In einem aktuellen Interview ging Wasteland”-Schöpfer Brian Fargo mit diversen Publishern hart ins Gericht und unterstellte ihnen, dass man die Entwickler wie Dreck behandelt. Zwar bezieht er sich hier nicht auf alle Publisher, gibt jedoch zu verstehen, dass man die schwarzen Schafe der Branche kennt. Lediglich der Druck, der auf die Entwickler ausgeübt wird, verhindert, dass diese offen über die Missstände sprechen.
“Sie haben Angst darüber zu sprechen, weil sie dann keinen neuen Vertrag mehr bekommen. Das ist der Grund. Ich kann das eigentlich gar nicht glauben. Es ist grauenhaft. Und sehr traurig”, so Fargo. “Schaut euch die armen Jungs von Obsidian an. Sie haben Fallout: New Vegas gemacht, das Releasedatum wurde vorgezogen und wer war für die Qualitätssicherung des Projekts verantwortlich?”
“Der Publisher ist für die QA verantwortlich. Wenn ein Projekt mit Bugs veröffentlicht wird, dann liegt es nicht am Entwickler. Der Entwickler weigert sich nie, einen Bug zu beheben, und sagt auch nicht, dass er keine Ahnung hat, wie er ihn beheben soll. Sie machen es einfach nicht. Wenn ein Spiel fehlerhaft veröffentlicht wird, ist nicht der Entwickler schuld.”
“Es wurde fehlerhaft veröffentlicht, sie kümmerten sich nicht um die Qualitätssicherung, zogen den Release vor und sie [Obsidian] verpassten ihr Metacritic-Ziel um einen Prozent. Bekamen sie ihren Bonus? Nein. Haltet ihr so etwas für fair?”, so Fargo weiter.
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Kommentare
AmBosS
29. März 2012 um 13:37 Uhrso sieht er auch aus…
steffen
29. März 2012 um 13:38 UhrJaja Bateshda und EA glänzen in dem Bereich schon länger. Die Qualität ihrer Games zu Release passen auch wunderbar zu dieser News hier.
rokk4w3ar
29. März 2012 um 13:41 UhrGeht mir auf der Arbeit genauso. Entwickler sind immer die Säcke 😛
CrimsonKing
29. März 2012 um 13:44 UhrDie Voraussetzung dafür, dass der Bonus übergeben wird, war natürlich auch mit dem Releasetermin verbunden. Hätte der Entwickler das Spiel später fertiggestellt , dann hätten er keine Chance auf den Bonus gehabt.
Ace-of-Bornheim
29. März 2012 um 13:52 UhrDa hat er wohl recht.
phenea
29. März 2012 um 13:54 UhrIch kann mir das gut vorstellen. Bei vielen unternehmen ist es ähnlich. Es gibt Vorgaben und wenn die nicht eingehalten werden wird’s unangenehm. Wer aber für die Defizite verantwortlich ist, dass ist nicht von Interesse. Wenns das unternehmen selbst ist das für Schwierigkeiten sorgt haben die für sowas ein sehr begrenztes sichtfeld.
ovanix
29. März 2012 um 14:01 UhrSollen die Entwickler eine Gewerkschaft gründen und den Publishern zeigen wer hier das sagen hat. Ansonsten ändert sich dort nichts.
spider2000
29. März 2012 um 14:24 Uhrhat alles nur mit geld zu tun, ist doch überall so, gut das nicht alle so sind.
Yozzi
29. März 2012 um 14:25 UhrRecht hat er
Rakyr
29. März 2012 um 14:54 UhrSch**** fällt immer von oben nach unten, und Entwickler stehen nunmal verdammt weit unten in der IT-Nahrungskette. Das macht das ganze aber nicht besser.
Skatepunk36
29. März 2012 um 14:56 Uhrgrundsätzlich gebe ich ihm recht… allerdings darf man nicht vergessen, dass der publisher meistens aber auch das risiko trägt und dem studio die millionen garantiert und eben auf dem minus sitzen bleibt, wenn das spiel sich eben nicht genug verkauft – was eben auch mit der arbeit des studios zusammenhängt
Warhammer
29. März 2012 um 15:09 UhrEA macht mit die besten Spiele siehe Mass Effect 2, Mass Effect 3, Dead Space 1 & 2, Fifa, Battlefield 3, Crysis 2 usw. Die behandeln ihre Studios schon nicht schlecht snst würde man das an der Qualität merken. Und die ist meistens schließlich hervorragnd oder sehr gut was man auch an der Qertung erkenne kann. Was manche hier schon wieder für Anschuldigungen machen.
