhr@ Isnilon
Spiele gebraucht kaufen ist fast das gleiche wie die Spiele illegal Laden. Nur mit dem Unterschied, dass man bei einem Gebrauchtkäufer eventuell Storemitarbeiter den Gehalt zahlt. Die Entwickler sehen aber bei beiden Wegen kein Geld.
Sie bieten in Zusammenarbeit mit Gamestop, Amazon,.. Vorbestellerboni an um den Kunden dazu zu bringen dieses Spiel vorzubestellen und eine neue Kopie zu kaufen. Dies hat unteranderem den Vorteil eine gewisse Zahl zum Plänen zu haben und um den Gebrauchtmarkt einzuschränken.
Recycling wie du es nennst ist bei geistigem Eigentum was schlechtes. Hier geht es nicht um Autos, Klamotten, usw.
J-B
28. März 2012 um 15:07 UhrDann sollen die Entwickler mal wieder anfangen wirklich gute Spiele auf den Markt zu bringen. ME3 war erst mal das letzte spiel was ich mir zum Start gekauft habe. Man hat doch nur nachteile, Preis, bugs, usw.
Magatama
28. März 2012 um 15:14 UhrVielleicht braucht ein Spiel auch gar keinen Etat von 300 Mio um gut zu sein? Da liegt doch die Crux. Wenn ein Spiel wie Modern Warfare schon mehr Geld für’s Marketing ausgibt (alleine 200 Mio), als für die Spiele-Entwicklung selbst, weil sonst niemand diesen Schrott kaufen würde, dann ist doch was faul. Diese Rumheulerei, der Gebrauchtmarkt würde dafür sorgen, dass unter dem Strich nicht genügend überbleibt zäumt das Pferd doch vom Schwanz her auf. Vielleicht schauen die Entwickler und Publisher einfach mal auf der Ausgabenseite nach. Japanische Entwickler verbraten lange nicht so viel Knete für ein Spiel, die Ergebnisse sind meistens trotzdem besser. Naja, bis auf die Marketing-Kampagnen vielleicht, aber damit kann ich als Gamer gut leben.
Buzz1991
28. März 2012 um 15:14 Uhr@era1ne:
„Spiele gebraucht kaufen ist fast das gleiche wie die Spiele illegal Laden. Nur mit dem Unterschied, dass man bei einem Gebrauchtkäufer eventuell Storemitarbeiter den Gehalt zahlt. Die Entwickler sehen aber bei beiden Wegen kein Geld.“
Eine etwas gewagte These.
Für die Entwickler macht es zwar keinen Unterschied, aber ein gebrauchtkäufer kauft von jemandem das Spiel ab, der bzw. die es sich neu gekauft hat, woran der Entwickler und der Hersteller verdient haben.
Ein Spiel illegal zu laden, davon hat nun überhaupt niemand etwas.
Buzz1991
28. März 2012 um 15:16 Uhr@Magatama:
Bis auf Metal Gear Solid 4, Resident Evil 5 und GT5 kam kaum was Vernünftiges was von den Japanern in den letzten Jahren, zumal GT5 auch über 80 Mio. Dollat Entwicklungskosten verschlungen hat.
Aber im Grunde genommen gebe ich dir recht, es müssen nicht immer so hohe Ausgaben sein.
Ausnahmen bilden dann ganz gewaltige Blockbuster wie Red Dead Rdemption, GTA IV (da ging viel für die Lizenzierung der Musikstücke weg) und GT5 (wegen Lizenzen der Autos).
steffen
28. März 2012 um 15:17 UhrJaja is schon blöde, wenn EA nur 3 Milliarden im Jahr macht. Auch iwie blöde, dass die Industrie heute vielfach größer ist als vor 20 Jahren. Denen gehts immer schlechter 😉
Das_Krokodil
28. März 2012 um 15:25 Uhr@Rokk4w3Ar
Die Entwicklungskosten steigen durch die höheren Erwartungen der Spieler an Grafik etc. (wofpr die aber immer weniger bezahlen müssen) dann durch Werbekampagnen, durch aufwendigere Engines, Lizenzen und erhöhte Produktionskosten durch generell angesteigene Preise/ Gehälter… Daher kann ich auch die DLC- und Onlinepass-Politik verstehen.
Und ich habe, wenn Du dir meinen Comment nochmal durchliest, explizit gesagt, dass eine Rechnung ala „Alle Gebrauchtkäufer werden zu Neukäufern“ unsinnig ist. Insofer gebe ich Dir da Recht.
Isnilon
28. März 2012 um 15:28 Uhr@era1ne
Das möcht ich bestreiten, dass gebraucht kaufen und illegal laden das Gleiche ist. Wenn du was gebraucht kaufst zahlst du ausserdem jenen Betrag den der Verkäufer zuvor ausgezahlt oder gutgeschrieben bekommen hat und den er in vielen Fällen wiederum in der Filiale und manchmal sogar für neue Spiele da gelassen hat.
Die Zusammenarbeit mit Gamestop bspw. bietet außerdem die Vorteile eines flächendeckenden Filialnetzes und dass man sich vergleichsweise schnell über Neuerscheinungen und die entsprechenden Termine informieren kann. Is natürlich müßig drüber zu spekulieren inwieweit derartige Serviceleistungen über den Gebrauchthandel mitfinanziert werden und welchen Anteil diese am Neuverkauf von Spielen hat. Gänzlich von der Hand zu weisen ist es aber nicht.
Und wieso ist bei geistigem Eigentum Recycling was schlechtes? Was ist mit Buchantiquariaten? Das meiste was da rumsteht gibts genauso in neuen Auflagen.
