Im Gespräch mit den Kollegen von CVG klinkte sich Patrick Bach von DICE in die aktuellen Diskussionen um das mögliche Blocken von gebrauchten Spielen in der kommenden Konsolen-Generation ein. Wie er ausführt, sieht man in diesem Feature ein zweischneidiges Schwert, das jedoch den einen oder anderen Vorteil für die Industrie und die Spieler mit sich bringen könnte.
„Meiner Meinung nach kann es ein Gewinn und ein Verlust sein. Wenn es nur darum geht, dass man weniger Spiele für das gleiche Geld kaufen kann, dann ist es ein Nachteil. Aber man kann es auch anders sehen: Eine Vielzahl der Firmen, die heute Spiele macht, leidet unter den Second Hand-Verkäufen“, so Bach.
„Wenn ihr also denkt, dass es auf dem Markt zu wenig neue Marken gibt, dann liegt es daran, dass niemand das Risiko eingehen kann, dass sein Spiel zu oft weiterverkauft wird. Auf der anderen Seite sieht man, dass eine Vielzahl von Online-Titeln derzeit besonders populär ist. Ihr seid der Meinung, dass sich viele Online-Shooter gleich spielen. Und genau das ist einer der Gründe. Nur realisiert ihr das nicht.“
„Geht es um die positiven Eigenschaften [dieser Maßnahme], dann könnte man hervorheben, dass mehr Spiele und neue Marken entworfen werden. Denn dann gibt es einen größeren Markt für Spiele ohne einen Mehrspieler-Modus. Es könnte aufregende Singleplayer-Titel geben, die du heute nicht machen kannst, weil die Leute sie einfach kopieren. Es ist traurig.“
„Aus der Sicht eines Spielers, der so viele Spiele wie möglich kaufen will, könnte es sich zu einem Problem entwickeln. Aber wenn man abwechslungsreichere Spiele will, dann ist es eher positiv als negativ. Es geht den Menschen nicht darum, sich böse oder dumm zu verhalten, sie wollen Vorteile für die Kunden schaffen.“
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Kommentare
Jules666
02. Mai 2012 um 11:24 UhrSollte es dann wirklich so sein wie der Herr das schildert, dann wäre es na ja nicht gut, aber es wäre nen Punkt für die Pro-Seite aus sicht der Spieler…
IkkeDerBen
02. Mai 2012 um 11:31 Uhrkauft eure Spiele halt einfach neu
Dark_Souls
02. Mai 2012 um 11:39 UhrKlingt vernüftig und auch logisch! Hattr recht! 😉
Jules666
02. Mai 2012 um 11:42 UhrHabe ich eh schon immer, ist auch egal! Es gibt leute die das halt nicht wollen, einsehen oder „können“. Ich finde es auch nicht richtig denn Second-Hand-Markt komplett ausschalten zu wollen. Zudem jeder andere Industriezweig lebt ja auch damit…
Magatama
02. Mai 2012 um 11:49 Uhr„Es könnte aufregende Singleplayer-Titel geben, die du heute nicht machen kannst, weil die Leute sie einfach kopieren. Es ist traurig.”
Was denn nun? Second Hand oder Raubkopien? Für meinen Geschmack wirft der Mann die beiden Fraktionen etwas zu leichtfertig zusammen. Redet er jetzt über Leute, die ihr erworbenes Eigentum weiterverkaufen, wie es allgemein gutes Recht ist, oder Straftäter, die Eigentum stehlen, indem sie es kopieren? Ich kann niemanden ernst nehmen, der da nicht differenziert. Das ist polemisch, populistisch und demagogisch. Auch wenn man es etwas netter formuliert als der Rest.
naughtydog
02. Mai 2012 um 11:50 UhrWenn der Preisverfall so bleibt wie bisher, dann sollen sie es halt machen. Aber daran glaube ich nunmal nicht. Wenn zukünftig die Preise ewig lange hoch bleiben, weil das „neue“ Produkt nicht mehr mit dem gebrauchten in Konkurrenz steht, bin ich dagegen.
Morko
02. Mai 2012 um 11:51 UhrDas ist eine Frechheit wie GebrauchtKÄUFER heutzutage mit Raubkopierern gleichgestellt werden. Es ist noch gar nicht lange her, da hab ich den gleichen Scheiß gegen Raubkopierer gehört. Da konnte man es ja wenigstens noch nachvollziehen. Aber das hier? Das ist einfach nur noch unverschämt und gierig.
