Der frühere Capcom Producer Keiji Inafune hat sich bereits des öfteren als Kritiker der japanischen Gamesindustrie geoutet. In einem neuen Statement fordert er die japanischen Spielemacher erneut auf, ihren Stolz hinter sich zu lassen und sich für internationale Märkte zu öffnen.
Inafune: „Es ist für Japan unmöglich nur durch Japan-Power zu gewinnen. Jeder in Japan sollte mit fremden Entwicklern zusammen arbeiten.“
„Sie nicht nur bezahlen und sie machenzu lassen, was sie für gut halten, sondern wirklich mit ihnen zusammen zu arbeiten, zusammen neue Ideen zu entwickeln und zu besprechen, wie man etwas brandneues macht. Das würde auf gute Weise eine chemische Reaktion auslösen. Es gibt keine Möglichkeit, dass Japan nur noch auf sich gestellt sein kann.“
Er merkte an, dass westliche Entwickler von den goldenen Jahres der japanischen Entwickler lernten und diese Lektionen auf ihr Publikum anpassten. „Aber in Japan lernen die Japaner nur aus früheren japanischen Spielen und sie haben nicht zugegeben, dass amerikanische Spiele jetzt mehr Spaß machen.“
„Sie lernen also überhaupt nichts von fremden Märkten. Sie lernen nur von früheren japanischen Titeln. Deshalb verkaufen sie nur in Japan.“
Inafune gibt auch die sinkenden Absatzzahlen in Japan zu bedenken und fordert seine Kollegen auf, mutig genug zu sein, ihre Niederlage einzusehen und von westlichen Spielen zu lernen.
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Kommentare
Warhammer
13. April 2012 um 10:36 UhrIch kann überall zustimmen.
Die japanischen Spiele haben sich auf der Playstation 3 nicht weiterentwickelt. Es gibt nichteinmal eine Hand voller Spiele die sich lohnen würden. Nicht so wie früher.
Warhammer
13. April 2012 um 10:38 UhrWas sind wirklich beeutsame Spiele aus Japan.
GT5, Resident Evil 5, MGS4, Demon’s Souls und?
fall0ut
13. April 2012 um 10:43 Uhrdiese aussage ist nen zweischneidiges schwert… man hat ja gesehen was aus japano FF wurde als es auf den westen gestoßen ist und das hat nicht unbedingt mehr spass gemacht
Sam1510
13. April 2012 um 11:04 UhrKalr damit man noch mehr Einheitsbrei bekommt. Nee danke.
Dreamer84
13. April 2012 um 11:56 Uhrna und, das problem ist schon länger bekannt. und der herr schreit das schon länger herum. passiert da was?? nöööö. weiterhin erscheinen RPG nicht im westen, weill es ja angeblich für die japaner gemacht worden ist. Andere interessante Software wie Afrika oder das Unterwasser Epos erschienen schon gar nicht bei uns.
Demons souls musste man regelrecht nach EU Prügeln…
Skull
13. April 2012 um 12:01 UhrDa spiel ich lieber 10X FF XIII-2 bevor ich Battlefield oder so einen Shice spiele!
Kooperatioh? JA …. ändern? Nur bedingt!
Silenqua
13. April 2012 um 12:11 UhrSolange die soviele tolle Spiele nur auf den japanischen/asiatischen Raum begrenzen kann deren Spieleindustrie ja nicht mit den westlichen mithalten.
Die sollten lieber mit westlichen Publishern enger zusammenarbeiten…
Kraeftchen
13. April 2012 um 12:56 UhrImmer dieses Gerede von Niderlage? Es ist überhaupt keine Schande, sich mit anderen auszutauschen und zusammenzuarbeiten.
Der Ami oder der Europäer kann dem Japaner genau sagen, was ihn an der japanischen Kultur beeindruckt und Elemente für ein Spiel einbauen, die genau das beinhalten. Das sind Dinge, auf die ein Japaner vermutlich nicht kommen würde, klar, er hat ja einen völlig anderen Blickwinkel auf seine eigene Kultur. Umgekehrt wären das villeicht Dinge wie Kuckucksuhren, Bierfeste, Trachten oder tausende Dinge aus dem Mittelalter. Der Japaner kann nun aber hergehen und diese ausgesuchten japanischen Elemente richtig echt wirken zu lassen.
Das ist doch etwas richtig Gutes? Eine Gefahr von stereotypisierten Spielen sehe ich hier ganz und gar nicht.
Skull
13. April 2012 um 13:05 UhrNaja die Gefahr besteht schon….. siehe RE5……. usw…
Demonaz
13. April 2012 um 13:46 UhrResident Evil 5 bedeutend? Das ist wohl ein Witz. Das Spiel ist in allen Belangen schlecht. Da wollte man sich zu sehr westlich zeigen doch das Einzige was sie hinbekommen habe war nonstop Action.
Aus Nippon kommt eben nur noch Crap. Und selbst gute Serien, zumindest einst, werden zu Crap verarbeitet. Siehe Resident Evil.