Warhammer
29. März 2012 um 15:19 UhrUnd Dead Space, Crysis 2 etc. liefen am Anfang wunderbar. Daed Space 1&2 sind sogar die Spiele mit den wenigsten Fehlern welche ich kenne. Und die sind von EA.
Kobold_Al
29. März 2012 um 15:40 Uhr@Warhammer: Arbeitest Du bei EA oder wie kommst Du auf sowas?
EA hat eben viele Entwicklerstudios, da wird es eben auch mal gute Spiele von ihnen geben, heißt aber nicht, dass deswegen automatisch die Entwickler gut behandelt werden müssen.
EA hat auch so schon Entwicklerstudios verkauft bzw. geschlossen und gerade bei EA-Spielen siehe Fifa gab es schon genügend Bugs, also deine Aussagen bzw. Schlussfolgerungen sind wirklich lächerlich und unlogisch, das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tuen.
Bist höchstwahrscheinlich ein typischer FifaSpieler.
era1Ne
29. März 2012 um 15:42 UhrJaja der hat ne interessante Aussage. Oh Schlecker behandelt seine Mitarbeiter auch wie Dreck können wir jetzt aufhören zu heulen und lieber versuchen die Dinge zu verbessern….
Immer das Geheule vor einer neuen Generation des hält keiner aus.
Und EA behandelt seine Leute gut. Bioware (Mitarbeiter) verdienen verdammt viel, haben ihre eigene Bar etc. Und Bioware zählt zu den Top10 Arbeitgeber Canada’s.
Natürlich gibt es Schwarze Schafe aber in welcher Industrie gibt es die nicht?
Canavos
29. März 2012 um 15:42 UhrDeswegen mag ich Rockstar, wie die jeden Entwickler behandeln, kann ich nicht sagen, aber die geben den Entwicklern definitiv so viel Zeit und Geld, wie sie benötigen.
Versous
29. März 2012 um 15:51 Uhr@AMBos
Was für ein respektloser Kommentar du geistiger tiefflieger…
Der Mann spricht nichts als die Wahrheit, so siehts nämlich aus.
Die Publisher halten sich für Bosse und die Entwickler die ihren A*** aufreissen, bekommen nicht die verdiente Anerkennung.
era1Ne
29. März 2012 um 15:52 Uhr@ Canavos
Gerade Rockstar soll ihre Mitarbeiter wie Dreck behandeln.
@ Kobold_Al
Das Studios geschlossen werden Stimm leider, aber das macht nicht nur EA so.
In diesem Geschäft ist es eben so, dass man nur einen Job hat solange Aufträge kommen und man selber gut Arbeiter.
Die FIFA Entwickler, SMS (ehemalig EA), Bioware,… werden gut behandelt.
Da gibt es nicht so wenige die keinen Ferrari haben. Als Beispiel.
Buzz1991
29. März 2012 um 16:03 UhrIch glaube, bis auf R* ist kein Studio astrein in der Qualität.
R*-Spiele haben so gut wie nie Bugs trotz der Größe und sind auch spitze.
Sony und EA kommen danach, dann 2K, dann Ubisoft und dann Activision/ Bethesda, Codemasters.
Vor allem Bethesda und Codemasters-Spiele haben häufig viele Bugs.
Und Activision nimmt Engines von vor 8 Jahren.
Buzz1991
29. März 2012 um 16:05 UhrZur Nachricht:
Er hat schon nicht unrecht, aber Entwickler haben auch leicht reden.
Sie bekommen die Finanzen, haben also auch keine Geldsorgen.
Der Hersteller muss stattdessen aufpassen, dass er nicht zu viel Geld verliert, sonst gefährdet er die Finanzierung der Entwickler und sich selbst.
Und manche Entwicklerteams wie Team Ico bekommen halt trotz jahrelanger Arbeit nichts gebacken, wo dann schon mal Sony Santa Monica nachhelfen muss.
edel
29. März 2012 um 16:33 UhrEinige meinen sich anhand offizieller Aussagen ein richtiges Urteil über Publ. bilden zu können. Aber wieviel % von euch haben wirklich schon mal bei einem Entwicklerstudio oder Publ. gearbeitet oder haben interne Informationen?