Und die bunte Bonbon-Welt in der es dann mehr abwechslungsreiche Spiele gibt möchte ich auch gern mal besuchen.
widevilman
02. Mai 2012 um 12:13 Uhrfinde auch, der ganze text/aussage ist doch reiner bullshit.
bleiben wir bei ps3, KEINER kopiert Spiele, jeder KAUFT spiele (vergessen wir die 1% oder weniger die ihre ps3 mit JB nutzen)
bei 60€ für ein game muss man dann halt besser überlegen, ob man es sich denn kauft, wenn man es nicht mehr weiterverkaufen kann. oft kauft man sich ein game, sich bewusst zu sein, bei nicht gefallen es wieder zu verkaufen.
Bei online games muss man sich ja sowieso einen neuen online pass kaufen. diese regelung reicht doch wohl, oder?
man kann dann nicht mal mehr seinem eingenen bruder oder kumpel ein game leihen?
man kann auch von der videothek keines mehr ausborgen um es vorher auszuprobieren?
und es gibt nicht zu wenige marken auf dem markt. nur einfach viel zu viel müll in den läden, und es kann nicht jeder titel ein top verkaufsschlager werden…. logisch… das wird sich nicht um 0,1% ändern wenn man sein um 60euro erworbenes eigentum weiterschenkt oder verkauft (um sich dann ein neues zu kaufen – weil der beschenkte/käufer sich ja soweiso nicht jedes neue spiel um 60euro kaufen will und wird)
so eine bodenlose und gedankenlose idee das ganze, mit dem hintergrund, dass ein paar firmen manager glauben dadurch mehr abzusetzen. NIE IM LEBEN. das kaufverhalten wird sich nicht ändern. es wird zurück gehen!! wer kauft sich denn schon gerne die katze im sack, ohne jegliche chance auf wieder gutmachung bei nicht gefallen?!?!?!?
Buzz1991
02. Mai 2012 um 12:21 UhrPatrick Bach hat es auf den Punkt gebracht.
-KEI-
02. Mai 2012 um 12:29 Uhrsollen einfach wieder videokassetten an start bringen hehe. die 16 Gig chips da rein und fertig.
dann hätt sich das mit der raubkopie schon ma erledigt.
und die hardware dann nur noch zum zocken. Back to the roots hehe.
bitte nicht ernst nehmen.
Dead
02. Mai 2012 um 12:57 UhrNaja wenn die nächste Konsolen Generation gebraucht Spiele nicht erlaubt wird sich vielles ändern aber nicht zugunsten des Publisher.
Die Leute die derzeitig Spiele zum Vollpreis kaufen und dann wieder verkaufen um sich neue zu kaufen werden erst abwarten bis die Spiele günstiger werden und dan zuschlagen dadurch habe die Publisher kein Cent mehr in der Tasche weil die jenigen die es gebraucht gekauft hätten jetzt drauf warten bis das Game unter 35euro kommt und dann es erst kaufen oder vielleicht sogar es sich garnicht kaufen.
Die Leute werden weniger Testkäufe machen wie oh das Klingt Super Ich kaufe es wenns nicht gefällt wird es weiter verkauft.
Sony und Microsoft werden bestimmt auf die Publisher und Entwickler hören was soviel heißt wie Gebrauchtmarkt Sperre.
Nintendo ist sowas egal da kannste mit einer Geflashten wie OnlineSpielen und Trotzdem Verkaufen sich dafür Spiele unmengen mal.
Nintendo gibts nicht unmengen Geld aus für Firmware Updates weil sowas nix bringt ist nur weggeworfenes Geld und jede Firmware ist Knackbar siehe XBOX 360 siehe Ps3 oder PSP und die derzeitig PSvita.
His0ka
02. Mai 2012 um 13:04 Uhrich kauf mir meine spiele immer neu…und verkaufe sie nie wieder. einzige vorraussetzung: sie müssen verdammt nochmal gut sein…
era1Ne
02. Mai 2012 um 13:08 UhrDer Typ hat das gesagt was ich schon vor Wochen gesagt habe. Wir Konsumenten bestimmen durch unser Konsumverhalten wie die Publisher sich verhalten und verhalten können. Wenn wir denken wir müssen Entwickler wie CDProjekt (die extrem kundenfreundlich sind und keinen MP haben) nicht unterstützen und eher Raubkopieren, dann kommt dabei eben für jedes Spiel ein aufgesetzter MP oder nur Shooter heraus.
Wir schreien nach neuen IP´s und Innovation, aber wenn sie kommt dann rennen wir.. Äh bin abgeschweift sry. Dann greifen wir lieber zu bewerten.
