Im Gespräch mit den Kollegen von Gamasutra ließ sich Stéphane D’Astous, seines Zeichens Oberhaupt von Eidos, über die aktuelle Entwicklung der Industrie aus. Wie er ausführt, sind die Jahre, in denen es den Publishern darum ging, möglichst viele neue Marken zu veröffentlichen, vorbei. Vor allem Titel wie „Deus Ex: Human Revolution“ hätten unter Beweis gestellt, dass mit der entsprechenden Kreativität auch etablierte Marken weiter Erfolge feiern können.
„Die Spiele werden immer anspruchsvoller und basieren nicht mehr nur auf ein oder zwei Mechaniken. Meiner Meinung nach ist es nicht notwendig, die Marken immer wieder zu ersetzen“, so D’Astous. „Innovationen und Ideen sind wichtig, und wenn du in der Lage bist, eine existierende Marke mit neuen Erfahrungen zu versehen, dann werden die Leute sie kaufen. Denn dann wissen sie, dass es sich hierbei um eine Marke handelt, die sie bereits gespielt haben.“
„Hinsichtlich der Anstrengung haben wir den großen Relaunch von Titeln wie Deus Ex oder Thief im Prinzip als neue Marken wahrgenommen. Auf diesem Wege bringen wir etwas von den Kult-Klassikern zurück. Dies geht vielleicht nicht als eine neue IP durch, aber wir liefern den Kunden hier etwas ganz Neues.“
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Kommentare
Black0raz0r
10. April 2012 um 11:02 Uhrda hat er irgendwie recht…..
salamandra23
10. April 2012 um 11:08 UhrNein eigentlich nicht. Neue Marken sind genau so wichtig wie Innovation und Kreativität.
Grazel
10. April 2012 um 11:22 Uhrimmer den gleichen song auf zwar unterschiedliche weise covern bringt einem auf dauer auch keine freude und keinen erfolg
Space-Race
10. April 2012 um 12:50 UhrBei Activision nich mehr, sonst gibts noch mehr zerstörte bekannte Serien. Eidos soll Hitman und Tomb Raider gescheit machen.
Rakyr
10. April 2012 um 13:36 UhrNeue Marken sind genauso wichtig wie Innovation und Kreativität – ich denke das kann man nicht wirklich vergleichen. Syndicate und Deus Ex haben mir gezeigt, dass es funktioniert, alte Marken wiederzubeleben und dabei neue Spielmechaniken einzubauen.
Markennamen sind nur Marketingzeug, Werbung. Aber sie beeinflussen nicht das was mMn das wichtigste ist: Die Qualität.
kajovino
10. April 2012 um 13:40 UhrBestes Beispiel dafür ist doch auch Resident Evil.
Nach Resident Evil Code Veronica wurd das komplette Gameplay umgemodelt.
Raus kam ein überragendes Resident Evil 4.
Resident Evil 5 hat mit dem Coop noch mal eine drauf gesetzt und mit Resident Evil 6 wird die Serie perfekt weiter gesetzt.
Bei jeder neuen IP ist es sehr schwer, diese zu integrieren, weil viele nur noch den 0815-Kack spielen.
era1Ne
10. April 2012 um 13:42 Uhr@ Grazel
Stimmt nicht ganz. Oft werden bekannte Franchise weiterverwendet um gewisse Vorteile in Sachen Marketing zu haben. Etablierte Marken können finanziellen Erfg garantieren.
Um auf dein Musikbeispiel zurückzukommen…. Die Künstler wechseln auch nicht nach jedem Lied oder Album den Namen ihrer Band 😉
Ich finde neue Marken sinnvoll. Ich habe es aber auch gerne wenn meine Lieblingsfranchise fortgesetzt werden. Es ist halt so ne Sache… Ich bin der Meinung, dass 85% der Leute die nach Inovation/Neuen IP’s/… schreien sich für ein etablierte Marke/Spiel/Franchise entscheiden statt den neuen Titel zu probieren.
SalBei
10. April 2012 um 13:45 UhrAb Resident Evil 4 hätte man die Serie anders nennen sollen. Das ist einfach kein Resident Evil mehr. Punkt.
VEGA-PILLE
10. April 2012 um 13:50 UhrWenn man so denkt ist die Videospieleindustrie doch schon irgendwie tot,
es geht doch darum neue Welten und Erfahrungen zu erschaffen,
sicher… eine neue Marke birgt immer eine finanzielle Gefahr für den Entwickler, deswegen ist seine Aussage auch irgendwie kein Wunder… niemand will in diesen Zeiten unkalkulierbare Risiken eingehen, und wenn man auf bestehende Marken aufbaut bestekt immerhin noch die Möglichkeit Fans anzusprechen, ihr wisst ja wie das läuft…
bastardo
10. April 2012 um 18:07 Uhrselbst die alten marken waren mal unbekannt und mussten sich erst ihren nahmen machen. somit braucht der markt was neues denn sonst haben wir so ein geheule wie bei dmc wo die entwickler nur noch hinter her springen um es den anderen recht zu machen damit sie was verkaufen.