GameStop musste sich in Kalifornien mit einer Sammelklage auseinandersetzen, die letztendlich zur Folge hatte, dass die in GameStop-Filialen oder im Online-Shop präsentierten Gebrauchtspiele künftig mit Warnhinweisen versehen werden müssen. Die Vorgabe gilt vorerst für zwei Jahre und richtet sich vorrangig an Spiele, die im Neuzustand mit einem Online-Pass ausgeliefert wurden.
Mit der Hinweispflicht sollen die Kunden darauf aufmerksam gemacht werden, dass nach dem Erwerb eines Gebrauchtspiels möglicherweise Zusatzkosten anfallen, die den Preisvorteil, der sich im Vergleich zu einer neuen Version ergibt, zunichte machen.
Die Anwaltskanzlei Baron & Budd bemängelte in der Sammelklage, dass die Kunden auf Basis einer Gewinnmaximierung in die Irre geführt werden. Außerdem habe GameStop die Spiele zu einem Bruchteil der ursprünglichen Kosten aufgekauft und teuer vertrieben – ohne “irgendwelche Lizenzgebühren an Publisher oder Entwickler” zu zahlen.
“Die In-Store- und Online-Warnungen sind ein wichtiger Vorteil im Rahmen der Abwicklung, denn wenn GameStop dem Kunden die Wahrheit offenbart, wird es sehr unwahrscheinlich sein, dass sie gebrauchte Kopien verkaufen können, die nur 5 Dollar billiger als neue Spiele sind”, so die Kanzlei. “In der Tat wissen wir, dass GameStop kurz nach der Einreichung der Klage die Preise vieler Spiele, die in der Klage erwähnt wurden, senkte.”
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Kommentare
reztup.etzar
11. April 2012 um 21:37 UhrGamestop ist echt schlimm…mir haben die mal ne „PS3-Version“ von Falbe II verkauft…war echt alles gefaked, sowas geht garnicht. Und weitere unzählige Sachen die einfach nich korrekt sind lässt man denen einfach durchgehen.
CoolMind783
11. April 2012 um 21:46 UhrHabe mir auch nur die Animus Edition von ACR bei denen im Internet bestellt. Bei der Frage, ob es den Vorbestellbonus auch für Käufer dieser Edition gibt, kam überhaupt keine Antwort. Der Kundenservice scheint richtig mies zu sein. Dann kam der Artikel 3 Tage nach Release erst bei mir an… Einmal und nie wieder. Da bestelle ich die Freedom Edition lieber bei Ubisoft.
Wir haben hier aber einen ähnlichen Laden, X-Games. Die Verkäufer, männlich, könnte man als Nerd abstempeln, wenn man von der Materie nicht viel hält.
Dafür kennen sie sich ein wenig aus, was man auch zu schätzen weiß, wenn sie einem was konkretes zu einem Spiel sagen können. War es gut, war es schlecht. Solche Sachen halt…
Preise sind trotzdem wie bei Gamestop, deswegen wird der Laden gemieden, es sei denn es gibt ein Spiel gebraucht für unter 20 Euro, dass ich haben möchte.
ran
11. April 2012 um 22:10 Uhrwas auch bei GameSTOP dreist is das man da PEGI (also AT Spiele) Vorbestellen kann…..also im Klartext Kaufen Kann und se hinter her bei denen Nich wieder verkaufen/eintauschen kann….dann heißt es wieder mal ne geht nich wir dürfen kein anständigen uncut spiele ankaufen………………
redman_07
11. April 2012 um 22:12 Uhrist auch das einzigst richtige so!
ran
11. April 2012 um 22:13 Uhrman sollte das hier in Deutschland auch mit der Kennzeichnung einführen damit die Abzocke ein Ende hat…..zum Glück gibts in meiner Stadt noch seriöse Gamedealer die nich abzocken….
Peppi
11. April 2012 um 23:07 Uhr@DarKWater: Ach, da habe ich während meines Jura-Studiums wohl nicht aufgepasst. Jetzt bin ich eines Besseren belehrt 😉 Danke dafür…
@ran: Das man eine PEGI nicht wieder ankauft ist doch völlig verständlich. Zum einen Kaufen viele Leute eben keine „Nicht-Deutsche“-Version, zum anderen besteht immer die Gefahr einer Indizierung, so dass man den Titel nicht mal mehr in den Ständern aufstellen dürfte.
Viele Leute haben hier einfach keine Ahnung wie die Wirtschaft läuft. Abzocke ist das, was eure Strom- und Gasanbieter, Tankstellen, etc. treiben. Wem es bei Gamestop zu teuer ist kauft eben woanders. Wem es für seine Spiele zu wenig Geld gibt, verkauft eben woanders. Gamestop ist ein reiner Spieleladen mit einem begrenzten Sortiment. Da kann man eben nicht jedes Amazon, Saturn etc. Angebot mitgehen, da man gar nicht die Möglichkeiten besitzt, diese über die sonstige Produktpalette zu refinanzieren. Und das man beim Zwischenhändler für seine Spiele nicht so viel bekommt, wie bei einem Verkauf an den Endkäufer ist doch auch klar. Der muss ja keine Betriebskosten, Ausfallrisiken, etc. auf das Produkt rechnen und damit auch noch Gewinn machen.