Der Typ hat einfach recht. Sowie ich vor Wochen 🙂
Silent Bob
02. Mai 2012 um 14:08 UhrWas für ein Blödsinn. Das wirkliche Problem heutzutage ist die Gier der Publisher.
Als man noch Konsolen ohne Internetverbindung hatte, wurden Spiele noch anständig fertig gestellt, ohne dass man noch Monate warten musste, bis sie fertig gepatcht wurden. BF3 von DICE ist da geradezu ein Musterbeispiel. Somit war Herr Bach vielleicht nicht der Beste Ansprechpartner.
Zumal die Kastration von Spielen zum Wohl von (teilweise überteuerten) DLC’s und online Pässen meiner Meinung nach genug Zusatzverdienst ist.
Fakt ist: Wenn man gute und umfangreiche Spiele entwickelt, braucht man den Gebrauchtmarkt nicht zu fürchten.
era1Ne
02. Mai 2012 um 14:38 Uhr@ Silent Bob
Sag das mal CDProject. Das Spiel wurde mehr kopiert als gekauft.
Fakt ist nur eins wir Kunden verhalten uns nicht entsprechend unserer eigenen Meinung… zumindest viele nicht. Wir kaufen Shooter also bekommen wir welche. Wir kaufen (bis auf Skyrim) kaum Spiele ohne MP und kopieren sie öfter. —> Wir bekommen aufgezwungene MP nur um den Onlinepass durchzusetzen.
Es gibt kein Schwarz weiß in dieser Thematik. Wir und die Publisher sind beide für diese Situation verantwortlich.
lindomuck
02. Mai 2012 um 14:51 UhrWenn sie mal die preise anpassen würden für die neuen Games könnte man darüber reden. Aber 60€ sind halt viel Geld. sollten sich mal ein Beispiel an Steam nehmen. die haben gute Schnäppchen.
Ich sags mal so, hab mir am We Goldeneye Reloaded geholt. gutes solides game hat neu 25€ gekostet und find ich auch okay. Aber für 60bzw 50€ hätte ich es mir bestimmt nicht gekauft
Dreamer84
02. Mai 2012 um 15:25 Uhrlol, der mann ist genau so ein arsch wie alle anderen sprecher… aber auf gut deutsch, denn so habe ich es gelesen, will DICE anscheinend diese Blockgames…
ich sehe eher als negativ an. sie werden einiges weniger verkaufen. grosse namen werden erfolg haben. kleine titel oder neue titel werden es jetzt noch schwerer haben als sonst, weill man sie nicht mehr weiter verkaufen darf. also kauft man wirklich nur noch AAA Titel…
super gedanke industrie wirklich… sägt weiter an eurem Ast.
Dean Winchester
02. Mai 2012 um 15:47 UhrWas für ein Blödsinn ist das denn?
Sie können die Spiele auch billiger Verkaufen und sie müssen keine 100 DLC hinten draufpacken. Liefern die uns richtige Spiele dann kauf ich diese auch für den Vollpreis, aber was heute in der Branche so abgeht das ist das Geld sicher nicht wert.
Red Hawk
02. Mai 2012 um 15:53 Uhr„sie wollen Vorteile für die Kunden schaffen.”“ Ähm, was hat der denn geraucht ? 😀
Leli196
02. Mai 2012 um 17:13 UhrDie Branche braucht auch einfach Geld, um qualitativ hochwertige Spiele zu machen. Daher gibt es heute so zahlreich DLC. Die einen geben dann Unsummen aus, weil sie immer das komplette Spiel haben wollen und nicht nur das halbe ohne DLC. Die anderen laden sich Spiele illegal oder holen sich gebrauchte, sprich: das Geld was durch diejenigen, die nichts ausgeben wollen, verloren geht, wird bei denen, die Wert auf ein komplettes Spiel legen wieder reingeholt. Das System ist schlicht und ergreifend unfair. Durch eine Sperre von Gebrauchtspielen und einem strengeren Vorgehen gegen illegale Verbreitung könnte man die Branche wieder ins Gleichgewicht bekommen. Kauft euch doch einfach weniger, aber dafür qualitativ hochwertige, neue Spiele. Dann gibt es den DLC Wahnsinn auch irgendwann weniger. Abgesehen von einigen geldgierigen Unternehmen der Branche.
psykeks
02. Mai 2012 um 17:16 Uhrwär schön mal ne meinung von sony, microsoft und nintendo zu hören.
lindomuck
02. Mai 2012 um 17:59 UhrAchja der Gebrauchtwagenmarkt wird jetzt auch bald verboten. Da nimmt der Hersteller auch nix ein. Auf Ideen kommen manche 😛
edel
02. Mai 2012 um 18:09 Uhr(Zitat:)
“Meiner Meinung nach kann es ein Gewinn und ein Verlust sein. Wenn es nur darum geht, dass man weniger Spiele für das gleiche Geld kaufen kann, dann ist es ein Nachteil. Aber man kann es auch anders sehen: Eine Vielzahl der Firmen, die heute Spiele macht, leidet unter den Second Hand-Verkäufen”, so Bach.
