Fallout: Bethesda geht rechtlich gegen Fanseite vor

Geht es um den Umgang mit den hauseigenen Marken, dann benimmt man sich bei Bethesda nicht selten wie der oft zitierte Elefant im Porzellanladen. Dies bekamen nun auch Erling Løken Andersen und seine ehrenamtlichen Mitarbeiter zu spüren, die sich mit der Fanseite ‚Fallout Posters‘ das Ziel auf die Fahnen schrieben, hochaufgelöste und selbst kreierte Fanart-Bilder zu schaffen, die der „Fallout“-Community kostenlos zur Verfügung gestellt wurden.

Wie Andersen auf seinem privaten Blog ausführt, sah er sich kürzlich mit einem Schreiben der Anwaltskanzlei DLA Piper konfrontiert, die im Auftrag von Bethesda an ihn herantrat und ihn aufforderte, die unlizenzierten Artworks von der Website zu entfernen. Gleichzeitig pocht der US-Publisher auf die endgültige Schließung der Seite und die Herausgabe der zugrunde liegenden Domain.

Während Andersen die Bilder umgehend von der Website entfernte, weigert er sich, die Domain herauszugeben, und wandte sich mit einem verbitterten Brief an Bethesda. Das Unternehmen selbst war bisher nicht für eine Stellungnahme zu haben. Allerdings legte man schon in der näheren Vergangenheit nur wenig Fingerspitzengefühl an den Tag und geriet unter anderem mit „Minecraft“-Schöpfer Markus ‚Notch‘ Persson aneinander.

Hierbei ging es um Mojangs Titel „Scrolls“, bei dem man befürchtete, dass es zu Verwechslungen mit „The Elder Scrolls“ kommen könnte. Mitte des vergangenen Monats legten Mojang und Bethesda den Streit bei.

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