CrazyZokker360
11. April 2012 um 23:07 UhrDer Online-Pass ist meiner Meinung nach nur eine „Zugabe“, um weitere, unnötige Kosten für den Erwerb eines Videospieles einzutreiben. Wenn ich ein Spiel kaufe, muss der Kaufpreis reichen – aber nein, man fordert noch mehr.
Wenn ich nun als Kunde nach GameStop gehe, und ein Spiel kaufe, welches einen Online-Pass erfordert, aber nicht drauf hingewiesen werde, ist dies meiner Ansicht nach Betrug – man will weitere Kosten erzielen, anstatt den Kunden zu informieren.
Deshalb ist der Hinweis auf mögliche, zusätzliche Kosten ein guter, wenn auch sehr kleiner erster Schritt.
Rorider
11. April 2012 um 23:38 UhrHab bisher nur (eine) gute Erfahrung mit Gamestop gemacht
Vor über einem halben Jahr PS3 Slim 320GB mit 10€ Gutschein für 260€
das war zu der Zeit 30-80€ günstiger als alle Konkurenten die ich recherchiert habe!
Saturn wollte da z.B. 300€ für eine 160GB PS3 !
Fazit: als Laden der mal ein gutes Angebot hat, oder ein rares Retro-Spiel im Angebot sicher nicht schlecht – das Fachwissen sollte man aber vielleicht selber mitbringen und bei überteuerten Preisen einen anderen Shop wählen – fertig
So und nicht anders läuft Marktwirtschaft wenn man sich nicht dumm anstellt
Muza
12. April 2012 um 00:07 UhrBei GameStop sollte man auch immer aufpassen und nach dem Kauf, im Laden noch alles überprüfen. Ich habe mir vor mehr als einem Jahr Devil May Cry 4 gebraucht gekauft und die Hölle war von Außen sehr beschädigt, die die ich gekauft hab war es nicht. Der Typ hat es wirklich ausgetauscht als er das Spiel holte.
Illuminati
12. April 2012 um 00:43 Uhr@Kraeftchen
Hey danke für den Tipp,
nur leider gibts bei mir hier kein gamestop wozu auch die gebrauchten Spiele kosten doppelt soviel als die originalware im internet
Don't Cry
12. April 2012 um 02:52 Uhr@DarKWater
Da irrst Du Dich aber gewaltig…. Ich bin seit 20 Jahren in der Service Branche tätig [bin 38].
Ich habe jeden Tag mit Gewährlleistung zu tun, sowie mit Gesetzestexte und anwaltlichen Kontakt.
Einfach erlärt:
Umgangssprachlich gibt es ein 14 tägiges Rückgaberecht, so jedenfalls nennt es der Händler der es dem Kunden einräumt. Der Käufer nennt es gern auch so und fordert das mittlerweile auch als sein Recht ein. Dieses sogenannte ‚Recht‘ ist eine reine Kulanz die meistens grosse Händler geben, bzw. jeder Händler der kundenfreundlich agieren möchte räumt es dem Kunden ein. Aber wie gesagt das ist eine reine Kulanz (kein Muss !). Es gibt keine gesetzliche Regelung dafür das der Händler Dir ein Rückgaberecht einräumen muss, weil Du den Laden betreten und die Ware anschauen konntest und Vorort entschieden hast diesen ARTIKEL zu kaufen.
Die Gewährleistung von 2 Jahren hat man auf jeden Artikel in Deutschland. Dieses Gewährleistungsrecht besagt, das bei Übergabe der Ware, die Ware mangelhaft gewesen sein muss, damit dieses Recht beansprucht werden kann..
Dies beinhaltet die Beweislastumkehr. In den ersten 6 Monaten muss der Händler Dir nachweisen das der Mangel nicht vom Gerät selbst, sprich von aussen herbeigeführt wurde (Stoss-, Fall-, Feuchtigkeitsschaden usw.) Dies kann er in der Regel nicht wenn derart nichts ersichtlich ist und repariert es oder tauscht es in um oder gibt ein Gutschein. Im Gewährleistungsrecht darf der Verkäufer darauf bestehen, wenn Ihm eine Reparatur wirtschaftlich günstiger erscheint, 2 Mal nachzubessern. Danach erst, bei einem erneutem defekt (gleicher Fehler) kannst Du Dein Recht der Wandlung des Kaufvertrages geltend machen, wenn die Ware wie gesagt zum dritten mal defekt ist
Nach 6 Monaten muss jedoch der Käufer nachweisen das die Ware bei Übergabe bereits defekt war. Der Gesetzgeber geht davon aus wenn der Fehler in den ersten 6 Monaten auftreten tut dann ist dieser Fehler als anfänglich zu betrachten (anfänglicher Mangel in den ersten 6 Monaten = Gewährleistungsfall). Nachweisen kannst Du es anhand z.B. voriger Repararturbescheinigungen
Der Verkäufer hat das Recht 2 Mal nachzubessern !!! Du kannst nur auf Kulanz bei technischen Geräten vielleicht ein Leihgerät bekommen, wenn Du Glück hast.