(Zitat Ende)
Antwort:
Herr Bach kehrt so viele reale Nachteile, die den Konsumenten durch Accountbindung von Konsolenspielen entstehen würden einfach unter den Teppich und pickt sich zweckmäßig nur einen einzigen Nachteil für seine Aussage heraus!?
Erst will man mit diesem Kommentar beim Leser/Gamer ein schlechtes Gewissen hervorufen, um dann dieses Gefühl mit der großen Mitleidstur zu verstärken. Einfach nur billig und lächerlich.
Nachteile für Konsument:
1. Kein Verleih
2. Kein Ausleihen
3. Keine Spiele testen^^
4. Keine Mitnahme von Spielen zu Kumpels und umgekehrt
5. Kompletter Wertverlust (Sachwert)
6. Kein Sammlerwert
7. Kein Weiterverkauf
8. Keine Spontankäufe
9. Gängelung durch Accountzwang, Onlineaktivierung oder permanter Onliezwang
10. Man wird dazu gezwungen sein die Games zu behalten, auch bei Fehlkäufen
11. Kein Erlös von Games, kann mehr in neue Games investiert werden
12. Abhängigkeit vom Anbieter steigt weiter
13. Kontrolle der Anbieter steigt weiter
(Zitat:)
“Wenn ihr also denkt, dass es auf dem Markt zu wenig neue Marken gibt, dann liegt es daran, dass niemand das Risiko eingehen kann, dass sein Spiel zu oft weiterverkauft wird. Auf der anderen Seite sieht man, dass eine Vielzahl von Online-Titeln derzeit besonders populär ist. Ihr seid der Meinung, dass sich viele Online-Shooter gleich spielen. Und genau das ist einer der Gründe. Nur realisiert ihr das nicht.”
(Zitat Ende)
Antwort:
Nein, ich bezweifel ganz stark, dass „WIR“ denken, das es auf dem Markt zu wenig neue Marken gibt und selbst wennes so sein würde, dann liegt es 100% nicht einzig am Gebrauchtmarkt. Der SP war/ist/wird auch immer populär sein.
Auch wenn sich viele Online-Shooter gleich spielen sollten, liegt es auch hier 100% nicht alleine am Gebrauchtmarkt.
Hier wird versucht dem Konsument/Gamer etwas einzureden. Es werden „aktuelle“ Themen mit denen sich Gamer beschäftigen für die eigene Zwecke der Argumentation herausgenommen und so dargestellt als wenn diese Themen einzig vom Gebrauchtmarkt abhängen würden. Ohne Worte.
(Zitat:)
“Geht es um die positiven Eigenschaften [dieser Maßnahme], dann könnte man hervorheben, dass mehr Spiele und neue Marken entworfen werden. Denn dann gibt es einen größeren Markt für Spiele ohne einen Mehrspieler-Modus. Es könnte aufregende Singleplayer-Titel geben, die du heute nicht machen kannst, weil die Leute sie einfach kopieren. Es ist traurig.”
(Zitat Ende)
Antwort:
Es gibt sehr viele reale negative Eigenschaften dieser Maßnahme, dass ist Fakt.
Her wird versucht, dem Leser etwas für Ihn negativ Bedeutsames, als etwas positives zu vermitteln. Ebenso wird hier dargestellt, dass auf einmal alles (auch die Qualität eines Produktes/Spiel) einzig vom Gebrauchtmarkt abhängig ist.
Zudem wird der Gebrauchtverkäufer & Gebrauchtkäufer (Gebrauchtmarkt) abschliessend an den Pranger gestellt und mit Straftätern (Straftat) gleichgestellt.
(Zitat:)
“Aus der Sicht eines Spielers, der so viele Spiele wie möglich kaufen will, könnte es sich zu einem Problem entwickeln. Aber wenn man abwechslungsreichere Spiele will, dann ist es eher positiv als negativ. Es geht den Menschen nicht darum, sich böse oder dumm zu verhalten, sie wollen Vorteile für die Kunden schaffen.”