Von daher würde ich mich dann auch mit Aussagen jenseits von Gut und Böse einfach zurückhalten.
Das einzige was man 100% sicher sagen/schreiben kann, dass der Mann verdammt MUTIG ist!!!
Glauben tu ich Ihm auch. Wer gegen die zu meißt harten Verschwiegenheitserklärung oder generell dem Publ. etwas öffentlich sagt, hat es höchstwahrscheinlich dadurch schwerer in Zukunft einen Job zu bekommen. Die Publ. haben sehr lange Arme…
@Buzz1991
Doch gerade Entwicklerstudios bzw. Mitarbeiter habe Geldsorgen, machen viele überstunden und der Job ist so gut wie nie (Ausnahmen gibt es auch hier) sicher!
@Topic
Ich bin froh das es nun „Schwarmfinanzierung“ gibt!!!
Vielleicht das Zukunftsmodell, aber wir müssen ersteinmal die Ergebnisse abwarten?
Limejuzz
29. März 2012 um 16:35 UhrDie bösen bösen publisher wollen doch tatsächlich geld verdienen mit ihren investitionen…
Termine müssen nun mal eingehalten werde und 84% sind keine 85%. Wieso sollten die jetzt also nen bonus bekommen, wenn sie nicht mal die mind anforderungen erfüllt haben?
rokk4w3ar
29. März 2012 um 16:39 Uhr@Buzz1991
Team Ico is richtig traurig. Geh mal davon aus, dass schon jede Menge Geld in dieses Projekt geflossen ist, sonst hätte Sony es schon längst abgebrochen. Oder sie haben großes Vertrauen in den Erfolg des Spiels…
era1Ne
29. März 2012 um 17:16 Uhr@ edel
Ok Verfechter aller Entwickler…. Man kann es nicht verallgemeinern, da es auch Studios gibt die sehr gut behandelt werden…
Was ist schlimmer ?
Spieleentwicklung zu sein und manchmal sehr schlechte Arbeitszeiten und einen relativ unsicheren Job.
Oder… Irgendwo in einer Fabrik mit gefährlichen Substanzen oder Menschen unwürdigen Situationen zu arbeiten, beidem die Mitarbeiter froh sind 0.20 € zu verdienen und schon soweit gehen mit Selbstmord zu drohen….
Den Entwicklern geht es nicht so schlecht. Nichtmal im schlechtesten Fall. In jeder Industriesparte hat man Zeitdruck etc.
Thema
29. März 2012 um 17:32 UhrDie Gamer sollten einen Einblick bekommen, wie die Geldgeber mit den Entwicklern umgehen. Ich finde, dass das eine Frechheit ist, Anforderungen zu stellen und wenn dann wegen einem Bugs, eine Scheiss Szene gemacht wird, dann ist das ungerechtfertigt! Verdammtnochmal! Sind das denn Sklaven! Ich hasse sowas und werde richtig sauer, wenn Menschen die hart arbeiten, so verarscht werden!
Wie dem auch sei.
Play3 sollte unbedingt uns darauf hinzuweisen, wenn so Scheiss ungerechtfertigten Szenen gemacht werden von den Publishern. Da vergeht mir das zocken!
edel
29. März 2012 um 17:52 Uhr@era1Ne
Verfechter der Entwickler? Der war gut! 🙂
Würde mich aber selber so nicht bezeichnen. 😉
Es ging mir nur ums Prinzip bzw. um die Aussagen von einigen hier.
Es gibt immer etwas schlimmeres…und ein übel mit einem andern übel zu vergleichen…na ich weiss nicht,…ob das der richtige Ansatz zur Lösung eines Problemes ist? 😉
Drehfehler
29. März 2012 um 18:37 UhrWat’n Blitzmerker!.
CrimsonKing
29. März 2012 um 20:33 UhrVielleicht sollte man Fairtrade-Spiele durchsetzen? Aber im Ernst, unter menschenunwürdigen Verhältnissen müssen die nicht arbeiten und dass es minimale Qualitätseinbrüche gibt, weil bestimmte Termine eingehalten müssen, ist in jeder Branche üblich.
era1Ne
30. März 2012 um 08:44 Uhr@ Edel
Die Sache mit dem “ Verfechter der Entwickler“ war eher scherzhaft gemeint 😉
Zum Thema noch etwas. Es stimmt tatsächlich das die Entwickler nur Bugs etc. entfernen können, wenn der Publisher das „ok“ gibt.
