Die Marktforscher von MarketLine haben mit neuen Umsatzzahlen aufgezeigt, welchen Stellenwert der Download-Markt in den USA bereits einnimmt.
In der Untersuchung „Games Software in the United States“ betrachtet das Unternehmen nicht nur die Software-Verkäufe im Einzelhandel, sondern bezieht auch den Download-Bereich mit ein. Im Gegensatz zu den Zahlen der Marktforschungsgruppe NPD, die nur den Einzelhandel betrachten, kommt MarketLine auf ein sattes durchschnittliches Jahreswachstum von 7,2 Prozent seit 2007.
Im Jahr 2011 wurden laut MarketLine insgesamt 13,2 Mrd. US-Dollar für Games-Software ausgegeben, wobei 5,5 Mrd. Dollar (41,6 Prozent) auf das Digitalgeschäft zurückzuführen sind. Im Gegensatz dazu stehen die Zahlen von NPD, laut denen im letzten Jahr 9,27 Mrd. für Spielesoftware im Einzelhandel ausgegeben wurde.
MarketLine sagt für die Jahre bis 2016 ein durchschnittliches jährliches Plus von 8,6 Prozent an, was bedeuten würde, dass die Spieler 2016 ganze 19,9 Mrd. Dollar für Software ausgeben würden.
Wie MarketLine die Zahlen für das Download-Geschäft ermittelt hat, ist nicht klar, da die meisten großen Publisher ein großes Geheimnis aus den Download-Zahlen machen. Bereits in einer Studie im letzten Oktober wurde ermittelt, dass 51 Prozent der Spieler DLC-Käufe tätigen, womit diese Zahlen ansatzweise zu erklären wären.
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Kommentare
Godofwar
02. Mai 2012 um 16:04 UhrWobei ich denke, dass in Amerika das Internet ausgereifter ist bzw. mehr Menschen zur Verfügung steht. Für Darksiders mit seinen 10gb musste ich den ganzen Tag lang laden und dann auch noch mehr als im Laden zu bezahlen, mache ich sicher nicht mit.
HK Gamer123
02. Mai 2012 um 16:20 UhrNPD? äähm ok
YediBela
02. Mai 2012 um 16:43 UhrUSA und schnelles Internet? Dort ist die Lage um einiges schlechter als hier 😉
Leli196
02. Mai 2012 um 17:02 Uhrwobei zu erwähnen ist, dass Deutschland, ebenso wie die USA, auf der globalen Rangliste in Sachen Internet weit abgeschlagen ist. Gerade bei solchen Industrienationen sollte man zwar etwas anderes erwarten, ändert aber nichts an der tatsächlichen Situation
BlaZ3
02. Mai 2012 um 17:07 Uhr@YediBela Sagt wer? Wir haben sau langsames Internet im gegensatz zu den Amis!
LIM_12
02. Mai 2012 um 17:11 Uhrjedesmal fragt sich einer mit NPD. XD
glaubstdunicht
02. Mai 2012 um 18:14 Uhrgenau deutschland hat schlechsteres intnet gegen ami ich ziehe nur 200kb mmein kumpel bloss 48 also deutschland ist zu langsame laute berichten haben grade mal 25 % der bewohner in deutschland schnell internet
naughtydog
02. Mai 2012 um 18:44 UhrDass alle denken, die USA seien ein fortschrittliches Land. Glaubt ihr echt irgend ein Redneck in Georgia oder ein Bauer in Kansas haben ’ne 100.000er Leitung? Die haben hier auch nur wenige, aber der Grund ist doch klar. Dort wo es erstmal grundsätzlich vorhanden ist, reisst man nicht alles wieder raus, nur weil Weiterentwicklungen verfügbar sind. Dort, wo es später etabliert wurde, z.B. im Osten, legt man natürlich gleich Glasfaser. Natürlich könnte man langsam mal einen Zahn zulegen. Aber zumindest jetzt steht „in der idyllischen Pampa wohnen“ einem breitbandigen Internet leider noch entgegen.
Gods
02. Mai 2012 um 18:58 Uhrist ja auch eigentlich logisch. Download-Spiele können zu jeder Zeit gemütlich zu Hause von der Couch aus erworben werben und man braucht zum Spiel-Wechsel nicht einmal die Disk wechseln. Im Zeitalter mit exorbitant großen HDDs ist das optimal und wer dieser platzfressenden und staubfangenden Spielehüllen und Anleitungen nicht braucht, der bekommt mit Download-Titeln genau das, was er braucht.