(Zitat Ende)
Antwort:
Hier wird der Gebrachtkäufer & Gebrauchtverkäufer indirekt als böse, schlecht und gierig dargestellt. Auch in diesem Absatz seiner kompletten Aussage, werden keine weiteren realen Nachteile für ehrliche Konsumenten erwähnt.
Stattdessen werden Versprechungen gemacht, die man auch ohne Accountbindung halten kann. Abschliessend wird versucht das Negative (Accountbindung) als die positive (Er)lösung für Konsumenten darzustellen und sich selbst (und denen die Accountbindung fordern) als die heiligen Samaritas, die für uns Gamer nur das beste und vor allem viele Vorteile wollen.
Klar doch, wer soll diesen Unsinn glauben? Also ich weiss das viele Gamer schon lange nicht mehr im Vorschuhl- u. Schulalter sind und demnach wird es verdammt schwer werden diese mit solchen lächerlichen Aussagen zu bekehren.
Yozzi
02. Mai 2012 um 18:23 UhrKlar doch, kaufen wir einfach alle Spiele neu, für ca 60-80€…
*facepalm*
psykeks
02. Mai 2012 um 18:26 Uhr@edel
schön gegenargumentiert. gefällt mir. sehe das genau wie du und hoffe, das viele das eben so tun.
D�se-Gem�se
02. Mai 2012 um 18:53 UhrIst ja alles Ansichtssache! Ich denke nicht, das dadurch mehr neue IP´s entstehen. Ich denke eher, dass das Gegenteil passieren wird, d.h. das nur noch die Blockbuster sich verkaufen werden.
Silversoul
02. Mai 2012 um 19:05 Uhrich kaufe sehr viel gebraucht/wäge Preise ab. Ich kaufe Spiele Neu nie über einem best. Preis und wenn dieser überschritten dann Secondhand. Vor allem ältere Titel (halbes Jahr und älter) kann man SH gut mal für 50% des Neupreises erstehen. Sieht man sich lächerliche Preise im MM an für Spiele die älter als 1 Jahr sind schüttelt man den Kopf.
Ich bin Gebrauchtkäufer, genauso wie ich Neukäufer bin, letzteres vor allem bei Titeln die mir wichtig sind (zb Darksouls) bzw Nachfolger von Super Titeln. Sie bekämpfen ihre eigenen Kunden. Bin ich schon so alt? Früher wurde der Kunde versucht zu umgarnen, heute gehören wir praktisch zum Feind der Hersteller wie Hacker, Raubkopierer oder die Zensur.
Bin ich als Kunde schon so entbehrlich?
Leute kauft nicht sofort jeden Mist auch wenns ein Triple A Titel ist. Glaubt mir sie merken das.
Ich spiele jetzt wieder seit einem Jahr nur dieselben Games und zwischen durch einen guten Downloadtitel. Ich vermisse nichts und mache meinen Standpunkt klar
edel
02. Mai 2012 um 19:06 Uhr@psykeks
Danke, ich hoffe das ebenfalls.
Falls es tatsächlich bei X-Box und PS3 so kommen wird (Accountbindung), dann würde es mich sehr freuen wenn Nintendo da nicht mitziehen würde?
Beim Thema Accountbindung wird man uns aber generell mit „etwas“ besserer Grafik und mit AAA-Franchises versuchen wollen zu ködern.
Ich werde darauf nicht hereinfallen, einfach verzichten und demnach auch nicht mit meinem Geld unterstützen.
Irgendwann ist auch mal schluss und letztenendes kann jeder für sich bzw. wir alle zusammen den Markt mitbestimmen. (siehe z.B. PSP Go)
Gruss
Sonny Rasca
02. Mai 2012 um 19:49 UhrFür mich ist es nicht nachvollziehbar, wie die Softwareindustrie glauben kann, für sie würden jahrtausend alte Prinzipien des Marktes nicht gelten – dazu gehört auch, dass ich gekaufte Dinge weiterverkaufen kann, wenn ich sie nicht mehr benötige.
Und selbstverständlich nutzt sich Software ab. Sie altert, indem a) die technologische Entwicklung voranschreitet, die neuere Spiele attraktiver werden lässt und b) sich in diesem Zuge die Spielerschaft des Multiplayermodus verlagert.