Und da hat er auch recht, dass man nicht immer die Entwickler als unfähig bezeichnen sollte, sondern manchmal die Publisher Schuld sind.
Ob es bei Ports so war könnte man vermuten sicher ist es aber nicht.
Aber er behauptet die Entwickler werden wie Dreck behandelt und im gleichen Atemzug kommt er mit einen dämlichen Beispiel daher. Hier ging es „nur“ um Bonuszahlungen was kein Weltuntergang ist. Da hätte Obsidian vll einen besseren Vertrag aushandeln sollen oder verschiedene Bedingungen aushandeln sollen im Bezug auf Bonuszahlungen.
z.b das bei einem (viel) zu frühen Release die Bediengungen neu ausgehandelt werden oder die Bedingungen (z.b Metacritics) angepasst werden.
Obsidian ist da wahrscheinlich teilweise selber Schuld. Wenn man sich so über den Tisch ziehen lässt und naiv glaubt Kaufmänner etc. versuchen nicht zu tricksen hat man sich eben geschnitten.
Schlimmer ist es jedoch gar kein Geld zu bekommen oder Extreme Überstunden zu machen.
Ich denke es gibt schlimmeres in der Spieleindustrie und viel schlimmeres in anderen Berufszweigen.
edel
30. März 2012 um 10:24 Uhr@era1Na
Ich habe das auch nicht ernsthaft aufgefasst! (Ironie ist mir kein Fremdwort)
Was sind für dich extreme Überstunden?
Wir reden ein bischen aneinander vorbei. Versteh mich nicht falsch, aber auf unserer Welt gibt es extrem viel schei+se, gerade in ärmeren Ländern, wo alle „reicheren“ Länder wegkucken.
Weisst Du was für die Fussball WM (für das Ansehen) in der Ukraine die ganze Zeit gemacht wird?
-> Hunde werden dort überall, egal wo man hinfährt, abgeschlachtet, sie liegen überall tot (Strassen, Wäldern, Wohngegenden/Siedlungen, Bunkernherum usw.) herum, egal wo man hinkuckt. Erstochen, erwürgt, vergiftet, vergasst, aufgehängt totgeschlagen….usw. „sie“ (Die Regierung) nennen es inoffiziell „die Säuberung“. (googel mal, Demo findet Samstag statt)
-> Das Stadion und die Hotels sind fast fertig, alle können sich freuen und stolz auf sich sein! (ironie)
Wusstet du das 10.000 Liter Wasser zur Herrstellung von 1kg Fleisch benötigt werden?
-> 2 Liter Wasser am Tag würden ein Kind in Afrika das Leben retten!
Wir können die Themen immer weiter ausdehnen, was ist mit Kinderarbeit? Viel schlimmer als ungerechte Behandlung von Entwicklern.
Wir sind alle ein Teil dieses Kapitalistischen-Systems!
Großkonzerne, Lobbys,Politiker nehmen uns etwas weg und machen uns von Ihnen abhängig, danach wird es Stück für Stück teurer.
Profit ist das wichtigste für „die“!!!
Wo wollen wir da anfangen zu diskutieren???
Ich bleibe dabei, das man ein kleineres Übel nicht mit einem größeren Übel Rechtfertigen kann und darf, genau wie Umgekehrt!!!
Was die Spielebranche angeht…die großen Publisher sind aus meiner Sicht das Übel in dieser Branche. Warum? Brauch ich hier nicht begründen und aufzählen, wer schon länger dabei ist und die Augen nicht verschliesst bzw. sich von lügen und leeren versprechungen sich blenden lässt und vor allem die legale „Droge“ die „Spiele“ selbst ein bischen unter Kontrolle hat und somit keine Fanboybrille auf hat, der findet genug Beweise und Begründungen.
Ja, es gibt viel schlimmeres auf der Welt! Da gebe ich Dir 100% Recht!!!
edel
30. März 2012 um 11:36 UhrPS: Kleiner Nachtrag:
Aber es gehören auch immer die jenigen dazu, die es/alles unterstützen!!!