Du bist eindeutig zu forsch rangegangen mit einem Halbwissen wo Du dachtest das Du 100 % RECHT hast. Nur ist es leider so das Dir manche Medien angebliche Rechte vorgaukeln oder Dir Freunde irgendetwas erzählen usw. das oft mit dem wirklichen Recht nicht übereinstimmt.
Bei Stern TV gab es mal einen Anwalt als Gast, Dr. jur. Ralf Höcker. Er hat 2 gute Bücher, Lexikon der Rechtsirrtümer und das neue Lexikon der Rechtsirrtümer veröffentlicht. Dir werden die Augen rausfallen, wo Du dachtest Du hättest da und hier die Rechte, die aber ganz anders sind. Nur zu empfehlen. Ansonsten schau im BGB nach und verhalt Dich nächstes Mal entsprechend. Unsere Firma zum Beispiel gibt wesentlich mehr Kulanzen, wenn der Kunde die Lage richtig einzuschätzen weiss und sein Umgangston korrekt ist. Trotzdem verstehen wir sein Ärger über den defekten Artikel und finden eine Lösung.
Nur oft kann es wirtschaftlich gesehen auch eine Reparatur werden bei technischen Geräten, weil der Händler dem Hersteller auch dieses Nachbesserungsrecht zugestehen muss.
Ende^^
Don't Cry
12. April 2012 um 03:10 UhrP.S. Es gibt Läden die sind einfach zu überteuert (Gamestop, Gamesonly.at usw.)
@Ace of Bornheim
Dies hat aber nichts mit Verbrecherfirmen zu tun. In Deinem Alter dachte ich denkst Du eher nach was man schreibt. Du hast das freie Recht zu kaufen wo und was Du möchtest.
@Topic
Wirtschaftlich muss jede Firma zurecht kommen, nur dies sollte nicht übertrieben werden, bzw. bei gut laufenden Geschäften unnötig überteuert seine Waren anzubieten muss jeder Händler selbst wissen.
Dies kann irgendwann die Talfahrt bedeuten. Nur dumm ist keiner der da kauft.
Jeder wie und wo er es möchte und jeder da wo man sich als Kunde wohl fühlt. Diese Firma hat wirtschaftlich weltweit eine Menge Menschen Arbeit verschafft, von daher ist hier mal wieder pubertäres Gelaber wie pleite gehen lassen usw. unangebracht. Manchmal sollte man einfach sein Gehirn einschalten, wenn vorhanden !!! Wenn nicht vorhanden, dann fragt sich ob Du wohl der ‚Dumme‘ bist.
redfield84
12. April 2012 um 05:56 Uhrdas einzig gute an unserer Games Stop Filiale ist, dass im Umkreis von nur etwa 250 Metern auch noch Müller, Saturn und ein privater Gebrauchthändler sind! da kann man schön Druck aufbauen! Trotzdem ein riesen Saftladen, bei dem ich nur ein Spiel gekauft habe, weil ich einen Gutschein geschenkt bekommen habe!
TheDarkCarnival
12. April 2012 um 09:07 UhrDon`t Cry hat schon Recht.Möchte aber noch ergänzen das die Arbeit dort sehr stressig ist,gerade vor Feiertagen.Dazu 5 Tage woche im Schichtsystem,und nur 1700 Brutto.arme Schweine
Hendl
12. April 2012 um 09:35 UhrGamestop ist der letzte Rotz !!! Wer für gebrauchte Games im eigenen Laden mehr verlangt wie für seine Neuware, der hat sie nicht mehr alle….. Habe meine Games bei Amazon oder MediaMarkt immer billiger gekauft, als bei Gamestop…
Stefan-SRB
12. April 2012 um 12:55 Uhr@his0ka hahahhaa best comment
Twisted M_fan
12. April 2012 um 13:57 UhrGamestop sind doch die wahren abzocker und verbrecher des gebrauchtmarkt.verstehe nicht das die puplisher nichts gegen diese ganoven unternehmen.den online pass haben wir doch auch Gamestop zu verdanken dieses ausbeuter drecks pack.
Sebacrush
12. April 2012 um 14:03 UhrGamestop was ist das ?
Alles nur aus UK bestellen !
20€ billiger als in Deutschland, kein USK-Logo und in Englisch, besser geht es nicht.
eme3007
12. April 2012 um 18:36 UhrGameStop ist Scheisse
Smolly
12. April 2012 um 19:38 UhrGameStop ist Scheisse
I'm Batman
12. April 2012 um 19:45 UhrGamestop ist der größte SCHEISS LADEN überhaupt. da laufe ich lieber einen Kilometer weiter nach Media Markt.