Dann verschwinden halt die Publisher und Entwickler, deren Spiele nicht lang genug unterhalten und machen Platz für diejenigen, die es schaffen, entsprechende Spiele anzubieten. Das kann für den Kunden nur positiv sein. Firmen, die es nicht schaffen, ein Spiel mit einem entsprechenden Budget umzusetzen sind dann weg. Firmen die es nicht schaffen, ihr Spiel mit einem motivierenden, bug- und laggfreien Multiplayermodus auszustatten sind auch weg. Und Firmen, die nach 18 Monaten ihre Server abschalten, weil sie nicht wie es lange Zeit üblich war dedizierte Server anzubieten, die die Community hostet sind dann halt auch weg. Die Welt kann so einfach sein. Ich weine keinem Entwickler, keinen Publisher und keiner Marke hinterher, es gibt genug Leute, die ihre Vision umsetzen wollen.
JEDE Industrie muss mit einem potentiellen Gebrauchtmarkt kalkulieren. Wenn die eigenen Produkte nicht gut genug sind, dann verschwindet man halt. Das ist das Gesetz des Marktes, warum sollte es für die Spieleindustrie anders sein?
Die Antwort lautet nicht Kundengängelung, sondern Spiele und Geschäftsmodelle zu entwickeln, die für den Kunden attraktiv sind und die ihm etwas wert sind. Nicht Preise rauf, sondern Preise runter. Nicht weniger Spielzeit, sondern mehr. Mehr Support, statt DLCs. Vollwertige Addons. Nicht immer dasselbe kopieren, sondern neues wagen.
Warhammer
02. Mai 2012 um 21:13 UhrEr hat ganz einfach RECHT.
germane
02. Mai 2012 um 21:51 UhrHi.
@ edel und Sonny rasch
Kann euch nur voll und ganz zustimmen.
Bin selbst selbständig, und weis das man nur konkurrenzfähig sein kann wenn man gute Arbeit verrichtet. Man sagt auch, die Spreu vom Weizen trennen.
Erscheint ein wirklich gutes spiel, möchte ich es Auch sofort haben und zahl auch gern den vollpreis. Bei anderes Spielen geht man evtl nen Risiko beim Kauf ein, und um dieses zu minimieren möchte man es entweder wieder verkaufen oder günstig kaufen können.
MfG
era1Ne
03. Mai 2012 um 01:13 UhrLeute er hat Recht. Im Prinzip sagt er so etwas wie…
Wenn wir Entwickler und Publisher unübliche Konzepte entwickeln und neue Markten herstellen werden die Kunden eher Raubkopieren oder die Spiele Gebraucht kaufen. Deshalb riskieren die meisten nichts mehr und stellen Mainstream her mit aufgesetzen Multiplayer und Teil 23562352. Anstatt ein neues Franchise mit Innovation abzuliefern.
Und da hat er recht. Wenn wir die anderen Spiele mehr unterstützen würden gäbe es davon mehr. WIR Kunden bestimmen durch unser Kaufverhalten was die Unternehmen herstellen.
Magatama
03. Mai 2012 um 10:22 UhrNatürlich hat er nicht ganz und gar unrecht. Und natürlich müssen Spiele durch die explodierenden Produktionskosten mehr Geld einspielen, weswegen die Industrie immer mehr auf immer gleiche „garantierte“ Erfolgsrezepte setzt, was in ewig langweiligen Modern Warfare-Remakes gipfelt. Aber zwei Dinge: Erstens könnten die Budgets durchaus hausintern kleiner gehalten werden, indem man bessere Spiele produziert, für die man dann nicht mehr immense Marketing-Etats braucht, um den Schrott an den Mann zu bringen. Und zweitens würde ich ihm eher zustimmen, wenn er von illegalem Kopieren sprechen würde. Tut er aber nur halbwegs und schmeisst auch noch Raubkopierer und Gebrauchtkäufer in einen Topf, was extrem widerlich ist.
Unter dem Strich bleibt für mich eh was ganz anderes übrig: Die immer größer werdende Liste von „Classic Remakes“ und HD-Neuauflagen zeigen doch eines klar und deutlich – die Publisher wollen den Gebrauchtmarkt für sich. Denn was anderes sind den Remakes und Neuauflagen, als alte Spiele „gebraucht“ nochmal zu verkaufen. Es geht hier nicht um das Diskreditieren von Käufergruppen, sondern um das Ausschalten von Marktkonkurrenten. Und nichts anderes.
edel
03. Mai 2012 um 11:24 Uhr@era1Ne
Herr Bach hat im Prinzip (Hintergrund) oder generell mit jeder Aussage Recht?