***GoTtK�NiG***
30. März 2012 um 11:41 Uhr@Kobold_Al
haha … du kennst wohl warhammer noch nicht was ? der schläft in EA Bettwäsche und lässt sich mit den ultrarealistischen BF3 Maschinengewehrsounds jeden früh wecken… 😉 der hat sogar 4 Kopien von BF3 nur als Untersetzer gekauft ^^
@topic
Da kommen mir ja widermal die Tränen … die Entwicklerr stehen auf Arbeit unter großem Stress… Wer steht das denn bitte nicht…. Keiner sagt das das leben fair ist … uns gehts auch nicht besser !!!
era1Ne
30. März 2012 um 12:36 Uhr@ Edel
Klär gibt es größere Übel und man sollte sie nicht ignorieren indem man sagt es gibt schlimmeres.
Ich kritisiere bei der Aussage jediiglich das Beispiel was genannt wurde. Es gibt keinen Grund so eine Aussage zu tätigen anhand von fehlenden Bonus zahlen. Es gibt auch andere Beispiele die besser gewählt wären.
In diesem Fall beschwert er sich über Dinge die auch teilweise bei Obsidian selber liegen. Sie hätten bessere Bedingungen aushandeln können.
Klar gibt es auch Übel mit den die Entwickler zu kämpfen Und ich verstehe schon was du meinst.
Jedoch sehe ich Publisher nicht als Übel ab wie viele. Es ist eine komplizierte Geschichte. Es gibt auch projekte (an den ich selber teilnehme) die die Community als Publisher haben. Jedoch generiert man damit nicht mal im Ansatz die notwendigen 10-70 Mio für ein Blockbuster.
Am Ende einer Generation (wenn die Engine existiert) kann man gute Spiele für 3-6 Mio herstellen, aber selbst so ein Betrag ist durch die Community kaum realisierbar.
Das wiederum bedeutet, dass Publisher gut für die Industrie sind und die Entwickler nur deswegen ihren Job haben.
Ohne Publisher würde unser Hobby den Bach runter gehen.
Und klar Nerven ein paar Enwicklungen aber viele vergessen (auch Entwickler z.b offensichtlich Obsidian) dass sie Geschäftsleute sind und diese ziehen einen gerne mal über den Tisch. Solange es nicht gegen die Würde und Rechte des Menschen geht ist es tolerierbar.
Und wer würde den nicht einen strikten Zeitplan verlangen, gute Arbeit und einen gewissen Profit daraus schlagen wollen, wenn man Geld investiert… Nicht nur in Form von Geld.
Würdest du dir einen Bürger bestellen und danach nicht auf Qualität achten und zu den Mitarbeiter sagen “ Lass dir Zeit kann auch 3 Std auf den Bürger warten und wenn du noch 2 € Brauch weil der erste verbrannt ist Gen ich sie dir gerne“
Würdest du eine Bauunternehmen beauftragen die dein Haus bauen nachdem du den entsprechenden Betrag gezahlt hast. Danach arbeiten sie schlampig, langsam und du zahlst am Ende drauf.
Das mögen Beispiele aus einer anderen Perspektive sein, aber es gibt auch bessere Beispiele.
Was würdest du machen wenn du für eine Arbeit bezahlest?
Jeder würde schnelle profitabel Arbeit
Publisher bezahlen keinen geringen Preis und lassen die Entwickler damit arbeiten. Natürlich wollen sie Gewinn. Und wie ich sagte Zeitdruck, ungerecht behandelte Mitarbeiter etc. gibt es auch in anderen Branchen.
Natürlich entschuldigt es nicht ungerechte bzw. menschenunwürdige Behandlung. Diese ist aber bei diesem Beispiel nicht gegeben.
Hier geht es nur um Bonuszahlungen die Aufgrund schlecht ausgehandelter Bediengungen nicht gezählt wurden. Da liegt nicht die ganze Scguld beim Publisher….
era1Ne
30. März 2012 um 13:22 UhrOder ein anderes und besseres Beispiel.
Im Fußball werden Verträge mit verschiedenen Klauseln ausgehandelt die z.b. besagen:
– Wenn der Spieler 20 Spiele spielt ob eingewechselt oder nicht bekommen wir einen Bonus in Höhe von 3 millionen
– Wenn der Spieler 15 Spiele macht wird der Vertrag zu besseren Konditionen und einem Bonus verlängert.