SEGA hat außer Yakuza auch nichts mehr arges gerissen. Und selbst bei Yakuza gibts genügend Verbesserungspotential. Hoffe sie bringen wirklich Shenmue HD und Shenmue III, da könnten sie nochmal zeigen wie es richtig geht.
CrimsonKing
13. April 2012 um 13:58 UhrDie Problematik besteht darin, dass wenn sich die japanischen Entwickler an den westlichen Spielen orientieren, meistens die Elemente ausgesucht werden, die sich eher negativ auf ein Spiel auswirken.
Warhammer
13. April 2012 um 14:08 UhrResident Evil 5 ist ein sehr gutes Spiel da können manche so oft kommen wie sie wollen. Tests, der Erfolg, usw. belegen es. Die Diologe und die Geschichte waren auch ganz gut. Auch die Technik war für 2009 sehr ansehnlich.
AndrewRyan
13. April 2012 um 14:16 UhrWenn dann japanische Entwickler ihre Spiele auch im Westen rausbringen und verkaufen wollen, denken die meisten japanischen Entwickler dann gleich das Spiel auch westliche Anleihen, Charaktere etc. haben müssen, siehe Resident Evil 5. Und genau das ist nämlich der Fehler, warum sind denn Serien wie Resident Evil so beliebt, wegen dem JAPANISCHEN Horror den man noch bei den ersten drei Teilen hatte und nicht wegen der Non-Stop Hollywood krach-bumm Action oder Charakteren wie Chris „ala Dumpfbacke“ Redfield.
Skull
13. April 2012 um 14:35 Uhr@AndrewRyan…
Genauso siehts aus….
@Demonaz….
Wer hat behauptet das RE5 ein gutes Beispiel ist??? Eher das Gegenteil ist der Fall …
Warhammer
13. April 2012 um 15:01 UhrResident Evil 5 ist ein sehr gutes Beispiel hier sieht man auch das es Erfolg hatte während die anderen japanischen Sreien langsam zugrunde gehen. Wenn die japanischen Entwickler nichts daran ändern wird sich die Situation auch verschlechtern. Sony macht ja auch westlichere Spiele weil das andere keine Zukunft hat.
Skull
13. April 2012 um 15:08 UhrAha….. das heisst du bist mit der Entwicklung der Serie von Survival-Horror zu Action Kinder Geballere zufrieden…. na prost mahlzeit……
Warhammer
13. April 2012 um 15:24 Uhr@Skull
Das war selbst vorher kein wirkliches Horrorspiel.
Bakaga!!!
13. April 2012 um 16:04 Uhr@AndrewRyan:
Sehe ich im Großen und Ganzen ähnlich. Aber was man eben eventuell auch bedenken muss ist, dass sich die Spieler selbst mittlerweile auch verändert haben. Die Spieler der älteren Semester (Zu denen ich auch gehöre) , die noch mit den alten Resident Evil und Final Fantasy (etc…) Teilen aufgewachsen sind, waren früher die Kerngemeinde des gamings. Heute sind sie glaube ich jedoch eher eine „Randgruppe“. Die jüngeren Zockergenerationen haben wohl einfach einen anderen Geschmack und stehen eher auf „Hollywood Action“.
Carl Johnsen
13. April 2012 um 16:17 Uhr@Warhammer
Du hast Dark Souls vergessen! In paar Monaten kommt ja noch Resi6 das wird bestimmt auch gut.
Carl Johnsen
13. April 2012 um 16:22 Uhr@Play3
Ich hab eben ausversehen ein Kommentar ohne Inhalt geschrieben und da stan verpiss dich.Das finde ich nicht nett!
AndrewRyan
13. April 2012 um 16:22 Uhr@Warhammer
Natürlich war Resident Evil ein Horror-Spielereihe, wenn nicht sogar die beliebteste und bekannteste Horror-Spielereihe, obwohl ich persönlich Silent Hill bevorzuge.
Jedenfalls war Resident Evil damals richtig gruselig, aber wenn ich heute nochmal Resident Evil 1&2 mir aus dem Store als PSone Klassiker runterlad, dann ich grusel ich mich eher vor der Grafik, weil das Spiel halt auch schon sehr alt ist, aber damals sah das richtig gut aus.
Skull
13. April 2012 um 16:50 Uhr@Carl
Original, da steht echt verpiss dich ….. play3.de = nicht nett 😉
CloudAC
13. April 2012 um 19:50 UhrSo, wann kommt die Kampange gegen Verwestlichung von guten „J“ Games? Wenn eine kommt, die unterzeichne ich Blind!
Dirk
14. April 2012 um 05:09 UhrJungs, es gibt verschiedene Geschmäcker und verschiedene Meinungen, also hört auf auf Warhammer rumzuhacken.
Er hat nur seine Meinung gesagt, und ihr braucht nur zu akzeptieren das es seine Meinung und nicht eure Meinung ist.