Denn da besteht ein riesen Unterschied!
Nun, ich habe seine Absätze gelesen und ich bin nicht mit seinen Aussagen, Formulierung und mit der Art wie Herr Bach sein Anliegen Begründet nicht einverstanden.
Er hat nicht mit jeder Aussage Recht.
Ja, du hast die Problematik mit der sich Spieleentwickler und Publisher auseinander setzten müssen verstanden und auch wie der Markt (Angebot und Nachfrage) funktioniert.
Aber die Wünsche der ehrlichen potenziellen Käufer / Konsumenten / Gamer werden selbst von dir nicht beachtet d.h. im Endeffekt mit Füssen getreten.
Nun, da die Wünsche der Kunden nicht berücksichtigt werden, kann man auch nicht erwarten das man Verständniss für alle Maßnahmen aufbringen wird. Besonders nicht die Maßnahmen, die den ehrlich Konsumenten noch mehr gängeln und immer mehr in seinen Freiheiten einschränken sollen.
Wenn ein Spiel sehr gut ist, die Leute das durch Marketing, durch Mundpropaganda oder durch die Medien selbst (z.B. News, Beiträge, Wertungen, Internet, Zeitschriften usw.) mitbekommen, dann kaufen die ehrlichen Konsumenten ohne ein unbehagliches, unbeklemmendes und ohne Risikogefühl das Produkt neu. Das war schon immer so und daran wird sich wohl auch nichts ändern.
Accountbindung ist eine Art von DRM. Es ist Kundengängelung und viele Gamer wollen das nicht, es ist absolut Kundenunfreundlich, zumal daraus sehr viele individuelle Nachteile für diese entstehen.^^
Es richtet sich primär nicht wirklich gegen Raupkopierer, da es allseits bekannt ist, das Kopierschutz die Raupkopierer nicht aufhalten kann und der Anteil gerade auf Playstation 3 wohl deutlich geringer ist als für die Plattform z.B. PC.
Es richtet sich gegen den ehrlichen Käufer und soll diesen die Möglichkeit versperren die Produkte nach eigenen ermessen wieder zu verkaufen oder sonstig aus DRM (Accountbindung) entstehende Nachteile zu verwirklichen.
Kauft die Spiele Neu und behaltet diese für immer ist die Aussage die ich klar und deutlich herauslesen kann. Gebt uns ein Auffangbecken eine Art Rettungsnetz, „wir“ versprechen das Ihr es nicht bereuen werdet.
Die Art von Kopierschutz und „Gebrauchtmarktschutz“ existiert seit Einführung von Steam (Valve) schon für PC. Viele Gamer bereuen es das sie auf diese Art von Kopierschutz hereingefallen sind (siehe z.B. die ganzen Community Kommentare von Gamestar, 4players & Co). Nun haben diese sehr viele Anbieter (Ubilauncher, Origin, Steam usw.). Sie können aber sich im gegesatz zu uns Konsolenspieler z.B. per Cracks davon befreien….wir werden das für Konsole nicht so einfach können.
In wie weit haben sich denn Spiele positive dank Accountbindung bisher verändert??? Da bin ich mal auf eine Antwort gespannt.
Digital Only Games ist sehr gut für Indiestudios, da sie so einen größeren Markt (Regionen) wesentlich kostengünstiger erreichen können, das ist klar und wird auch nicht abgestritten. Ist aber auch nicht gerade relevant für das hier besprochene Thema.
Glaube von mir aus was du möchtest. Aber zu sagen er hat prinzipiell Recht mit allem was er sagt ist schon heftig.
Klar steigt das Risiko mit einer Neueingeführten Franchise/Marke, es kann nach hinten los gehen oder von großen Erfolg gekrönt sein…….man so läuft das eben in der Spielebranche und auch in anderen Produktsparten in unserer Welt.
Ich will dir nicht zu nahe treten, jeder hat seine Meinung und darf diese auch sagen/schreiben. Aber mir kommt es so vor als ob du anscheinend vorangig nur die Seite der Publ. und Devel. verstehen und auch nur für diese Verständniss aufbringen möchtest? Das kann man wirklich sehr oft hier lesen, ist ja auch deine Angelegenheit aber dann spreche doch nicht immer davon, dass es nicht nur Schwarz und Weiss gibt?
Diverse Nachteile die aus diesen Maßnahmen für ehrliche Kunden entstehen, sind real und basieren nicht auf leere Versprechungen.