Was machen manche Vereine dann? Sie gehen zum Teainer und sagen lass ihn bloß nur 14 (2. Beispiel) , 19 Spiele spielen.
Wie gesagt dies fällt unter schlecht ausgehandelter Vertrag.
Fazit:
Werden Entwickler manchmal schlecht behandelt? Ja
Sind Publisher wichtig und gut für die Industrie? Ja
Kommen die Publisher manchmal auf schlechte Ideen? Ja
Nutzen Publisher Klauseln die mit BEITSEITEGEM Einverständnis akzeptiert wurden aus? Ja
Heulen manche Entwickler zuviel? Ja manche
Oder um alles zusammenzufassen… Das Beispiel ist miserabel von dieser Person und es gibt nicht nur schwarz und weiß.
edel
30. März 2012 um 14:54 Uhr@era1Ne
Gut, so langsam kommen „Wir beide“ der Sache näher.
Ich habe nicht geschrieben das Du Grundsätzlich mit allen was Du geschrieben hast falsch liegst (siehe Kommentare). Du umgekehrt auch nicht.
Du hast verstanden worum es mir bei deinem Vergleich ging. Ich habe ebenfalls verstanden worum es dir im Kern geht.
Kommen wir nun zum Abschluss:
(Dein Zitat/Fazit)
Werden Entwickler manchmal schlecht behandelt? Ja
Sind Publisher wichtig und gut für die Industrie? Ja
Kommen die Publisher manchmal auf schlechte Ideen? Ja
Nutzen Publisher Klauseln die mit BEITSEITEGEM Einverständnis akzeptiert wurden aus? Ja
Heulen manche Entwickler zuviel? Ja manche
Oder um alles zusammenzufassen… Das Beispiel ist miserabel von dieser Person und es gibt nicht nur schwarz und weiß.“ (Zitat ende)
Stimme Dir zu! Habe aber auch in keinen Kommentar von mir, etwas gegen diese/deine Punkte geschrieben. Witzig oder? 😉
Ich möchte zum allg. Thema Spielebranche etwas hinzufügen:
Versuchen „gewisse Publisher“ den ehrlichen Käufer immer mehr in seinen Freiheiten einzuschränken? Ja
Werden Kunden „des öfteren“ angefixt (unfertige Vollversionen/DLCs auf Disk), um mehr Profit aus einem Produkt/Projekt zu quetschen? Ja
Sind DRM-Maßnahmen, egal ob direkt oder indirekt, eine Strafe für eine unbestimmte Anzahl an ehrlichen Kunden? Ja
Halten irgendwelche DRM-Maßnahmen (egal wie diese namentlich getauft werden) die Raupkopierer auf bzw. gab es bisher einen 100% Schutz davor? Nein
Sind Maßnahmen in der Vergangenheit nur als Vorwand gegen Raubkopierer vollzogen wurden, die in erster Linie aber gegen den Gebrauchtmarkt gerichtet waren? Höchtswahrscheinlich
Invetieren Kunden Ihren Erlös vom Verkauf von Spielen + Zusätzliches Geld in neue Spiele? Überwiegend Ja
Ist jedes gekaufte gebrauchte Spiel gleichzusetzten mit einem Verlust des Publishers, weil der Käufer definitive sich das Spiel sonst Neu gekauft hätte? Nein
Es gibt meißt zwei Seiten der Medaille, was für den einen gut ist, kann für den anderen durchaus schlecht sein.
edel
30. März 2012 um 15:05 UhrPS: Mit Spielen meine ich Retailversionen.
Nur damit es keine Missverständnisse gibt!
Malfurion
30. März 2012 um 15:29 UhrDas ist meckern auf riesig hohem Niveau. N Hungerlohn wird von denen keiner bekommen. Genauso wenig hat irgendeiner von den Entwicklern einen so hohen druck, wie es in anderen Jobs der Fall ist. Die Typen unterzeichnen Verträge und haben sich daran zu halten. Basta
Malfurion
30. März 2012 um 15:30 UhrAlles andere ist idealistischer „Blödsinn“