Die Unternehmen wollen uns – die Konsumen – mit solchen Marketing-Aktionen in ihrem Sinne „erziehen“. Außerdem hat Silicon Knights in den letzten 8 Jahren nichts rausgebracht was man sich irgendwie neu kaufen müsste. Sowas bedroht die Industrie.
steffen
28. März 2012 um 15:31 UhrIsnilon
einer der besten Kommentare die ich hier je zum Thema gelesen habe 🙂 Könnt kaum einer besser sagen.
Wenn man sich mal Super Meat Boy und Binding of Isaac anschaut, sieht man auch wie der kleinste Entwickler eine echte Perle zaubern kann und erfogreich ist.
olli3d
28. März 2012 um 15:40 UhrViele scheinen hier sehr jung zu sein und die Gehirnwäsche hat schon gewirkt – kommt mir jedensfalls hier so vor wenn ich mir die Kommentare von einigen hier durchlese die die Aussage für richtig halten. Dann kommt noch einer und meint Gebrauchtkäufe sind gleichzusetzten mit illegalen saugen…ohje…
rokk4w3ar
28. März 2012 um 15:54 Uhr@Das Krokodil
Hab das mit der Milchmädchenrechnung beim ersten Mal lesen falsch aufgefasst 😛
Das ganze ist ein schwieriges Thema und beide Seiten tragen ihre Verantwortung wie es weitergeht. Den Gebrauchthandel von Spielen zu verbieten oder in irgendeiner Art und Weise zu unterbinden halte ich aber für den falschen Weg.
Aber wenn für ein Spiel zisch Millionen ausgegeben wird, sollte man sich überlegen wo die Prioritäten liegen und wo Abstriche gemacht werden müssen. Wenn ich Haushalten muss, weil ich keine Spiele mehr verkaufen kann bzw. gebraucht kaufen kann, dann muss die Spieleindustrie das auch!
rokk4w3ar
28. März 2012 um 15:56 Uhrda fehlt was 😀
„Aber wenn für ein Spiel zisch Millionen ALLEIN FÜR DIE WERBUNG….“
so jetzt stimmts 😛
era1Ne
28. März 2012 um 16:08 Uhr@ Isnilon und olli3d
und ich möchte bestreiten, dass ich gesagt hätte Raubkopien seien geichzusetzen mit Gebrauchthandel.
Wenn die Publisher die Spiele an Amazon, Gamestop,… verkaufen sehen sie Geld und verdienen auch daran.
Wenn man als Kunde ein gebrauchtes Spiel an Gamestop verkauft verdienen die Publisher eher nichts daran. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wenn aber und darauf beziehe sich eher meine Aussage…. Spiele privat und somit gebraucht verkauft werden sieht der Hersteller keinen Cent selbiges bei Leihen. Bei letzterem bekommen sie nur 1 mal Geld obwohl es mehrere Leute spielen.
freak666
28. März 2012 um 16:11 Uhr@rokk4w3ar
Tja, das liegt wohl an den Starallüren. Vor 20 Jahren war jedes Entwicklerstudio noch ein „Handwerksbetriet“. Heute sind´s Konzerne.
Das ist schon wie in der Filmbranche. Charlie Sheen hat sich auch beschwert weil sie ihm nur 1 Mio. anstatt 1,25 Mio. pro Folge zahlen wollten. SKANDAL!!! Ich glaube der Größenwahn macht auch vor der Spieleindustrie nicht halt… 🙁
Traurig dass das der Grebrauchthändler um´s Eck ausbaden muss. Der hat es eh schon nicht einfach. So viele Spiele verkaufen die auch nicht. Bei uns haben im letzten halben Jahr gleich 2 wieder zu gesperrt weil es sich nicht rentierte… 🙁
Dead
28. März 2012 um 16:11 UhrDie meisten Spiele sind was Produktionskosten angeht selten Teurer als 10Mio auf PS3 und XBOX360 und niemals Teurer als 4Mio auf der Wii.
Ausnahmen sind Spiele die folgendes haben
– Extra eine Engine für das Spiel Entwickelt wurde
– Entwicklungszeiten (Desto länger Desto Teurer)
– Wie viele Entwickler an dem Projekt Arbeiten (Desto mehr Desto Teurer)
Beispiele sind zb.
– Assassins Creed 3 (Knapp 2000 Entwickler)
– Gran Turismo 5 (6 Jahre Enwicklung)
– Uncharted Serie (Engine nur für das Spiel)
Bei nachfolgern wird die Engine verbessert und immer überarbeitet das kostet aber weniger als eine komplett neue zu machen.
Viele Entwickler Kaufen sich aber auch Engines was sehr viel günstiger ist zb die Unreal Engine 3 oder die Cry Engine 3 es gibt noch andere aber das sind die bekanntesten.
Dead
28. März 2012 um 16:17 UhrDie Entwicklung von Call of Duty kostet 20 – 30 Mio Maximum.
DLC´s zählen nicht als teil der Entwicklung eines Spiel da sie als einzelnes Produkt angesehen werden und auch einzeln gekauft werden.
Spiele wie Call of Duty,Battlefield………. erreichen nur durch die unmengen an Werbekosten die 100 – 200 Mio Marke.
Naja und jeder Trailer der gemacht wird kostet genauso Geld und Call of Duty Mordern Warfare 3 hatte ein kleinen Spielfilm Trailer der bestimmt schon alleine 1Mio locker gekostet hat.
freak666
28. März 2012 um 16:22 Uhr@Dead
Und dann werfen sie, wie im Falle von Battlefield, „50 Millionen Dollar für Werbung“ raus. War nicht EA einer der ersten die gegen den Gebrauchthandel los heulten???