Gruss
era1Ne
03. Mai 2012 um 13:37 Uhr@ edel
Ich bin auch gegen Maßnahmen die dem Kunden schaden. Acc bindung, Cloudgaming etc. hasse ich regelrecht. Und das nicht ohne Grund.
Innovative Produkte wie Mirror´s Edge zeigen doch, dass man sie nicht verkauft bekommt.
CD Projekt entwickelt und handelt nach dem Prinzip „Der Kunde ist König“ Sie haben etliche kostenlose Inhalte herausgegeben. Bieten dem Kunden kostenlos eine verbessertes Spiel an indem die Engine überarbeitet wurde sowie jede Textur. Sie erstellen kostenlos über 4 Stunden neue Inhalte, kostenlose Online Backups der Spiele und und und…
Was bekommen sie`? 1-2 Millionen Verkäufe und damit konnten sie gerade ihre Entwicklungskosten bezahlen. Weiter bekommen sie 3-6 Millionen illegale Downloads.
Fazit aus Publisher sicht: Die Kunden wollen schlecht behandelt werden und nur Shooter, Shooter, Shooter.
edel
03. Mai 2012 um 14:29 Uhr„Ich bin auch gegen Maßnahmen die dem Kunden schaden. Acc bindung, Cloudgaming etc. hasse ich regelrecht. Und das nicht ohne Grund.“
@era1Ne
Ok, ich sehe das genauso.
Zum Rest kann ich nicht wirklich viel sagen, Mirror´s Edge ist ein sehr kurzweiliges, innovatives und gutes Game.
CD Projekt ist Publisher und in gewisser Weise Developer und bietet den löblichen Downloadservice GOG.com an.
Mir liegen keine Zahlen zu den Kosten und Einnahmen zum jeweiligen Produkt (Portfolio) vor? Es ist eben nur ein Beispiel, es muss nicht zwangsläufig überall anders immer so ablaufen wie du es geschildert hast. Schliesslich haben einige Unternehmen eine jahrelange Tradition vorzuweisen, das könnten sie aber nicht wenn sie Ihre Kosten nicht decken könnten oder sogar Gewinne trotz Raupkopierer erzielt hätten.
Dennoch hält kein Kopierschutz die Raupkopierer (ich selber besitze nicht eine einzige Raupkopie von Filmen oder Spiele) auf und es ist nicht gerade Weise wenn man dann die ehrlichen und treuen Kunden vergraueln will. Damit wird man viele ehrlichen Gamer zum Raupkopieren ermutigen.
Die nächste logische Maßnahme nach Accountbindung ist Only Digital und dann wohl Cloudgaming.
Ich will das nicht und werde das nicht unterstützen.
Wenn man den Raupkopierer bekämpfen möchte ist das ein anderer Krieg als wenn man den ehrlichen Konsumenten bekämpfen will.
edel
03. Mai 2012 um 14:47 UhrPS: Aus Sicht der Publisher würde ein Shooter ala´ CoD & Co mehr Geld einbringen wenn man es schaffen würde ein ebenwürdiges Spiel zu kreieren, ist schon klar.
Aber z.B. Rollenspiele und Strategiespiele sind nicht gerade verlustreiche Projekte wenn man sich die Zahlen von aktuellen Spielen in diesen Genres anschaut.
era1Ne
03. Mai 2012 um 15:43 Uhr„Dennoch hält kein Kopierschutz die Raupkopierer (ich selber besitze nicht eine einzige Raupkopie von Filmen oder Spiele) auf und es ist nicht gerade Weise wenn man dann die ehrlichen und treuen Kunden vergraueln will. Damit wird man viele ehrlichen Gamer zum Raupkopieren ermutigen.
Die nächste logische Maßnahme nach Accountbindung ist Only Digital und dann wohl Cloudgaming.
Ich will das nicht und werde das nicht unterstützen.“
Da sind wa uns einig edel 🙂
edel
03. Mai 2012 um 15:49 UhrJa, warum nicht? Kann auch bei uns beiden ruhig mal vorkommen. 😉
MPerator
03. Mai 2012 um 17:45 UhrOk, der nächste, der von der Endlichkeit der Geldmänge absolut nichts verstanden hat.
Aber ich bin dennoch guter Dinge, der Markt wird die Nachfrage regeln und nicht irgendein Spieleanbieter. Diese werden sehen, dass der Absatz neuer Spiele stagniert, wenn sie den Gebrauchtmarkt bekämpfen. Aber sicher findet sich dann eine neue Ausrede, keine Verantwortung übernehmen zu müssen.