Nachdem es den Publishern in den vergangenen Monaten verstärkt darum ging, den Second Hand-Markt trockenzulegen, macht der US-Händler EKGaming derzeit mit einem durchaus interessanten Vorschlag von sich reden. Wie man in einem aktuellen Statement verlauten ließ, sollen zehn Prozent der Gewinne, die mit gebrauchten Spielen erwirtschaftet werden, an die Publisher fließen.
Auf diesem Wege möchte man Einschränkungen wie den Online-Pass oder ähnliche Restriktionen auf kurz oder lang aus der Welt schaffen. „Die gestiegenen Entwicklungskosten lenken sie in eine Richtung, die dem Spieler nicht unbedingt gefällt, und sorgen dafür, dass man hinsichtlich aufregender neuer IPs oder Mechaniken weniger Risiken eingeht. Stattdessen sucht man in etablierten Marken den sicheren Erfolg“, so EKGaming-CEO Mike Kennedy.
„Wir wollen unsere Gewinne aus gebrauchten Spielen mit ihnen teilen, damit sie sich weiterhin auf die Suche nach neuen Spielkonzepten begeben können, ohne sich Gedanken über die negativen Auswirkungen zu machen, die gebrauchte Spiele auf ihr Geschäft haben können.“
Trotz des interessanten Ansatzes möchte man sich preislich deutlich unter namhaften Konkurrenten wie GameStop einpendeln, so Kennedy weiter.
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Kommentare
blackfox2061
25. April 2012 um 10:09 UhrNa, das ist doch mal ne gute Idee.
Sephirothnova
25. April 2012 um 10:15 Uhrgeeeil module im bild x3
tyranted
25. April 2012 um 10:18 UhrWieso war das NES nie so groß bei uns … 🙁
Schwanewedi
25. April 2012 um 10:28 Uhrdadurch erhöhen die automatisch die preise für gebrauchte… oder senken die ankaufspreise… beides ist nicht gut für leute die gebrauchte kaufen oder verkaufen. ich würde mir die spiele neu kaufen wenn wir wie die engländer oder amerikaner die preise hätten… aber 60 euro ist zuviel
svenny81
25. April 2012 um 10:46 Uhrich halte das auch für ne gute idee, die ankaufpreise sind eh viel zu niedrig da viele händler auch mit gewalt reich werden wollen, hab schon erlebt, das spiele für 4 euro angekauft worden sind, und dann für 20 im laden standen. also weniger geht kaum.
Buzz1991
25. April 2012 um 10:57 UhrGute Idee 😀
Wolfsglut84
25. April 2012 um 11:11 UhrHört sich gut an , bin mal gespannt ob’s klappt.
benzmo
25. April 2012 um 11:14 Uhr…. einfaches aber cleveres geschäftsmodell , da gibts nur ein haken, die scheisz publisher verdien doch jetzt schon viel zu viel kohle ….. das geld sollte lieber den entwicklern zugute kommen, damit die auch bessere spiele produzieren
edel
25. April 2012 um 11:24 UhrDa sich ja die ganze Spielewelt zu gunsten der Publisher seit dieser Konsolengeneration gefälligst zu verbiegen hat, finde ich das dieser Vorschlag vom Händler sehr lobenswert ist!!!
Ich bezweifel aber das es EA, Activision/Blzzard, Ubisoft, Valve & Co reichen wird.
Ich schätze mal das die Publisher noch mehr Kohle aus Ihren Produkten quetschen wollen und alles was nötig ist versuchen werden das auch nach Ihren Vorstellungen mit großen Franchises voran durchzusetzten.
Nach dem Motto: Ihr „wollt“ bessere Grafik, ihr „wollt“ Online-Features (auch wenn es nicht so ist) und damit Ihr all diese „tollen“ Sachen nutzen könnt, habt Ihr gefälligst alles zu schlucken und zu akzeptieren was wir euch zumuten!
Sebacrush
25. April 2012 um 11:45 UhrDas selbe hatte Gamestop schon vor n paar Monaten vorgeschlagen …
Aber die Publisher zeigten kein intresse…
Die News war sogar hoer zu lesen auf play3
edel
25. April 2012 um 13:05 Uhr@Sebacrush
Yep und nicht nur von Gamestop allein….
….der Vorschläge werde ignoriert.
Das sagt schon einiges über die Publisher aus.
edel
25. April 2012 um 13:08 Uhredit:
…die Vorschläge werden ingnoriert
@Play3
Wer ist bei euch für HTML veantwortlich? Könnt Ihr nicht endlich mal eine EDIT/Bearbeiten Funktion einbauen???
Ist fast überall standard nur bei euch findet man diese Funktion leider immer noch nicht vor? SCHADE!
MPerator
25. April 2012 um 13:31 UhrMal ne Frage:
Und was haben die Hersteller der Spiele davon, wenn der Publisher die Spiele mehrfach mit Gewinn verkauft?
Müssten dann nicht Wiederverkaufserlöse auch an den Hersteller weiter gereicht werden?
edel
25. April 2012 um 13:47 Uhr@MPerator
Doch eigentlich müsste diese dann am Umsatz beteiligt werden. Alles eine Sache des Vertrages.
Vaiel
25. April 2012 um 15:31 UhrWenn ich mal die Schlagzeile einer IT-News Seite hier posten darf:
„EuGH: Weiterverkauf von gebrauchter Software doch zulässig?“
Das Thema ist noch lange nicht durch! 😉
Yamaterasu
25. April 2012 um 17:35 UhrDas klingt echt gut. Wenn sich die Firmen damit mal nicht zufrieden geben…
Beer
25. April 2012 um 18:42 Uhrich als publischer würde einfach ne riesige gebrauchspiele kette aus dem boden stampfen haha 😀
DevilDante
25. April 2012 um 20:46 UhrGenau DAS sollte sich durchsetzen! Die Publisher haben was davon, brauchen sich nicht beschweren. Und die Spiele sollen billiger sein als bei GameStop, das freut uns Gamer…